Rich McQuillen

Atlantis in Ägypten

von Tony O’Connell

Abb. 1 Die ungefähre Lage der altertümlichen Stadt Canopus im wstlichen Nildelta. Dort lokalisiert Rich McQuillen die Säulen des Herakles.

Rich McQuillen ist ein amerikanischer Forscher, der stichhaltig für eine ägyptsche Lokalisierung von Atlantis argumentiert. Um seine Ansicht zu stützen, hat er hat eifrig ein beeindruckendes Evidenzen-Spektrum von klassischen Autoren zusammengestellt, darunter Hellanikos, Solinus und Aischylos, und er hat den Sumpf der griechischen Mythologie geordnet, um einen belastbaren Zeitrahmen für die Atlantis-Erzählung zu entwerfen.

McQuillen ordnet die Säulen des Herakles Canopus (Abb. 1) zu, das sich vormals im westlichen Nildelta, etwa 6,5 km von der Küste, befand, aber heute überflutet ist. Außerdem ist er der Meinung, dass die Ägypter eher Mond- als Sonnenjahre benutzten, was die Kulisse der Atlantis-Geschichte ins 2. Jahrtausend v.Chr. legt. McQuillen lokalisiert Atlantis bei Pharos, das sich in der Nähe des modernen Alexandria befand. Seine Webseite [1] ist einen Besuch wert.

Umfangreiche Unterwasser-Untersuchungen sind dort in jüngeren Jahren von Franck Goddio und seinem Team mit bemerkenswerten Resultaten durchgeführt worden. [2] Es sollte auch angemerkt werden, dass der verstorbene Ulf Richter argumentierte, ein Flussdelta sei die wahrscheinlichste topogaphische Umgebung für Atlantis.


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Tony O’Connell (©) wurde von ihm erstmals online veröffentlicht am 10. Juni 2010 unter dem Original-Titel "McQuillen, R(ich)" bei Atlantipedia.ie. Bei Atlantisforschung.de erscheint er am 11. Februar 2017 in eigener Übersetzung ins Deutsche und mit redaktioneller Bearbeitung.

Fußnoten:

  1. Siehe: On the shores of Canopus (Atlantis in pre-Alexandria, Egypt) (abgerufen: 12. Feb. 2017)
  2. Siehe dazu die Webseite des Forschers: franckgoddio.org (abgerufen: 12. Feb. 2017)

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