Wer erbaute die Wälle von East Bay?

von William R. Corliss (1985)

Abb. 1 Orginalaufnahme (vermutl. Mitte der 1980er Jahre entstanden) der "East Bay Wälle". (Foto: R. Swanson)

Die Hügel im Osten der San Francisco Bay entlang erstrecken sich lange Ausläufer von Wällen, die aus dicht gepackten Basaltbrocken konstruiert sind. Einige dieser Felsblöcke wiegen mehr als eine Tonne. An manchen Orten erreichen die Mauern fünf Fuß Höhe und eine Stärke von drei Fuß. Sie dehnen sich über Meilen entlang der Hügelkämme von Berkeley bis nach Milpitas und jenseits davon aus.

Abb. 2 Ein weitere Aufnahme der rätselhaften Anlage (Foto: R. Swanson)

Russell Swanson, eine der wenigen Personen, die zu Felduntersuchungen der Wälle bereit sind, schätzt, dass all die Mauern zusammengenommen über 20 Meilen lang sind. Natürlich haben die Zeit und die Zivilisation die Wälle teilweise zerstört, aber was noch übrig ist, erscheint höchst eindrucksvoll. Die Erforschung von Besitzurkunden, die bis zurück zum Gold-Rausch reichen, und das Studium spanischer Missions-Aufzeichnungen geben keine Hinweise darauf, wer die Mauern erbaut hat, oder warum. Sie sind eindeutig Jahrhunderte alt, möglicherweise prähistorisch. Warum sollte irgendjemand Meilen von Mauern aus schweren Felsbrocken Meilen von Hügelgraten entlang bauen? Sie scheinen keinen praktische Zweck zu haben. [1]

R. Swanson war so freundlich, einige Fotografien von den East Bay Walls zu schicken. Das Foto [oben] (Abb. 1) zeigt einen ziemlich intakten Abschnitt von fünf Fuß Höhe auf dem Mission Peak, Fremont, Kalifornien. N. Fink ist darauf zu sehen, wie er diese Mauer ausmisst.

Auf dem unteren Bild (Abb. 2) führt eine der Mauern zu einem "Hügel-Fort" auf einer Erhebung von 1400 Fuß. Zwei andere Wälle enden an diesem Felshaufen. Dieser Wall hat augenscheinlich die verheerenden Auswirkungen der Zeit erfahren. Es heißt, dass die Mauern bereits an ihrem Platz waren, als die Spanier dort ankamen.

Wissenschaftler scheinen kein Interesse an den Mauern zu haben. Einer bemerkte sogar: "Ich weiß von keinem, der mit einer glaubwürdigen Erklärung herauskommt. Ich denke, daraus können sie den Schluss ziehen, dass es darüber keinerlei akademische Arbeit gibt." [2]

In einer kürzlichen [1985; d. Red.] Privat-Korrespondenz hat Russell Swanson enthüllt, dass sich die Mauern, wie man nun weiß, bis hin nach San José, 50 Meilen südlich von Berkeley, erstrecken. Zusätzliche mysteriöse Wälle werden jetzt auch aus Marin County auf der anderen Seite der Bucht gemeldet. Es scheint fast so, dass die Akademiker dabei eine Menge von Rohmaterial finden könnten! [3]


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von William R. Corliss wurde redaktionell aus zwei Kurzberichten des Autors kompiliert, die separat bei Science Frontiers erschienen sind:

William R. Corliss (© 1985-2000), "WHO BUILT THE EAST BAYWALLS", Science Frontiers Nr. 38, März / April 1985; Übersetzung ins Deutsche nach http://www.science-frontiers.com/sf038/sf038p01.htm durch Atlantisforschung.de

William R. Corliss (© 1985-2000), "EAST BAY WALLS PHOTOGRAPHS", Science Frontiers Nr. 39, Mai / Juni 1985; Übersetzung ins Deutsche nach http://www.science-frontiers.com/sf039/sf039p01.htm durch Atlantisforschung.de

Fußnoten:

  1. Quelle: Burress, Charles; "Unraveling the Old Mystery of East Bay Walls," San Francisco Chronicle, December 31, 1984. Cr. R. Swanson
  2. Quelle: ebd.
  3. Red. Hinweis: Weitere Informationen zu den East Bay Wällen finden Sie auch in William R. Corliss´ Handbuch Ancient Man aus dem Sourcebook Project.

Bild-Quelle:

(1-2) http://www.science-frontiers.com/sf039/sf039p01.htm