Peter van Eys: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. März 2018, 02:00 Uhr

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Ein weiterer Verfechter der Vorstellung von Atlantis im 'Heiligen Land'

Abb. 1

(red) Peter (Petrus) van Eys war, wie der Atlantologie-Enzyklopädist Tony O’Connell unter Verweis auf eine Mitteilung von Stelios Grant Pavlou notiert, "ein niederländischer Gelehrter des 18. Jahrhunderts, der 1715 in seiner Doktorarbeit [1] zu Plato über die von ihm gesehenen Zusammenhänge zwischen Moses und der Atlantis-Erzählung schrieb. Dies führte ihn zu der Schlussfolgerung, dass Atlantis im 'Heiligen Land' gelegen habe, einer damals populären Ansicht." [2]

Leider konnten auch wir bisher nicht mehr über das Leben von Peter van Eys herausfinden, aber immerhin sind wir bei unseren Recherchen auf eine Sekundärquelle gestoßen, in der einige weitere Informationen zum atlantologie-historisch relevanten Inhalt der Dissertation dieses späten Verfechters der Lokalisierung von Atlantis im 'Heiligen Land' [3] zu finden sind. Gemeint ist Dr. J. C. C. Lomans - leider nur auf Niederländisch erschienenes und hierzulande noch gänzlich unbekanntes - Werk "De Sage Van Atlantis" (Abb. 1) aus dem Jahr 1927. In diesem Buch kommt Loman auch auf die religiös eingefärbten und durch die Bibel inspirierten Modelle der Atlantida-Exegese zu spreche, wobei er auch seinen Landsmann Peter van Eys erwähnt:

"Ich muss kaum auf den gewaltigen Einfluss hinweisen, den das Studium der biblischen Schriften auf die Menschheit hatte, nicht nur nach ihrem ersten Bekanntwerden, sondern auch später im Mittelalter und bis heute. [...] In der Tat kann jeder, der gut sucht, darin finden, was er will. Mit etwas Mühe kann alles, was jemals auf der Erde passiert ist, aus diesem Buch heraus erklärt werden. So haben einige Autoren Platos Geschichte mit seltsamen Resultaten durch eine christliche Brille betrachtet. Beim Untergang der Insel dachten die Leute an die Sintflut. Hörten sie von den Königen, die über Atlantis herrschten, brachten sie diese mit den Königen Israels in Verbindung. Einige der prominentesten Schriften kann ich hier nennen. Ich beginne mit einer merkwürdigen Doktorarbeit des Niederländers P. van Eys, der an der Universität Franeker in Philosophie promoviert hat. In seiner Dissertation betont er, dass Plato all seine Weisheit aus dem Alten Testament bezog.


[4]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: Petrus van Eys, "Dissertatio philosophica inauguralis de Platone Mosaizante", Amsterdam (Franequerae; i.e.: Franeker), 1715
  2. Quelle: Tony O’Connell. "Eys, Peter van", 8. Juli 2016, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 18. März 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  3. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de: Bernhard Beier, "Carl Friedrich von Baër & Atlantis im 'Heiligen Land'"
  4. Quelle: J. C. C. (Jan Cornelis Christiaan) Loman, "De Sage Van Atlantis", Leiden (E. J. Brill, 1927, S. 25


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