Albert Slosman

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Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Eine Rekonstruktion der Original-Farben des Tierkreises von Dendera. Nach A. Slosman sind darauf Hinweise zu finden, dass die Große Flut, die Atlantis verschlang, sich 9792 v.Chr. ereignete.

(red) Albert Slosman (Bild; 1925-1981) aus Frankreich war hauptberuflich als Professor für Mathematik und als Informatik-Experte zeitweilig für die NASA tätig, die er bei der Entwicklung von Software unterstützte. Bekannt wurde er allerdings vor allem als Privatforscher zur Prä- und Protohistorie, insbesondere zur Zivilisations-Geschichte der alten Ägypter, bzw. durch seine zahlreichen Buchveröffentlichungen dazu. Darin verfocht er nicht zuletzt einen atlantischen Ursprung der ägyptischen Hochkultur. Seine Kernthesen lauteten:

1) Die ägyptischen Hieroglyphen wurden von den Experten nicht korrekt übersetzt.

2) Die Vorfahren der alten Ägypter waren atlantische Überlebende, die nach der Großen Flut von Westen her nach Nordafrika kamen, wo sie einige Spuren hnterließen.

3) Atlantis, die Ursprungs-Zivilisation, wurde von den Altägyptern Aha-Men-Ptah genannt. Der Ort, an dem die die Flüchtlinge von Atlantis Nordafrika erreichten, wurde als Ta Mana bezeichnet.

4) Diese Flüchtlinge hatten eine monotheistische Religion.

5) Die Texte des Tierkreises von Dendera (Abb. 1) deuten darauf hin, dass die Große Flut sich 9792 v.Chr. ereignete. [1]

Abb. 2 Grünliche Aurichalcit-Kristalle aus Marokko. Slosman betrachtete sie als Grundstoff für den von den Atlantiern hergestellten Oreichalkos.

Bei Tony O’Connell heißt es über A. Slosmans Leben und Werk: "Er war Angehöriger der französischen Résistance und wurde von der Gestapo gefangen genommen und gefoltert. Ironischerweise wurde er nach der Befreiung Frankreichs zu Unrecht der Fahnenflucht beschuldigt und nach Kamerun deportiert. Während er sich dort aufhielt, hörte er von einer örtlichen Mythe, die von einem großen Kataklysmus berichtet, durch den Gott die Verruchtheit der Menschen bestrafte, und fast vollständig einen großflächigen Kontinent im Atlantik überflutete, dort wo sich heute Fernando Poo (Macias Nguema Biyogo) befindet. Spärer reiste Slosman nach Ägypten, und während er dort begann, Hieroglyphen zu studieren, beschäftigte er sich auch mit einer ernstlichen Untersuchung des Tierkreises von Dendera.

Während er Marokkos Mittleres Atlasgebirge bei Midelt bereiste, begann er sich für die Metalle zu interessieren, welche dort gefunden werden, wobei er meinte, es gebe einen Zusammenhang zwischen dem marokkanischen Aurichalcit (Abb. 2), einem Kupfer-Derivat, und Platos Oreichalkos! [2] Seine Studien in Ägypten führten ihn zu der Schlussfolgerung, dass Atlantis im Atlantik existiert habe, und dass nach seiner Überflutung Überlebende Nordafrika durchquerten und schließlich in Ägypten sesshaft wurden, und dass der Tierkreis von Dendera den 27. Juli 9792 v.Chr. als Datum für die Zerstörung von Atlantis anzeige! Er brachte es zustande, vor seinem tragischen Tod im Jahr 1981 infolge eines Sturzes, zehn Bücher zu veröffentlichen, von denen sich zwei mit Atlantis befassen. Viele weitere [von ihm geplante] Publikationen befanden sich unglücklicherweise noch in unterschiedlichen Entwicklungs-Stadien." [3]


Literatur von Albert Slosman

Abb. 3 Das Frontcover einer Neuauflage von A. Slosmans im Jahr 1982 veröffentlichem Werk 'La Grande Hypothèse'


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Titus Livius, "Albert Slosman's work", 14. Juli 2011, bei: grahamhancock.com (Message Boards / Author of the Month)
  2. Red. Anmerkung: Zur einer vergleichbaren Ansicht, was Aurichalcit betrifft, gelangte Ende der 1950er Jahre auch der sowjetische Atlantisforscher Dr. Nikolai Zhirov. Siehe: Ein Brief von Dr. N. Zhirov an Egerton Sykes (Moskau, 2.11.1957)
  3. Quelle: Tony O’Connell, "Slosman, Albert (l)", 11. Juni 2010, bei: Atlantipedia.ie (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) Alice-astro bei Wikimedia Commons, unter: File:Zodiaque de Denderah aux couleurs d'origine.jpg (CC BY-SA 3.0)
2) Géry PARENT bei Wikimedia Commons, unter: File:Auricalcite (Maroc).jpg
3) Bild-Archiv Atlantisforschung.de