Wird die Kernphysik das Rätsel der Steinverglasungen lösen?: Unterschied zwischen den Versionen
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Einschläge von Großmeteoriten und nukleare Explosionen setzen gewaltige Energiemengen frei. Die entstehende Hitze führt dazu, daß im Epizentrum Sand und Gestein zu schmelzen beginnen. Beim Abkühlen bildet sich eine glasartige feste Kruste. Auf diese Weise entstandene Steinverglasungen fand man nicht nur in [http://de.wikipedia.org/wiki/Mohenjo-Daro Mohenjo-Daro], sondern auch an verschiedenen anderen Stellen der Erde. Beispielsweise in der Wüste Gobi sowie im Libanon. | Einschläge von Großmeteoriten und nukleare Explosionen setzen gewaltige Energiemengen frei. Die entstehende Hitze führt dazu, daß im Epizentrum Sand und Gestein zu schmelzen beginnen. Beim Abkühlen bildet sich eine glasartige feste Kruste. Auf diese Weise entstandene Steinverglasungen fand man nicht nur in [http://de.wikipedia.org/wiki/Mohenjo-Daro Mohenjo-Daro], sondern auch an verschiedenen anderen Stellen der Erde. Beispielsweise in der Wüste Gobi sowie im Libanon. | ||
− | 1816 bemerkte J. S. Buckingham bei den Ausgrabungen in der sumerischen Stadt Kisch tief im Boden eine Schicht aus verglastem Gestein. Zu welcher Zeit und auf welchem Wege diese entstand, weiß bisher niemand zu sagen. Auch in einigen amerikanischen Ruinenstädten wurden wurden | + | 1816 bemerkte J. S. Buckingham bei den Ausgrabungen in der sumerischen Stadt Kisch tief im Boden eine Schicht aus verglastem Gestein. Zu welcher Zeit und auf welchem Wege diese entstand, weiß bisher niemand zu sagen. Auch in einigen amerikanischen Ruinenstädten wurden wurden Steinvergla- sungen mit unbekannter Entstehungsart registriert. |
− | Dabei wäre die Entstehungsursache heute dank der modernen | + | Dabei wäre die Entstehungsursache heute dank der modernen Laboratori- umstechnik relativ leicht zu klären. Mit einer [http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php/Isotopenanalyse Isotopenanalyse] ließen sich radioaktive Isotope aufspüren, die bei einer nuklearen Reaktion entstehen. Vergleiche mit Analysen von Gläsern, die sich bei Atombomben- tests im Wüstensand bildeten, dürften wertvolle Rückschlüsse erlauben. Hier sind zur Mitarbeit bereite Kern- physiker gefragt! Auch wenn es sich hier um ein Phänomen handeln mag, dem der Ruf des Unmöglichen anhaftet, verdient es eine sorgfältige Untersuchung. Denn ein positives Ergebnis würde unser Geschichtsbild grundlegend verändern. |
Version vom 13. Juni 2009, 22:16 Uhr
von unserem Gastautor Klaus Aschenbrenner
Einschläge von Großmeteoriten und nukleare Explosionen setzen gewaltige Energiemengen frei. Die entstehende Hitze führt dazu, daß im Epizentrum Sand und Gestein zu schmelzen beginnen. Beim Abkühlen bildet sich eine glasartige feste Kruste. Auf diese Weise entstandene Steinverglasungen fand man nicht nur in Mohenjo-Daro, sondern auch an verschiedenen anderen Stellen der Erde. Beispielsweise in der Wüste Gobi sowie im Libanon.
1816 bemerkte J. S. Buckingham bei den Ausgrabungen in der sumerischen Stadt Kisch tief im Boden eine Schicht aus verglastem Gestein. Zu welcher Zeit und auf welchem Wege diese entstand, weiß bisher niemand zu sagen. Auch in einigen amerikanischen Ruinenstädten wurden wurden Steinvergla- sungen mit unbekannter Entstehungsart registriert.
Dabei wäre die Entstehungsursache heute dank der modernen Laboratori- umstechnik relativ leicht zu klären. Mit einer Isotopenanalyse ließen sich radioaktive Isotope aufspüren, die bei einer nuklearen Reaktion entstehen. Vergleiche mit Analysen von Gläsern, die sich bei Atombomben- tests im Wüstensand bildeten, dürften wertvolle Rückschlüsse erlauben. Hier sind zur Mitarbeit bereite Kern- physiker gefragt! Auch wenn es sich hier um ein Phänomen handeln mag, dem der Ruf des Unmöglichen anhaftet, verdient es eine sorgfältige Untersuchung. Denn ein positives Ergebnis würde unser Geschichtsbild grundlegend verändern.
Anmerkungen und Quellen
Dieser Beitrag von Klaus Aschenbrenner © entspricht dem Kapitel 15.4 "Rätselhafte Steinverglasungen" seines Buches Das neue Bild von Atlantis, das 2001 im Verlag König Communication erschienen ist.
Bild-Quelle
(1) http://www.seapyramid.net/articles/images/oops/ldg4.jpg (Bild nicht mehr online)