Astronomie - eine uralte Wissenschaft!: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Sterne_1.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Nicht erst 'seit gestern' betreiben Menschen eine systematische Beobachtung von Sonne, Mond und Sternen. Astronomie scheint tatsächlich eine uralte Wissenschaft zu sein!]]
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[[Bild:Sterne_1.jpg|thumb|320px|'''Abb. 1''' Nicht erst 'seit gestern' betreiben Menschen eine systematische Beobachtung von Sonne, Mond und Sternen. Astronomie scheint tatsächlich eine uralte Wissenschaft zu sein!]]
  
([[bb]]) Wenn Primhistoriker <ref>Anmerkung: PRIMHISTORIK = Die Primhistorik ist ein alternativ-historisches Forschungsgebiet, das sich mit der Möglichkeit entwickelter, späteiszeitlicher (oder noch früherer) Menschheitskulturen sowie mit der Beweisführung ihrer vormaligen Existenz und mit ihrer Identifizierung beschäftigt. Geprägt wurde dieser Begriff in den 1970er Jahren durch den französischen Alternativ-Historiker und Paläo-SETI-Forscher [[Robert Charroux]]. (Definition durch Atlantisforschung.de, 2005)</ref> und Atlantologen betonen, dass Zivilisation und Wissenschaft keine ausschließlichen Merkmale "moderner" Kulturen seien, sondern ein Erbe aus urgeschichtlichen Zeiten (vergl. dazu etwa: [[Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte]] von [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]]), so provoziert dies bei konventionellen Mainstream-Wissenschaftlern in aller Regel lediglich ein gelangweiltes Schulterzucken oder hämische Kommentare.   
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([[bb]]) Wenn [[Primhistorik]]er <ref>Anmerkung: PRIMHISTORIK = Die Primhistorik ist ein alternativ-historisches Forschungsgebiet, das sich mit der Möglichkeit entwickelter, späteiszeitlicher (oder noch früherer) Menschheitskulturen sowie mit der Beweisführung ihrer vormaligen Existenz und mit ihrer Identifizierung beschäftigt. Geprägt wurde dieser Begriff in den 1970er Jahren durch den französischen Alternativ-Historiker und Paläo-SETI-Forscher [[Robert Charroux]]. (Definition durch ''Atlantisforschung.de'', 2005)</ref> und [[Atlantologie|Atlantologen]] betonen, dass Zivilisation und Wissenschaft keine ausschließlichen Merkmale "moderner" Kulturen seien, sondern ein Erbe aus urgeschichtlichen Zeiten (vergl. dazu etwa: [[Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte]] von [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]]), so provoziert dies bei konventionellen Mainstream-Wissenschaftlern in aller Regel lediglich ein gelangweiltes Schulterzucken oder hämische Kommentare.   
  
Als typisches Beispiel für diese ignorante - bisweilen auch impertinente - Grundhaltung mag hier eine Aussage von [http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Georg_Wunderlich Prof. Hans Georg Wunderlich], seinerzeit Ordinarius für [http://de.wikipedia.org/wiki/Geologie Geologie] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4ontologie Paläontologie] an der [http://www.uni-stuttgart.de/ Universität Stuttgart] dienen, der seiner Geringschätzung für Nonkonformisten 1974 mit den blumigen Worten Ausdruck verlieh: "''Die verzweifelte Suche nach dem angeblich untergegangenen herrlichen Sagenreich [[Atlantis]], die These von götterähnlichen Besuchern aus dem Weltall als frühen Kulturbringern, die liebevolle Ausschmückung früher Hochkulturen sind nicht zuletzt ein Symptom ''[von]'' Gegenwartsflucht. Und selbst nüchtern erscheinende Fachwissenschaftler können sich hin und wieder offenbar nicht dem Reiz solcher im Grunde unwissenschaftlichen Ausschmückungen entziehen.''" <ref>Quelle: H.G. Wunderlich, "[http://books.google.de/books?id=TxYFAAAAMAAJ&q=Wunderlich+Die+Steinzeit+ist+noch+nicht+zu+Ende&dq=Wunderlich+Die+Steinzeit+ist+noch+nicht+zu+Ende&pgis=1 Die Steinzeit ist noch nicht zu Ende]", Rohwolt 1974, Seite 401 (Anmerkung von [[bb]]: Abgesehen von Wunderlichs ignoranter Atlantologie-"Kritik" ist sein Buch übrigens höchst lesenswert!)</ref>
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Als typisches Beispiel für diese ignorante - bisweilen auch impertinente - Grundhaltung mag hier eine Aussage von [http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Georg_Wunderlich Prof. Hans Georg Wunderlich], seinerzeit Ordinarius für [http://de.wikipedia.org/wiki/Geologie Geologie] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4ontologie Paläontologie] an der [http://www.uni-stuttgart.de/ Universität Stuttgart] dienen, der seiner Geringschätzung für Nonkonformisten 1974 mit den blumigen Worten Ausdruck verlieh: "''Die verzweifelte Suche nach dem angeblich untergegangenen herrlichen Sagenreich [[Atlantis]], die These von götterähnlichen Besuchern aus dem Weltall als frühen Kulturbringern, die liebevolle Ausschmückung früher Hochkulturen sind nicht zuletzt ein Symptom ''[von]'' Gegenwartsflucht. Und selbst nüchtern erscheinende [[Fachwissenschaft]]ler können sich hin und wieder offenbar nicht dem Reiz solcher im Grunde unwissenschaftlichen Ausschmückungen entziehen.''" <ref>Quelle: H.G. Wunderlich, "[http://books.google.de/books?id=TxYFAAAAMAAJ&q=Wunderlich+Die+Steinzeit+ist+noch+nicht+zu+Ende&dq=Wunderlich+Die+Steinzeit+ist+noch+nicht+zu+Ende&pgis=1 Die Steinzeit ist noch nicht zu Ende]", Rohwolt 1974, Seite 401 (Anmerkung von [[bb]]: Abgesehen von Wunderlichs ignoranter Atlantologie-"Kritik" ist sein Buch übrigens höchst lesenswert!)</ref>
  
Bei den derart 'Abgekanzelten' werden solche Statements ultra-konformistischer [[Schulwissenschaft]]ler inzwischen ebenfalls nur noch mit einem 'müden Lächeln' und einigem Sarkasmus quittiert: zu eindeutig erscheinen mittlerweile - was die Existenz [[Primhistorie|primhistorischer]] Kulturen angeht - die Evidenzen; und ebenso offensichtlich werden im Licht dieser Evidenzen sowohl 'Erkenntnis-Resistenz' als auch Diskussions-Unfähigkeit jener Ewig-Gestrigen an den Universitäten, die Tag für Tag den Müllhaufen der Wissenschaftsgeschichte besteigen, um von dessen Kuppe herab all jene zu beschimpfen, die ihnen nicht behilflich sein wollen, dubiose Lehrsätze zur Menschheits- und Zivilisations-Geschichte zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuierung perpetuieren].  
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Bei den derart 'Abgekanzelten' werden solche Statements ultra-konformistischer [[Schulwissenschaft]]ler inzwischen ebenfalls nur noch mit einem 'müden Lächeln' und einigem Sarkasmus quittiert: zu eindeutig erscheinen mittlerweile - was die Existenz [[Primhistorie|primhistorischer]] Kulturen angeht - die Evidenzen; und ebenso offensichtlich werden im Licht dieser Evidenzen sowohl 'Erkenntnis-Resistenz' als auch Diskussions-Unfähigkeit jener Ewig-Gestrigen an den Universitäten, die Tag für Tag den Müllhaufen der Wissenschaftsgeschichte besteigen, um von dessen Kuppe herab all jene zu beschimpfen, die ihnen nicht behilflich sein wollen, dubiose Lehrsätze zur Menschheits- und Zivilisations-Geschichte zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuierung perpetuieren].
  
 
Gerade eine Betrachtung astronomischen Wissens aus weit zurückliegenden Epochen macht deutlich, dass das [http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom Axiom] 'paläo-debiler', fellbehangener und grunzender Urmenschen, gelinde gesagt, Nonsens ist, und auch universitäre ForscherInnen lassen sich immer weniger mit solch 'höchst richterlichen' Statements ihrer Ordinarii ins 'Bocks-Horn' jagen. So berichtete [[William R. Corliss]] bereits im Jahr 1981: "''In Kontrast zu vielen Archäologen, die versuchen, die Intelligenz prähistorischer Menschen herunterzuspielen, besteht B.A. Frolov darauf, dass diese >primitiven Jäger< überraschend hochentwickelte Modelle der natürlichen Welt entwickelten, speziell zu den Bewegungen der Himmelskörper''.  
 
Gerade eine Betrachtung astronomischen Wissens aus weit zurückliegenden Epochen macht deutlich, dass das [http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom Axiom] 'paläo-debiler', fellbehangener und grunzender Urmenschen, gelinde gesagt, Nonsens ist, und auch universitäre ForscherInnen lassen sich immer weniger mit solch 'höchst richterlichen' Statements ihrer Ordinarii ins 'Bocks-Horn' jagen. So berichtete [[William R. Corliss]] bereits im Jahr 1981: "''In Kontrast zu vielen Archäologen, die versuchen, die Intelligenz prähistorischer Menschen herunterzuspielen, besteht B.A. Frolov darauf, dass diese >primitiven Jäger< überraschend hochentwickelte Modelle der natürlichen Welt entwickelten, speziell zu den Bewegungen der Himmelskörper''.  
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[[Datei:Hoehlenmalerei-Lasc.png|thumb|left|320px|'''Abb. 2''' In Höhle Lascaux ist diese 17000 Jahre alte Jagdszene verewigt, auf der auch astronomische Elemente eingezeichnet wurden, vermutlich drei Sterne des Sommerdreiecks: fliegender Schwan (Kopf, Arme, Leib), Leier und Adler. Eine andere paläo-astronomische Deutung lautet: Beschwörung mit Tierkreiskarte Löwe (Nashorn links), Zwillinge (2x3 Punkte), Milchstraße (Vogel auf Pfad), Schwert (Phallus), Stier (Bison) und Hyaden-Sternhaufen (Augen, Hörner).]]
  
 
''Viele dieser Modelle scheinen ohne konkreten Nutzwert gewesen zu sein; das heisst, ''[sie wurden] ''lediglich zur Befriedigung intellektueller Neugier geschaffen. Außerdem waren einige wissenschaftlichen Vorstellungen geographisch weit verbreitet, was möglicherweise lange Kommunikations-Wege indiziert. Zur Illustration erwähnt Frolov den ähnlich hohen astronomischen Entwicklungsstand, der durch die Petroglyphen vom [http://de.wikipedia.org/wiki/Onegasee Onegasee] in Russland und jenen bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Stonehenge Stonehenge] offenbar wird''."  
 
''Viele dieser Modelle scheinen ohne konkreten Nutzwert gewesen zu sein; das heisst, ''[sie wurden] ''lediglich zur Befriedigung intellektueller Neugier geschaffen. Außerdem waren einige wissenschaftlichen Vorstellungen geographisch weit verbreitet, was möglicherweise lange Kommunikations-Wege indiziert. Zur Illustration erwähnt Frolov den ähnlich hohen astronomischen Entwicklungsstand, der durch die Petroglyphen vom [http://de.wikipedia.org/wiki/Onegasee Onegasee] in Russland und jenen bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Stonehenge Stonehenge] offenbar wird''."  
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Frolov "''betont zudem, dass die Ureinwohner Nordamerikas, Australiens und Sibiriens alle die [http://de.wikipedia.org/wiki/Plejaden_(Begriffskl%C3%A4rung) Pleiaden] >Sieben Schwestern< nennen. Ein Zufall sei hier, wie er sagt, höchst unwahrscheinlich. Diese und andere Vorstellungen müssen schon existiert haben, bevor Australien und Nordamerika besiedelt wurden. Das Fehlen einer Schrift, wie wir sie kennen, würde altertümliche Menschen nicht davon abgehalten haben, mathematische und wissenschaftliche Kenntnisse zu entwickeln und zu kommunizieren sowie Wissen zu akkumulieren, möglicherweise in der Form von Mythen.''" <ref>Quelle: B.A. Frolov, "On Astronomy in the Stone Age", Current Anthropology, 22: 585, 1981; nach [[William R. Corliss]], THE DIFFUSION OF SCIENCE IN PREHISTORIC TIMES, [http://www.science-frontiers.com/ Science Frontiers], Nr. 19, Jan. / Feb. 1982, online unter http://www.science-frontiers.com/sf019/sf019p02.htm</ref>
 
Frolov "''betont zudem, dass die Ureinwohner Nordamerikas, Australiens und Sibiriens alle die [http://de.wikipedia.org/wiki/Plejaden_(Begriffskl%C3%A4rung) Pleiaden] >Sieben Schwestern< nennen. Ein Zufall sei hier, wie er sagt, höchst unwahrscheinlich. Diese und andere Vorstellungen müssen schon existiert haben, bevor Australien und Nordamerika besiedelt wurden. Das Fehlen einer Schrift, wie wir sie kennen, würde altertümliche Menschen nicht davon abgehalten haben, mathematische und wissenschaftliche Kenntnisse zu entwickeln und zu kommunizieren sowie Wissen zu akkumulieren, möglicherweise in der Form von Mythen.''" <ref>Quelle: B.A. Frolov, "On Astronomy in the Stone Age", Current Anthropology, 22: 585, 1981; nach [[William R. Corliss]], THE DIFFUSION OF SCIENCE IN PREHISTORIC TIMES, [http://www.science-frontiers.com/ Science Frontiers], Nr. 19, Jan. / Feb. 1982, online unter http://www.science-frontiers.com/sf019/sf019p02.htm</ref>
  
[[Bild:Beaghmor Menhire.gif|thumb|'''Abb. 2''' Auch die wissenschaftliche Untersuchung megalithischer Strukturen - insbesondere von Stein-Zirkeln - macht deutlich, dass ihre Erbauer auf dem Gebiet der Astronomie keineswegs dilettierten (Bild: Der Steinkreis-Komplex von Beaghmore, Irland)]]
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Damit stützt Frolov, der im übrigen keineswegs 'atlantologischer Umtriebe' verdächtig ist, auf´s Schönste die alte Annahme der [[Atlantisforschung]], dass bereits während [[Diluvium|prädiluvialer]], paläolithischer Zeiten systematische Himmelsbeoachtungen durchgeführt wurden. So heißt es etwa bei [[Uwe Topper]], der [[Atlantis]] im Alten [[Iberien]] lokalisiert: "''Die [[Atlanter]] besaßen eine ungewöhnlich gute Kenntnis der Sterne, die sicher auf Jahrtausende ungestörter Himmelsbeobachtung zurückgeht. Ihre >Heiligen< Zahlen 7 und 14 beruhten auf einer kosmischen Grundlage. Die Benennung vieler Sternbilder, besonders des Tierkreises, ist atlantisch. Der Kalender und die Größere Zeitrechnung in Zyklen wurden von den Atlantern so vervollkommnet, daß sie noch heute Geltung haben.''" <ref>Quelle: [[Uwe Topper]], "[http://books.google.de/books?id=lAZuPQAACAAJ&dq=Das+Erbe+der+Giganten Das Erbe der Giganten: Untergang und Rückkehr der Atlanter]", Olten, 1977 --- Siehe bei ''Atlantisforschung.de'' den Auszug daraus: "[[Die Chronik von Atlantis]] - '''Ein Gesamtbild des Geschichtsablaufs von den Anfängen der Atlanter bis in historische Zeit'''"</ref>
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Auf dieser urzeitlichen Sternenkunde sollen auch spätere Resultate astronomischer Beobachtungen, wie der [http://de.wikipedia.org/wiki/Maya-Kalender Maya-Kalender] beruhen (vergl. dazu auch: [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?]] von [[rmh|Roland M. Horn]]; d. Red.), dessen Vorläufer möglicherweise bereits früher als 10 000 v. Chr. entstand. Dieses [http://de.wikipedia.org/wiki/Kalendarium Kalendarium] war, wie [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]] betonte, "''weitaus präziser als jener der Westlichen Welt. Als [http://de.wikipedia.org/wiki/Hern%C3%A1n_Cort%C3%A9s Cortés] in [[Atlantis in Mexiko|Mexiko]] ankam, lag der europäische Kalender zehn Tage daneben, während jener der [http://de.wikipedia.org/wiki/Maya Maya] akkurat war. In [http://de.wikipedia.org/wiki/Babylon Babylon] wussten die Priester von der Existenz der >Hörner der Venus<, die der moderne Mensch ohne Teleskop nicht wahrnehmen kann. Sie hatten außerdem die vier größeren der zwölf [http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Jupitermonde Jupitermonde] verzeichnet, welche für das bloße Auge unsichtbar sind.''" <ref>Quelle: [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]], [[Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte]] (Zusammenfassung eines Vortrags von A.P. Thomas auf dem Atlantis-Symposion am 17. September 1966 in Brighton); orig.: "Early Science - A legacy from the Past, A talk given by A.P. Thomas at the Atlantis Symposium at Brighton on 17th of September, 1966 (a summary)" (1966, vermutl. in Sykes´ Zeitschrift "[[Egerton Sykes´ Journal 'Atlantis'|Atlantis]]")</ref>
  
Damit stützt Frolov, der im übrigen keineswegs 'atlantologischer Umtriebe' verdächtig ist, auf´s Schönste die alte Annahme der [[Atlantisforschung]], dass bereits während prädiluvialer, paläolithischer Zeiten systematische Himmelsbeoachtungen durchgeführt wurden. So heißt es etwa bei [[Uwe Topper]]: "''Die Atlanter besaßen eine ungewöhnlich gute Kenntnis der Sterne, die sicher auf Jahrtausende ungestörter Himmelsbeobachtung zurückgeht. Ihre >Heiligen< Zahlen 7 und 14 beruhten auf einer kosmischen Grundlage. Die Benennung vieler Sternbilder, besonders des Tierkreises, ist atlantisch. Der Kalender und die Größere Zeitrechnung in Zyklen wurden von den Atlantern so vervollkommnet, daß sie noch heute Geltung haben.''" <ref>Quelle: [[Uwe Topper]], "[http://books.google.de/books?id=lAZuPQAACAAJ&dq=Das+Erbe+der+Giganten Das Erbe der Giganten: Untergang und Rückkehr der Atlanter]", Olten, 1977</ref>
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[[Bild:Beaghmor Menhire.gif|thumb|320px|'''Abb. 3''' Auch die wissenschaftliche Untersuchung megalithischer Strukturen - insbesondere von Stein-Zirkeln - macht deutlich, dass ihre Erbauer auf dem Gebiet der Astronomie keineswegs dilettierten (Bild: Der Steinkreis-Komplex von Beaghmore, Irland)]]
  
Auf dieser urzeitlichen Sternenkunde sollen auch spätere Resultate astronomischer Beobachtungen, wie der [http://de.wikipedia.org/wiki/Maya-Kalender Maya-Kalender] beruhen (vergl. dazu auch: [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?]] von [[rmh|Roland M. Horn]]; d. Red.), dessen Vorläufer möglicherweise bereits früher als 10 000 v. Chr. entstand. Dieses [http://de.wikipedia.org/wiki/Kalendarium Kalendarium] war, wie [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]] betonte, "''weitaus präziser als jener der Westlichen Welt. Als [http://de.wikipedia.org/wiki/Hern%C3%A1n_Cort%C3%A9s Cortés] in Mexiko ankam, lag der europäische Kalender zehn Tage daneben, während jener der [http://de.wikipedia.org/wiki/Maya Maya] akkurat war. In [http://de.wikipedia.org/wiki/Babylon Babylon] wussten die Priester von der Existenz der >Hörner der Venus<, die der moderne Mensch ohne Teleskop nicht wahrnehmen kann. Sie hatten außerdem die vier größeren der zwölf [http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Jupitermonde Jupitermonde] verzeichnet, welche für das bloße Auge unsichtbar sind.''" <ref>Quelle: [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]], [[Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte]] (Zusammenfassung eines Vortrags von A.P. Thomas auf dem Atlantis-Symposion am 17. September 1966 in Brighton); orig.: "Early Science - A legacy from the Past, A talk given by A.P. Thomas at the Atlantis Symposium at Brighton on 17th of September, 1966 (a summary)" (1966, vermutl. in Sykes´ Zeitschrift "Atlantis")</ref>
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Auch im [http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080929090102AAEL5Et klassischen Altertum] der [[Mittelmeer-Raum|mediterranen]] Welt scheint der astronomische Wissens-Stand (vermutliches Relikt-Wissen aus früherer Zeit) weitaus höher gewesen zu sein als dies die '[[Phuddy Duddy|Phuddy Duddies]]' im heutigen Wissenschaftsbetrieb wahrhaben wollen: "''Die Altvorderen wussten auch von der [http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenparallaxe Sonnenparallaxe], welche sie als eine jährliche Verschiebung der Sonne vor dem Hintergrund der Sterne maßen. Dies ist ohne Präzisions-Instrumente extrem schwierig. Der griechische Philosoph Anaximes (500 v.Chr.) sprach von >nicht-leuchtenden Gefährten der Sterne<. Sein Zeitgenosse [http://de.wikipedia.org/wiki/Demokrit Democritus] sagte: >Es gibt mehr Planeten als wir mit unseren Augen entdecken können.< Das griechische National-Museum bewahrt ein Modell des Sonnen-Systems, das 65 v.Chr. hergestellt wurde, welches Dr. Derek Price von der Cambridge ''[University]'' kommentierte: >Solch ein Objekt im alten Griechenland zu finden ist wie die Entdeckung einer Düsen-Turbine im Grab des Tutenchamun<''." <ref>Quelle: [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]], [[Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte]] (Zusammenfassung eines Vortrags von A.P. Thomas auf dem Atlantis-Symposion am 17. September 1966 in Brighton); orig.: "Early Science - A legacy from the Past, A talk given by A.P. Thomas at the Atlantis Symposium at Brighton on 17th of September, 1966 (a summary)" (1966, vermutl. in "[[Egerton Sykes´ Journal 'Atlantis'|Atlantis]]", London)</ref>
  
Auch im [http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080929090102AAEL5Et klassischen Altertum] der mediterranen Welt scheint der astronomische Wissens-Stand (vermutliches Relikt-Wissen aus früherer Zeit) weitaus höher gewesen zu sein als dies die 'Phuddy Duddies' <ref>Anmerkung: PHUDDY DUDDY = amerik. Verballhornung von "Physical Doctor". Gemeint sind "orthodoxe", akademische Schulwissenschaftler mit röhrenförmig verengtem Blickfeld und berufsbedingter Betriebsblindheit bezüglich alternativer Forschungs-Ansätze.</ref> im heutigen Wissenschaftsbetrieb wahrhaben wollen: "''Die Altvorderen wussten auch von der [http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenparallaxe Sonnenparallaxe], welche sie als eine jährliche Verschiebung der Sonne vor dem Hintergrund der Sterne maßen. Dies ist ohne Präzisions-Instrumente extrem schwierig. Der griechische Philosoph Anaximes (500 v.Chr.) sprach von >nicht-leuchtenden Gefährten der Sterne<. Sein Zeitgenosse [http://de.wikipedia.org/wiki/Demokrit Democritus] sagte: >Es gibt mehr Planeten als wir mit unseren Augen entdecken können.< Das griechische National-Museum bewahrt ein Modell des Sonnen-Systems, das 65 v.Chr. hergestellt wurde, welches Dr. Derek Price von der Cambridge [University] kommentierte: >Solch ein Objekt im alten Griechenland zu finden ist wie die Entdeckung einer Düsen-Turbine im Grab des Tutenchamun<''." <ref>Quelle: [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]], [[Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte]] (Zusammenfassung eines Vortrags von A.P. Thomas auf dem Atlantis-Symposion am 17. September 1966 in Brighton); orig.: "Early Science - A legacy from the Past, A talk given by A.P. Thomas at the Atlantis Symposium at Brighton on 17th of September, 1966 (a summary)" (1966, vermutl. in "Atlantis", London)</ref>
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Bei einer gewissenhaften Prüfung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Platonischer_Dialog Platon-Dialoge] - die über eine fragmentarische Beschau der [[Atlantis]] betreffenden Passagen hinaus geht - muss zudem deutlich werden, dass der athenische Philosoph und Staats-Rechtler im [[Timaios]] (33b) offenbar uralte Erkenntnisse zur Kugelgestalt der Erde wiedergibt, jener mysteriösen "Lehre von der Kugel" (vergl. dazu: [http://12koerbe.de/pan/platon.htm „und deshalb kugelgestaltig, kreisrund drechselte er sie]), "''die angeblich ein Vermächtnis des Halbgottes und Astronomen [[Atlas]] an die Menschheit gewesen sein soll, jenes mythischen Stammvaters des [[Atlantier]]-Dynastie. Die Annahme, dass [[Platon]] weit prähistorische Wissens-Relikte verarbeitete, wird auch durch seine erstaunliche geographische Beschreibung des Atlantikraums gestützt, die im schönsten Einklang mit den bahnbrechenden Erkenntnissen [[Charles H. Hapgood|Prof. Charles Hapgoods]] steht''." <ref>Quelle: [[bb|Bernhard Beier]], [[Nomoi (Die Gesetze), Atlantis und das verlorene Wissen der Alten]], ''Atlantisforschung.de'' (2005)</ref> (Vergl. dazu: [[Prof. Hapgood und die Karten der alten Seekönige]] von [[Peter Marsh]])
  
Bei einer gewissenhaften Prüfung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Platonischer_Dialog Platon-Dialoge] - die über eine fragmentarische Beschau der [[Atlantis]] betreffenden Passagen hinaus geht - muss zudem deutlich werden, dass der athenische Philosoph und Staats-Rechtler im Timaios (33b) offenbar uralte Erkenntnisse zur Kugelgestalt der Erde wiedergibt, jener mysteriösen "Lehre von der Kugel" (vergl. dazu: [http://12koerbe.de/pan/platon.htm „und deshalb kugelgestaltig, kreisrund drechselte er sie]), "''die angeblich ein Vermächtnis des Halbgottes und Astronomen [[Atlas]] an die Menschheit gewesen sein soll, jenes mythischen Stammvaters des [[Atlantier]]-Dynastie. Die Annahme, dass [[Platon]] weit prähistorische Wissens-Relikte verarbeitete, wird auch durch seine erstaunliche geographische Beschreibung des Atlantikraums gestützt, die im schönsten Einklang mit den bahnbrechenden Erkenntnissen [http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Hapgood Prof. Charles Hapgoods] steht''." <ref>Quelle: [[bb|Bernhard Beier]], [[Nomoi (Die Gesetze), Atlantis und das verlorene Wissen der Alten]], Atlantisforschung.de (2005)</ref> (Vergl. dazu: [[Prof. Hapgood und die Karten der alten Seekönige]] von [[Peter Marsh]])
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Evidente Spuren für die Annahme, dass Menschen bereits am Ende der jüngsten "Eiszeit" <ref>Anmerkung: Der Begriff der "Eiszeit" ist in der alternativen, nonkonformistischen Erd-Geschichtsforschung durchaus umstritten (siehe etwa: [[Die Eiszeit: nur eine ausgedachte Story?]] von [[Dr. Horst Friedrich]]). Zu katastrophistischen Eiszeit-Modellen, die von konventionellen Lehrmeinungen abweichen, vergl. zudem: [[Galaktische Begegnungen, APOLLO-Objekte und ATLANTIS]] - '''Ein katastrophisches Szenario für Diskontinuitäten in der Menschheitsgeschichte''' von [[Prof. Emilio Spedicato]] sowie [[Eiszeiten und Kometen]] von [http://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Hoyle Prof. Sir Fred Hoyle]</ref> intensiv und systematisch den Himmel beobachteten, finden sich z.B. in [http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilien Brasilien] (vergl. dazu auch: [[Brasilien - Wiege der amerikanischen Zivilisationen? - Teil I|Brasilien - Wiege der amerikanischen Zivilisationen?]]). Dort stießen Archäologen 1986 in den brasilianischen Serra-Negra-Bergen, ca. 1100 Meilen nordöstlich von [http://de.wikipedia.org/wiki/Rio_de_Janeiro Rio de Janeiro], auf das, mit einem Alter von ca. 10 000 Jahren, vermutlich "''älteste Observatorium der Welt''". In einer Höhle mit dem Namen 'Grotte des Kosmos' bei Xique-Xique entdeckte ein Forscher-Team um die Archäologin Maria Beltrao "''gemalte Sonnen, Sterne und Kometen, und dies halten die Archäologen für das älteste astronomische Observatorium in Amerika'' [...]  
  
Evidente Spuren für die Annahme, dass Menschen bereits am Ende der jüngsten "Eiszeit" <ref>Anmerkung: Der Begriff der "Eiszeit" ist in der alternativen, nonkonformistischen Erd-Geschichtsforschung durchaus umstritten (siehe etwa: [[Die Eiszeit: nur eine ausgedachte Story?]] von [[Dr. Horst Friedrich]]). Zu katastrophistischen Eiszeit-Modellen, die von konventionellen Lehrmeinungen abweichen, vergl. zudem: [[Galaktische Begegnungen, APOLLO-Objekte und ATLANTIS]] - '''Ein katastrophisches Szenario für Diskontinuitäten in der Menschheitsgeschichte''' von [[Prof. Emilio Spedicato]] sowie [[Eiszeiten und Kometen]] von [http://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Hoyle Prof. Sir Fred Hoyle]</ref> intensiv und systematisch den Himmel beobachteten, finden sich z.B. in [http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilien Brasilien] (vergl. dazu auch: [[Brasilien - Wiege der amerikanischen Zivilisationen?]]). Dort stießen Archäologen 1986 in den brasilianischen Serra-Negra-Bergen, ca. 1100 Meilen nordöstlich von [http://de.wikipedia.org/wiki/Rio_de_Janeiro Rio de Janeiro], auf das, mit einem Alter von ca. 10 000 Jahren, vermutlich "''älteste Observatorium der Welt''". In einer Höhle mit dem Namen 'Grotte des Kosmos' bei Xique-Xique entdeckte ein Forscher-Team um die Archäologin Maria Beltrao "''gemalte Sonnen, Sterne und Kometen, und dies halten die Archäologen für das älteste astronomische Observatorium in Amerika'' [...]  
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[[Bild:Stonehenge_Rhombus.gif|thumb|left|320px|'''Abb. 4''' Skizze des goldenen Kalender-Rhombus, der bereits 1808 bei Stonehenge ausgegraben und lange Zeit für ein reines Schmuckstück gehalten wurde. Erst vor wenigen Jahren erkannten Forscher seine explizit astronomische Funktion.]]
  
''Im Dämmerlicht der Grotte streift ein 4,5 Fuß langer Komet über die niedrige Decke in Richtung eines gemalten Hintergrunds von Sternen. Rote Sonnen gehen auf und sind mitten zwischen Abbildungen von Eidechsen ähnlichen Kreaturen, die traditionell mit der Sonne in Verbindung gebracht werden'' [...] ''In der Nähe des Höhlen-Eingangs befindet sich ein Einschnitt, wo jedes Jahr, genauer gesagt zur Winter-Sonnenwende (in der südlichen Hemisphäre der 21. Juni), das Sonnenlicht eintrat und eine rote Sonne beleuchtete, welche auf die abgeschrägte Decke gemalt war''." <ref>Quelle: [[William R. Corliss]], "300,000-YEAR OLD SITE IN BRAZIL", Science Frontiers № 54, Nov. / Dez. 1987, online unter http://www.science-frontiers.com/sf054/sf054a01.htm ; bei Atlantisforschung.de als deutschsprachige Erstveröffentlichung unter: [[Eine 300 000 Jahre alte Prä-Neandertaler-Fundstätte in Brasilien]]</ref>   
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''Im Dämmerlicht der Grotte streift ein 4,5 Fuß langer Komet über die niedrige Decke in Richtung eines gemalten Hintergrunds von Sternen. Rote Sonnen gehen auf und sind mitten zwischen Abbildungen von Eidechsen ähnlichen Kreaturen, die traditionell mit der Sonne in Verbindung gebracht werden'' [...] ''In der Nähe des Höhlen-Eingangs befindet sich ein Einschnitt, wo jedes Jahr, genauer gesagt zur Winter-Sonnenwende (in der südlichen Hemisphäre der 21. Juni), das Sonnenlicht eintrat und eine rote Sonne beleuchtete, welche auf die abgeschrägte Decke gemalt war''." <ref>Quelle: [[William R. Corliss]], "300,000-YEAR OLD SITE IN BRAZIL", Science Frontiers № 54, Nov. / Dez. 1987, online unter http://www.science-frontiers.com/sf054/sf054a01.htm ; bei ''Atlantisforschung.de'' als deutschsprachige Erstveröffentlichung unter: [[Eine 300 000 Jahre alte Prä-Neandertaler-Fundstätte in Brasilien]]</ref>   
  
[[Bild:Stonehenge_Rhombus.gif|thumb|'''Abb. 3''' Skizze des goldenen Kalender-Rhombus, der ereits 1808 bei Stonehenge ausgegraben und lange Zeit für ein reines Schmuckstück gehalten wurde. Erst vor wenigen Jahren erkannten Forscher seine explizit astronomische Funktion.]]
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Auch nach dem 'neolithischen Hiatus', der nachkatastrophischen Trenn-Schwelle <ref>Anmerkung: vergl. dazu etwa: [[Das Ende der Eiszeit - Epoche der Katastrophen]] von [[Graham Hancock]]</ref> zwischen [[Diluvium|prä-]] und [[Diluvium|post-diluvialen]] Perioden (im konventionellen Sprachgebrauch: zwischen spätem [http://de.wikipedia.org/wiki/Pleistoz%C3%A4n Pleistozän] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Holoz%C3%A4n Holozän]), begannen die Menschen der so genannten "Jungsteinzeit", ihre astronomischen Fähigkeiten bald wieder zu kultivieren, die von 'Fachleuten' ebenfalls lange unterschätzt wurden. Auch vor mehr als 8000 Jahren wurden systematische Sonnen-Beobachtungen durchgeführt, wie nachdrücklich das unlängst rekonstruierte "Steinzeit"-Observatorium von Goseck in Sachsen belegt (vergl. dazu: [['Stonehenge' in Deutschland: Das Steinzeit-Observatorium von Goseck]]).
  
Auch nach dem 'neolithischen Hiatus', der katastrophischen Trenn-Schwelle <ref>Anmerkung: vergl. dazu etwa: [[Das Ende der Eiszeit - Epoche der Katastrophen]] von [[Graham Hancock]]</ref> zwischen ante- und post-diluvialen Perioden (im konventionellen Sprachgebrauch: zwischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Pleistoz%C3%A4n Pleistozän] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Holoz%C3%A4n Holozän]), begannen die Menschen der so genannten "Jungsteinzeit", ihre astronomischen Fähigkeiten bald wieder zu kultivieren, die von 'Fachleuten' ebenfalls lange unterschätzt wurden. Auch vor mehr als 8000 Jahren wurden systematische Sonnen-Beobachtungen durchgeführt, wie nachdrücklich das unlängst rekonstruierte "Steinzeit"-Observatorium von Goseck in Sachsen belegt (vergl. dazu: [['Stonehenge' in Deutschland: Das Steinzeit-Observatorium von Goseck]]).
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Etwa zweitausend Jahre später hatte sich die Astronomie der [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=54419493&suchbegriff=Megalithiker&top=Lexikon Megalithiker] in [[Ex occidente lux - Atlantis in West-Europa?|Westeuropa]] bereits (wieder?) zu einem beeindruckenden Niveau entwickelt. Vor allem in den megalithischen Kultur-Zentren im heutigen [[Britannien]] und [[Frankreich]] finden sich Indizien und Evidenzen für diesen hohen Entwicklungsstand. Insbesondere die Forschungs-Ergebnisse von Thom u. Thom, die Anfang der 1980er Jahre "''fast 100 megalithische Stätten in [[Britannien]] und der europäischen Nachbarschaft akribisch erkundet''" haben, machen den hochentwickelten Charakter der damaligen Astronomie deutlich.
  
Etwa zweitausend Jahre später hatte sich die Astronomie der [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=54419493&suchbegriff=Megalithiker&top=Lexikon Megalithiker] in West-Europa bereits (wieder?) zu einem beeindruckenden Niveau entwickelt. Vor allem in den megalithischen Kultur-Zentren im heutigen [[Britannien]] und [[Frankreich]] finden sich Indizien und Evidenzen für diesen hohen Entwicklungsstand. Insbesondere die Forschungs-Ergebnisse von Thom u. Thom, die Anfang der 1980er Jahre "''fast 100 megalithische Stätten in Britannien und der europäischen Nachbarschaft akribisch erkundet''" haben, machen den hochentwickelten Charakter der damaligen Astronomie deutlich.
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[[Bild:Malta_Tempelkreis_1.jpg|thumb|320px|'''Abb. 5''' Die 25 "Tempel-Anlagen" entlang und vor der heutigen Küste Maltas bildeten einst einen gewaltigen Komplex astronomischer Anlagen, dessen Funktionen heute noch nicht alle entschlüsselt sind. (Skizze: © Dr. Hubert Zeitlmair)]]
  
Dazu bemerkte Corliss: "''Die Thoms stehen aufgrund ihrer Erkundungen Evidenzen dafür, dass die frühen Briten megalithische astronomische Instrumente mit wissenschaftlichen Verwendungs-Möglichkeiten bauten, die weit jenseits ihres Bedarfs zur Kalender-Erstellung lagen. Sie nehmen sogar an, dass diese >primitiven< Menschen eine Gesellschaft errichteten, die so stark war, dass sie Zeit und Arbeit in ein Programm für astronomische Forschung stecken konnten, das sich über Generationen erstreckte. Kurz gesagt, waren sie so aufgeweckt und sozial gefestigt, dass sie ihren wissenschaftlichen Interessen nachgehen konnten.''" <ref>Quelle: [[William R. Corliss]], "WERE THE BRITISH MEGALITHS BUILT AS SCIENTIFIC INSTRUMENTS?", [http://www.science-frontiers.com/ Science Frontiers], Nr. 17, Herbst 1981, online unter http://www.science-frontiers.com/sf017/sf017p01.htm</ref> (Vergl.: [[Wurden die britischen Megalithen als wissenschaftliche Instrumente gebaut?]] von [[William R. Corliss]])
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Dazu bemerkte [[William R. Corliss|Corliss]]: "''Die Thoms stehen aufgrund ihrer Erkundungen Evidenzen dafür, dass die frühen Briten megalithische astronomische Instrumente mit wissenschaftlichen Verwendungs-Möglichkeiten bauten, die weit jenseits ihres Bedarfs zur Kalender-Erstellung lagen. Sie nehmen sogar an, dass diese >primitiven< Menschen eine Gesellschaft errichteten, die so stark war, dass sie Zeit und Arbeit in ein Programm für astronomische Forschung stecken konnten, das sich über Generationen erstreckte. Kurz gesagt, waren sie so aufgeweckt und sozial gefestigt, dass sie ihren wissenschaftlichen Interessen nachgehen konnten.''" <ref>Quelle: [[William R. Corliss]], "WERE THE BRITISH MEGALITHS BUILT AS SCIENTIFIC INSTRUMENTS?", [http://www.science-frontiers.com/ Science Frontiers], Nr. 17, Herbst 1981, online unter http://www.science-frontiers.com/sf017/sf017p01.htm</ref> (Vergl.: [[Wurden die britischen Megalithen als wissenschaftliche Instrumente gebaut?]] von [[William R. Corliss]])
  
 
Dass bereits zu dieser Zeit z.B. auch eine höchst intensive und akribische Beobachtung der Sonnen- und Mond-Bewegungen erfolgte, darf inzwischen als erwiesen betrachtet werden, was nicht zuletzt die Entdeckung einer komplexen Kalender-Tafel in England deutlich macht: "''Dieser [http://de.wikipedia.org/wiki/Raute Rhombus] aus 0,5 mm geschlagenem Gold'' '''(Abb. 3)''','' wurde 1808 bei Bush Barrow ausgegraben, 1 km von Stonehenge entfernt''." (Siehe: [[Ein goldener Kalender aus Stonehenge?]] von [[William R. Corliss]]) Evident erscheint auch der Fund der ältesten bekannten Mond-Karte der Welt, die im Jahr 1999 von Dr. Philip Stooke von der [http://www.uwo.ca/ University of Western Ontario] in Kanada identifiziert wurde (siehe: [[Orthostat 47: Die neolithische Mond-Karte von Knowth]] von [http://news.bbc.co.uk/ BBC News] Online).
 
Dass bereits zu dieser Zeit z.B. auch eine höchst intensive und akribische Beobachtung der Sonnen- und Mond-Bewegungen erfolgte, darf inzwischen als erwiesen betrachtet werden, was nicht zuletzt die Entdeckung einer komplexen Kalender-Tafel in England deutlich macht: "''Dieser [http://de.wikipedia.org/wiki/Raute Rhombus] aus 0,5 mm geschlagenem Gold'' '''(Abb. 3)''','' wurde 1808 bei Bush Barrow ausgegraben, 1 km von Stonehenge entfernt''." (Siehe: [[Ein goldener Kalender aus Stonehenge?]] von [[William R. Corliss]]) Evident erscheint auch der Fund der ältesten bekannten Mond-Karte der Welt, die im Jahr 1999 von Dr. Philip Stooke von der [http://www.uwo.ca/ University of Western Ontario] in Kanada identifiziert wurde (siehe: [[Orthostat 47: Die neolithische Mond-Karte von Knowth]] von [http://news.bbc.co.uk/ BBC News] Online).
  
[[Bild:Malta_Tempelkreis_1.jpg|thumb|'''Abb. 4''' Die 25 "Tempel-Anlagen" entlang und vor der heutigen Küste Maltas bildeten einst einen gewaltigen Komplex astronomischer Anlagen, dessen Funktionen heute noch nicht alle entschlüsselt sind. (Skizze: © Dr. Hubert Zeitlmair)]]
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Auch der astronomische Charakter der Megalith-Anlagen auf der heutigen Mittelmeer-Insel [[Malta im Focus der Atlantisforschung|Malta]], ebenfalls lange von [[Schulwissenschaft]]lern bestritten, wurde inzwischen nachgewiesen - von nonkonformistischen [[Personalia atlantologica|Atlantisforschern]], wie wir betonen möchten! Mit der Wieder-Entdeckung einer versunkenen "Tempel"-Anlage ("Gebel Gol Bahar" = "Große Steine im Meer versunken") vor der Nordostküste Maltas <ref>Anmerkung: Die Vorbereitung dieser archäologischen Sensation erfolgte u.a. in Zusammenarbeit mit dem maltesischen Senior-Atlantologen [[Joseph S. Ellul]]. Zu Ellul´s Erkenntnissen siehe auch: [[Malta im Focus der Atlantisforschung]]</ref> durch einen Taucher aus dem Team von [[Dr. h.c. Hubert Zeitlmair]] im Jahr 1999 lässt sich nun die zuvor ignorierte, astronomische Funktion eines Komplexes von insgesamt fünfundzwanzig megalithischen Bauten in in ihrem Gesamt-Zusammenhang untersuchen.
  
Auch der astronomische Charakter der Megalith-Anlagen auf der heutigen Mittelmeer-Insel [http://de.wikipedia.org/wiki/Malta Malta], ebenfalls lange von Schulwissenschaftlern bestritten, wurde inzwischen nachgewiesen - von nonkonformistischen Atlantisforschern, wie wir betonen möchten! Mit der Wieder-Entdeckung einer versunkenen "Tempel"-Anlage ("Gebel Gol Bahar" = "Große Steine im Meer versunken") vor der Nordostküste Maltas <ref>Anmerkung: Die Vorbereitung dieser archäologischen Sensation erfolgte u.a. in Zusammenarbeit mit dem maltesischen Senior-Atlantologen Joseph S. Ellul. Zu Ellul´s Erkenntnissen siehe auch: [[Malta im Focus der Atlantisforschung]]</ref> durch einen Taucher aus dem Team von Dr. h.c. Hubert Zeitlmair im Jahr 1999 lässt sich nun die zuvor ignorierte, astronomische Funktion eines Komplexes von insgesamt fünfundzwanzig megalithischen Bauten in in ihrem Gesamt-Zusammenhang untersuchen.
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[[Dr. h.c. Hubert Zeitlmair|Hubert Zeitlmair]] dazu: "''Mit meiner Entdeckung des fünfundzwanzigsten Tempels, schloss sich der Kreis des Tempelringes und es ist nun sonnenklar - Malta steht für das Zifferblatt einer Uhr, die Tempel waren die Ziffern und die Sonne diente als Zeiger. Das Malteser Steinkreissystem war ein riesiger Kalender und eine Uhr zugleich. Neben den platonischen Monaten der Präzessionszeit, wurde der exakte Zeitpunkt der Wintersonnenwende errechnet, um den Aufgang bestimmter südöstlicher, südlicher Sternbilder nicht zu verpassen, die in der nördlichen Hemisphäre nur in den Wintermonaten sichtbar sind; nämlich Großer Hund, Orion, Kentaur und das Kreuz des Südens, aber warum?''" (siehe: [[Die 25 Steinkreisanlagen von Malta - Observatorien der Vorzeit]] von [[Dr. h.c. Hubert Zeitlmair|Hubert und Dagmar Zeitlmair]])
  
Hubert Zeitlmair dazu: "''Mit meiner Entdeckung des fünfundzwanzigsten Tempels, schloss sich der Kreis des Tempelringes und es ist nun sonnenklar - Malta steht für das Zifferblatt einer Uhr, die Tempel waren die Ziffern und die Sonne diente als Zeiger. Das Malteser Steinkreissystem war ein riesiger Kalender und eine Uhr zugleich. Neben den platonischen Monaten der Präzessionszeit, wurde der exakte Zeitpunkt der Wintersonnenwende errechnet, um den Aufgang bestimmter südöstlicher, südlicher Sternbilder nicht zu verpassen, die in der nördlichen Hemisphäre nur in den Wintermonaten sichtbar sind; nämlich Großer Hund, Orion, Kentaur und das Kreuz des Südens, aber warum?''" (siehe: [[Die 25 Steinkreisanlagen von Malta - Observatorien der Vorzeit]] von [[Dr. h.c. Hubert Zeitlmair|Hubert und Dagmar Zeitlmair]])
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Zur Lösung dieses und anderer Rätsel 'urzeitlicher' Astronomie werden vermutlich [http://de.wikipedia.org/wiki/Interdisziplinarit%C3%A4t interdisziplinäre] Forschungsansätze, wie die der Astro- und [[Geo-Mythologie]] <ref>Anmerkung: Zu einem solchen Forschungs-Ansatz siehe etwa: [[Atlantis, der Sintflut-Impakt und Nostradamus: Die Theorien von A. und E. Tollmann|A. und E. Tollmann]], [http://books.google.de/books?id=wI5tAAAACAAJ&dq=Und+die+Sintflut+gab+es+doch+-+Vom+Mythos+zur+historischen+Wahrheit Und die Sintflut ga es doch - Vom Mythos zur historischen Wahrheit], Droemer Knaur (München), 1993</ref> bemüht werden müssen, ineinander verwobene Forschungs-Zweige, die sich im Bereich nonkonformistischer Erd- und Menschheits-Geschichtsforschung mit der Erklärung von Sintflut- und Katastrophen-Mythen im Zusammenhang im Kontext kosmischer Ereignisse beschäftigen. Gerade die empirische [[Atlantisforschung]] ist dabei seit [http://de.wikipedia.org/wiki/Athanasius_Kircher Athanasius Kirchers] <ref>Anmerkung: Vergl. zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Athanasius_Kircher Athanasius Kircher] (1602-1680): [[Eine kleine Geschichte der Atlantisforschung]], Teil II, [[Atlantisforschung im Zeitalter der Entdeckungen und der Neuzeit]] sowie [[Geologie - Antipode oder Hilfswissenschaft der Atlantisforschung?]]</ref> Zeiten eine Vorreiterin auf der Suche nach jenem "''[[aliud naturae malum]]''" gewesen, das nicht nur den Untergang dieser veritablen Großinsel bewirkt, sondern für viele Zäsuren in der Menschheits- und Zivilisations-Geschichte <ref>Anmerkung: Der Pionier des [[Neo-Katastrophismus]], [[Dr. Immanuel Velikovsky|Immanuel Velikovsky]], musste sich Mitte der 1950er Jahre als "[[Pseudowissenschaft]]ler" beschimpfen lassen (ein bis heute nachwirkendes Vor- und Fehlurteil!), weil er kosmische Ereignisse mit katastrophischen Auswirkungen auf die Erde als Ursachen für historische Diskontinuitäten betrachtete, während der wissenschaftliche Mainstream der späten "Prä-Alvarez-Zeit" weder die betreffenden Umbrüche an sich, noch rezente Katastrophen mit außerirdischen Ursachen zur Kenntnis nehmen wollte.
  
Zur Lösung dieses und anderer Rätsel 'urzeitlicher' Astronomie werden vermutlich [http://de.wikipedia.org/wiki/Interdisziplinarit%C3%A4t interdisziplinäre] Forschungsansätze, wie die der Astro- und Geo-Mythologie <ref>Anmerkung: Zu einem solchen Forschungs-Ansatz siehe etwa: A. und E. Tollmann, [http://books.google.de/books?id=wI5tAAAACAAJ&dq=Und+die+Sintflut+gab+es+doch+-+Vom+Mythos+zur+historischen+Wahrheit Und die Sintflut ga es doch - Vom Mythos zur historischen Wahrheit], Droemer Knaur (München), 1993</ref> bemüht werden müssen, ineinander verwobene Forschungs-Zweige, die sich im Bereich nonkonformistischer Erd- und Menschheits-Geschichtsforschung mit der Erklärung von Sintflut- und Katastrophen-Mythen im Zusammenhang im Kontext kosmischer Ereignisse beschäftigen. Gerade die empirische [[Atlantisforschung]] ist dabei seit Athanasius Kirchers <ref>Anmerkung: Vergl. zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Athanasius_Kircher Athanasius Kircher] (1602-1680): [[Eine kleine Geschichte der Atlantisforschung]], Teil II, [[Atlantisforschung vom Zeitalter der Entdeckungen bis zur Neuzeit]] sowie [[Geologie - Antipode oder Hilfswissenschaft der Atlantisforschung?]]</ref> Zeiten eine Vorreiterin auf der Suche nach jenem "''aliud naturae malum''" <ref>Anmerkung: aliud naturae malum = lat., ein "''anderes Übel der Natur''"; Formulierung von [http://de.wikipedia.org/wiki/Athanasius_Kircher Athanasius Kircher], der den - geologischen und atlantologischen - Lehrsatz aufstellte, dass keines der bekannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Tektonik tektonischen] oder vulkanischen Phänomene dazu in der Lage sei, das plötzliche Absinken einer Landmasse von den, bei [[Platon]] für [[Atlantis]] beschriebenen, Ausmaßen zu verursachen. Dementsprechend müsse, laut Kircher, also ein "''anderes Übel der Natur''" dafür verantwortlich gemacht werden. Die erste, unter dieser Prämisse geprägte, astronomisch orientierte Atlantis-Hypothese wurde 1778 vom italienischen Mythologen Graf [[Giovanni Rinaldo Carli]] (1720 - 1796) vorgestellt. In seinem revolutionären Szenario verband er unter dem Einfluss von [http://de.wikipedia.org/wiki/William_Whiston William Whiston] (1667-1752) erstmals die klassische Interpretation der [[Atlantida]] (also Atlantis als Kleinkontinent im Atlantik) mit Überlegungen zu einem außerirdischen Phänomen: ein Kometen-Impakt, so Carli, sei die Ursache der Vernichtung von [[Atlantis]] gewesen.</ref> gewesen, das nicht nur den Untergang dieser veritablen Großinsel bewirkt, sondern für viele Zäsuren in der Geschichte <ref>Anmerkung: Der Pionier des [http://science.orf.at/science/maitzen/113118 Neo-Katastrophismus], [[Dr. Immanuel Velikovsky|Immanuel Velikovsky]] musste sich Mitte der 1950er Jahre als "Pseudowissenschaftler" beschimpfen lassen (ein bis heute nachwirkendes Vor- und Fehlurteil!), weil er kosmische Ereignisse mit katastrophischen Auswirkungen auf die Erde als Ursachen für historische Diskontinuitäten betrachtete, während der wissenschaftliche Mainstream der späten "Prä-Alvarez-Zeit" weder die betreffenden Umbrüche an sich, noch rezente Katastrophen mit außerirdischen Ursachen zur Kenntnis nehmen wollte.
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Heute werden sich konventionelle Historiker z.B. in [[Europa]] bald zähneknischend mit der Frage befassen müssen, ob Entstehung und Aufstieg des römischen Reiches - und der gleichzeitige Niedergang der zuvor in [[Europa]] dominierenden [http://de.wikipedia.org/wiki/Kelten Kelten] - nicht zuletzt Ergebnisse einer katastrophischen 'Weichenstellung' waren, die durch einen Streu-Impakt von Trümmern eines Kometen im Gebiet des heutigen Chiemgau um etwa 200 v. Chr. bedingt wurde. (vergl. dazu: [[Geschoss aus dem All - Ein Kometeneinschlag verwüstet Bayern]]). Velikovsky hätte seine Freude daran!</ref> verantwortlich gewesen sein könnte.  
  
Heute werden sich konventionelle Historiker z.B. in Europa bald zähneknischend mit der Frage befassen müssen, ob Entstehung und Aufstieg des römischen Reiches - und der gleichzeitige Niedergang der zuvor in Europa dominierenden [http://de.wikipedia.org/wiki/Kelten Kelten] - nicht zuletzt Ergebnisse einer katastrophischen 'Weichenstellung' waren, die durch einen Streu-Impakt von Trümmern eines Kometen im Gebiet des heutigen Chiemgau um etwa 200 v. Chr. bedingt wurde. (vergl. dazu: [[Geschoss aus dem All - Ein Kometeneinschlag verwüstet Bayern]]). Velikovsky hätte seine Freude daran!</ref> verantwortlich gewesen sein könnte. 
 
  
  
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===Beiträge zum Thema prähistorische Astronomie bei Atlantisforschung.de===
  
===Beiträge zum Thema prähistorische Astronomie bei Atlantisforschung.de=== 
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* [[„Lemuria“, Atlantis und die Änderungen des Tierkreises]] ('''Peter Nowak''')
  
[[Orthostat 47: Die neolithische Mond-Karte von Knowth]] ([http://news.bbc.co.uk/ BBC News Online])
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* [[Orthostat 47: Die neolithische Mond-Karte von Knowth]] ([http://news.bbc.co.uk/ BBC News Online])
  
[[Die Mallia-Tafel]] ([[William R. Corliss]])
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* [[Die Mallia-Tafel]] ([[William R. Corliss]])
  
[[Ein goldener Kalender aus Stonehenge?]] ([[William R. Corliss]])
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* [[Ein goldener Kalender aus Stonehenge?]] ([[William R. Corliss]])
 
   
 
   
[[Die 25 Steinkreisanlagen von Malta - Observatorien der Vorzeit]] ([[Dr. h.c. Hubert Zeitlmair|Hubert und Dagmar Zeitlmair]])
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* [[Die 25 Steinkreisanlagen von Malta - Observatorien der Vorzeit]] ([[Dr. h.c. Hubert Zeitlmair|Hubert und Dagmar Zeitlmair]])
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* [['Stonehenge' in Deutschland: Das Steinzeit-Observatorium von Goseck]] ([[bb]])
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* [[Wurden die britischen Megalithen als wissenschaftliche Instrumente gebaut?]] ([[William R. Corliss]])
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* [[Astromythologie]] ([[Tony O’Connell]])
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* [[Älteste Sternkarte der Menschheit entdeckt (2003)]] - Ein paläoastronomischer Sensationsfund in Baden-Württemberg (Dr. David Whitehouse)
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[['Stonehenge' in Deutschland: Das Steinzeit-Observatorium von Goseck]] ([[bb]])
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<u>Siehe auch die Beiträge in der Rubrik</u>
  
[[Wurden die britischen Megalithen als wissenschaftliche Instrumente gebaut?]] ([[William R. Corliss]])
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* [[Himmelskörper in der alternativ-historischen Betrachtung]] ([[bb]])
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'''Externa:'''
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* '''o.A.''', [http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2014/08/archaologe-identifiziert-neolithische.html Archäologe identifiziert neolithische Sternkarte von Tal-Qadi im Nationalmuseum auf Malta], Donnerstag, 28. August 2014, bei [http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/ grenz|wissenschaft-aktuell]
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* '''Nadja Podbregar''', [http://www.scinexx.de/dossier-383-1.html Astronomie der Steinzeit], 01. Februar 2008, bei [http://www.scinexx.de/ scinexx.de]
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* '''Dirk Lorenzen''', [http://www.deutschlandfunk.de/astronomie-steinzeit-astronomen.732.de.html?dram:article_id=293210 Steinzeit-Astronomen], 13. August 2014, bei [http://www.deutschlandfunk.de/ deutschlandfunk.de]
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* '''Martin Kunz''' und '''Pedro Lima''', [http://www.focus.de/wissen/natur/archaeologie-sternstunde-der-steinzeit_aid_184880.html Sternstunde der Steinzeit], Montag, 11. Dezember 2000, bei [http://www.focus.de/ FOCUS-online]
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* '''o.A.''', [http://www.zdf.de/terra-x/sternenkundler-der-steinzeit-5252268.html Sternenkundler der Steinzeit - Was Höhlenmalereien erzählen], 10. Mai 2009, bei [http://terra-x.zdf.de/terra-x/terra-x-5990960.html TERRA X] (ZDF)
  
  
 
===Anmerkungen und Quellen===  
 
===Anmerkungen und Quellen===  
  
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Fußnoten:
 
<references />
 
<references />
  
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'''Bild-Quellen:'''
  
===Bild-Quellen===
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:1) http://www.astronomie.de/.../galaxien/dunkle-galaxie/ (Bild nicht mehr online)
 
 
(1) http://www.astronomie.de/.../galaxien/dunkle-galaxie/ (Bild nicht mehr online)
 
  
(2) http://www.david-piper.de/steine.gif
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:2) [https://de.wikipedia.org/wiki/User:Geof Geof] (Wikipedia auf Deutsch) bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:H%C3%B6hlenmalerei-Lasc.png Wikimedia Commons], unter: [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:H%C3%B6hlenmalerei-Lasc.png File:Höhlenmalerei-Lasc.png]
  
(3) http://www.science-frontiers.com/sf074/sf074a01.htm
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:3) [http://www.david-piper.de/ David Piper], [http://www.david-piper.de/steine.gif Das Wichtigste über Irland in aller Kürze] (auf seinen besuchenswerten [http://www.david-piper.de/irlandstart.htm Irland-Seiten])
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:4) [[William R. Corliss]], [http://www.science-frontiers.com/sf074/sf074a01.htm A GOLDEN CALENDAR FOR USE AT STONEHENGE?] bei [ ]
  
(4) http://www.maltadiscovery.com/german/25tempel/index.html
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:5) [[Dr. h.c. Hubert Zeitlmair|Hubert Zeitlmair]], [http://www.maltadiscovery.com/german/25tempel/index.html maltadiscovery.com] (nicht mehr online)

Aktuelle Version vom 11. März 2020, 20:41 Uhr

Abb. 1 Nicht erst 'seit gestern' betreiben Menschen eine systematische Beobachtung von Sonne, Mond und Sternen. Astronomie scheint tatsächlich eine uralte Wissenschaft zu sein!

(bb) Wenn Primhistoriker [1] und Atlantologen betonen, dass Zivilisation und Wissenschaft keine ausschließlichen Merkmale "moderner" Kulturen seien, sondern ein Erbe aus urgeschichtlichen Zeiten (vergl. dazu etwa: Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte von Egerton Sykes), so provoziert dies bei konventionellen Mainstream-Wissenschaftlern in aller Regel lediglich ein gelangweiltes Schulterzucken oder hämische Kommentare.

Als typisches Beispiel für diese ignorante - bisweilen auch impertinente - Grundhaltung mag hier eine Aussage von Prof. Hans Georg Wunderlich, seinerzeit Ordinarius für Geologie und Paläontologie an der Universität Stuttgart dienen, der seiner Geringschätzung für Nonkonformisten 1974 mit den blumigen Worten Ausdruck verlieh: "Die verzweifelte Suche nach dem angeblich untergegangenen herrlichen Sagenreich Atlantis, die These von götterähnlichen Besuchern aus dem Weltall als frühen Kulturbringern, die liebevolle Ausschmückung früher Hochkulturen sind nicht zuletzt ein Symptom [von] Gegenwartsflucht. Und selbst nüchtern erscheinende Fachwissenschaftler können sich hin und wieder offenbar nicht dem Reiz solcher im Grunde unwissenschaftlichen Ausschmückungen entziehen." [2]

Bei den derart 'Abgekanzelten' werden solche Statements ultra-konformistischer Schulwissenschaftler inzwischen ebenfalls nur noch mit einem 'müden Lächeln' und einigem Sarkasmus quittiert: zu eindeutig erscheinen mittlerweile - was die Existenz primhistorischer Kulturen angeht - die Evidenzen; und ebenso offensichtlich werden im Licht dieser Evidenzen sowohl 'Erkenntnis-Resistenz' als auch Diskussions-Unfähigkeit jener Ewig-Gestrigen an den Universitäten, die Tag für Tag den Müllhaufen der Wissenschaftsgeschichte besteigen, um von dessen Kuppe herab all jene zu beschimpfen, die ihnen nicht behilflich sein wollen, dubiose Lehrsätze zur Menschheits- und Zivilisations-Geschichte zu perpetuieren.

Gerade eine Betrachtung astronomischen Wissens aus weit zurückliegenden Epochen macht deutlich, dass das Axiom 'paläo-debiler', fellbehangener und grunzender Urmenschen, gelinde gesagt, Nonsens ist, und auch universitäre ForscherInnen lassen sich immer weniger mit solch 'höchst richterlichen' Statements ihrer Ordinarii ins 'Bocks-Horn' jagen. So berichtete William R. Corliss bereits im Jahr 1981: "In Kontrast zu vielen Archäologen, die versuchen, die Intelligenz prähistorischer Menschen herunterzuspielen, besteht B.A. Frolov darauf, dass diese >primitiven Jäger< überraschend hochentwickelte Modelle der natürlichen Welt entwickelten, speziell zu den Bewegungen der Himmelskörper.

Abb. 2 In Höhle Lascaux ist diese 17000 Jahre alte Jagdszene verewigt, auf der auch astronomische Elemente eingezeichnet wurden, vermutlich drei Sterne des Sommerdreiecks: fliegender Schwan (Kopf, Arme, Leib), Leier und Adler. Eine andere paläo-astronomische Deutung lautet: Beschwörung mit Tierkreiskarte Löwe (Nashorn links), Zwillinge (2x3 Punkte), Milchstraße (Vogel auf Pfad), Schwert (Phallus), Stier (Bison) und Hyaden-Sternhaufen (Augen, Hörner).

Viele dieser Modelle scheinen ohne konkreten Nutzwert gewesen zu sein; das heisst, [sie wurden] lediglich zur Befriedigung intellektueller Neugier geschaffen. Außerdem waren einige wissenschaftlichen Vorstellungen geographisch weit verbreitet, was möglicherweise lange Kommunikations-Wege indiziert. Zur Illustration erwähnt Frolov den ähnlich hohen astronomischen Entwicklungsstand, der durch die Petroglyphen vom Onegasee in Russland und jenen bei Stonehenge offenbar wird."

Frolov "betont zudem, dass die Ureinwohner Nordamerikas, Australiens und Sibiriens alle die Pleiaden >Sieben Schwestern< nennen. Ein Zufall sei hier, wie er sagt, höchst unwahrscheinlich. Diese und andere Vorstellungen müssen schon existiert haben, bevor Australien und Nordamerika besiedelt wurden. Das Fehlen einer Schrift, wie wir sie kennen, würde altertümliche Menschen nicht davon abgehalten haben, mathematische und wissenschaftliche Kenntnisse zu entwickeln und zu kommunizieren sowie Wissen zu akkumulieren, möglicherweise in der Form von Mythen." [3]

Damit stützt Frolov, der im übrigen keineswegs 'atlantologischer Umtriebe' verdächtig ist, auf´s Schönste die alte Annahme der Atlantisforschung, dass bereits während prädiluvialer, paläolithischer Zeiten systematische Himmelsbeoachtungen durchgeführt wurden. So heißt es etwa bei Uwe Topper, der Atlantis im Alten Iberien lokalisiert: "Die Atlanter besaßen eine ungewöhnlich gute Kenntnis der Sterne, die sicher auf Jahrtausende ungestörter Himmelsbeobachtung zurückgeht. Ihre >Heiligen< Zahlen 7 und 14 beruhten auf einer kosmischen Grundlage. Die Benennung vieler Sternbilder, besonders des Tierkreises, ist atlantisch. Der Kalender und die Größere Zeitrechnung in Zyklen wurden von den Atlantern so vervollkommnet, daß sie noch heute Geltung haben." [4]

Auf dieser urzeitlichen Sternenkunde sollen auch spätere Resultate astronomischer Beobachtungen, wie der Maya-Kalender beruhen (vergl. dazu auch: Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen? von Roland M. Horn; d. Red.), dessen Vorläufer möglicherweise bereits früher als 10 000 v. Chr. entstand. Dieses Kalendarium war, wie Egerton Sykes betonte, "weitaus präziser als jener der Westlichen Welt. Als Cortés in Mexiko ankam, lag der europäische Kalender zehn Tage daneben, während jener der Maya akkurat war. In Babylon wussten die Priester von der Existenz der >Hörner der Venus<, die der moderne Mensch ohne Teleskop nicht wahrnehmen kann. Sie hatten außerdem die vier größeren der zwölf Jupitermonde verzeichnet, welche für das bloße Auge unsichtbar sind." [5]

Abb. 3 Auch die wissenschaftliche Untersuchung megalithischer Strukturen - insbesondere von Stein-Zirkeln - macht deutlich, dass ihre Erbauer auf dem Gebiet der Astronomie keineswegs dilettierten (Bild: Der Steinkreis-Komplex von Beaghmore, Irland)

Auch im klassischen Altertum der mediterranen Welt scheint der astronomische Wissens-Stand (vermutliches Relikt-Wissen aus früherer Zeit) weitaus höher gewesen zu sein als dies die 'Phuddy Duddies' im heutigen Wissenschaftsbetrieb wahrhaben wollen: "Die Altvorderen wussten auch von der Sonnenparallaxe, welche sie als eine jährliche Verschiebung der Sonne vor dem Hintergrund der Sterne maßen. Dies ist ohne Präzisions-Instrumente extrem schwierig. Der griechische Philosoph Anaximes (500 v.Chr.) sprach von >nicht-leuchtenden Gefährten der Sterne<. Sein Zeitgenosse Democritus sagte: >Es gibt mehr Planeten als wir mit unseren Augen entdecken können.< Das griechische National-Museum bewahrt ein Modell des Sonnen-Systems, das 65 v.Chr. hergestellt wurde, welches Dr. Derek Price von der Cambridge [University] kommentierte: >Solch ein Objekt im alten Griechenland zu finden ist wie die Entdeckung einer Düsen-Turbine im Grab des Tutenchamun<." [6]

Bei einer gewissenhaften Prüfung der Platon-Dialoge - die über eine fragmentarische Beschau der Atlantis betreffenden Passagen hinaus geht - muss zudem deutlich werden, dass der athenische Philosoph und Staats-Rechtler im Timaios (33b) offenbar uralte Erkenntnisse zur Kugelgestalt der Erde wiedergibt, jener mysteriösen "Lehre von der Kugel" (vergl. dazu: „und deshalb kugelgestaltig, kreisrund drechselte er sie), "die angeblich ein Vermächtnis des Halbgottes und Astronomen Atlas an die Menschheit gewesen sein soll, jenes mythischen Stammvaters des Atlantier-Dynastie. Die Annahme, dass Platon weit prähistorische Wissens-Relikte verarbeitete, wird auch durch seine erstaunliche geographische Beschreibung des Atlantikraums gestützt, die im schönsten Einklang mit den bahnbrechenden Erkenntnissen Prof. Charles Hapgoods steht." [7] (Vergl. dazu: Prof. Hapgood und die Karten der alten Seekönige von Peter Marsh)

Evidente Spuren für die Annahme, dass Menschen bereits am Ende der jüngsten "Eiszeit" [8] intensiv und systematisch den Himmel beobachteten, finden sich z.B. in Brasilien (vergl. dazu auch: Brasilien - Wiege der amerikanischen Zivilisationen?). Dort stießen Archäologen 1986 in den brasilianischen Serra-Negra-Bergen, ca. 1100 Meilen nordöstlich von Rio de Janeiro, auf das, mit einem Alter von ca. 10 000 Jahren, vermutlich "älteste Observatorium der Welt". In einer Höhle mit dem Namen 'Grotte des Kosmos' bei Xique-Xique entdeckte ein Forscher-Team um die Archäologin Maria Beltrao "gemalte Sonnen, Sterne und Kometen, und dies halten die Archäologen für das älteste astronomische Observatorium in Amerika [...]

Abb. 4 Skizze des goldenen Kalender-Rhombus, der bereits 1808 bei Stonehenge ausgegraben und lange Zeit für ein reines Schmuckstück gehalten wurde. Erst vor wenigen Jahren erkannten Forscher seine explizit astronomische Funktion.

Im Dämmerlicht der Grotte streift ein 4,5 Fuß langer Komet über die niedrige Decke in Richtung eines gemalten Hintergrunds von Sternen. Rote Sonnen gehen auf und sind mitten zwischen Abbildungen von Eidechsen ähnlichen Kreaturen, die traditionell mit der Sonne in Verbindung gebracht werden [...] In der Nähe des Höhlen-Eingangs befindet sich ein Einschnitt, wo jedes Jahr, genauer gesagt zur Winter-Sonnenwende (in der südlichen Hemisphäre der 21. Juni), das Sonnenlicht eintrat und eine rote Sonne beleuchtete, welche auf die abgeschrägte Decke gemalt war." [9]

Auch nach dem 'neolithischen Hiatus', der nachkatastrophischen Trenn-Schwelle [10] zwischen prä- und post-diluvialen Perioden (im konventionellen Sprachgebrauch: zwischen spätem Pleistozän und Holozän), begannen die Menschen der so genannten "Jungsteinzeit", ihre astronomischen Fähigkeiten bald wieder zu kultivieren, die von 'Fachleuten' ebenfalls lange unterschätzt wurden. Auch vor mehr als 8000 Jahren wurden systematische Sonnen-Beobachtungen durchgeführt, wie nachdrücklich das unlängst rekonstruierte "Steinzeit"-Observatorium von Goseck in Sachsen belegt (vergl. dazu: 'Stonehenge' in Deutschland: Das Steinzeit-Observatorium von Goseck).

Etwa zweitausend Jahre später hatte sich die Astronomie der Megalithiker in Westeuropa bereits (wieder?) zu einem beeindruckenden Niveau entwickelt. Vor allem in den megalithischen Kultur-Zentren im heutigen Britannien und Frankreich finden sich Indizien und Evidenzen für diesen hohen Entwicklungsstand. Insbesondere die Forschungs-Ergebnisse von Thom u. Thom, die Anfang der 1980er Jahre "fast 100 megalithische Stätten in Britannien und der europäischen Nachbarschaft akribisch erkundet" haben, machen den hochentwickelten Charakter der damaligen Astronomie deutlich.

Abb. 5 Die 25 "Tempel-Anlagen" entlang und vor der heutigen Küste Maltas bildeten einst einen gewaltigen Komplex astronomischer Anlagen, dessen Funktionen heute noch nicht alle entschlüsselt sind. (Skizze: © Dr. Hubert Zeitlmair)

Dazu bemerkte Corliss: "Die Thoms stehen aufgrund ihrer Erkundungen Evidenzen dafür, dass die frühen Briten megalithische astronomische Instrumente mit wissenschaftlichen Verwendungs-Möglichkeiten bauten, die weit jenseits ihres Bedarfs zur Kalender-Erstellung lagen. Sie nehmen sogar an, dass diese >primitiven< Menschen eine Gesellschaft errichteten, die so stark war, dass sie Zeit und Arbeit in ein Programm für astronomische Forschung stecken konnten, das sich über Generationen erstreckte. Kurz gesagt, waren sie so aufgeweckt und sozial gefestigt, dass sie ihren wissenschaftlichen Interessen nachgehen konnten." [11] (Vergl.: Wurden die britischen Megalithen als wissenschaftliche Instrumente gebaut? von William R. Corliss)

Dass bereits zu dieser Zeit z.B. auch eine höchst intensive und akribische Beobachtung der Sonnen- und Mond-Bewegungen erfolgte, darf inzwischen als erwiesen betrachtet werden, was nicht zuletzt die Entdeckung einer komplexen Kalender-Tafel in England deutlich macht: "Dieser Rhombus aus 0,5 mm geschlagenem Gold (Abb. 3), wurde 1808 bei Bush Barrow ausgegraben, 1 km von Stonehenge entfernt." (Siehe: Ein goldener Kalender aus Stonehenge? von William R. Corliss) Evident erscheint auch der Fund der ältesten bekannten Mond-Karte der Welt, die im Jahr 1999 von Dr. Philip Stooke von der University of Western Ontario in Kanada identifiziert wurde (siehe: Orthostat 47: Die neolithische Mond-Karte von Knowth von BBC News Online).

Auch der astronomische Charakter der Megalith-Anlagen auf der heutigen Mittelmeer-Insel Malta, ebenfalls lange von Schulwissenschaftlern bestritten, wurde inzwischen nachgewiesen - von nonkonformistischen Atlantisforschern, wie wir betonen möchten! Mit der Wieder-Entdeckung einer versunkenen "Tempel"-Anlage ("Gebel Gol Bahar" = "Große Steine im Meer versunken") vor der Nordostküste Maltas [12] durch einen Taucher aus dem Team von Dr. h.c. Hubert Zeitlmair im Jahr 1999 lässt sich nun die zuvor ignorierte, astronomische Funktion eines Komplexes von insgesamt fünfundzwanzig megalithischen Bauten in in ihrem Gesamt-Zusammenhang untersuchen.

Hubert Zeitlmair dazu: "Mit meiner Entdeckung des fünfundzwanzigsten Tempels, schloss sich der Kreis des Tempelringes und es ist nun sonnenklar - Malta steht für das Zifferblatt einer Uhr, die Tempel waren die Ziffern und die Sonne diente als Zeiger. Das Malteser Steinkreissystem war ein riesiger Kalender und eine Uhr zugleich. Neben den platonischen Monaten der Präzessionszeit, wurde der exakte Zeitpunkt der Wintersonnenwende errechnet, um den Aufgang bestimmter südöstlicher, südlicher Sternbilder nicht zu verpassen, die in der nördlichen Hemisphäre nur in den Wintermonaten sichtbar sind; nämlich Großer Hund, Orion, Kentaur und das Kreuz des Südens, aber warum?" (siehe: Die 25 Steinkreisanlagen von Malta - Observatorien der Vorzeit von Hubert und Dagmar Zeitlmair)

Zur Lösung dieses und anderer Rätsel 'urzeitlicher' Astronomie werden vermutlich interdisziplinäre Forschungsansätze, wie die der Astro- und Geo-Mythologie [13] bemüht werden müssen, ineinander verwobene Forschungs-Zweige, die sich im Bereich nonkonformistischer Erd- und Menschheits-Geschichtsforschung mit der Erklärung von Sintflut- und Katastrophen-Mythen im Zusammenhang im Kontext kosmischer Ereignisse beschäftigen. Gerade die empirische Atlantisforschung ist dabei seit Athanasius Kirchers [14] Zeiten eine Vorreiterin auf der Suche nach jenem "aliud naturae malum" gewesen, das nicht nur den Untergang dieser veritablen Großinsel bewirkt, sondern für viele Zäsuren in der Menschheits- und Zivilisations-Geschichte [15] verantwortlich gewesen sein könnte.


Beiträge zum Thema prähistorische Astronomie bei Atlantisforschung.de


Siehe auch die Beiträge in der Rubrik


Externa:


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Anmerkung: PRIMHISTORIK = Die Primhistorik ist ein alternativ-historisches Forschungsgebiet, das sich mit der Möglichkeit entwickelter, späteiszeitlicher (oder noch früherer) Menschheitskulturen sowie mit der Beweisführung ihrer vormaligen Existenz und mit ihrer Identifizierung beschäftigt. Geprägt wurde dieser Begriff in den 1970er Jahren durch den französischen Alternativ-Historiker und Paläo-SETI-Forscher Robert Charroux. (Definition durch Atlantisforschung.de, 2005)
  2. Quelle: H.G. Wunderlich, "Die Steinzeit ist noch nicht zu Ende", Rohwolt 1974, Seite 401 (Anmerkung von bb: Abgesehen von Wunderlichs ignoranter Atlantologie-"Kritik" ist sein Buch übrigens höchst lesenswert!)
  3. Quelle: B.A. Frolov, "On Astronomy in the Stone Age", Current Anthropology, 22: 585, 1981; nach William R. Corliss, THE DIFFUSION OF SCIENCE IN PREHISTORIC TIMES, Science Frontiers, Nr. 19, Jan. / Feb. 1982, online unter http://www.science-frontiers.com/sf019/sf019p02.htm
  4. Quelle: Uwe Topper, "Das Erbe der Giganten: Untergang und Rückkehr der Atlanter", Olten, 1977 --- Siehe bei Atlantisforschung.de den Auszug daraus: "Die Chronik von Atlantis - Ein Gesamtbild des Geschichtsablaufs von den Anfängen der Atlanter bis in historische Zeit"
  5. Quelle: Egerton Sykes, Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte (Zusammenfassung eines Vortrags von A.P. Thomas auf dem Atlantis-Symposion am 17. September 1966 in Brighton); orig.: "Early Science - A legacy from the Past, A talk given by A.P. Thomas at the Atlantis Symposium at Brighton on 17th of September, 1966 (a summary)" (1966, vermutl. in Sykes´ Zeitschrift "Atlantis")
  6. Quelle: Egerton Sykes, Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte (Zusammenfassung eines Vortrags von A.P. Thomas auf dem Atlantis-Symposion am 17. September 1966 in Brighton); orig.: "Early Science - A legacy from the Past, A talk given by A.P. Thomas at the Atlantis Symposium at Brighton on 17th of September, 1966 (a summary)" (1966, vermutl. in "Atlantis", London)
  7. Quelle: Bernhard Beier, Nomoi (Die Gesetze), Atlantis und das verlorene Wissen der Alten, Atlantisforschung.de (2005)
  8. Anmerkung: Der Begriff der "Eiszeit" ist in der alternativen, nonkonformistischen Erd-Geschichtsforschung durchaus umstritten (siehe etwa: Die Eiszeit: nur eine ausgedachte Story? von Dr. Horst Friedrich). Zu katastrophistischen Eiszeit-Modellen, die von konventionellen Lehrmeinungen abweichen, vergl. zudem: Galaktische Begegnungen, APOLLO-Objekte und ATLANTIS - Ein katastrophisches Szenario für Diskontinuitäten in der Menschheitsgeschichte von Prof. Emilio Spedicato sowie Eiszeiten und Kometen von Prof. Sir Fred Hoyle
  9. Quelle: William R. Corliss, "300,000-YEAR OLD SITE IN BRAZIL", Science Frontiers № 54, Nov. / Dez. 1987, online unter http://www.science-frontiers.com/sf054/sf054a01.htm ; bei Atlantisforschung.de als deutschsprachige Erstveröffentlichung unter: Eine 300 000 Jahre alte Prä-Neandertaler-Fundstätte in Brasilien
  10. Anmerkung: vergl. dazu etwa: Das Ende der Eiszeit - Epoche der Katastrophen von Graham Hancock
  11. Quelle: William R. Corliss, "WERE THE BRITISH MEGALITHS BUILT AS SCIENTIFIC INSTRUMENTS?", Science Frontiers, Nr. 17, Herbst 1981, online unter http://www.science-frontiers.com/sf017/sf017p01.htm
  12. Anmerkung: Die Vorbereitung dieser archäologischen Sensation erfolgte u.a. in Zusammenarbeit mit dem maltesischen Senior-Atlantologen Joseph S. Ellul. Zu Ellul´s Erkenntnissen siehe auch: Malta im Focus der Atlantisforschung
  13. Anmerkung: Zu einem solchen Forschungs-Ansatz siehe etwa: A. und E. Tollmann, Und die Sintflut ga es doch - Vom Mythos zur historischen Wahrheit, Droemer Knaur (München), 1993
  14. Anmerkung: Vergl. zu Athanasius Kircher (1602-1680): Eine kleine Geschichte der Atlantisforschung, Teil II, Atlantisforschung im Zeitalter der Entdeckungen und der Neuzeit sowie Geologie - Antipode oder Hilfswissenschaft der Atlantisforschung?
  15. Anmerkung: Der Pionier des Neo-Katastrophismus, Immanuel Velikovsky, musste sich Mitte der 1950er Jahre als "Pseudowissenschaftler" beschimpfen lassen (ein bis heute nachwirkendes Vor- und Fehlurteil!), weil er kosmische Ereignisse mit katastrophischen Auswirkungen auf die Erde als Ursachen für historische Diskontinuitäten betrachtete, während der wissenschaftliche Mainstream der späten "Prä-Alvarez-Zeit" weder die betreffenden Umbrüche an sich, noch rezente Katastrophen mit außerirdischen Ursachen zur Kenntnis nehmen wollte. Heute werden sich konventionelle Historiker z.B. in Europa bald zähneknischend mit der Frage befassen müssen, ob Entstehung und Aufstieg des römischen Reiches - und der gleichzeitige Niedergang der zuvor in Europa dominierenden Kelten - nicht zuletzt Ergebnisse einer katastrophischen 'Weichenstellung' waren, die durch einen Streu-Impakt von Trümmern eines Kometen im Gebiet des heutigen Chiemgau um etwa 200 v. Chr. bedingt wurde. (vergl. dazu: Geschoss aus dem All - Ein Kometeneinschlag verwüstet Bayern). Velikovsky hätte seine Freude daran!

Bild-Quellen:

1) http://www.astronomie.de/.../galaxien/dunkle-galaxie/ (Bild nicht mehr online)
2) Geof (Wikipedia auf Deutsch) bei Wikimedia Commons, unter: File:Höhlenmalerei-Lasc.png
3) David Piper, Das Wichtigste über Irland in aller Kürze (auf seinen besuchenswerten Irland-Seiten)
4) William R. Corliss, A GOLDEN CALENDAR FOR USE AT STONEHENGE? bei [ ]
5) Hubert Zeitlmair, maltadiscovery.com (nicht mehr online)