Eine 300 000 Jahre alte Prä-Neandertaler-Fundstätte in Brasilien

zusammengestellt von William R. Corliss (1987)

Abb. 1 Die Fundstätte der "unmöglichen" Prä-Neandertaloiden in Brasilien.

"Zentral-Brasilien - Archäologen, die Ausgrabungen in einer Höhle in Brasiliens entlegenem nordöstlichen Hinterland vornehmen, geben an, dass sie Evidenzen dafür gefunden haben, dass der Mensch bereits seit mindestens 300 000 Jahren in der Neuen Welt gelebt hat."

"Wenn dies bestätigt wird, wäre es der erste Beweis für Prä-Neandertal-Menschen in [Nord- und Süd-] Amerika und ein harter Schlag für die gegenwärtigen Theorien, dass die ersten Menschen während des jüngsten Eiszeit-Alters, vor weniger als 35 000 Jahren, aus Asien [dorthin] gelangten."

"Die Wissenschaftler berichteten zudem, dass sie etwas entdeckt haben, was das älteste Observatorium der Welt darstellen könnte."

"Spuren des Menschen wurden in einer Höhle mit Namen Toca da Esperanca ("Grotte der Hoffnung") gefunden, tief in den schwarzen Kalkstein-Kliffs der Serra-Negra-Berge, 1100 Meilen nordöstlich von Rio de Janeiro."

"Die Fundstätte erregte das Interesse der Scientific Community, nachdem die Archäologin Maria Beltrao den Fund einer steinernen Gerätschaft und der zerschnittenen Knochen einer ausgestorbenen Pferde-Art bei der Grabung des vergangenen Jahres meldete."

"Die Knochen waren so alt, dass keine Altersbestimmung mittels Carbon-14 durchgeführt werden konnte, mit dem sich lediglich Zeiträume von etwa 40 000 Jahren messen lassen. Das Weak Radiation Laboratory in Frankreich testete sie mit einer sensibleren Uraniumthorium-Methode, und wartete mit einer atemberaubenden Datierung von 300 000 Jahren auf."

"Eine Höhle mit Namen 'Grotte des Kosmos' bei dem nahe gelegenen Xique-Xique enthält gemalte Sonnen, Sterne und Kometen, und dies halten die Archäologen für das älteste astronomische Observatorium in Amerika."

">Vermutlich gab es hier mindestens zwei Kulturen<, sagte (J.) Labeyrie. >Eine davon schuf vor etwa 10 000 Jahren die Malereien. Eine andere, viel ältere, war für die Artefakte verantwortlich<."

"Im Dämmerlicht der Grotte streift ein 4,5 Fuß langer Komet über die niedrige Decke in Richtung eines gemalten Hintergrunds von Sternen. Rote Sonnen gehen auf und sind mitten zwischen Abbildungen von Eidechsen ähnlichen Kreaturen, die traditionell mit der Sonne in Verbindung gebracht werden."

"In der Nähe des Höhlen-Eingangs befindet sich ein Einschnitt, wo jedes Jahr, genauer gesagt zur Winter-Sonnenwende (in der südlichen Hemisphäre der 21. Juni), das Sonnenlicht eintrat und eine rote Sonne beleuchtete, welche auf die abgeschrägte Decke gemalt war." [1]


Externum

Siehe zu diesem Thema in englischer Sprache auch:


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von William R. Corliss © erschien erstmals unter dem Titel "300,000-YEAR OLD SITE IN BRAZIL" bei Science Frontiers Nr. 54, Nov. / Dez. 1987; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach der Online-Version: 300,000-YEAR-OLD SITE IN BRAZIL

Verwendetes Quellen-Material: Muello, Peter, "Find Puts Man in America at Least 300,000 Years Ago", Dallas Times Herald, June 16, 1987

Red. Anmerkung: In William R. Corliss' Handbuch Ancient Man sind viele weitere archäologische Anomalien dokumentiert, die im Widerspruch zu den derzeit gültigen Theorien zur Besiedlung der Neuen Welt stehen!

Fußnote:

  1. Siehe von Peter Muello online auch: "Brazil archeologists find evidence of very early man", in: The Day, 21. Juni 1987


Bild-Quelle

(1) http://www.science-frontiers.com/sf054/sf054a01.htm