Troja - das Zangger´sche Atlantis

(bb) Homers Bericht vom zehnjährigen, siegreichen Feldzug der vereinigten Hellenen gegen die mächtige Stadt Troja, am Eingang der Dardanellen gelegen, gehört zu denjenigen Sagen des Klassischen Altertums, die bis in die Gegenwart hinein nie ganz aus dem Gedächtnis der Menschen verschwunden sind. Lange Zeit galt diese Erzählung, ebenso wie die Atlantis-Legende, als literarische Fiktion ohne historischen Hintergrund. Erst Heinrich Schliemann bewies mit seinen Ausgrabungen bei der heutigen Stadt Hissarlik, dass es dort tatsächlich eine mächtige Handelsmetropole gegeben hat, die mit einiger Wahrscheinlichkeit das historische Vorbild von Homers Troja gewesen ist.

Abb. 1 Könnte die Atlanterhauptstadt aus Platons Bericht identisch mit Homers Troja sein? Der Geoarchäologe Eberhard Zangger stellte 1992 diese These auf.

Eigentlich wäre es schon beinahe verwunderlich, hätte nicht auch an diesem legendären Ort jemand Platons Atlantis vermutet. Diesen `jemand´ gibt es tatsächlich! Es ist der deutsche Geoarchäologe Dr. Eberhard Zangger (Abb. 4). Zanggers atlantologischer Ansatz ist konsequenter Weise ebenfalls geoarchäologischer Natur. Seine Wissenschaftsdisziplin beschreibt er folgendermaßen: "Geoarchäologie ist archäologische Forschung unter Zuhilfenahme von Methoden und Konzepten der Geowissenschaften. Das Hauptziel der Geoarchäologie ist die Rekonstruktion von Wechselbeziehungen zwischen vergangenen Kulturen und den sie umgebenden Landschaften.

Ergänzend zu den traditionellen Ausgrabungen von politischen und religiösen Zentren erweitern geoarchäologische Forschungsvorhaben die Untersuchung prähistorischer und historischer Kulturen um wirtschaftliche und ökologische Aspekte. Sie sind wichtiger Bestandteil der archäologischen Regionsforschung bei der das gesamte Spektrum der Besiedlung (u. a. Wohnsiedlungen, Einzelhöfe, Befestigungsanlagen, Straßen, Wasserbauanlagen, Friedhöfe) in einem grossräumigen Areal erfasst wird. Im Rahmen der Geoarchäologie wird ermittelt, wie sich die Landschaft im Laufe der Kulturgeschichte gewandelt hat und wie sich der Mensch mit den Naturelementen auseinandersetzte." [1]

Die Methodik geoarchäologischer Untersuchungen beruht, laut Zangger, "auf vielseitigen und flexiblen methodischen Ansätzen, der Integration naturwissenschaftlicher und archäologischer Ergebnisse und einer interdisziplinären Interpretation dieser Resultate. Die Untersuchungsgebiete sind häufig geographisch-definierte Kleinräume zwischen 10 x 10 bis 30 x 30 km Fläche. Die Techniken, die im Rahmen geoarchäologischer Untersuchungen zur Anwendung gelangen, reichen von Geographischen Informationssystemen und Satellitenbildauswertung, über die geophysikalische Prospektion mit Hilfe von Magnetometrie, Seismik, Geoelektrik und Radar, bis zur pollenkundlichen Vegetationsrekonstruktion und zur geomorphologisch-bodenkundlichen Kartierung - wobei die Auswahl der zum Einsatz kommenden Methoden durch den Grad der Erhaltung der Landschaft, die allgemeine Beschaffenheit des Untersuchungsgebiets und die archäologische Fragestellung bestimmt wird.

Die komplexe Landschaftsentwicklung wird dabei in einzelne Komponenten aufgegliedert (z. B. Vegetationsgeschichte, Besiedlungsgeschichte, Bodengenese), die bei grösseren Projekten von Spezialisten verschiedener Disziplinen bearbeitet werden. Der Geoarchäologe stimmt die Auswahl der naturwissenschaftlichen Methoden auf die archäologische Fragestellung ab und koordiniert die Arbeit der Spezialisten im Gelände. Nach Abschluss der Geländearbeiten und Laboruntersuchungen werden die Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Teiluntersuchungen zu einer umfassenden Landschaftsgeschichte zusammengefügt und schließlich mit den archäologischen Erkenntnissen integriert." [2]

Abb. 2 Eine künstlerische, vermutl. post-antike, Darstellung Homers. Tatsächlich weiß niemand, wie der "blinde Sänger" aussah - sofern es sich bei ihm überhaupt um eine historische Person gehandelt hat.

"Der Unterschied zwischen einem multi-diszplinärem archäologischem Geländeprojekt und der von Zangger vorangetriebenen Geoarchäologie liegt vor allem im Grad der Integration der Ergebnisse. Sowohl die von Zangger geleitete Untersuchung der Ebene von Argos (1984-88) als auch die Rekonstruktion der Landschaft in der Umgebung des Palastes von Nestor (1991-98) setzten Massstäbe in der geoarchäologischen Methodik. In beiden Fällen wurden die Methoden optimal aufeinander abgestimmt und die Ergebnisse als umfassende Gesamtschau publiziert - statt wie sonst üblich in Form von Einzelaufsätzen." [3]

Zangger sieht die Atlantis-Überlieferung als eine auf ägyptischen Quellen beruhende Beschreibung von Troja und den historischen Ereignissen zur Zeit des Trojanischen Krieges und nimmt an: "Vier falsch übersetzte Wörter genügten, den Text so weit zu verzerren, dass er bis 1990 nicht plausibel zugeordnet werden konnte. Unser Wissen über >Atlantis< basiert nur auf einer einzigen Quelle - einem zwanzigseitigen Text des griechischen Philosophen Platon. Platon beschreibt die Herkunft und Überlieferung der Geschichte aus ägyptischen Quellen. Alle Angaben, die Platon über den Text macht, sind glaubwürdig und plausibel." Noch weitaus gewagter spekuliert er weiter: "Platon selbst scheint den wahren Charakter der Geschichte jedoch erst erkannt zu haben, als er ihre Niederschrift mitten im Satz abbrach." [4]

Zum Charakter der platonischen Atlantida äußert sich der Geoarchäologe wie folgt: "Als Schilderung des idealen Staates ist die Geschichte völlig ungeeignet, denn Atlantis ähnelt überhaupt nicht Platon's idealem Staat. Es ist ein von Despoten mit Gewalt beherrschtes, urtümliches Reich mit vielen >barbarischen< Bräuchen. Platon hat die von ihm erfundenen Parabeln immer deutlich als solche gekennzeichnet. Bei der Geschichte von Atlantis sagt er hingegen ausdrücklich, dass diese nicht erfunden, sondern >in jeder Hinsicht< wahr sei. Platon untermauert diesen Anspruch in dem er sich auf zahlreiche Autoritäten bezieht, darunter Solon, den >weisesten der sieben Weisen<, die Göttinnen Athene und Neith, den Bruderstaat [[[Die Ägypter - Erben eines uralten Wissens|Ägypten]], den verehrten König Amasis und dessen ehrwürdige Priester. Der Bericht befindet sich in einem Lehrbuch über Astronomie, Physiologie und Urgeschichte. Als frei erfundene Parabel könnte er nicht unpassender platziert sein.

Die Geschichte ist viel zu lang, um als Anschauungsbeispiel hilfreich zu sein. Sie ist mit zu vielen belanglosen Details gespickt, die von Platons eigentlichem Anliegen ablenken. Sie ist voller Widersprüche und Ungereimtheiten. Platon hätte die Gültigkeit seines Modells vom idealen Staat nur anhand eines historischen Beispiels verdeutlichen können und nicht mit Hilfe einer fiktiven Geschichte. Der Bericht bricht mitten im Satz ab. Platon gab sogar die Arbeit an der gesamten Trilogie - seinem wohl ehrgeizigsten Werk - auf. Ein erfundenes Gleichnis hätte ideal in Platons Konzept passen müssen und keinen Anlass zum Abbruch geben dürfen. Wie lässt sich ein historischer Zusammenhang für Atlantis finden? Platon beschreibt zwei Kulturen, die im Krieg miteinander lagen. Eine davon war Atlantis, die andere Griechenland." [5]

Abb. 3 Der Fall von Troja - Darstellung auf einer hellenischen Vase. Nach Zanggers Theorie wird hier auch der Untergang von Atlantis wiedergegeben.

Der Schlüssel zur Lokalisierung von Atlantis liegt für Zangger in der Schilderung der griechischen Kultur, gegen die Atlantis Krieg führte: "Bronzewaffen - wie sie im Atlantisbericht erwähnt werden - waren zwischen 3000 und 1200 v. Chr. gebräuchlich. Streitwagen waren zwischen 1700 und 1200 v. Chr. im Mittelmeerraum verbreitet. Schrift gab es auf dem griechischen Festland nur im 13. Jh. v. Chr. Bogenschützen, Stein- und Speerwerfer mit Schilden sind wie alle zuvor genannten Eigenschaften charakteristisch für die mykenische Zeit. Wie im Atlantisbericht beschrieben war die griechische Gesellschaft damals in Priester, Handwerker, Hirten, Jäger und Bauernstände eingeteilt. Diese Epoche (Spätbonzezeit 1700-1200 v. Chr.) ist bis in die heutige Zeit - wie im Atlantisbericht beschrieben - als ein "heroisches Zeitalter" überliefert. [...]

Welche Ähnlichkeiten hatten der Trojanische Krieg und der Krieg zwischen Griechenland und Atlantis? In beiden Fällen bildeten die einzelnen Königreiche in Griechenland ein vereintes Heer. Laut Homer zogen 1186 griechische Schiffe in den Trojanischen Krieg - laut Platon verfügte Atlantis über 1200 Schiffe. Die Kontingente und Waffen sind identisch (Bogenschütze, Speerwerfer, Diskuswerfer, Streitwagen, Bronzewaffen, Schilde). Die entscheidende Schlacht fand beide Male in Übersee statt. In einer langen Zeit der Belagerung kam es zu Seuchen und Verrat. (von einer Belagerung oder Seuchen und Verrat findet sich bei Platon kein Wort, d.V.) In beiden Fällen errang Griechenland den Sieg. Nachdem sich die griechischen Streitkräfte zurückgezogen hatten, ereigneten sich in Griechenland Erdbeben und Überschwemmungen."

Die Bezeichnung "Atlantis" leite sich, nach Zangger, vom Namen des Titanen Atlas ab und bedeutet soviel wie "Tochter des Atlas". Dies deute "daraufhin, dass Atlas und seine Tochter die legendäre Stadt "Atlantis" gegründet haben. Troja: Der Sage nach haben Atlas und seine Tochter Troja erbaut. Aus diesem Grund verwendeten englische Historiker noch bis ins neunzehnte Jahrhundert die Bezeichnung "Atlantians" für die Trojaner." [6]

Auch in Platons Beschreibung des politischen Systems auf Atlantis sieht Zangger Indizien für die Identität des Inselreiches mit Homers Troja: "Die Thronfolge in Atlantis war recht verwickelt. Das jeweils älteste Mitglied der gesamten königlichen Sippe hatte Anrecht auf den Thron. Diesem König stand ein Ältestenrat mit zehn Mitgliedern zur Seite. Troja: Ein Ältestenrat mit zehn Mitgliedern neben dem König ist ein besonderes Charakteristikum der trojanischen Sozialstruktur." [7] Natürlich stellt Dr. Zangger auch vergleichende Betrachtungen zur Religion von Atlantern und Trojanern an, die seine Theorie unterstützen sollen: "Der Schutzpatron von Atlantis war Poseidon. Troja: Poseidon war auch der Schutzpatron von Troja. Als Gott des Meeres und der Pferde - den beiden Wahrzeichen von Troja - wachte er eifersüchtig über das Schicksal seiner Stadt." [8] Zum atlantischen Stierkult bemerkt er: "In Atlantis gab es ein höchst urtümliches Stieropferritual, das die Könige abwechselnd alle fünf und sechs Jahre vollzogen. Troja: Nur in Troja konnten bisher Abbildungen dieses bizarren Stierrituals gefunden werden - auf Münzen aus römischer Zeit." [9]

Abb. 4 Dr. Eberhard Zangger

Als Geoarchäologe legt Dr. Zangger natürlich besonderen Wert auf eine ausführliche Betrachtung der atlantischen Topographie und des Klimas: "Ein besonderer Segen für Atlantis war das Vorhandensein zweier Quellen, die eine warm, die andere kalt. Troja: Als einzige Stadt der Antike verfügte Troja über eine heiße und eine kalte Quelle - genau wie Atlantis. Lage: Atlantis lag an einer engen Wasserstraße. Hinter dieser Meerenge befand sich ein Ozean ("Pontos"), der von einem Kontinent umgeben war. Troja: Troja befindet sich am Eingang zu den Dardanellen, der Meerenge, die zum Schwarzen Meer ("Pontos") führt. Letzteres ist von einem Kontinent umgeben. Nordwinde: Die fruchtbare Ebene unterhalb von Atlantis der Stadt erstreckte sich nach Süden und war deswegen vor den "Windstößen aus dem Norden" geschützt. Troja: Troja ist der einzige Ort der Bronzezeit, von dem es heisst, er sei "windig" gewesen. Homer verwendet dieses Adjektiv häufiger als alle anderen, um die Metropole zu charakterisieren. Noch heute plagen die starken Nordwinde Ausgräber und Besucher der Fundstätte."[10]

Auch zwischen den Baumustern der beiden legendären Städte zieht Zangger umfangreiche Vergleiche: "Atlantis verfügte über mehrere künstliche Häfen, die durch einen Stichkanal mit dem Meer verbunden waren. Der künstliche Durchstich war hundert Meter breit, dreißig Meter tief und soll sich über einige Kilometer von der Küste bis zur Königsburg erstreckt haben. Troja: Ein Bauwerk auf das diese Beschreibung passt ist in der Landschaft von Troja auch heute noch - nach über 3000 Jahren - erkennbar. Es ist hundert Meter breit, dreißig Meter tief und liegt einige Kilometer von der Königburg entfernt direkt am Meer. Vor allem aber führt dieser direkt zu einem verlandeten Becken. [...] Atlantis war in konzentrischen Ringen um den zentralen Palast- und Tempelbezirk angelegt. Auch die Verteilung der Soldaten erfolgte kreisförmig entsprechend ihrem Status und ihrer Zuverlässigkeit. Troja: Der bereits bekannte innere Bezirk von Troja war kreisförmig aufgebaut. Die königlichen Residenzen der sechsten Stadt - bezeichnenderweise von mehreren Adligen - standen auf ringförmigen Terrassen. [...]

In Atlantis war die ganze Aussenseite des Tempels mit Silber überzogen, die Zinnen mit Gold. Im Inneren war die Decke von Elfenbein, verziert mit Gold und Messing, die übrigen Mauern, Säulen und Fussböden mit Messing bekleidet. Troja: >Am eindrucksvollsten Ort, auf einer Bergklippe, hatte König Priamos seinen opulenten Palast errichtet. Er hieß Ilion und war einer der gewaltigsten und üppigsten Paläste, die es je auf der Welt gegeben hat. Seine Höhe betrug fünfhundert Schritt, das heißt ohne die Türme, von denen es sehr viele gab, die sich so hoch erstreckten, dass es von weitem aussah, als wenn sie in den Himmel reichten. Und in diesem reichen Palast hatte König Priamos die reichsten Säle erstellt, die es damals auf der Welt gab. Darin befand sich sein kostbarer Thron, der Tisch, von dem er ass und an dem er mit seinen Fürsten und Edelmännern Staat hielt. Und alles darum war aus Gold und Silber, aus Edelsteinen und Elfenbein.< (Raoul Lefèvre, Sammlungen Trojanischer Geschichten aus dem Jahr 1464)." [11]

Zum `Oreichalkos´aus der platonischen Erzählung bemerkt Zangger: "Offenbar kam das rätselhafte Orichalkos nur in Atlantis vor. Es war ein Metall, das an vielen Stellen direkt aus dem Boden gefördert wurde und galt als wertvoller als alles andere außer Gold. Troja: Im Neugriechischen steht der Begriff Orichalkos auch heute noch für Legierungen aus Zink und Kupfer - Messing also. [12] Strabo beschreibt wie Messing offenbar nur an einem Ort hergestellt wurde, nämlich in unmittelbarer Nähe von Troja. Vor kurzem ließ sich nachweisen, dass Messingartefakte nicht erst in römischer Zeit, wie bisher vermutet, sondern bereits 2000 Jahre früher produziert wurden. Chemische Analysen enthüllten, woher das dabei verwendete Erz stammte: Aus der Troas." [13]

Zanggers Atlantistheorie dürfte, wenn auch nicht zu den brillantesten, so doch zu den besonders kontrovers diskutierten Lokalisierungsthesen des 20. Jahrhunderts gehören. Während die Medien dem PR-tüchtigen Berufswissenschaftler und seinen Spekulationen seinerzeit breiten Raum und einige "Vorschusslorbeeren" eingeräumt haben, gelten seine diesbezüglichen Forschungsergebnisse sowohl in Archäologen- als auch in Atlantologenkreisen nach wie vor als höchst umstritten. Evidente Belege für seine Troja-Lokalisierung konnte der Geoarchäologe trotz eingehender Feldforschung bis heute jedenfalls noch nicht vorlegen.


Externa:

Spiegel online, "Wegweiser nach Utopia" (aus: DER SPIEGEL 20/1992)

Eberhard Zangger, "Atlantis – der versunkene Kontinent?" (bei: MoneyMuseum)


Anmerkungen und Quellen

  1. Quelle: Dr. Eberhard Zangger, vormals unter http://www.atlantis-troja.ch/geo/geo.htm (nicht mehr online)
  2. Zangger zitiert aus: "Mensch und Landschaft in der Antike - Lexikon der Historischen Geographie" herausgegeben von Holger Sonnabend, Verlag J. B. Metzler, Stuttgart 1999.
  3. Quelle: E. Zangger, vormals unter: http://www.atlantis-troja.ch/geo/geo.htm (nicht mehr online)
  4. Quelle: ebd.
  5. Quelle: ebd.
  6. Quelle: ebd.
  7. Quelle: ebd.
  8. Quelle: ebd.
  9. Quelle: ebd.
  10. Quelle: ebd.
  11. Quelle: ebd.
  12. Red. Anmerkung: Dr. Zanggers diesbezügliche Angaben stellen eine extreme Interpretation des Platonischen Originaltextes dar. Je nach Übersetzung lässt sich dort (Kritias 114e) nämlich auch herauslesen: "Das meiste aber zum Bedarfe des Lebens bot die Insel selbst. Zunächst all das, was mit Hilfe des Bergbaus an Festem und Schmelzbarem gewonnen wurde, SOWIE (Hervorhebung durch d. V.) den Oreichalkos, jenen Stoff, der heute nur noch dem Namen bekannt ist, der aber bei den damaligen Menschen neben dem Gold am höchsten geschätzt wurde, er wurde damals an vielen Stellen aus der Insel gegraben." (vergl. J. Spanuth, Die Atlanter, Seite 463) Unter dieser Voraussetzung kann es sich beim Oreichalkos jedoch eindeutig NICHT um eine artifizielle Legierung gehandelt haben!
  13. Quelle: Zangger: http://www.atlantis-troja.ch/geo/geo.htm


Bild-Quellen

(1) http://www.palion.de/site%20Mythos%20Atlantis.htm (nicht mehr online)

(2) http://www.edge.org/3rd_culture/bios/zangger.html

(3) http://www.ddg.com/LIS/InfoDesignF97/car/Real1b.htm

(4) http://www.uni-tuebingen.de/troia/deu/index.html


Empfohlene Lektüre

Eberhard Zangger, Atlantis. Eine Legende wird entziffert, Droemer/Knaur (1992)

Arn Strohmeyer, Atlantis war nicht Troja, über den Umgang mit einem Mythos, Donat 1997