Archäologischer Jahresrückblick bei ANCIENT ORIGINS (Lesetipp)

Abb. 1 Hier die Abblildungen einiger der Fundobjekte. die in besagtem Artikel vorgestellt werden (Foto-Montage: © ANCIENT ORIGINS)

(red) Kurz vor dem Jahresausklang haben die geschätzten Kolleginnen und Kollegen des Internet-Magazins ANCIENT ORIGINS - RECONSTRUCTING THE STORY OF HUMANITY'S PAST aus Irland eine 'Top Ten'-Liste der aus ihrer Sicht interessantesten, 2019 erfolgten archäologischen Entdeckungen präsentiert. Diesen gut illustrierten (Abb. 1) und mit Erläuterungen zu den Funden versehenen Beitrag möchten wir auch allen Besucher/innen von Atlantisforschung.de zur Lektüre empfehlen, die zumindest einigermaßen mit der englischen Sprache zurechtkommen. [1]

Hier schon einmal die von uns ins Deutsche übersetzte Einleitung des Artikels: "2019 war ein weiteres aufregendes Jahr für die Archäologie. Moderne Technologie und umfangreiche Ausgrabungen haben eine Vielzahl faszinierender Funde zutage gefördert - von Mumien mit Masken bis hin zu einem Mini-Göbekli-Tepe. Wir hatten das Glück, viele der Geheimnisse der Vergangenheit durch außergewöhnliche Entdeckungen auf der ganzen Welt kennenzulernen. Wir haben neue Einblicke in Dinosaurier-Eier, die frühe Besiedlung Amerikas und sogar eine neue Spezies von Menschen [2] erhalten! Die folgende Auflistung enthält unsere zehn wichtigsten archäologischen Entdeckungen des Jahres 2019..."

Ohne den Leser/innen die Spannung zu nehmen, dürfen wir wohl vorab ergänzend erwähnen, dass der besagte Beitrag unter anderem auch - im Zusammenhang mit den Urspüngen des alten Griechenland - Entdeckungen auf der 'pyramiadlen', zu den Kleinen Kykladen gehörenden Insel Daskalio anspricht, auf der sich während der frühen Bronzezeit (im 3. Jahrtausend v.d.Z.) eines der bedeutensten Zentren der Kykladenkultur befand. Spannend ist auch die bei ANCIENT ORIGINS erwähnte Entdeckung eines archaischen, ca. 3.800 Jahre alten Wand-Schmucks in der peruanischen Provinz Huaura, der offenbar mit der Zivilisation von Caral zu tun hat, der ersten bekannten Städte- und Pyramidenbauer-Kultur Amerikas. Ebenfalls faszinierend, wenn auch weitaus weniger alt, sind die im April entdeckten Ruinen eines ägyptischen Tempels sowie Docks und Schiffswracks in den versunkenen Überresten der antiken Hafenstadt Herakleion in der heutigen Bucht von Abukir.



»The Biggest and Best Archaeological Discoveries of 2019«, 28. Dezember 2019, bei ancient-origins.net


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Anmerkung: Eine umfassendere Zusammenstellung wichtiger archäologischer Funde des Jahres 2019 findet sich übrigens bei der englischsprachigen Wikipedia unter: "2019 in archaeology" (abgerufen: 31. Dezember 2019)
  2. Red. Anmerkung: Gemeint ist der sogenannte Homo luzonensis. Fossile Relikte dieses offenbar sehr kleinwüchsigen Frühmenschen wurden von Archäologen bereits 2007 und 2011 in der Callao-Höhle im Norden der philippinischen Insel Luzon entdeckt und geborgen. Im April 2019 wurden diese und weitere derartige Fundstücke (Zahn- und Knochenreste) schließlich einer eigenständigen Menschenart zugeschrieben.

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