Arthur C. Clarke: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Februar 2017, 00:19 Uhr

Forscher- und Autorenportrait

"Jede genügend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden." (Arthur C. Clarke, 1962)

Abb. 1 Arthur Charles Clarke (1917-2008)

(bb) Sir Arthur Charles Clarke (Abb. 1) (* 16. Dezember 1917 in Minehead, Somerset, England; † 19. März 2008 in Colombo, Sri Lanka) war ein britischer Physiker und Schriftsteller, der als Science Fiction-Autor internationale Bekanntheit erlangte. Bei der deutschprachigen Wikipedia findet sich folgende zusammenfassende Darstellung: "Durch den Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick, der auf einer Kurzgeschichte Clarkes beruht und dessen Drehbuch Clarke gemeinsam mit Kubrick schrieb, wurde er auch außerhalb der Science-Fiction-Szene bekannt. Clarke gilt als Visionär neuer Techniken, die er außer in Science-Fiction-Romanen und -Kurzgeschichten auch in wissenschaftlichen Artikeln beschrieb. Zusammen mit Isaac Asimov und Robert A. Heinlein wird er oft als einer der >Big Three< der englischsprachigen Science Fiction aufgeführt." [1] Weitreichende Popularität erlangten auch seine drei so genannten 'Clarkeschen Gesetze'.

Obwohl Clarke in mancher Hinsicht durchaus kritisch war, was den 'Real existiernden Wissenschaftsetrieb' angeht, vor den Gefahren durch akademische Engstirnigkeit und pathologischem Zweifel (orig: "pathological disbelief") - also vor zentralen Elementen des Peudoskeptizismus - warnte [2] und zu einer katastrophistischen Haltung bezüglich Impakten kosmischer Körper in der Erd- und Menschheitsgschichte tendierte [3], vertrat er in Bezug auf Grenzwissenschaften und insbersondere in Hinsicht auf die Atlantisforschung ähnliche Ansichten, wie sie auch in der 'Skeptikerbewegung' Gang und Gäbe sind.

Dazu zitiert ‎Tony O’Connell Clarke - der übrigens, wie der irische Atlantologie-Enzyklopädist in seiner Atlantipedia bemerkt, der Ansicht war, die frühen Griechen hätten unter dem Begriff 'Säulen des Herakles' nicht die Meerenge von Gibraltar, sondern jene zwischen Italien und Sizilien (die Straße von Messina) verstanden - folgendermaßen: "Natürlich weiß ich, dass Platos Atlantis niemals wirklich existierte..." Und dann mit einer, seiner unwürdigen, schockierend dümmlichen Polemik: "Ignatius Donnelly sollte Schutzpatron der Hausierer der UFO/Parapsyychologie-Hirnfäule sein." (Orig: "Ignatius Donnelly should be the patron saint of the peddlers of the UFO/parapsychology mind rot.") [4]

Interessanterweise neigen nicht wenige Science SFiction-Autoren und -Leser zu derartigen Vorurteilen. Die bekannte deutsche SF-Autorin Marianne Ehrig (1944-2013) alias Marianne Sydow [5] erklärte dieses Phänomen folgendermaßen: "SF-Autoren und -Fans, die Atlantis ja zumeist nur als Gegenstand der phantastischen Literatur kennen, werden von ihrer Umwelt häufig als Spinner betrachtet und bekommen dies nicht selten auch zu spüren. Da kann leicht ein Distanzierungsbedürfnis gegenüber anderen aufkommen, die ebenfalls in die 'Spinner-Schublade' gesteckt werden. Außerdem neigen nicht wenige Autoren dieses Genres zur Wissenschaftsgläubigkeit, und so übernenhmen sie auch ungeprüft die gängige Ansicht, Atlantis sei eben nur ein Mythos." [6]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Arthur C. Clarke" (abgerufen: 16. Feb. 2017)
  2. Siehe: Chuck Britton, "Arthur C. Clarke as skeptic", 21 Sep 1999, bei Phys-L Mailing List Archives (abgerufen: 16. Feb. 2017)
  3. Siehe z.B.: Sir Arthur Clarke, "Presidents, Experts, and Asteroids", in: Science 05 Jun 1998: Vol. 280, Issue 5369, pp. 1532-1533 DOI: 10.1126/science.280.5369.1532
  4. Quelle: Arthur C. Clarke, "Greetings, Carbon-Based Bipeds!", in Voyager, London, 1999; zit. nach: ‎Tony O’Connell, "Clarke, Arthur C. (L)", 6. Juni 2010, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 16. Feb. 2017; Übersetzung in Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  5. Siehe von ihr bei Atlantisforschung.de: "Phantastische Atlantis-Literatur in der Sammlung Ehrig", Okt. 2010
  6. Quelle: Marianne Ehrig in einem Telefonat mit dem Verfasser (aus dem Gedächtnis zitiert) im September oder Oktober 2010

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