Joachim Rittstieg

Atlantis in Guatemala

"Ein angeblicher Mythos endet erst, wenn die Realität ihn einholt..."

Abb. 1 Der Maya-Forscher und Realschulrektor i.R. Joachim Rittstieg lokalistiert Platons Atlantis in Mittelamerika.

(red) Joachim Rittstieg, Realschulrektor i. R., 70, beschäftigt sich bereits seit 1971 sehr intensiv mit der Maya-Kultur, speziell mit deren Zahlen, Daten und Kalendern. Mit seiner Familie hat er sechs Jahre in Mittelamerika gelebt und auch danach zahlreiche Forschungsreisen nach Mexiko, Guatemala, Belice, Honduras und El Salvador unternommen.

Zu Joachim Rittstiegs zentralen Interessenschwerpunkten gehören die Kalendarien der Maya, und es ist ihm, wie er erklärt, "nach jahrelanger mühevoller Arbeit gelungen, alle Maya-Kalender zu entschlüsseln. Sie ergänzen sich gegenseitig." Dazu stellt der Forscher fest: "Aus dem neuen Anfangsdatum (19. 02. 2700 v. Chr.) ergeben sich ungeahnte Zusammenhänge für die Chronologie und Geschichte der Maya." Sogar das Gründungs- und Untergangsdatum der ersten Hauptstadt Amerikas Atlan und die Lage der Stadt selbst konnten durch J. Rittstieg ermittelt werden. Außerdem kommt er zu dem Ergebnis, "daß es von 754–1224 n. Chr. Kontakte zwischen den Maya und den Wikingern ab."

Abb. 2 Die Ebene von Atlantis im Gebiet des heutigen Staates Guatemala (zwischen der "SIERRA DE SANTA CRUZ" und der "SIERRA DE LAS MINAS") nach Joachim Rittstieg

Seine Lokalisierung von Atlan / Atlantis im Gebiet des heutigen Guatemala betrachtet der Forscher als wissenschaftlich fundierte Alternative zu den tausenden von "Verfälschungen, Umdeutungen, Weglassungen, Hinzufügungen" zu diesem Thema, und zu den unzähligen Versuchen, "das jeweils Gewünschte aus dem Text herauszulesen und hinein zu interpretieren." Außerdem hebt er bezüglich seines Modells zur Lösung des Atlantis-Problems hervor: "Alle 24 Forderungsspunkte der Internationalen ATLANTIS - Konferenz zu Milos vom Juni 2005 sind hier ausnahmslos erfüllt."

Die Metropolis des Atlanter-Reiches identifiziert Joachim Rittstieg im Izabal-See, dem größten See Guatemalas (größenmäßig etwa mit dem Bodensee vergleichbar) der durch den Rio Dulce direkt mit der Karibik verbunden ist.

Über den, von Platon beschriebenen, Untergang von Atlantis "bei gewaltigen Erdbeben und Überschwemmungen ... während eines schlimmen Tages und einer schicksalsschweren Nacht..." schreibt Rittstieg: "Das geschah am 30. Okt. 666 v. Chr. (= 4.6.4.13.15.1, wie wir heute aus den Aufzeichnungen in der MAYA-Handschrift >Codex Dresdensis< wissen) durch eine geotektonische Absenkung der Nordamerika-Scholle um 40 m (diese Absenkung hat Prof. Dr. Lauer BONN nachgewiesen und vermessen). Platon schreibt nicht, daß der ganze Kontinent unterging [1], sondern nur die Insel und die Stadt >polis atlantis< (Abb. 3) selbst. Und diese Insel mit Gebäuden, Ruinen und Fundamenten ist jetzt gefunden worden unter einer 10 m dicken Sedimentschicht am Boden des Izabal-Sees."

Abb. 3 Skizze der Stadt Atlantis im Izabal-See nach Joachim Rittstieg (aus: 'ABC der MAYA')

Am Nordufer des Sees existieren zudem, wie Rittstieg anfügt, "auch heute noch die warme (Rio Aguas Calientes) und die kalte Quelle (Rio Sumanche) nebst Brückenresten und uralten Bewässerungsanlagen." Am Grunde des Izabal-Sees ruht aber zudem, davon ist der Forscher überzeugt, noch immer ein Vermächtnis der Alten Atlanter, das im wahrsten Sinne des Wortes ein Weltkulturerbe ersten Ranges darstellt: Die goldenen Gesetzestafeln, die nicht nur von Platon beschrieben wurden, sondern sowohl Bestandteil der Maya-Überlieferungen als auch der Nordischen Mythologie sind. Wie der Forscher angibt, seien dort schon vor Jahren von der US-Navy sowohl die Ruinen der versunkenen Stadt als auch eine Kiste mit Goldplatten geortet worden.

Für Joachim Rittstieg, der eindeutige Anhaltspunkte für die Präsenz von Wikingern im präkolumbischen Guatemala sieht, steht jedenfalls weitgehend fest, dass es sich bei dem in der Edda beschriebenen Asgard (= ANDLAN = Andlang), dem Atlan / Aztlán der Alten Mesoamerikaner sowie bei Platons Atlantis um ein und den selben, letztlich alles andere als - im gängigen Sinn des Wortes - "mythischen", Ort gehandelt hat.

Eine umfangreiche Zusammenfassung seiner Forschungsergebnisse - zu denen er auch Vorträge hält, veröffentlichte Joachim Rittstieg bereits im Jahr 1999 in Form eines 400 Seiten starken, reichhaltig illustrierten, Werkes mit dem Titel (Abb. 4) "ABC der MAYA" (= "ATLANtis Bezogene Chronologie der MAYA"), bei dessen Vorbereitung für den Autor besonders auch Informationen heutiger Maya-Priester (s. Titelbild seines Buches) hilfreich waren, deren Vertrauen er gewann, und die ihm ihr Wissen vermittelten.

So stellt dieses Buch keineswegs 'nur' eine höchst interessante - und was die Chronologie angeht - überraschende Lektüre zum Thema 'Atlantis', sondern, wie Rittstieg betont, "das künftige Basiswissen der Maya-Forschung dar. Ein Standardwerk, das alle Interessierten brauchen.Der Leser erhält grundlegende Kenntnisse über die amerikanische Kultur vor Kolumbus."


Literatur von J. Rittstieg

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Abb. 4 Das "ABC der MAYA" (= "ATLANtis Bezogene Chronologie der MAYA"; Hardcover, 400 S.) von J. Rittstieg ist 1999 erschienen im Dagmar Dreves Verlag, Sprengerstr. 44, D-29223 Celle, und kostet im Buchhandel oder frei Haus über www.amazon.de 48,- €. --- ISBN-Nr. 3-924 532-69-9


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FAX: 04331-696906

E-mail: Joachim-Rittstieg@goldene-Tafeln-Atlan.de

Im Internet: asgard-atlan.de

Postanschrift: Gartenstr. 19 D-24794 BORGSTEDT


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Material: Joachim Rittstieg, asgard-atlan.de

  1. Red. Anmerkung: Genauer gesagt verwendete Platon den Ausdruck "Kontinent" bezüglich Atlantis überhaupt nicht.


Bild-Quellen

(1) Joachim Rittstieg, "ABC der MAYA", Celle, 1999

(2) Joachim Rittstieg, asgard-atlan.de

(3) Joachim Rittstieg, "ABC der MAYA", Celle, 1999 (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)

(4) Bild-Archiv Atlantisforschung.de