Die Prähistorie der Roten Rasse

popularisiert durch William James Sidis (ca. 1935)

Der Ursprung der Roten Rasse

Abb. 1 William James Sidis auf einer Aufnahme von 1914.

Keine Darlegung dazu, woher die ursprüngliche amerikanische Rasse [1] eigentlich stammt, hat bisher allgemeine Zustimmung gefunden, obgleich stets zahlreiche Erklärungen dafür vorgeschlagen wurden, seit es regelmäßige Verbindungen zwischen beiden Seiten des Ozeans gibt. Die meisten dieser Erklärungen gingen dahin, die Existenz einer amerikanischen Rasse mit der ziemlich dünkelhaften Annahme der Weißen in Übereinstimmung zu bringen, dass die menschliche Spezies von ihrer Seite des Ozeans her stammen müsse. Beispiele für solche Theorien sind William Penn's (von den Mormonen übernommene) Hypothese, dass die roten Abkömmlinge der Verlorenen Stämme Israels seien, oder die von vielen modernen Anthropologen bevorzugte Theorie, welche besagt, dass die Vorfahren der roten Rasse von Asien aus, über die Beringstraße oder via Aleuten, nach Amerika kamen. Einige Anthropologen haben diese Migration sogar erst ins vierzehnte Jahrhundert gelegt!

Warum sollte es nun wichtiger sein, die Präsenz einer roten Rasse in Amerika zu erklären, als die einer weißen Rasse in Europa, oder die einer schwarzen in Afrika? Sicher, alle Rassen haben vermutlich einen gemeinsamen Ursprung; doch jener Ursprung kann ebenso gut in der westlichen Hemisphäre gelegen haben wie in der östlichen, oder auch an irgendeinem Ort, der inzwischen im Ozean versunken ist, was erklären könnte, dass manche Menschen nach Amerika zogen, und andere nach Europa. Vermutlich kamen die Eskimos über die Beringstraße, da sie einer anderen Rasse angehören als die roten Volksstämme Amerikas, aber weitaus näher mit den mongolischen Völkern der gegenüber liegenden Seite des Arktischen Ozeans verwandt sind.

Auch gibt es einige Eigentümlichkeiten der Bewohner der Pazifik-Küste Amerikas, welche durch irgendeine Form mongolischer Einwanderung nach Amerika erklärt werden könnten, deren Teilnehmer sich mit den roten Volksstämmen vermischten, die bereits dort waren. Doch die rote Rasse selbst, welche keine Ähnlichkeit mit irgendjemand auf der asiatischen Seite aufweist, lässt sich wohl kaum mit einer mongolischen Migration erklären; schließlich lassen sich lediglich ein paar oberflächliche Ähnlichkeiten zwischen den roten und gelben Rassen finden.

So ist, da mehr als die gegenwärtigen Wohnräume der Rassen notwendig sind, um als Grundlage zu dienen, alles, was wir zum Ursprung der roten Rasse sagen können, dass sie kaum von umher streifenden Angehörigen anderer Rassen aus sonstigen Erdteilen abstammen kann. Ein Ursprung als Rasse an einem bestimmten Ort ist glaubhafter, höchst wahrscheinlich in irgendeiner Region, die jetzt unter den Wassern des Atlantischen Ozeans liegt.


Die Cro-Magnon

Im Zusammenhang mit der Prähistorie der roten Völker ist ein wichtiger Fakt, dass es einstmals sowohl in Europa als auch in Amerika rote Menschen gab. Die beständigsten der Höhlen bewohnenden Rassen Europas waren die Cro-Magnon (Abb. 3), die physisch sehr der roten Rasse glichen, und sogar auf einigen Höhlenmalereien in Westeuropa als rot gefärbt abgebildet sind, und die selbe Art Federschmuck auf dem Kopf trugen, wie er bei den östlichen Algonquin Nordamerikas üblich war. Die Cro-Magnon waren zumeist im Bereich der atlantischen Regionen Europas ansässig, auch wenn sie fast überall in Europa und im nördlichen Afrika zu finden waren. Die größte Siedlungsdichte der Cro-Magnon-Bevölkerung scheint es am Kopfende der Bucht von Biscaya gegeben zu haben, wo noch immer eine Sprache namens Baskisch gesprochen wird, welche in keiner Weise mit irgendeiner anderen Sprache auf der Erde verwandt ist, doch deren allgemeine Struktur ausschließlich jener der Sprachen der Roten Rasse Amerikas ähnelt. Dass dieser Sprach-Typus einst im größten Teil Europas allgemein verbreitet gewesen sein muss, legen die europäischen Ortsnamen nahe; somit muss die Sprache, die vor der Ankunft der Arier in Europa gesprochen wurde, von der Struktur her augenscheinlich eine der roten Rasse gewesen sein.

Abb. 2 Das Titelblatt des 2. Teils vom Manuskript der American Independence Society

Von all den prähistorischen Völkerschaften, die nach Europa kamen, waren die einzigen, die irgendwelche Anzeichen eines Fortschritts zeigten, die Cro-Magnon. Andere Rassen kamen und gingen, und jede Rasse eignete sich die Künste und die Zivilisation der Cro-Magnon zur jeweiligen Zeit an, und verblieb danach auf der betreffenden Stufe; nur die Cro-Magnon entwickelten sich weiter, wobei sie langsam eine Zivilisation aufbauten, welche ihre weißen Nachfolger übernahmen und sich aneigneten, doch welche letztendlich zum Stillstand kam, bis der Fortschritt durch den Kontakt mit dem roten Mann in Amerika erneuert wurde.

Als die Cro-Magnon nach Europa kamen, war das Erd-Klima wärmer als heute, und es gab zwei Landverbindungen zwischen Amerika und Europa, eine über Grönland und Island, und eine andere nahe den Tropen, die Nordafrika mit den Westindischen Inseln und Südamerika verband. Die nördliche Landverbindung scheint von den Cro-Magnon während einer sehr Periode benutzt worden zu sein, und könnte in der Tat die ursprüngliche Heimat der roten Rasse gewesen sein, auch wenn dazu natürlich nichts definitiv gesagt werden kann. Das nachfolgende Absinken dieser Landverbindungen, und der Beginn der Eiszeit trennten die roten Völker Europas und Amerikas für viele Jahrtausende, sodass sie sich jeweils separat, doch mit bemerkenswerten gemeinsamen Charakteristika entwickelten. In jedem Fall erscheint es fraglich, ob die Kommunikation zwischen diesen beiden Abteilungen der roten Rasse über den Atlantik hinweg zu irgendeiner Zeit völlig abgebrochen ist.

Als die Cro-Magnon den Rand des Binnenmeers erreichten, das heute der Nordatlantik ist, fanden sie den Ort von gewissen sub-humanen Wesen bewohnt vor, die als Neandertal-Menschen bekannt sind. Diese sind offenbar identisch mit den Zwergen und Gnomen der europäischen Legenden, da ihr Äußeres allgemein [...] deren Beschreibung entsprach. Die Höhlen, in welchen diese "Neandertaler" lebten, wurden übernommen und für Menschen bewohnbar gemacht, während die Zwerge selbst zunächst in unterirdische Behausungen abgedrängt wurden, und später ausstarben. (Es ist festzuhalten, dass die Zwerge und Gnome der Legenden Westeuropas üblicher Weise tief unten in der Erde lebten, und später mit Bergwerken assoziiert wurden.) Es ist äußerst zweifelhaft, ob irgend eine Vermischung solch unterschiedlicher Spezies (nicht bloß verschiedene Rassen der menschlichen Spezies) möglich war.

Dies geschah vor etwa hunderttausend Jahren. Später kamen andere Rassen von Menschenwesen in die selbe Region, die mit den Cro-Magnon, sowohl als Freunde als auch als Feinde, verkehrten, wobei es vermutlich zu einer Vermischung von Rassen kam. Jede eindringende Rasse erlangte ebensolche Kenntnisse, wie sie auch die Cro-Magnon jeweils hatten. Zuerst kamen die Schwarzen, welche sich, als sich das Klima im Vorfeld der Eiszeit abkühlte, südwärts nach Afrika zurückzogen. Dann, zum Höhepunkt der Eiszeit, kam die Eskimo-Population, welche sich bereits um die Arktis herum verbreitet hatte, und vom vorrückenden Eis nach Süden vertrieben worden war; sie zog sich wiederum nach Norden zurück, als die Eisdecke sich aufzulösen begann, da sie anscheinend am besten in den Randgebieten des Eises leben konnte. Nachdem die Eisdecke verschwunden war, und die Cro-Magnon begonnen hatten, um die Flintstein-Bergwerke Frankreichs und Englands herum eine geringfügige Zivilisation zu entwickeln, kam aus dem Osten die vernichtendste Invasion von allen.

Abb. 3 Die rothäutigen Cro-Magnon-Menschen des Atlantik-Raums wurden während ihrer immens langen Kultur-Geschichte immer wieder mit fremdartigen Völkern konfrontiert.

Während der Eiszeit hatte sich zwischen Europa und Asien ein immenses Binnenmeer gebildet, wobei an seiner östlichen Seite eine große Region verblieb, die von der See, Bergen und Eis eingeschlossen und für viele tausend Jahre vom Rest der Welt isoliert war. Dort lebten abgesondert einige wenige menschliche Wesen und eine Anzahl von Tieren. In dieser Region entwickelte sich ein albinotischer Typus zur Standard-Menschenrasse; dieser Typus ist als gelegentliche Eigenart bei allen Rassen zu finden, doch aufgrund dieser besonderen Isolation wurde daraus eine weiße Rasse. Und diese Rasse von Freaks, die zusammen mit bestimmten Tierarten isoliert war, begann in der Folge mit der Domestizierung von Tieren, und diese Menschen infizierten sich im übrigen mit Krankheiten und Parasiten jener Tiere. Über Generationen hinweg erwarb die weiße Rasse nach und nach einen gewissen Grad von Immunität gegen jene Erkrankungen, die sie stets mit sich herum trug, und welche sich als ihre stärkste Waffe in ihrem Kampf gegen andere Rassen erwies. Als sich die große Eisdecke nach Norden und in die Berge zurückzog, und das Binnenmeer austrocknete, wurde dieses Ursprungsland der weißen Menschen zur Wüste, was sowohl die Menschen als auch die Tiere dazu zwang, woanders hin zu ziehen, zuerst nach Süden über die Gebirgspässe (nach Indien und Persien), dann in einer Abfolge von Wellen westwärts nach Europa hinein, wobei sie einen ganzen Haufen höchst vernichtender Krankheiten mitbrachten.

Es ist recht gut möglich, dass die ersten paar Wellen weißer Invasion in Europa durch Mischehen absorbiert wurden, und dass die weißen Menschen sich die rote Zivilisation zu eigen machten; doch da die rote Rasse nicht über die selbe Immunität gegen die zahlreichen Krankheitserreger wie die Weißen verfügten, welche letztere mitbrachten, löschten die neuerlichen Invasions-Wellen nach und nach die roten Menschen der östlichen Hemisphäre aus, wenn auch langsam genug, um es den Weißen zu ermöglichen, die Zivilisation zu übernehmen.

Im Westen Europas, wo die letzte Bastion der roten Menschen der östlichen Hemisphäre war, lassen sich bei einigen der Bewohner noch immer Spuren von Cro-Magnon-Charakteristika finden, selbst unter denen mit einer rein weißen Hautfarbe. Auch die Volkssagen, die über "Giganten" berichten, sind vermutlich Überreste von Überlieferungen vom Kampf gegen eine größere und stärker gebaute Rasse; die Bezeichnung "Gigant" selbst ist ein Wort, das aus dem Blickwinkel arischen Ursprungs keine besondere Bedeutung hat, während es, falls wie es anzunehmen ist, Baskisch ein Überbleibsel prä-arischer Sprache in Europa ist, vom baskischen "gizon" abgeleitet sein könnte, was "Mensch" bedeutet. Die Weißen haben jedoch bis heute in Europa viele Ortsnamen beibehalten, und sogar ein paar Überreste sprachlicher Strukturen und Worte, die Spuren der roten Menschen darstellen, welche vor vielen tausend Jahren von ihnen besiegt wurden.


Atlantis

Es scheint, dass die nördliche Land-Verbindung über den Atlantik während der Eiszeit versunken ist, aber die südliche Verbindung blieb bestehen; zwar nicht als eine durchgehende Landstrecke, aber als ein mittelatlantischer Kontinent, der durch eine Inselkette nach Osten mit Afrika, und mit Amerika im Westen verbunden war. Überlieferungen von diesem Inselkontinent "Atlantis" (Abb. 4) sind zu beiden Seiten des Atlantik erhalten geblieben. Zweifellos entwickelte sich, beiderseits des Ozeans, eine rot-rassige Zivilisation in der Region um den nördlichen Mittelatlantik herum, und ihr geographisches Zentrum war dort, wo sich heute inmitten des Atlantischen Ozeans die Sargasso-See befindet, wo jedoch die Überlieferung auf beiden Seiten des Ozeans den verschollenen Kontinent Atlantis platziert.

Abb. 4 Die an "The Tribes and the States" beteiligten Autoren aus dem indianischen Volk der Okamakammesset machten das Zentrum von Atlantis im Gebiet der heutigen Sargasso-See aus.

Sowohl mexikanischen als auch mediterranen Überlieferungen zufolge existierte eine großartige Zivilisation auf diesem Kontinent, welche anscheinend das ursprüngliche Zentrum der Zivilisation der roten Rasse war. Die Legende besagt, dass der Kontinent von zehn Nationen bewohnt war, die unter einem gemeinsamen Herrscher vereint waren und ein ausgedehntes Reich kontrollierten, das sich bis tief in die Kontinente zu beiden Seiten des Ozeans hinein erstreckte. Dieses große Reich betrieb sowohl die Flintstein-Bergwerke Frankreichs als auch die Kupfer-Minen von Michigan. Diese von einem Herrscher regierten zehn Nationen waren vermutlich eher Provinzen eines einzigen Imperiums unter zentralisierter, möglicher Weise absoluter, Herrschaft; doch zweifellos hatte die Überlieferung von einer solchen Union einen indirekten Effekt bezüglich des Aufkommens der Idee einer Föderation, den Plan einer Regierung, der gänzlich vom Roten Mann entwickelt wurde, und noch heute hauptsächlich auf amerikanischem Boden gedeiht.

Da der Druck auf jene Region aufgrund der zahlreichen Völker der östlichen Hemisphäre vom Osten her viel größer als vom Westen war, ist es wahrscheinlich, dass Atlantis von roten Menschen aus Westeuropa und Afrika kolonisiert wurde, und dass die Kolonisierung westwärts über Atlantis zu den Antillen-Inseln (den so genannten Westindischen Inseln) fortschritt, und von dort zurück nach Amerika, der eigentlichen Heimat der roten Menschen. Während der Eiszeit war fast nur Atlantis mit einem Klima versehen, das eine Zivilisation begünstigte, und dort begründete die rote Rasse die erste große Zivilisation auf der Erde.

Später dann wurde dieser Kontinent überflutet, womit dieses wichtige Zentrum der roten Rasse vernichtet wurde, und es seinen Außenposten in Europa und Amerika überließ, ihren isolierten Entwicklungs-Verläufen zu folgen. In der Überlieferung heißt es, dass Atlantis um 9600 v. Chr. herum infolge eines Erdbebens, oder einer Serie von Erdbeben, versank.

Die westwärts gerichtete Kolonisierungs-Tätigkeit von Atlantis aus hatte zu einer Ausdehnung des Atlanter-Reiches bis nach Mexiko und in die nordamerikanischen Prärien hinein, bis hin zu den Großen Seen im Norden und zu den Bergen im Osten und Westen, geführt. In der Zwischenzeit waren, da die nördliche Landverbindung zwischen Europa und Amerika (möglicherweise die ursprüngliche Heimat der roten Rasse) überflutet wurde, die dort lebenden Völker gezwungen, zur amerikanischen Seite hin auszuweichen, und mussten weiter die Atlantikküste hinab vordringen, und in die selbe Prärie-Region, als die große Eisdecke begann, südwärts vorzudringen. Zu ihnen gehörten die Nationen der Irokesen, und auch die zu den Algonquin gehörenden Völker, für welche die Penacook-Nationen ein markantes Beispiel sind.

Dies bewirkte einen konstanten Druck auf die Wellen atlantidischer Kolonisation, die von Süden her ankamen, sodass die Völker, die aus dem Nordosten eintrafen, zurück nach Norden getrieben wurden, und zur Region der Atlantik-Küste, der Appalachen-Bergkette, die eine Barriere gegen die Invasion der Küsten-Region bildete. Doch mit der Überflutung von Atlantis selbst ging die wesentliche Kraft zur Ausdehnung der Prärie-Kolonisierung verloren, und die Zivilisation der "Mound-Bauer", die mehrere tausend Jahre zuvor den größten Teil Nordamerikas okkupiert hatte, wurde nun von allen Seiten durch die atlantischen Völker belagert. Ihr Rückzug erfolgte sehr langsam, doch schließlich verbreiteten sich die Algonquin über ganz Nordamerika, während die Irokesen, die Waskoki und andere sich in verschiedenen Teilen des Kontinents niederließen. Die Natchez, die 1732 besiegt und in den Mississippi River getrieben wurden, repräsentieren wohl die letzten Überreste der Mound-Bauer, der vormaligen Gebieter über die amerikanischen Prärien.


Anhang - ein Brief von W.J. Sidis

Abb. 5 In diesem Brief erklärte W.H. Sidis ausdrücklich, nicht der (alleinige) Verfasser von The Tribes and the States zu sein.

Übersetzung:

197 Warren Ave.
Boston, Mass
[Mitwoch] 14. Aug. 1935

Ich habe noch drei weitere Kopien von "The Tribes and the States" aufgetrieben, und schicke sie Ihnen, wie gewünscht. Ich möchte ausdrücklich festhalten, dass dies, wie es die Einleitung der Broschüre besagt, nicht als das Werk einer einzelnen Person, sondern einer Organisation zu verstehen ist. Ich mag dabei geholfen haben, aber ich will sicherlich nicht als der Autor betrachtet werden, da es darin eine Menge Dinge gibt, für die ich persönlich nicht verantwortlich zeichnen will; stellen Sie also bitte die Broschüre nicht irgendjemand gegenüber als mein Werk dar.

Jene Stammes-Organisation hat mir einfach überraschend von einem Ort in New Hampshire aus, von dem ich noch nie gehört hatte, eine, in Amerikanisch verfasste historische Zeitschrift zugeschickt, welche gutes und aufregendes Material enthielt. Hoffe, sie können es aufrecht erhalten [orig.: "Hope, they can keep it up"; d. Ü.]. [2]

Hochachtungsvoll,
W. J. Sidis


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag nach William James Sidis wurde einer, von ihm unter dem Pseudonym John W. Shattuck 1935 popularisierten, Abhandlung "The Tribes and the States" (Kapitel 1: RED RACE PRE-HISTORY) entnommen (© 1982 by Wampanoag Nation), die auf einer indianischen Historie aus dem Volk der Okamakammesset beruht, welche von einer Organisation namens American Independence Society herausgegeben wurde. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de.

Fußnoten:

  1. Red. Anmerkung: Der "Rasse"-Begriff, mit dem in diesem, um 1935 entstandenen, Text operiert wird, ist aus heutiger Sicht (sowohl aus jener der universitären Anthropologie als auch derjenigen grenzwissenschaftlicher Menschheits-Geschichtsforschung) natürlich obsolet; seine - im vorliegenden Fall bisweilen sogar polemische - Verwendung ist jedenfalls im kultur- und wissenschafts-geschichtlichen Kontext nachzuvollziehen.
  2. Red. Anmerkung: Das Thema 'Atlantis' gehörte augenscheinlich NICHT zu den inhaltlichen Aspekten von "The Tribes and the States", bezüglich derer sich W.J. Sidis in obigem Brief vorsichtig distanziert äußerte. So geht aus einem an ihn gerichteten Schreiben des Rechtsanwalts W. Aronoff, Boston, vom 28. August 1937 (die Quelle des Dokuments ist leider nicht mehr online) eindeutig hervor, dass auch er selbst eine Abhandlung zu diesem Gegenstand verfasst hat, die leider zu Sidis´ verschollenen Werken gehört.

Bild-Quellen:

1) Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: William James Sidis
2) William James Sidis: "The Tribes and the States" (© 1982 by Wampanoag Nation)
3) ISLAND BREATH, unter: http://homepage.mac.com/juanwilson/islandbreath/2009Year/2009-04/090401cromagnon.jpg
4) RE Atlantis Manuscript (Orig.: http://www.astrobio.net/news/article434.html; nicht mehr online)
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