Die Bibel ist nicht "Gottes Wort"

von unserem Gastautor Walter-Jörg Langbein

Abb. 1 Eine Ausgabe der Bibel von 1866

Für den gläubigen Christen galt Jahrhunderte lang: Die Bibel (Abb. 1) ist Gottes Wort. Und so befiel ihn geradezu ängstliche Scheu, wenn er im Buch der Bücher las. "Das Wort Gottes geschah mir..." las er ehrfürchtig in der lutherischen Übersetzung von Jeremia.

Ist also die Bibel das Wort Gottes? Angesichts zahlreicher offensichtlicher Fehler, die wir in den Schriften des Alten wie Neuen Testaments finden, fällt es schwer, das zu glauben. Denn müßte nicht das Wort Gottes makellos und fehlerfrei sein?

Ein Studium der Originaltexte ergibt: Zahlreiche Fehler der Bibel basieren auf eindeutigen Übersetzungsfehlern. Um solche zu entdecken, bedarf es nicht einmal eines Theologiestudiums. So heißt es in zahlreichen heutigen Übersetzungen von Psalm 150: "Lobet ihn mit Saitenspiel und Orgelklang!" Doch als die Psalmen entstanden, gab es keine Orgeln. Ein Blick auf den Originaltext genügt: da ist von einem Instrument namens UGAF die Rede. Als der hebräische Text ins Griechische übertragen wurde, wußte der Übersetzer schon nicht mehr, um was für ein Instrument es sich dabei handelte. Also wählte er den Sammelbegriff für "Musikinstrumente": "Organon". Und aus "Organon" wurde dann bei der Erstellung einer lateinischen Übersetzung... die Orgel.

Solche Übertragungsfehler können aber zu ganz entscheidenden Verfälschungen führen. Wo in heutigen Übersetzungen "Wort Gottes" steht, findet sich im Hebräischen DAWAR, was so viel heißt wie "Sache Gottes", "Anliegen Gottes", "Angelegenheit Gottes". Daraus wurde in der griechischen Übersetzung "LOGOS", "Rede", "Aussage" etwa. Und "logos" wurde in der lateinischen Übersetzung mit "verbum dei" festgemacht... mit dem "Wort Gottes". So wurde also aus dem recht allgemeinen "Angelegenheit / Sache Gottes" das "Wort Gottes".

Wenn also die ursprünglichen Texte des Alten Testaments gar nicht behaupten, das Wort Gottes, von Gott sozusagen diktiert, zu sein, ist dann im bekanntesten Text des Alten Testaments überhaupt von der Schöpfung der Erde durch Gott aus dem Nichts die Rede? Spricht das Buch Genesis überhaupt von dem universalen Gott, von dem Schöpfer alles existierenden?


Testlabor Erde

Abb. 2 Adam und Eva - Gemälde von Peter Paul Rubens, entstanden zwischen 1597 und 1600

Das ist in der Tat nicht der Fall! Übersetzt man den vielleicht bekanntesten Satz der Bibel wörtlich aus dem Hebräischen, dann ergibt sich ein vollständig anderer Sinn. In allen herkömmlichen Bibelausgaben beginnt das Erste Buch Mose im 1. Kapitel mit dem Vers: "Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde." Eine wörtliche Übersetzung enthüllt zunächst, daß es im Hebräischen nicht "am Anfang" heißt. Da ist vielmehr davon die Rede, daß aus dem, das am Anfang war, etwas geschaffen wurde - und zwar nicht von dem allmächtigen Gott (Einzahl!), sondern von den Göttern, von den Elohim (אלהים). Und schließlich ist nicht von einem Himmel (Einzahl!) die Rede... Wortwörtlich steht da: "Aus dem, was am Anfang war..." oder "Aus dem Vorgefundenen schufen die Götter die Himmel und die Erde."

Was aber schufen die Götter aus dem, was sie vorfanden? Etwa die Erde? Nimmt man den Text wörtlich, dann ergibt sich ein wiederum ganz anderer Sinn. Da geht es nicht um den Planeten, nicht um die Erde, da wird etwas kreiert, eine Miniaturwelt, eine Art Forschungsstation, eine Art Testlabor. Und in diesem Testlabor produzierten die Götter der Vorzeit die ersten Menschen, nämlich Adam und Eva. (Abb. 2)

Wo mag sich das 'Testlabor Erde' befunden haben? Eine geographische Lokalisation ist nicht möglich. Doch mir scheint: Es kann keinen Zweifel geben, daß sie sich auf dem Grunde eines Meeres befand. Genau das verrät uns nämlich der Text- besonders klar im hebräischen Original, aber auch in den herkömmlichen Bibelübersetzungen, wenn wir sie nur sorgsam genug und Wort für Wort lesen!

Im 1. Buch Mose, Kapitel 1, Vers 2 erfahren wir, daß der "Hauch Gottes", Original "der Götter" über den Wassern schwebte. Übersetzen kann man auch: "Und das Brausen der Götter schwebte über dem Meer." Sollte es sich dabei um ein Raumschiff der Astronautengötter gehandelt haben, das die Meeresfluten aufwirbelte? In den Versen 6 und 7 wird es dann spannend: Die Götter bauen etwas: "Die Götter errichteten ein festes Gewölbe inmitten der Wasser, sie trennten das Wasser oberhalb und unterhalb der Kuppel."

Wollen wir Näheres über diese Kuppel erfahren, müssen wir auf die "Legenden der Juden" [1] zurückgreifen, die von Louis Ginzberg zusammengetragen wurden. Demnach war besagte Kuppel durchsichtig, bestand aus extrem harten Material und war "nur drei Finger dick". Sie war, damit sie die auf ihr lastenden Wassermassen tragen konnte, so verrät der Text, der für die Juden des Alten Israel nicht minder heilig war als jene Texte, die später in den Kanon des Alten Testaments aufgenommen wurden, einer speziellen Behandlung unterzogen, nämlich mit der "Kraft des Feuers" gehärtet worden.

1.Buch Moses Kapitel 1, Vers 7: "Die Götter schieden zwischen den Wassern, die unterhalb der Kuppel waren, und dem Wasser, das oberhalb der Kuppel war." Jetzt wurde das Wasser aus dem Raum unter der Kuppel herausgepumpt. Folge: "Es wurde sichtbar das Trockene." (1. Buch Mose Kapitel 1 Vers 9.) Das trockene Land wurde von den Göttern bearbeitet, kultiviert: "Und die Götter sprachen: Das Land lasse hervorsprießen Gesproß, Kraut, Samen bringend, Fruchtbäume, Frucht tragend." Schließlich wurden "Lampen" an der Kuppel befestigt, "um zu scheiden zwischen dem Tag und der Nacht. Und sie seien Zeichen und Zeiten zwischen den Tagen und den Jahren."

Im 1. Buch Mose Kapitel 1 Vers 26 erfahren wir, was die Götter mit ihrer Unterwasserstation vorhatten: "Und die Götter sprachen: Lasset uns einen Menschen machen, in unserem Bilde, nach unserer Ähnlichkeit." Die Mehrzahlform wurde in die Übersetzungen übernommen, was heutigen christlichen Theologen Kopfschmerzen bereitet. Sie theologisieren die Probleme weg, fabulieren etwa von "Pluralis Majestatis". Diese Sprachform, etwa von Kaisern und Königen vergangener Jahrhunderte angewandt, um sich vom niederen Volk zu unterscheiden, gab es freilich zu jenen Zeiten, als die Bücher Mose entstanden, noch gar nicht. Auch die christliche Dreieinigkeit, Gottvater, Sohn und Heiliger Geist ("Trinität") war den Genesisautoren völlig fremd.


Adam, Eva und Seth

In der künstlich geschaffenen Miniaturwelt schufen die Götter die ersten Menschen, Adam und Eva. Laut Genesis (1. Buch Mose Kapitel 2 Vers 21) entstand Eva aus einer Rippe Adams. "ti", so heißt im Sumerischen, und die Grundgedanken des biblischen Schöpfungsberichts basieren auf Überlieferungen aus dem Sumerischen, das Zeichen für "Rippe", bedeutet aber gleichzeitig auch "Lebenskraft". "Die Götter nahmen von Adams Lebenskraft." wäre eine mögliche Übersetzung.

Was aber bedeutet das: Die Lebenskraft hat ihren Sitz in der Zelle. Ein Gen ist der Informationsträger der Vererbung. Die Grundinformation liegt bereits im DNS- Molekül. Durch Mutation in diesem Bereich, künstlich herbeigeführt, werden die Erbfaktoren verändert, können die Astronautengötter etwa aus einem affenähnlichen Menschen ein intelligenteres Wesen schaffen, das der Sprache mächtig ist.

Damit es aber nicht bei einem Individuum bleibt, damit die veränderten Erbanlagen auch weitergegeben werde, muß der mutierte Chromosomensatz einem weiblichen Wesen eingepflanzt werden. Und just dieser Vorgang wird im "Schöpfungsbericht" der Bibel beschrieben, nämlich im 1. Buch Mose Kapitel 4 Vers 25. Man muß den Text freilich wörtlich aus dem Hebräischen übersetzen, um den eigentlichen Sinn zu erkennen, der den Lesern heutiger, moderner Bibelausgaben fremd bleibt. "Und Adam erkannte nochmals sein Weib und sie gebar einen Sohn Seth, denn gewährt hat mir Gott anderen Samen für Abel, welchen Kain erschlug." läßt den eigentlichen Sinn nur erahnen. Die wörtliche Wiedergabe indes lautet: "Und Adam schwängerte nochmals seine Frau, und sie gebar einen Sohn, den nannte sie Setzling (oder: Eingepflanzter), denn gesetzt haben mir die Elohim (die Götter) fremden Samen für Abel, welchen Kain erschlug."

Analysiert man den vorliegenden Satz gründlich, dann erkennt man: Hier wurden offensichtlich zwei Aussagen aus verschiedenen Urquellen miteinander verknüpft. Einmal: "Und Adam schwängerte...und sie gebar." Zum anderen: "Denn gesetzt haben mir die Götter fremden Samen für Abel, welchen der Kain erschlug." Beide Sätze, wobei der zweite älter sein dürfte, als der erste, wurden miteinander vermengt, wobei im Hebräischen noch zu erkennen ist, daß da zwei Aussagen miteinander verknüpft wurden, während dieser Sachverhalt in späteren Übersetzungen entstellt wurde.

Der Sachverhalt des Einpflanzens fremden Samens wird, dies als interessante Ergänzung, auch im altindischen "Nala und Damayanti", einem Teilstück des altindischen Epos "Mahabharata", unabhängig vom Alten Testament Jahrtausende zuvor entstanden, gleichfalls beschrieben. Da erhält die Frau des Herrschers Bhima von den Göttern, vermittelt von einem Rsi, der zwischen himmlischen und irdischen Gefilden pendelte, Knaben- und Mädchenperlen. Diese werden eingepflanzt, die Königin wird schwanger und gebiert Kinder, just so, wie sie gewünscht worden waren, die Gene waren von den Göttern präpariert worden.

Mein Fazit: Der Schöpfungsbericht im Alten Testament ist nicht Wort Gottes, er beschreibt vielmehr die Angelegenheiten der Götter. Er schildert auch keineswegs die Erschaffung der Erde durch den allmächtigen Gott aus dem Nichts. Vielmehr ist vom Wirken von Göttern die Rede, die eine Miniaturwelt bauen, vermutlich auf dem Meeresgrund, und in diesem Testlabor, dessen 'Umweltbedingungen' veränderbar sind, entstehen die ersten Menschen. Und zwar durch gentechnische Manipulationen. Das 'Testlabor' wird schließlich zerstört... siehe Sintflutbericht. Einige gelungene Exemplare des "Experiments Mensch" sollen erhalten, die übrigen zerstört werden. Als die zu rettenden Exemplare verstaut sind, öffnen die Götter "die Schleusen der Kuppel" (1. Buch Mose Kapitel 7 Vers 11, wörtliche Übersetzung!). Das Testlabor auf dem Meeresboden wird geflutet. Wassermassen brechen von oben ein, überschwemmen das einst trockene Land. Noch steht die Arche auf dem trockenen Land, das ändert sich aber schnell, sie steigt höher und höher, wird für kurze Zeit zum 'U-Boot', von Wasser rundum umschlossen, schaukelt dann auf dem Meer.

Im Testlabor war experimentiert worden, waren durch Genmanipulationen Wesen erzeugt worden, weniger gelungene Exemplare hat man vernichtet, auserwählte Exemplare wurden dann ausgesetzt, um die Erde zu bevölkern. Zu diesen Überlebenden gehörte, wir wissen es aus der Bibel, Noah. Noah aber war, so verrät es uns die Lamech-Rolle, ein Text, der nicht in den Kanon des Alten Testaments aufgenommen wurde, ein "Produkt der Wächter des Himmels".


Adam hat gelebt

An dieser Stelle ist eine kritische Rückfrage angebracht: Hat Adam wirklich gelebt? Wer an Adam und Eva als reale Persönlichkeiten, an Individuen, die es einst wirklich gegeben hat, glaubt, findet sich in unserer Zeit, die sich als aufgeklärt und kritisch empfindet, die alles hinterfragt, meist hämischem Spott ausgeliefert. Dabei wird freilich übersehen, daß es aktuellem Forschungsstand entspricht, wenn man davon ausgehet, daß es Adam und Eva wirklich gegeben hat. Umstritten ist lediglich die Frage, wie viele "erste Menschen" als Vorfahren des heutigen Homo Sapiens Sapiens angesehen werden müssen.

1986 untersuchte der amerikanische Genetiker Douglas C. Wallace von der Emory-Universität in Atlanta, zusammen mit seinem Team die Mitochondrien, die menschlichen Erabanlagen. Sein Ergebnis: Die heute lebenden Frauen gehen auf vor etwa 100 000 Jahren in Afrika lebende 'Evas' zurück. Zu ganz ähnlichen Ergebnissen kamen auch die Genetiker J.S. Jones und S. Rouhani, University College, London, und Jim S. Wainscoat und Team, Universität Oxford. Sie untersuchten einen Bestandteil des menschlichen Bluts, Beta Gloubolin, kamen zu der Erkenntnis, daß vor 100 000 Jahren in Afrika sechs Frauen lebten, die als 'Evas' der heutigen Menschheit angesehen werden müssen. Von 500, vielleicht aber auch 10 000 Ur-Individuen, gehen auch der Tübinger Immungenetiker Professor Dr. Jan Klein und Kollegen aus Japan aus....Adams und Evas, real existierende Ur-Ahnen der heutigen Menschheit.


Adam, Abraham und die Außerirdischen

In altjüdischen, heiligen Texten, die leider nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen wurden, wimmelt es nur so von Hinweisen, die die ersten Menschen in Verbindung mit Außerirdischen bringen. So veröffentlichte Paul Rießler "Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel". Im Text "Leben Adams und Evas" wird ein Bericht vorgelegt, der Adam selbst als "UFO- Zeugen" darstellt. Da lesen wir: "Da sah ich gleich dem Winde einen Wagen, und seine Räder waren feurig." Adam selbst wurde an Bord genommen. "Ich wurde...entrückt. Ich sah den Herrn da sitzen." Erzengel Michael steuerte das Vehikel.

Laut Überlieferungen, die Louis Ginzberg übersetzt und aufgezeichnet hat, unternahm Adam Flugreisen durchs All, sechs Welten wurden ihm gezeigt: Erez, Adamah, Arqua, Ge, Neshiah und Ziah. Erez war eine düstere Welt der Dunkelheit, anscheinend ein Planet, der sich in großer Distanz um seine Sonne drehte. Auf Adamah hatten es die Bewohner, anscheinend Vertreter einer fortgeschrittenen Zivilisation, bereits geschafft, ihre Umwelt zu verpesten. Auf Arqua lebten die Cainiten, Zwerge und Riesen. Jene Kreaturen fristeten ein ärmliches Dasein, kannten kein Getreide. Oft wurden zweiköpfige Wesen geboren, Mutationen. Planet Ge befand sich "nah am flammenden Feuer". Umkreiste dieser Planet in relativ geringem Abstand seine Sonne, vergleichbar mit Merkur? Auf Nesiah hausten Zwerge ohne Nase. Sie atmeten durch zwei Löcher. Auf Ziah herrschte arge Wasserknappheit, die Bewohner jener Welt werden als besonders schön beschrieben.

Die "Apokalypse des Muses" benennt Eva als 'UFO-Zeugin': "Und Eva blickt zum Himmel auf, da sieht sie einen Lichtwagen heranfahren. Kein aus dem Mutterleib Geborener kann die Herrlichkeit beschreiben."

So verwundert es dann auch nicht, daß die geheimnisvollen Texte von Qum Ran, die über Jahrzehnte hinweg der Öffentlichkeit vorenthalten wurden, ebenfalls sehr deutliche Hinweise auf Außerirdische enthalten. Im "Buch Henoch der Riesen" (Textbezeichnung 4 Q 532) wird auf "himmlische Wesen" hingewiesen, die mit "irdischen Töchtern" höchst intim verkehrten und Nachwuchs erzeugten- die "Nephilim", die Riesen. Text 4 Q 286/287 spricht konkret vom "Wagen der Herrlichkeit" erwähnt einen "Streitwagen der Herrlichkeit mit Scharen von Radengeln". Und Text 4 Q 227 lobt Henochs "himmlisches Wissen....über die himmlischen Sphären und ihre Wege". Kein Wunder: Wie wir aus dem 1. Buch Moses (Kapitel 5, Vers 24) wissen, wandelte jener Mensch mit den Göttern der Vorzeit. Er starb auch keines natürlichen Todes auf Erden, wurde vielmehr ins All "entrückt". Ins All wurde auch Michael gebracht (Text 4 Q 529), "zu den höchsten Himmeln". Erzengel Gabriel unterrichtete ihn in Sachen Städtebau. Text 4 Q 385/389 schließlich beschreibt ein himmlisches Flugvehikel, hebt den "Strahl seines Wagens" hervor.

Und in Louis Ginzbergs "Legenden der Juden" berichtet Rabbi Bar Jochai, wie Rabbi Yosse und eine kleine Schar Menschen auf einen Außerirdischen treffen. "Woher kommst du?" wird er gefragt. "Vom Planeten Arqua!" antwortet er bereitwillig. Die Menschen staunen: "Es gibt also Lebewesen auf Arqua?" Das bestätigt der Fremde. "Als ich euch kommen sah, beschloß ich nach dem Namen der Welt zu fragen, auf die ich gekommen bin."

Auf seinem Heimatplaneten sei so manches anders als auf der Erde. So seien die Jahre dort länger, mehr Zeit vergehe zwischen Saat und Ernte. Dem Besucher sind aber noch andere Welten bekannt. Doch nur auf der Erde könne er wie auf seinem Heimatplaneten leben. Friedlich gehe es aber auf Arqua keineswegs zu, da würden weite Bevölkerungskreise in Lagern gehalten, streng von Wächtern beaufsichtigt. Auf der Welt "Herabah" gebe es reichlich Wasser, auf "Tebel" hausten entsetzliche Monsterwesen, Kreaturen, die künstlich erzeugt worden seien.

Wie Adam und Eva hatte auch Abraham Kontakt mit Außerirdischen. Darüber berichtet die "Abrahamapokalypse". Zwei Fremde besuchen Jung-Abraham. Einer spricht ihn an. "Als ich die Stimme hörte, die solche Worte sprach, da sah ich bald hierhin und bald dorthin. Nicht eines Menschen Atem war’s." (10. Kapitel, Verse 1 und 2.) Angesichts der Fremdartigkeit seiner Besucher wird Abraham ohnmächtig: "Und so erschrak mein Geist, und meine Seele floh aus mir. Ich wurde wie ein Stein und fiel zu Boden, weil ich nicht mehr zum Stehen Kraft besaß."

Schließlich erlebt Abraham auch eine Himmelsreise, die in Kapitel 5 der "Abrahamapokalypse" beschrieben wird: "Und es geschah bei Sonnenuntergang, da gab es Rauch wie Rauch aus einem Ofen...So trug er mich bis an der Feuerflammen Grenzen. Dann stiegen wir hinauf, so wie mit vielen Winden, zum Himmel, der da ob dem Firmament war." (15. Kapitel, Verse 1, 4 und 5.). Abraham erspäht ein Raumschiff, eine Raumstation: "Ich sehe in jener Höhe, die wir bestiegen, ein mächtig Licht, nicht zu beschreiben, und in dem Licht ein Feuer, darinnen eine Schar, ja eine große Schar von mächtigen Gestalten,...die Worte rufen, wie ich sie nicht kannte." (15. Kapitel Vers 6.)

Zu den besten Indizien für die Prä-Astronautik schlechthin gehört für mich die Beschreibung Abrahams von seinem Aufenthalt im Inneren dieser Orbitalstation. Sie dreht sich allem Anschein nach um die eigene Achse, erzeugt so künstliche Schwerkraft. Bei Abraham liest sich das so: "Der hohe Ort, worauf wir standen, bald stand er aufrecht da, bald drehte er sich abwärts."(17. Kapitel Vers 3). So etwas wie eine Luke wird geöffnet (19. Kapitel Vers 4), Abraham beobachtet, daß mal die Sterne oben, mal unten zu sehen sind ( 20. Kapitel Vers 3).


Wirken der Götter

Auf dem Planeten Tebel sichtete Adam bei seiner Reise durchs All furchteinflößende Monster, Kreaturen, die nicht als Produkte der Evolution angesehen werden könne, die vielmehr von den Göttern erzeugt wurden. Solche Monstrositäten wurden aber auch auf der Erde produziert, von den Göttern, wie etwa der Historiker Eusebius schaudernd berichtet: "Menschen mit Schenkeln von Ziegen und Hörnern am Kopfe, noch andere, pferdefüßige, und andere von Pferdegestalt an der Hinterseite und Menschengestalt an der Vorderseite. Erzeugt hätten sie (die Götter) auch Stiere, menschenköpfige, und Hunde, vierleibige, deren Schweife nach Art der Fischschwänze rückseits an den Hinterteilen hervorliefen, auch Pferde mit Hundeköpfen...sowie andere Ungeheuer, pferdeköpfige und menschenleibige und nach Art der Fische beschwänzte, dazu weiter auch allerlei drachenförmige Unwesen und Fische und Reptilien und Schlangen und eine Menge von Wunderwesen, mannigfaltig gearteten und unterienander verschieden geformten."

Man möchte gern diese Horrorkreationen ins Reich der Märchen verbannen, möchte hoffen, daß es sie nie gegeben hat...doch in fast allen Museen der Erde finden sich Abbildungen, präzise Darstellungen jener Wesen. So finden sich im französischen Louvre Miniaturen, etwa 4200 Jahre alt, die menschenköpfige Stiere darstellen. im Eingangsbereich des Ägyptischen Museums von Kairo sah ich in einer Glasvitrine das in Stein gearbeitete Halbrelief fremdartiger Monster. Ihre Leiber erinnern an Pferde, sie haben Löwenfüße, auf unnatürlich langen Hälsen sitzen verhältnismäßig kleine Köpfe, die an Löwenhäupter erinnern. Angriffslustig stehen die beiden Wesen einander gegenüber, scheinen gleich einander angreifen zu wollen. Noch hindern sie kleine, sehr naturgetreu dargestellte Wesen daran, zerren an Stricken...Monstermischwesen sind auch auf der Osterinsel dargstellt - in Halbreliefs in Stein, halb Vogel, halb Mensch..


Darum Prä-Astronautik

Seit mehr als zwanzig Jahren betreibe ich intensiv Forschung auf dem Gebiet der Prä-Astronautik. Seit mehr als zwanzig Jahren werde ich bei Diskussionen und Vorträgen gefragt: "'#Welchem Zweck dienen denn solche Forschungen? Was nützt es uns denn zu wissen, daß eventuell vor zigtausend Jahren Außerirdische auf der Erde waren? Was macht es denn letztlich für einen Unterschied, ob denn der Mensch, wie er heute lebt, Produkt der Evolution ist oder von Außerirdischen hergestellt wurde?"

Ich meine: Der Mensch als intelligentes Wesen möchte genau wissen, woher seine Art kommt, wie er entstand, was in grauer Vergangenheit geschah. Wissenschaft dient dem Ziel, Wissen zu schaffen, entspringt dem angeborenen Drang des Menschen nach Erkenntnis. Forschung dient der Wissenserweiterung, ist zunächst einmal nicht zweckorientiert.

Die Götter der Vorzeit versprachen aber einst, in grauer Vergangenheit, wieder auf die Erde zurückzukehren. Alles spricht dafür, daß sie dieses Versprechen wahr gemacht haben. Sie sind wieder da, hier und jetzt. Da stellt sich doch die Frage: Was haben wir von ihnen zu erwarten? Und um diese Frage beantworten zu können, müssen wir erforschen, was sie bei ihren früheren Besuchen taten. Sie schufen den Menschen nach ihrem Ebenbilde. Sie kreierten aber auch Monster, Mischwesen entstanden auf gentechnischem Wege. Alles spricht dafür, daß sie, die Besucher aus dem All, diese Experimente wieder aufgenommen haben.

Wieder hat eine Schöpfung begonnen, neue Wesen entstehen.

Da stellt sich die Frage: Was wird aus der alten Schöpfung? Was wird aus uns Menschen? [2]


Darum "Sphinx- Syndrom"

Der Titel meines Buches "Das Sphinx-Syndrom" geht auf ein Gespräch zurück, das ich mit dem vor einigen Jahren verstorbenen "Vater der Weltraumfahrt", Professor Dr. Dr. Hermann Oberth in seinem Haus in Feucht bei Nürnberg führen durfte. Ich fragte den berühmten Raketenfachmann, wieso sich denn so viele Wissenschaftler weigern, sich mit der Theorie auseinanderzusetzen, daß Außerirdische in grauer Vorzeit zur Erde kamen und in unseren Tagen zurückgekehrt sind. Oberth antwortete mir: "Sie verhalten sich gegenüber dem Neuen genauso wie gestopfte Gänse gegenüber dem Futter. Nur um Gottes willen nicht noch mehr!" Erkenntnisse, die nicht in ihr liebgewordenes Weltbild passen, würden daher von vielen Wissenschaftlern erst gar nicht beachtet.

"Könnte man sagen, daß das so etwas wie eine Krankheit , ein Syndrom der Wissenschaft ist?" fragte ich. "Durchaus!" antwortete Oberth. Er selbst habe Jahrzehnte darunter gelitten, sei wie auf Wände aus Beton gestoßen, als er seine Vorschläge über die Möglichkeiten der Raumfahrt vortrug.

Die Sphinx ist für mich keineswegs nur ein Symbol oder Synonym für das Geheimnisvolle und Rätselhafte. Ich bin davon überzeugt, daß es sie wirklich gegeben hat. Als höchst reales, von den Astronautengöttern auf gentechnischem Wege produziertes Monsterwesen.


Yvonne Schneider, das Monster und die fehlende Zeit

Yvonne Schneider bekam an Bord des UFOs ein von den Fremden gentechnisch erzeugtes Monsterwesen zu sehen. Sie erlebte aber auch das Phänomen der "fehlenden Zeit". So kann sie sich nicht daran erinnern, was im Anschluß an die Beendigung der mit ihr durchgeführten Experimente geschah. Unvermittelt fand sie sich wieder im Gras neben ihrem Freund liegen.

Dem Phänomen der "gestohlenen Zeit" begegnen wir schon in biblischen Berichten. Im altjüdischen Text "Leben Adams und Evas" wird darüber berichtet, wie der sprichwörtlich erste Mensch, nämlich Adam, an Bord eines außerirdischen Flugvehikels gebracht wird. "Da sah ich gleich einem Winde einen Wagen, und seine Räder waren feurig." Adam wird an Bord gebracht: "Ich wurde entrückt." Vermutlich lernt er auch den Kapitän des Vehikels kennen: "Ich sah den Herrn da sitzen." Dann klafft eine Lücke in seiner Erinnerung: "Er brachte mich an jenen Ort, von dem er mich entrückt."

Ähnliches geschah auch Joseph Joslin, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu den vielen Menschen gehörte, die in zahlreichen Staaten der USA UFOs beobachteten. Am Abend des 23. April 1897 war er auf der Skinner Road in Forest Park, Michigan, unterwegs. Da fuhr ein gewaltiges Luftschiff vom Himmel herab. Fremdartige Wesen zerrten den Entsetzten an Bord ihres Raumschiffs, ließen ihn erst nach drei Wochen wieder frei. An diese Zeitspanne konnte er sich anschließend nicht mehr erinnern. "Die Fremden haben mich unter Hypnose in ihr Luftschiff entführt.." gab er später zu Protokoll. "Es waren winzige, zwergenähnliche Wesen..."

Illobrand von Ludwiger, Leiter der zentraleuropäischen Sektion des "Mutual UFO- Network" schreibt in seinem Standardwerk "Der Stand der UFO- Forschung": "Das Entführungssyndrom ist immer ähnlich: Einer oder mehrere Zeugen beobachten zunächst ein landendes unidentifiziertes Flugobjekt. Aus diesem sehen sie angeblich kleine Gestalten mit großen Köpfen und schwarzen Augen herauskommen. Die Zeugen fühlen sich von diesen, wie unter Hypnose, willenlos unter Kontrolle an Bord gebracht. Dort erfolgt eine im allgemeinen furchteinflößende ‘medizinische Untersuchung’, die gelegentlich als sehr schmerzhaft geschildert wird. Danach werden die Zeugen wieder zurückgebracht."

Auch die Forscherin Linda Moulton-Howe bezeichnet das "Missing-time-Phänomen" als häufig bei Entführungen von Menschen durch Außerirdische beobachtete Begleiterscheinung: "Eine Person oder Gruppe von Menschen sieht ein seltsames Licht. Dann wird festgestellt, daß Zeit fehlt, was unerklärlich erscheint. Oft treten Orientierungslosigkeit und Verwirrung auf. Manchmal haben diese Menschen rote Markierungen, Schnitte oder Nadelstiche. Später werden sie von verstörenden Träumen über Lichtphänomene, Flugobjekte und außerirdische Wesen, die gewöhnlich als kleinwüchsig (1- 1,30 Meter), grauhäutig, mit schwarzen Augen und vierfingrigen Händen beschrieben werden, heimgesucht. Unter Hypnose beschreiben diese Menschen dann gewöhnlich eine körperliche Untersuchung durch kleine graue Wesen in einem Raum, erfüllt von hellem, weißen Licht. Männliche Entführte haben berichtet, Spermaproben seien von ihnen genommen worden, weibliche Opfer sprachen von vaginalen Untersuchungen. Kleine Stückchen Fleisch wurden aus Beinen, Hüften, Rücken oder anderen Körperteilen entnommen."


UFOs und Viehverstümmelungen

Linda Moulton Howe bringt ein weiteres Phänomen mit UFO-Sichtungen in Verbindung: die sogenannten Viehverstümmelungen.

Prof. Dr. John Henry Altshuler, Pathologe und Hämathologe, hatte im Sommer 1967 von zahlreichen UFO-Beobachtungen im San Louis Valley, South Colorado, USA, gehört. Er reiste an, um sich selbst von den merkwürdigen Geschehnissen zu überzeugen. Im "Great Dunes Nationalpark" machte er sich zu nächtlicher Stunde "auf die Pirsch" und konnte tatsächlich UFOs beobachten. Fast wäre er von einer Polizeistreife als "verdächtiges Element" verhaftet worden. Doch als er sich als Pathologe zu erkennen gab, baten ihn die Polizeibeamten um Hilfe bei einer Untersuchung.

Am 9. September 1967 war ein dreijähriges Stutfohlen, genannt Lady, in der Nähe von Alamosa tot aufgefunden worden. Der Kopf des Tieres war auf grauenhafte Weise "behandelt" worden. Fleisch und Muskeln hatte man säuberlich entfernt, Gehirn, Teile des Rückgrats und innere Organe fehlten. Eine natürliche Erklärung für das Gemetzel gab es nicht. Freilich fanden sich in unmittelbarer Nähe Spuren, die ganz so aussahen, also ob da ein UFO gelandet sei.

Dr. Altshuler war entsetzt. "Das Pferd war am Hals bis zum Brustansatz mit einem sauberen Längsschmitt geöffnet worden, das Fleisch war an den Schnittstellen dunkler. Die Haut war an den äußeren Rändern fest, so als sei sie mit einem Laser durchtrennt worden. Am merkwürdigsten war die Tatsache, daß keinerlei Blutspuren zu finden waren. Weder am Tier noch am Boden. Dabei fehlten innere Organe, Herz, Lunge und Schilddrüse. Die Brustmitte des Tieres war völlig leer und grundsätzlich überall trocken. Eigentlich eine Unmöglichkeit."

Schon damals kam Prof. Dr. Altshuler zur Überzeugung: Hier waren Außerirdische am Werk. Doch damals, am Beginn einer wissenschaftlichen Laufbahn stehend, wagte er es nicht, derlei Gedanken öffentlich zuzugeben. Seither hat der Wissenschaftler unzählige Fälle von Viehverstümmelungen penibel genau untersucht. Und er ist überzeugter denn je: da wirken außerirdische Experimentatoren.

Tatsächlich gibt es eine Fülle von Zeugen, die die entsetzlichen "Tierversuche" als das Werk der Außerirdischen beschreiben.


Die Fälle Hansen und Watson

Im Mai 1980 waren Myrna Hansen und ihr fünfjähriger Sohn im Auto unterwegs. Sie näherten sich gerade Cimarron, New Mexico, als ihnen unweit der Straße "zwei Wesen" auffielen. Die kleinwüchsigen Gestalten traktierten eine Kuh, die dabei grauenhafte Schmerzensschreie ausstieß. Frau Hansen hielt am Straßenrand, rief den Wesen empört zu, sie sollten gefälligst das arme Tier in Ruhe lassen. Just in diesem Augenblick tauchten "zwei riesige, hell erleuchtete UFOs am Himmel auf", direkt über dem Auto. Dann geschah derart Furchteinflößendes, daß sich Myrna Hansen erst unter Hypnose wieder an die Geschehnisse erinnern konnte. Zusammen mit ihrem Sohn wurde die Frau an Bord eines UFOs verschleppt, kleinwüchsige Wesen unterzogen die Frau einer schmerzhaften vaginalen Untersuchung. Und an Bord des UFOs sah sie, ähnlich wie Yvonne Schneider, eine riesenhafte Gestalt, die in einem großen Behältnis, in einer rötlichen Flüssigkeit schwamm.

Dr. Leo Sprinkle vollzog bei der Zeugin die Hypnose. Er faßt zusammen: "Kleinwüchsige Wesen mit unheimlich wirkenden dunklen Augen untersuchten Frau Hansen eingehend medizinisch. Sie tasteten ihren ganzen Körper ab, besonders die Bauchregion. Sie widmeten besonders dem Mundraum große Aufmerksamkeit. Und sie entnahmen den Eierstöcken mehrere Ovarien."

Im Juli 1983 saßen Ron und Paula Watson, Missouri, USA, auf der Veranda ihres Wohnhauses. Die Farmersleute hatten einen anstrengenden Tag gehabt, genossen nun die Ruhe. Der Tag war sehr heiß gewesen, ein Gewitter lag in der Luft. So waren die Eheleute auch zunächst nicht erstaunt, als sie etwas aufblitzen sahen. Was es auch war, es mußte ganz in der Nähe geschehen. So holte man ein Fernglas aus dem Haus und suchte abwechselnd die nahegelegenen Felder und Wiesen ab. Auf der Weide eines Nachbarn beobachteten sie "kleinwüchsige Gestalten in silbrig glänzenden Anzügen". Sie standen bei einer Kuh, die am Boden lag. Die Kreaturen "befummelten" das Tier irgendwie, das allem Anschein nach gelähmt war, sich nicht bewegen konnte. Die Kuh lebte aber noch, die Atembewegungen waren deutlich auszumachen.

Plötzlich "schwebte die Kuh zusammen mit den kleinwüchsigen Wesen in Richtung eines kegelförmigen Objekts, das silbrig glänzend im Hintergrund auf einer Wiese stand." Ron Watson: "Erst sahen wir das Vehikel fast gar nicht, weil seine Oberfläche wie ein Spiegel Gras, Büsche, Bäume und Himmel reflektierte." Im "UFO" selbst war eine Art Tür, eine Öffnung auszumachen. Und in diese Tür hinein schwebten die kleinwüchsigen Experimentatoren zusammen mit ihrer "Beute", der Kuh. Sekunden später war das UFO verschwunden.


"Jack-the-Rippers" aus dem All

Judy Doraty aus Houston, Texas, war im Mai 1993 Opfer einer traumatischen UFO-Begegnung. Ihr Bericht läßt keinen Zweifel mehr bestehen: Die Viehverstümmelungen sind das Werk außerirdischer Experimentatoren. Angefangen hatte alles geradezu idyllisch. Judy Doraty hatte mit ihren Familienangehörigen auswärts einen harmonischen Abend beim Bingospiel verbracht. Nun war die Familie auf dem Nachhauseweg, die Stimmung war heiter und gelassen. Plötzlich fiel den Doratys eine "Leuchterscheinung" am Himmel auf. Man hielt am Straßenrand, Judy Doraty stieg aus...und fand sich plötzlich wieder im Auto. Zeit war ihr gestohlen worden, in ihrem Gedächtnis klaffte eine Lücke. Erst 1979 ließ sie sich unter Hypnose befragen. Mehrere Sitzungen wurden durchgeführt, Dr. Leo Sprinkle nahm die Befragung vor.

Als die Zeugin das Auto verlassen hatte, sah sie im Lichtschein eines UFOs ein braunweißes Kälbchen, das von einem gelblichen Lichtstrahl an Bord des UFOs gezogen wurde. Auch Tochter Cindy stieg aus, ging zusammen mit ihrer Mutter in Richtung UFO. Das Flugobjekt zog die beiden Frauen förmlich an. Sie konnten nicht anders, sie mußten sich nähern, obwohl sie doch immer größere Angst hatten. So überquerten sie ein Feld. Cindy sah sie als erste: "furchteinflößende Gestalten". Die junge Frau: "Sie sahen wirklich erschreckend aus." Die Wesen näherten sich den Frauen. Eines führte Cindy am Arm, sie folgte willenlos. Zwei weitere der fremdartigen Wesen beobachteten das Geschehen aus einiger Entfernung. "Es war, als würde ich eskortiert!"

Die Fremden waren etwa 1,50, vielleicht 1,55 Meter klein. Ihre Augen glichen denen von Insekten, waren schwarz wie die Nacht. Statt eines Mundes hatten sie einen schmalen Schlitz, eine Art "Strich" im Gesicht. "Sie gingen irgendwie komisch, wie Roboter." erinnerte sich Cindy.

Tochter Cindy: "Dann kam ein Lichtstrahl von der Unterseite des UFOs. Er fühlte sich seltsam an, irgendwie feucht." Von diesem Strahl wurde das Kälbchen an Bord des UFOs gesogen. "Es bewegte sich. Es schien zu schreien. Aber ich hörte nichts. Es bewegte sich, schwebte in den Himmel, zum UFO. Verzweifelt trat es mit den Beinen." Cindy sah sein Maul, meinte, das Tier habe geweint, sie sah es höher und höher steigen, im UFO verschwinden. Cindy wurde ohnmächtig...und fand sich selbst im Inneren des UFOs wieder.

Unter Hypnose beschreibt sie: "Es war ein runder Raum, wirklich alles war rund. Und alles war stahlgrau. Dann war da eines dieser Wesen. Es hatte Augen wie ein Insekt. Sein Kopf war rundlich, das Kinn war spitz, wie bei einer Ameise. Es hatte dürre Arme und Beine, war insgesamt eher mickrig. Hände hatte es nicht, sondern Krallen." Cindy wurde auf einen Untersuchungstisch gehoben, von den Wesen mit kalten, starren Augen fixiert. Eines der Wesen griff nach ihrem Gesicht. "Es war, als ob es mein Gesicht festhalten wollte, als ob es mich küssen wollte, aber das würde es nicht tun. Ich wollte dieses Wesen abschütteln, ich wußte nicht, was es mir antun würde." Das Wesen berührte die Stirn des vor Angst schlotternden Teenagers. Plötzlich war die Angst verschwunden, als habe man ihr ein Beruhigungsmittel verabreicht. "Sie faßten mich an, berührten mich, betasteten meine Hüfte, meinen Nabel. Es waren drei von diesen Wesen." Ein langes Instrument wurde in ihren Hals geschoben, erzeugte Brechreiz. Für die Fremden war die junge Frau kein gleichberechtigter Partner, sondern Untersuchungsobjekt. Genauso wie das Kalb, das sich an Bord des UFOs befand, das gleichfalls untersucht wurde. Cindy wurde es schlecht. Sie sah, wie die Wesen Stücke aus dem Körper des Tieres schnitten, sorgsam ablegten. Flüssigkeit wurde aus den Proben gesaugt. Cindy befiel Panik. Die Fremden versuchten sie zu beruhigen, anscheinend auf dem Wege der Gedankenübertragung. Sie, die Fremden, seien schon "einige Zeit" hier, würden Erde und Wasser testen, Vegetation und Tiere untersuchen.

Cindy empfand ihre Erlebnisse an Bord des UFOs als realen Horrortrip, die sie ins Unterbewußte verdrängte. Einfühlsame Hypnosebefragungen brachten das Grauen in ihr Gedächtnis zurück. "Da war ein Wesen, eine dieser Gestalten, ich denke, es war eine Frau, in ihren dreifingerigen Klauen hielt sie ein Skalpell. Sie hatte eine abgeschnittene, große Zunge, von der sie anscheinend die Haut löste. Als würde sie eine Karotte schälen." Aus den Wänden ragten Röhren heraus, in die steckten die Wesen Gewebeproben vom Kälbchen. Überall im Raum schienen Teile von Tieren zu liegen, wissenschaftliche Präparate. Zum Beispiel eine abgeschnittene Hundeschnauze, die Knochen teilweise penibel von Haut und Fleisch befreit, die Zähne lagen bloß. In einem gläsernen Behältnis schwamm ein Schweinefötus in einer gallertartigen Masse. Auf einem Tisch lagen zwei Vögel, wahrscheinlich ein Eichelhäher und ein Spatz, beide tot."


Rückblick und Resümee

Heilige Texte, so auch die Bibel, beschreiben den Menschen als von den "Astronautengöttern" erzeugtes Produkt gentechnischer Versuche. Doch nicht nur Menschen entstanden in den Labors der Experimentatoren aus dem All, sondern auch monströse Mischwesen. Weltweit versprachen die "Astronautengötter", sie würden einst zur Erde zurückkehren. Etwa um zu überprüfen, was aus ihrem Experiment Mensch geworden ist.

Sie sind nun zur Erde zurückgekehrt. Wie zu biblischen Zeiten entführen sie Menschen. Deutlich erkennbar sind die Parallelen zwischen den Entführungsberichten, die vor Jahrtausenden entstanden und den Aussagen heutiger Entführungsopfer.

Wieder experimentieren sie, die Besucher aus dem All. Sie entnehmen Männern Spermaproben, schwängern Frauen künstlich, entführen sie erneut und berauben sie der Embryos.

Sie experimentieren auch mit Tieren. Und das auf grauenerregende Weise. Auch dieses Faktum müssen wir akzeptieren, auch wenn es nicht in das vielen "UFO- Forschern" liebgewonnene Bild von den guten, gütigen Wesen aus dem All paßt.

Doch wozu sollen diese Tierversuche dienen? Linda Moulton Howe, die wohl führende Expertin auf dem Gebiet der Tierverstümmelungen, meint: "Eine Spekulation besagt, daß die Außerirdischen genetisches Material zusammentragen, um biologische Doppelgänger, Roboter oder irgend etwas Unbegreifbares zu schaffen." Ich kann diese Aussage nur unterstreichen. Nicht böse Geheimdienste verstümmeln Tiere, sondern Besucher aus dem All, die auf diese Weise Genmaterial gewinnen, um so neue Mischwesen zu produzieren, wie schon einst in Ägypten und auf der Osterinsel. "Eine neue Schöpfung hat begonnen", so auch der Untertitel meines neuen Buches "Das Sphinx- Syndrom". Da stellt sich die bange Frage: Was wird dann aus der "alten Schöpfung", aus uns, wenn neue "Adams und Evas" kreiert werden?

Die Geschichte des Wirkens der "Astronautengötter" belegt, daß sie wenig glimpflich mit Exemplaren umgingen, sobald sie "bessere" Modelle geschaffen hatten. Droht uns also ein neuzeitliches Sodom und Gomorrha?

Noch scheinen die Besucher aus dem All uns Menschen nicht als gleichberechtigte Partner anzusehen, noch scheinen sie uns nicht als wirklich intelligente Wesen einzustufen, mit denen man kommuniziert. Sie springen mit uns um wie irdische Wissenschaftler mit Versuchstieren. Und: Wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir zugeben, daß wir Menschen uns auch nicht sonderlich intelligent verhalten, wenn man an Krieg und Terror, an Umweltzerstörung und den Umgang der Menschen miteinander denken.

Keine Hoffnung besteht, daß unsere Probleme von den Fremden aus dem All gelöst werden...das müssen wir schon selbst tun. Vielleicht ist die Art und Weise, mit der wir Probleme lösen oder nicht, entscheidend für das Verhalten der Astronautengötter uns gegenüber. Ob sie uns als primitive oder intelligente Wesen ansehen und behandeln.

Ich meine: Erst wenn wir auch in den Augen der Astronautengötter eine intelligente Spezies sind, erst wenn wir uns als eine Menschheit empfinden und nicht stets die eigenen lokalen Interessen verfolgen, erst dann haben wir eine Chance, an einem Dialog mit den Besuchern aus dem All teilzunehmen.

Maßgebend für das Verhalten mag auch die Art und Weise sein, wie wir mit den Fremden aus dem All umgehen. Sollte der "Roswell- Film" echt sein, dann ist er ein Beleg für unser barbarisches Verhalten. Nach Aussagen des nach wie vor anonymen Kameramanns, der die "Roswellaufnahmen" gedreht haben will, lebten vier kleinwüchsige Außerirdische noch, als Vertreter der Spezies Mensch sich "ihrer annahmen". Die verletzten Kreaturen sollen "Kästen" an sich gepreßt haben. Und Militärs sollen, so der Kameramann, eines der "Roswellwesen" mit Hieben mit einem Gewehrkolben an den Kopf traktiert haben, um ihm seinen "Kasten" zu entreißen.

Da kann man kaum erwarten, daß die Besucher aus dem All humaner mit uns umgehen, da kann es nicht verwundern, wenn sie Menschen entführen und in unwürdigster Art und Weise behandeln.

Es ist endlich an der Zeit, daß wir Menschen unsere Art zu handeln grundlegend überdenken. Wenn wir auf den Dialog mit dem Kosmos von intelligentem Wesen zum gleichberechtigten Partner hoffen.


Bild-Quellen

(1) Fotograph: Walter J. Pilsak, Waldsassen, bei: Wikimedia Commons, unter: File:Bibel-1.jpg

(2) aiwaz.net bei Wikimedia Commons, unter: File:Rubens Painting Adam Eve.jpg

Fußnoten:

  1. Louis Ginzberg, "Legends of the Jews", 1909 bis 1928 in sieben Bänden erschienen
  2. Anmerkung des Verfassers: In diesen Tagen wird der sogenannte "Roswell-Film" heftig diskutiert. Kritiker wenden ein, das sezierte Wesen könne gar kein Außerirdischer sein, da es zu menschenähnlich aussehe. Dieser Einwand ist unbegründet. Denn wenn es sich bei der Besatzung des bei Roswell abgestürzten Raumschiffs um die zurückgekehrten "Astronautengötter" handelt, dann darf es nicht verwundern, daß diese Wesen menschenähnlich sind. Schließlich entstand der Mensch nach allen heiligen Büchern wie etwa der Bibel als "Ebenbild" der Götter. Sie sehen nicht zufällig so aus wie sie, wir wurden nach ihrem Ebenbilde erschaffen. Demnach wären die Roswellwesen nicht zufällig menschenähnlich. Vielmehr sehen wir so aus wie sie. Weil sie uns so schufen. In ihrem Ebenbilde!