Alf Bajocco: Unterschied zwischen den Versionen

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([[Das Team|red]]) Der italiensche Privatforscher '''Alf Bajocco''' (geb. ?; † ?) gehört zu jenen [[Personalia atlantologica|Atlantisforschern]] des 20. Jahrhunderts, über deren Lebensgeschichte schon heute kaum noch Informationen zu finden sind. Was bisher über ihn in Erfahrung zu bringen war, hat der US-amerikanische [[Atlantologie]]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Enzyklop%C3%A4dist Enzyklopädist] [[Stelios Grant Pavlou]] folgendermaßen zusammengefasst:
 
([[Das Team|red]]) Der italiensche Privatforscher '''Alf Bajocco''' (geb. ?; † ?) gehört zu jenen [[Personalia atlantologica|Atlantisforschern]] des 20. Jahrhunderts, über deren Lebensgeschichte schon heute kaum noch Informationen zu finden sind. Was bisher über ihn in Erfahrung zu bringen war, hat der US-amerikanische [[Atlantologie]]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Enzyklop%C3%A4dist Enzyklopädist] [[Stelios Grant Pavlou]] folgendermaßen zusammengefasst:
  
"''Über ihn bekannt ist, dass er eines der Gründungsmitglied der archäologischen, ethnologischen und anthropologischen Gruppe [http://siusa.archivi.beniculturali.it/cgi-bin/pagina.pl?TipoPag=prodente&Chiave=56673 Associazioni Italiana Studi Americanistici (AISA)] mit Sitz in [https://de.wikipedia.org/wiki/Genua Genua] war, die von dem vatikanischen Diplomaten  [https://de.wikipedia.org/wiki/Federico_Lunardi Monsignore Federico Lunardi] geleitet wurde. '''Bajocco''' war auch einer der Herausgeber der vierteljährlichen [[Paläo-Anthropologie und Atlantisforschung|anthropologischen]] Publikation '''Terra Ameriga''' des Vereins.  
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"''Über ihn bekannt ist, dass er eines der Gründungsmitglied der archäologischen, ethnologischen und anthropologischen Gruppe [http://siusa.archivi.beniculturali.it/cgi-bin/pagina.pl?TipoPag=prodente&Chiave=56673 Associazione Italiana Studi Americanistici (AISA)] mit Sitz in [https://de.wikipedia.org/wiki/Genua Genua] war, die von dem vatikanischen Diplomaten  [https://de.wikipedia.org/wiki/Federico_Lunardi Monsignore Federico Lunardi] geleitet wurde. '''Bajocco''' war auch einer der Herausgeber der vierteljährlichen [[Paläo-Anthropologie und Atlantisforschung|anthropologischen]] Publikation '''Terra Ameriga''' des Vereins.  
  
 
[[Bild:Lehnert Landrock - Ouled Naïl Girl - Algeria - 1905.jpg|thumb|220px|'''Abb. 2''' Eine junge Berber-Frau - Nachfahrin der altertümlichen Atlantier? (Foto ''anno'' 1905)]]
 
[[Bild:Lehnert Landrock - Ouled Naïl Girl - Algeria - 1905.jpg|thumb|220px|'''Abb. 2''' Eine junge Berber-Frau - Nachfahrin der altertümlichen Atlantier? (Foto ''anno'' 1905)]]

Version vom 20. Februar 2017, 09:05 Uhr

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Die Sahara auf einer alten Karte aus dem Jahr 1800. In ihrem Gebiet vermutete Alf Bajocco das sagenhafte Atlantis.

(red) Der italiensche Privatforscher Alf Bajocco (geb. ?; † ?) gehört zu jenen Atlantisforschern des 20. Jahrhunderts, über deren Lebensgeschichte schon heute kaum noch Informationen zu finden sind. Was bisher über ihn in Erfahrung zu bringen war, hat der US-amerikanische Atlantologie-Enzyklopädist Stelios Grant Pavlou folgendermaßen zusammengefasst:

"Über ihn bekannt ist, dass er eines der Gründungsmitglied der archäologischen, ethnologischen und anthropologischen Gruppe Associazione Italiana Studi Americanistici (AISA) mit Sitz in Genua war, die von dem vatikanischen Diplomaten Monsignore Federico Lunardi geleitet wurde. Bajocco war auch einer der Herausgeber der vierteljährlichen anthropologischen Publikation Terra Ameriga des Vereins.

Abb. 2 Eine junge Berber-Frau - Nachfahrin der altertümlichen Atlantier? (Foto anno 1905)

Bajocco spezialisierte sich [in Hinsicht auf Ur- und Frühgschichte; d. Red] auf Studien Nordafrikas. Im Februar 1965 veröffentlichte er den Artikel >Die frühen Bewohner der Kanarischen Inseln< [1] in der [von Egerton Sykes herausgebenen; d. Red] Zeitschrift Atlantis. Er stellte fest, daß die frühesten Bewohner der Kanarischen Inseln Berber (Abb. 2) waren und Nachkommen der Bewohner von Atlantis gewesen seien, das irgendwo in der Sahara (Abb. 1) in Nordafrika gelegen habe. 2010 bestätigten genetische Studien eine berberische Abstammung.

Im selben Jahr [1965; d. Red.] veröffentlichte Bajocco auch einen Artikel über das Rätsel von Tiahuanaco in Terra Ameriga. [2]

Im Jahr 1987 publizierte Bajocco in dem belgischen Journal Kadath einen Artikel [3], in dem der Bimini-Wall von ihm mit Unterwasser-Strukturen verglichen wurde, die von Pippo Cappellano vor Lanzarote, Kanarische Inseln, entdeckt wurden [4]." [5]

Für weitere Informationen über Alf Bajoccos Leben und Werk wären sowohl Stel Pavlou als auch die Redaktion Atlantisforschung.de dankbar. Uns zugesandte Infos werden wir gerne an ihn weiterleiten.


Anmerungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: Alf Bajocco, "The Early Inhabitants of the Canary Islands", in Atlantis, #97, Februar 1965, Vol. 18 No. 2
  2. Siehe: Alf Bajocco, "L' enigma di Tiahuanaco", in: Terra Ameriga, [anno I, n. 1], gennaio-marzo , 1965, pp.18-27
  3. Siehe: Alf Bajocco, "Lanzarote: un Nouveau Bimini?", in: Kadath, No. 66, Winter 1987, p.6.
  4. Siehe bei Atlantisforschung.de: "Die Entdeckung des Pippo Cappellano bei den Kanaren" (red); sowie extern: William R. Corliss, "Lanzarote: un noveau bimini?", in: Science Frontiers, No. 58: Juli-August 1988
  5. Quelle: Stelios Grant Pavlou, "Alf Bajocco" bei Atlantipedia.com (abgerufen: 18. Feb. 2017; Übersetzung ins Deutsche und Hervorhebungen durch Atlantisforshung.de)

Bild-Quellen:

1) Aaron Arrowsmith (1750–1823) (Urheber) / M2545 (Uploader) bei Wikimedia Commons, unter: File:1800 map Afrique by Arrowsmith BPL 15210 detail.png (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
2) Lehnert & Landrock (Urheber) / Ultimate Destiny (Uploader) bei Wikimedia Commons, unter: File:Lehnert Landrock - Ouled Naïl Girl - Algeria - 1905.jpg