Aleš Hrdlička versus Giganten-Theorie

Vorbemerkung

(bb) Wenn mann sich tiefer gehend mit der ablehnenden Haltung befassen will, welche der Mainstream der zuständigen Fachwissenschaften - vor allem Anthropologie, Ethnologie und Archäologie - der Annahme prähistorischer Populationen (Subspezies, Völker, Stämme etc.) riesenhafter Menschenwesen entgegenbringt, so ist es von besonderer Wichtigkeit, sich einerseits mit den wissenschaftsgeschichtlichen Hintergründen für das Aufkommen dieser Ablehnung, und andererseits mit den Argumenten auseinanderzusetzen, welche von schulwissenschaftlicher Seite gegen diese Annahme vorgebracht werden.

Abb. 1 Dr. Aleš Hrdlička (1869-1943), lange Zeit der 'Papst' US-amerikanischer Anthropologie, hielt nichts von Riesen. Wir stellen hier seine Argumente vor - und auf den Prüfstand!

In beiderlei Hinsicht von großem Interesse ist hier, was Aleš Hrdlička (Abb. 1) öffentlich zu diesem Thema geäußert hat. Immerhin war Hrdlička zu seiner Zeit die mit Sicherheit einflussreichste Persönlichkeit - um nicht zu sagen der 'Papst' - der US-amerikanischen Anthropologie, und seine Ansichten - u.a. die aberwitzige Vorstellung, die Erstbesiedlung des amerikanischen Doppelkontinents durch den Menschen sei erst vor etwa 4000 Jahren erfolgt! - pflegte er in der scientific community rücksichtslos durchzusetzen. [1]

C.W. Ceram stellte sogar fest, Hrdlička habe "eine Generation lang jeder Erforschung der frühen Vergangenheit im Wege gestanden. Ein Mann mit Meriten auf vielen Gebieten, war er in diesem Fall von einer Verbohrtheit ohnegleichen. Er war auch sonst ein merkwürdiger Kauz - so verlangte er von allen seinen Mitarbeitern, daß sie nach dem Tode ihre Schädel der Wissenschaft zur Verfügung stellen müßten, aber er selbst ließ sich gemäß seinem letzten Willen verbrennen, seine Asche mit der seiner ersten Frau vermischen und die Urne in der Smithsonian Institution aufstellen. Seinen Einfluß auf Jüngere nutzte er rücksichtslos aus. Kirk Bryan, der Geologe, sagte während Hrdličkas >Regierungsperiode< zu seinen Studenten: >Wenn Sie je Beweise für menschliches Leben in einem Zusammenhang finden, der sehr alt ist, dann begraben sie sie sorgfältig, aber vergessen sie sie nicht!<" [2]

Bryans Statement ist vielsagend, denn es legt nahe, dass zumindest im Zusammenhang mit 'zu alten' archäologischen Entdeckungen in Nordamerika schon zu dieser Zeit auch von Fundunterdrückung - jedenfalls in Form einer 'Selbstzensur' in Hinblick auf die weitere wissenschaftliche Karriere des jeweiligen Finders - ausgegangen werden darf. Für spätere Jahrzehnte lässt sich (zumindest in Einzelfall) auch quasi 'administrative Fundunterdrückung' zur Aufrechterhaltung der 'Parteidisziplin', d.h. zur Wahrung vorherrschender Lehrmeinungen und Paradigmen nachweisen. [3] Was bestimmte Funde riesenhafter menschlicher Skelette aus der 'Ära Hrdlička' betrifft, so stammten sie jedenfalls aus Schichten, die mit Sicherheit zu alt waren, als dass Hrdlička sie hätte tolerieren können. [4]

Hrdličkas 'Argumente'

Abb. 2 Der Artikel aus der Berkeley Daily Gazette vom 12. März 1934

Aber schauen wir nun doch einmal, was Aleš Hrdlička zum Thema 'Riesen in Nordamerika' zu sagen hatte und welche Einwände er vorbrachte. Eine diesbezügliche wissenschaftliche Arbeit von ihm werden wir freilich vergebens suchen [5], doch glücklicherweise nutzte er auch die Presse, genauer gesagt die Presseagentur United Press (UP, heute UPI), um seine Ansichten zu verbreiten. So kam es zu folgendem, auf einer UP-Meldung beruhenden, höchst aufschlussreichen Artikel, den wir der Ausgabe vom 12. März 1934 der Berkeley Daily Gazette entnommen und ins Deutsche übersetzt haben:

"WASHINGTON, 12. März - Die Smithsonian Institution hat >die Nase voll<, was die Skelette von >prähistorischen menschlichen Riesen< betrifft, und Dr. Ales Hrdlicka macht keinen Hehl daraus.

Dr. Hrdlicka gibt dem >Willen zu glauben< von Amateur-Archäologen die Schuld an vielen Berichten über >Entdeckungen<, die mit eintöniger Regelmäßigkeit ihren Weg in sein Büro finden. Das Faktum, dass die Knochen nicht einmal interessant sind, trägt zu seiner Fassungslosigkeit bei.

Gelegentlich, räumte der Wissenschaftler ein, werde ein Knochen von einem abnormen menschlichen Wesen gefunden, oder die Knochen eines Tieres, welche auch Mediziner in die Irre führen würden. Dies sei jedoch eine Rarität.

Der Institution zufolge, beschreiben die angeblichen >Funde< eine >alte Rasse von zwischen 7 und 8 Fuß [ca. 2,13 und 2,44 m; d.Ü.] großen Giganten mit Knochen und Kiefern, die beträchtlich größer sind als die heute lebender Menschen. Der Finder zieht einen hastigen Vergleich der Länge des fossilen Oberschenkelknochens mit seinem eigenen, und daraus berechnet er die Größe des hypothetischen 'altertümlichen Riesen'<

Es wurde jedoch erklärt, [dass] >eine mit der menschlichen Anatomie nicht vertraute Person nicht weiß, dass das obere Gelenk des Femurs mehrere Zoll höher ist als es bei oberflächlicher Betrachtung des lebenden Körpers erscheint.< Daher [kommt] die >Entdeckung< und die folgliche Täuschung. Neben den menschlichen >Riesen<, berichtet Dr. Hrdlicka, regiert die Einbildungskraft auch bezüglich menschlicher >Zwerge<." [6]

Auswertung

Abb. 3 Sind prähistorische 'Riesen' und auch 'Zwerge' tatsächlich nichts als Phantasmen, wie Hrdlička 1934 unterstellte?

Was dem - zwangsläufig nicht sachkundigen - Publikum in diesem Artikel aus dem Jahr 1934 'aufgetischt' wurde, ist keine stichhaltige Stellungnahme auf wissenschaftlicher Grundlage, sondern eine windelweiche, manipulative Scheinargumentation, deren Überzeugungskraft einzig und allein darauf beruht, dass Aleš Hrdlička seine persönliche Autorität und auch die der Smithsonian Institution in die Waagschale wirft.

Bereits seine einleitende Behauptung, die den Komplex der 'Riesenfunde' ausschließlich als Domäne der "Amateur-Archäologen" darstellt, ist alles andere als valide. Hrdlička sagte hier schlichtweg die Unwahrheit, wobei wir entweder unterstellen müssen, dass er dies ganz bewusst tat, oder ihm eine geradezu haarsträubende Inkompetenz zu unterstellen haben. Die zweite Option erscheint allerdings weitaus weniger wahrscheinlich. Tatsache ist jedenfalls, dass viele solcher Funde in der 2. Hälfte des 19. und den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts von Profis gemacht wurden, und dies ihm als Kurator für Anthropologie des, zur Smithsonian Institution gehörenden National Museum of Natural History [7] auch bekannt gewesen sein muss.

Fakt ist ebenfalls, das 'Amateur-Archäologie' - sofern man nicht auch kommerzielle Raubgräberei und die, zumeist unter professioneller Supervision erfolgten Mound-Ausgrabungen durch die Historical Societies der Counties unter diesem Begriff zusammenfasst - im Zusammenhang mit den Funden riesenhafter Human-Relikte in den USA nie eine sonderliche Rolle gespielt hat. Die meisten Funde erfolgten entweder rein zufällig durch Laien (Farmer, Bau- oder Eisenbahn- und Straßenarbeiter) oder, gerade in späterer Zeit durch professionelle Forscher in offiziellem Auftrag.

Abb. 4 Dieser Artikel aus The Miami News vom 21. Juni 1933 zeigt, dass auch Wissenschaftler der Smithsonian Institution riesenhafte Knochen und Skelette entdeckten.

Was die Laienfunde berifft, über die Hrdlička sich in seinem Statement so abfällig äußerte, sei hier lediglich angemerkt, dass sich nur die allerwenigsten der Finder selbst an die Smithsonian Institution oder andere offizielle Stellen wandten. Dies taten im Zweifelsfall (neben jenen Profis, die der Institution ihr Fundgut überstellten) örtliche Akademiker, denen die Fundstücke - und wir sprechen hier keineswegs nur über Femora (Oberschenkelknochen), sondern über ganz bzw. teilweise erhaltene Skelette, Crania, Tibiae usw. - zur Prüfung vorgelegt oder übergeben wurden. [8]

In diesem Zusammenhang erscheint es auch geradezu perfide, dass Hrdlička in einem Nebensatz ("... Knochen eines Tieres, welche auch Mediziner in die Irre führen...") zeitgenössischen Ärzten unterstellt, sie seien nicht in der Lage gewesen, riesenhafte Human-Relikte von Tierknochen zu unterscheiden, zumal es in Nordamerika offenbar keine vorzeitlichen, menschenähnlichen Großaffen gab. Solche Verwechslungen bzw. Fehlinterpretationen, wie sie für das 16. bis 18. Jahrhundert durchaus charakteristisch waren, sind wissenschaftsgeschichtlich für den hier relevanten Zeitraum weitgehend [9] auszuschließen. [10] Hrdličkas beiläufige Äußerung diente somit offenbar dem Zweck, entsprechende Meldungen und Expertisen von Akademikern, die nicht dem von ihm kontrollierbaren, fachwissenschaftlichen Establishment angehörten, als laienhaft und unglaubwürdig zu diskreditieren.

Abb. 5 Die Fundmeldung aus dem Daily Herald vom 21. Juni 1933

Dass Hrdlička die durchaus zahlreichen 'Referenzfunde' universitärer Wissenschaftler einfach unterschlägt und verschweigt, ist ebenfalls als bewusste Täuschung der Öffentlichkeit zu bewerten und Bestandteil einer Vertuschungs-Strategie, die um so peinlicher erscheinen muss, da augenscheinlich auch Wissenschaftler der Smithsonian Institution solche Funde machten. So meldete im Juni 1933, also nicht einmal ein Jahr vor dem Erscheinen seiner dubiosen Stellungnahme, die Zeitung The Miami News (Abb. 4) den Fund mehr als 7 Fuß (2,13 m) großer Skelette in Louisiana durch zwei Archäologen (Dr. E.A. Beithaupt und E.W. Knight) der Institution [11]. Diese Entdeckung sowie die Einbindung der Smithsonian Institution in die Ausgrabungen der betreffenden Mounds wurde am selben Tag zudem auch vom Daily Herald aus Biloxi, Mississippi gemeldet, in dessen Kurzbericht (Abb. 5) noch weitere Namen involvierter Angehöriger der Institution genannt werden. [12]

Sollten Hrdličkas Kollegen, alle anderen Wissenschaftler und sämtliche 'Laien', deren Entdeckungen - mit und vor allem OHNE Anführungszeichen! - über mehr als ein Jahrhundert hinweg in mehr als 1000 (!) [13] Meldungen und Berichten dokumentiert wurden, lediglich nach einem "hastigen Vergleich" mit eigenen Körperteilen und aufgrund " oberflächlicher Betrachtung" des Fundgutes völlig falsche Schlüsse gezogen haben? Hrdlička kann den Unsinn, den er 1934 von sich gab, unmöglich selbst geglaubt haben!

Von "gelegentlich" gemachten Funden der Überreste einzelner, abnormer Individuen, wie Aleš Hrdlička es in dem hier vorgestellten Artikel zu suggerieren versucht, kann doch nachweislich gar keine Rede sein. Vielmehr haben wir es mir einem - gut dokumentierten! - prähistorischen Massenphänomen zu tun, dessen wissenschaftliche Erforschung längst überfällig ist, aber von der scientific community bis heute konsequent ignoriert wird. Es ist hier nicht der Ort, um auf die Gründe für diese andauernde 'Arbeitsverweigerung' einzugehen, die sich in ihrer historischen bzw. wissenschaftsgeschichtlichen Dimension jedenfalls nicht alleine nach dem einfachen Strickmuster einer 'Verschwörungstheorie' erklären lässt, auch wenn keineswegs auszuschließen ist, dass es zumindest damals - also zu Aleš Hrdličkas Zeiten und möglicherweise auch schon früher - Absprachen führender Persönlichkeiten des US-amerikanischen Wissenschaftsbetriebs gegeben hat, um das Phänomen der riesenwüchsigen Ur-Amerikaner (und verwandte Themen, wie die Frage nach präkolumbischen Kontakten zwischen Alter und Neuer Welt) konsequent unter den Teppich zu kehren.

Hier und jetzt können wir jedenfalls mit der Erkenntnis schließen, dass Dr. Hrdličkas 'Argumente' gegen die Existenz von "prähistorischen menschlichen Riesen" und einer "Rasse von zwischen 7 und 8 Fuß großen Giganten" lediglich 'heiße Luft' sowie scharlataneske 'Schaumschlägerei' darstellen und nicht das Papier wert sind, auf dem die Berkeley Daily Gazette sie 1934 druckte.


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Anmerkung: Der Wissenschaftspublizist und Buchautor C.W. Ceram bemerkte dazu in aller Deutlichkeit: "Die praktische Bedeutung von Hrdličkas Einfluß umreißt noch 1940 Frank H.H. Roberts jr., indem er sagt, daß jeder junge Anthropologe, Geologe oder Paläontologe jener Zeit seine Karriere riskierte, wenn er auch nur im geringsten gegen diesen Papst aufmuckte." Quelle: C.W. Ceram, "Der erste Amerikaner - Das Rätsel des vor-kolumbischen Indianers", Rohwolt, 1972, S. 274, 275; Beispiele für Hrdličkas diktatorisches Verhalten sollen bei Edwin N. Wilmsen in "An Outline of Early Man Studies in the United States", in American Antiquity, Vol. 31, No.2, Part 1, Okt. 1965, zu finden sein.
  2. Quelle: Ceram zitiert hier (auf S. 274/275 von "Der erste Amerikaner") eine privaten Mitteilung, die von Frederick Johnson in "Radicarbon Dating and Archeology in North America", in Science, Vol. 155, 13. Jan. 1967, erwähnt wird.
  3. Siehe als konkretes Fallbeispiel: "Sie finden doch da unten nicht wirklich etwas?" - Thomas E. Lee´s unerwünschte Entdeckungen (bb)
  4. Siehe z.B. die Entdeckung riesenhafter urmenschlicher Skelette in einem ca. 100.000 Jahre alten Stratum bei Vero Beach in Florida durch Elias Howard Sellards (1875-1961) und Oliver Perry Hay im Jahr 1912, die kurzfristig für gewaltiges Aufsehen sorgte, dann aber derart gründlich unter den sprichwörtlichen Teppich gekehrt wurde, dass sie heute keinem Fachwissenschaftler mehr bekannt ist. Dazu bei Atlantisforschung.de: "Riesenfunde - in Florida" (bb)
  5. Anmerkung: Immerhin findet sich bereits in seinem Papier "The origin and antiquity of the American Indian", das im "Annual report of the Board of Regents of the Smithsonian Institution 1923" veröffentlicht wurde, auf Seite 486 ein kurzer, giftiger Seitenhieb gegen - seiner Meinung nach - "weniger disziplinierte oder trainierte Geister" (orig.: "less disciplined or trained minds"), welche die vormalige Existenz von Riesen, Zwergen u.ä. für möglich halten.
  6. Quelle: UP, "GIANTS ARE NO MORE, DECLARES HRDLICKA", in: Berkeley Daily Gazette, 12. März 1934; nach: Google News Newspaper Archive, unter: Berkeley Daily Gazette - Mar 12, 1934 (abgerufen: 17.05.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  7. Anmerkung: Diese Funktion hatte Hrdlička ab 1910 inne, nachdem er ab 1903 zunächst als stellvertretender Kurator für das Museum tätig gewesen war.
  8. So z.B. dokumentiert im Fall eines Craniums mit eindeutiger 'Übergröße', das 1925 in Boca Grande (Florida) entdeckt wurde, und 1927, als weitere - von Archäologen gemachte! - 'Riesenfunde' aus Florida an die Smithsonian Institution überstellt wurden. Siehe: "Riesenfunde - in Florida" --- Laut New York Times wurden der Institution 1924 die Überreste eines mehr als 2,40 m großen Skeletts übersandt, das bei Lewiston (Idaho) exhumiert worden war. Siehe: "Riesenfunde - in Idaho" --- Auch zwei (um 1910) im Grave Creek Mound bei Moundsville (West Virginia) entdeckte Riesen-Skelette wurden offenbar der Institution zu weiteren Untersuchungen überstellt. Siehe: "Riesenfunde - in West Virginia" --- Sogar im 12. Jahresbericht des Bureau of Ethnology von 1890-1891 an den Sekretär der Smithsonian Institution finden sich zwei kurze Meldungen über Funde von 7 sowie 7 bis 8 Fuß großen Skeletten in Illinois. Siehe: "Riesenfunde - in Illinois, und schon im Jahresbericht der Smithsonian Institution aus dem Jahre 1874 wird recht ausführlich der Fund eines 7-Fuß-Skeletts auf der Insel Amelia vor der Küste Floridas abggehandelt. Siehe: "Homo sapiens giganteus duplodontialis - in Florida"
  9. Anmerkung: Der letzte dokumentierte Fall einer solchen Verwechslung - wir sprechen hier ausdrücklich nicht von bewussten Täuschungsversuchen, die es natürlich auch weiterhin gab - datiert in den USA nach unserem dezeitigen Erkenntnisstand zurück ins Jahr 1846, aber bereits wenige Jahrzehnte später amüsierten sich Gelehrte über diese Geschichte. Siehe dazu: Prof. W.B. Scott, "Skeleton of a >Giant<", in: Arizona Silver Belt, 09. Nov. 1898 (Quelle) Einige zusätzliche Informationen zu dieser Verwechslungs-Geschichte finden sich auch in einer unbetitelten Kurzmeldung der Zeitschrift THE OTTAWA FREE TRADER vom 10. April 1846. Darin hieß es unter Verweis auf die BOSTON POST: "The great skeleton giant, nineteen feet high, which was dug up in Tennessee, proves to be the imperfect skeleton of a young mastodon set upright on its hind legs, and, by the aid of artificial substitutes for some of the principal bones, which were wanting, made to assume a moderately human appearance. — Boston Post." (Quelle)
  10. Anmerkung: Wie kompetent selbst Land- bzw. Kleinstadt-Ärzte in Fragen anatomischer Anomalien gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren, zeigt beispielsweise eine Expertise von Dr. med. F. W. Langdon, die 1888 bei der American Antiquarian Society erschien. Siehe: "Die Crania aus den Mounds im St. Francis County, Arkansas, 1888" (red)
  11. Siehe: o.A., "MOUND IN LOISIANA GIVES UP BONES OF INDIANS MORE THAN SEVEN FEET TALL", in: The Miami News, 21. Juni 1933; nach: Google News Newspaper Archive unter The Miami News - Jun 21, 1933 (abgerufen: 18.05.2014)
  12. Siehe: o.A., "LOUISIANA MOUND YIELD SKELETON OF 7-FOOT INDIANS", in: Daily Herald, 21. Juni 1933; nach: NewspaperARCHIVE, unter: Biloxi Daily Herald Newspaper Archive: June 21, 1933 - Page 1 (abgerufen: 18.05.2014) --- Anmerkung: Weitere Kurzberichte über diesen Fund wurde am selben Tag auch auf Seite 4 der Jefferson City Post Tribune sowie im Prescott Evening Courier auf S.4 unter "Flashes of Life" veröffentlicht. Es ist also davon auszugehen, dass der gesamten Berichterstattung die Meldung einer der großen Presseagenturen der USA zugrunde lag.
  13. Anmerkung: Tatsächlich haben Kollegen wie Jim Vieira, Micah Ewers, Chris L. Lesley, Terje Dahl, Fritz Zimmerman u.a. inzwischen bereits über Eintausend mehr oder auch weniger gut dokumentierte derartige Fundmeldungen aus Nordamerika, und darüber hinaus auch zahlreiche Berichte aus anderen Teilen der Welt zusammengetragen - eine beeindruckende Menge an Material, das allerdings noch systematisch ausgewertet werden muss.

Bild Quellen:

1) Bohemianroots bei Wikimedia Commons, unter: File:Ales hrdlicka.jpg
2) Google News Newspaper Archive, unter: Berkeley Daily Gazette - Mar 12, 1934
3) B.U.F.O. - Paranormal Radio, GIANTS
4) Google News Newspaper Archive unter The Miami News - Jun 21, 1933 (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
5) NewspaperARCHIVE, unter: Biloxi Daily Herald Newspaper Archive: June 21, 1933 - Page 1