A.W.P. Tulip

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Das Frontcover von A.W.P. Tulips Büchlein aus dem Jahr 1952

(red) Alfred William Peniston Tulip gehört zu jenen Atlantis-Autoren des 20. Jahrhunderts, bei denen alle Recherchen zu ihrer Vita bisher weitgehend im Sande verlaufen sind. Jedenfalls dürfen wir annehmen, dass er in Jahr 1899 im britischen Durham zur Welt kam (wo er schließlich - Datum unbekannt - auch verstarb), dass er verheiratet war und dass der Mädchenname seiner Frau Lydia Russell Thompson lautet. [1]

Gesichert ist, dass Tulip der Autor eines 1952 erschienen Büchleins mit dem Titel The Evolution of Matter (Abb. 1) [2] [3] ist, der einzigen nachweisbaren Publikation von ihm in Buch- bzw. Broschürenform, in welchem er sich vorwiegend mit atomarer, stellarer, planetarer und irdischer Fortentwicklung befasst.

Im Letzten, "New Light on the Atlantis Problem" betitelten Kapitel bespricht Tulip, wie der Atlantologie-Enzyklopädist Tony O’Connell notiert, "das geologische Beweismaterial für eine versunkene Landmasse im Atlantik und für die Kräfte, die [dieses Versinken] verursacht haben." Dies kommentiert O’Connell folgendermaßen: "Tulips Ideen waren hoch spekulativ und beruhten auf obsoleten wissenschaftlichen Theorien. Dieses schon lange vergriffene Buch wurde beim Verlag Markham House Press veröffentlicht, der von Egerton Sykes betrieben wurde." [4] Es bleibt anzumerken, dass A.W.P. Tulip auch zum Kreis der Kontributoren gehörte, die Beiträge für Egerton Sykes´ Journal 'Atlantis' lieferten. [5]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: o.A., "Alberi genealogici: Tutti i risultati della ricerca su: William Tulip", bei ancestrycdn.com (abgerufen: 17. November 2018)
  2. Siehe: A.W.P. Tulip, "The Evolution of Matter", London (Markham House Press), 1952
  3. Anmerkung: Nicht zu verwechseln mit Gustave Le Bons gleichnamigem Werk The Evolution of Matter aus dem Jahr 1907 (französischsprachige Originalausgabe: L'Évolution de la Matière, 1905)
  4. Quelle: Tony O’Connell, "Tulip, A.W.P.", 10. April 2011,, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 17. November 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  5. Quelle: Zine-Wiki - the independent media Wikipedia, unter: "Atlantis" (abgerufen: 21. Nov. 2018)

Bild-Quelle:

  • Markham House Press (London), via Amazon.com / Bild-Archiv Atlantisforschung.de