Die bronzenen Riesenäxte von Nørre-Snede, Dänemark (2015): Unterschied zwischen den Versionen

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Interessant genug, sollen die [https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6tunn Jötnar] Meister der Handwerkskünste gewesen sein, aber ob nun [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]], [[Pygmäen|Zwerge]] oder ganz normale Menschen diese übergroßen Äxte geschmiedet haben: Die Reinheit des zur Herstellung der Waffen verwendeten Metalls legt laut [https://www.locklip.com/ locklip.com] nahe, dass vor 3.600 Jahren weit fortgeschrittene Metallbearbeitungs-Techniken zum Einsatz kamen.  
 
Interessant genug, sollen die [https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6tunn Jötnar] Meister der Handwerkskünste gewesen sein, aber ob nun [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]], [[Pygmäen|Zwerge]] oder ganz normale Menschen diese übergroßen Äxte geschmiedet haben: Die Reinheit des zur Herstellung der Waffen verwendeten Metalls legt laut [https://www.locklip.com/ locklip.com] nahe, dass vor 3.600 Jahren weit fortgeschrittene Metallbearbeitungs-Techniken zum Einsatz kamen.  
  
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels befanden sich die Axtköpfe im kulturhistorischen [https://museummidtjylland.dk/ Midtjylland Museum] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Herning Herning], wo sie Archäologen unter Leitung der Kuratorin ''Constanze Rassman'' '''(Abb. 2)''' studierten und konservierten. Laut Planung sollten sie danach zur Ausstellung an das [https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nisches_Nationalmuseum Dänische Nationalmuseum] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagen Kopenhagen] überstellt werden. Falls sich dieser Fund als 'kontrovers' herausstellen sollte, könnten sie, wie der Autor bei [https://www.locklip.com/ locklip.com] damals befürchtete, "''wohl in dieser Zeit verschwinden, wie so viel andere.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>
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Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels befanden sich die Axtköpfe im kulturhistorischen [https://museummidtjylland.dk/ Midtjylland Museum] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Herning Herning], wo sie Archäologen unter Leitung der Kuratorin ''Constanze Rassman'' '''(Abb. 2)''' studierten und konservierten. Laut Planung sollten sie danach zur Ausstellung an das [https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nisches_Nationalmuseum Dänische Nationalmuseum] in [https://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagen Kopenhagen] überstellt werden. Falls sich dieser Fund als 'kontrovers' herausstellen sollte, könnten sie, wie der Autor bei [https://www.locklip.com/ locklip.com] damals befürchtete, "''wohl in dieser Zeit verschwinden, wie so viele andere.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>
  
  

Version vom 16. November 2018, 12:57 Uhr

Abb. 1 Zwei der insgesamt fünf Bronzeäxte mit 'Übergröße', die vor einigen Jahren bei einem Zufallsfund im dänischen Jütland entdeckt wurden (Foto: locklip.com)

(red) Dass die gigantologische Forschung viele interessante und wichtige Entdeckungen zunächst nicht der Arbeit professioneller universitärer Fachwissenschaftler, sondern Zufallsfunden durch Laien verdankt, ist eine Binsenweisheit. So auch im hier behandelten Fall, über den das grenzwissenschaftliche Internet-Magazin locklip.com vor etwa drei Jahren berichtete. [1] Damals waren der Forstwirt Esben Arildskov und sein Schwager unvermittelt auf zwei enorm große Äxte aus der Bronzezeit (Abb. 1) gestoßen, als sie mit einem Metall-Detektor ein Areal bei der vormaligen Gemeinde Nørre-Snede in Jütland absuchten, auf dem sie Kiefern-Setzlinge einpflanzen wollten. Da die beiden die Bedeutung ihres Fundes erkannten, zogen sie ein Team von Archäologen hinzu, das dort nachfolgend noch drei weitere Exemplare dieser Art sicherstellen konnte.

Abb. 2 Die Archäologin Constanze Rassman vom kulturhistorischen Midtjylland Museum mit einer der enormen Bronzeäxte (Foto: locklip.com)

Wie eine Datierung ergab, wurden die enormen Axtköpfe von Nørre-Snede irgendwann im 16. Jahrhundert v. Chr. hergestellt, womit sie zu den ältesten in Dänemark entdeckten Waffen ihrer Art gehören. Sie sind ca. 30 cm lang und wiegen jeweils zwei Pfund. Damit sind sie sind doppelt so schwer wie gewöhnlich Axtköpfe, was darauf hindeutet, dass die Männer, die sie trugen, enorm groß und kräftig gewesen sein müssen. [2]

Daher wirft der Autor des Artikels bei locklip.com nicht ohne Grund die Frage auf: "Gehörten diese Waffen zu den legendären Giganten, die das Gebiet bewohnt haben sollen? Die nordische Mythologie ist voller Geschichten über eine alte Rasse gewalttätiger Riesen, die als Jötnar bekannt sind. Diese Riesen wurden von den herrschenden Gottheiten (den Æsir) nach Jötunheim verbannt und waren der Menschheit oftmals feindlich gesinnt." [3]

Interessant genug, sollen die Jötnar Meister der Handwerkskünste gewesen sein, aber ob nun Riesen, Zwerge oder ganz normale Menschen diese übergroßen Äxte geschmiedet haben: Die Reinheit des zur Herstellung der Waffen verwendeten Metalls legt laut locklip.com nahe, dass vor 3.600 Jahren weit fortgeschrittene Metallbearbeitungs-Techniken zum Einsatz kamen.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels befanden sich die Axtköpfe im kulturhistorischen Midtjylland Museum in Herning, wo sie Archäologen unter Leitung der Kuratorin Constanze Rassman (Abb. 2) studierten und konservierten. Laut Planung sollten sie danach zur Ausstellung an das Dänische Nationalmuseum in Kopenhagen überstellt werden. Falls sich dieser Fund als 'kontrovers' herausstellen sollte, könnten sie, wie der Autor bei locklip.com damals befürchtete, "wohl in dieser Zeit verschwinden, wie so viele andere." [4]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: o.A., "Weapons of Giants: Huge Bronze Axes Discovered in Denmark", 17. Juni 2015, bei LOCKLIP - THEY WALK AMONG US (abgerufen: 14. November 2018)
  2. Anmerkung: Die Menschen der Bronzezeit wiesen eine weitaus geringere Körpergröße auf als wir heute. Wann man damals in Nordeuropa als 'Riese' gelten konnte, macht folgendes Zitat deutlich: "Einer der größten Menschen aus der Bronzezeit wurde in einem Grabhügel von Kampen auf der Nordseeinsel Sylt entdeckt. Er hatte das Gardemaß von 1,82 Meter und lebte irgendwann nach 1400 v. Chr. im sogenannten Nordi­schen Kreis der Bronzezeit." (Quelle, abgerufen: 14. November 2018)
  3. Quelle: locklip.com, op. cit. (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  4. Quelle: ebd.

Bild-Quellen:

1) locklip.com, op. cit.
2) ebd.