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==Faszinierende Sonderausstellung im Verkehrsmuseum Dresden==
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=== Tony O’Connell: Joining the Dots (Literaturhinweis) ===
  
[[Bild:Ausstellung_1.jpg]]
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'''Der irische Atlantologie-Enzyklopädist und Herausgeber von Atlantipedia.ie stellt jetzt ein E-Book vor, in dem er seine eigene Lokalisierungs-Hypothese zu Platons Atlantis präsentiert'''
  
'''Was Sie erwartet'''
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[[Bild:Joining-the-Dots.jpg|thumb|230px|'''Abb. 1''' Das Front-Cover von ''Tony O’Connells'' aktuellem e-Book >Joining the Dots: Plato's Atlantis in the Central Mediterranean< mit einem Vorwort von ''[[Dr. Anton Mifsud]]'']]
  
[[Bild:Ausstellung 00.jpg|thumb|Ein Blick in den großen Ausstellungraum (zum Vergrößern bitte das Bild anklicken!)]]
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([[bb]]) Eigentlich kann es kaum überraschen, dass [[Tony O’Connell]], seines Zeichens Schöpfer und Betreiber der englischsprachigen [[Atlantologie|atlantologischen]] Internet-Enzyklopädie [http://atlantipedia.ie/samples/ Atlantipedia.ie], die wir auch bei ''Atlantisforschung.de'' ausgiebig nutzen, nun auch eine längere Veröffentlichung vorstellt, in der er seine persönlichen Vorstellungen zur [[Atlantis-Lokalisierung]] präsentiert. Dazu bemerkt der Privatforscher aktuell auf der [http://atlantipedia.ie/samples/ Atlantipedia]-Startseite:
  
War bereits der Frühmensch [[Homo erectus - ein Seefahrer|Homo erectus]] ein Seefahrer? Hat [http://de.wikipedia.org/wiki/Ramses_II. Pharao Ramses II.] bereits Havanas geraucht? Wie kam der afrikanische Flaschenkürbis bereits in der Steinzeit nach [[Atlantis in Mexiko|Mexiko]]? Sind die Pyramiden der [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Maya]] Vorbild für die [[Die Ägypter - Erben eines uralten Wissens|Ägypter]] gewesen? Mit diesen und weiteren spannenden Fragen setzt sich die Sonderausstellung '''"Kam Kolumbus 15.000 Jahre zu spät?"''' auseinander. 
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"''Nach vielen Jahren, in denen ich die [[Theorien|Atlantis-Theorien]] anderer Leute erfasst habe, habe ich nun endlich die Niederschrift meiner eigenen fertig gestellt. Der vollständige Titel ''[der Publikation]'' lautet >[https://www.amazon.de/dp/B07K8S11ZR/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1541633664&sr=8-1-fkmr0&keywords=Joining+the+Dots%3A+Plato%27s+Atlantis+in+the+Central+Mediterranean Joining the Dots: Plato's Atlantis in the Central Mediterranean]< '''''(Abb. 1)''' [zu Deutsch: ''Zusammenhänge herstellen: [[Platon]]s [[Atlantis]] im zentralen [[Mittelmeer-Raum]]''; d.Ü.]'', was einigermaßen selbsterläuternd ist. Ich plädiere dafür, dass [[Plato]]s [[Atlantis]] eine militärische Allianz war, deren Zentrum in einer Zone lag, die sich vom südlichen [[Italien]] quer über das [[Mittelmeer-Raum|Mittelmeer]] erstreckte, einschließlich zumindest eines Teils des Nordwestens [[Afrika]]s sowie vieler der Inseln dieser Region. Ich war bestrebt, einige der vielen Fragen zu beantworten, welche die [[Atlantisbericht|Atlantiserzählung]] aufwirft, wie: wann, wo, wer und wie. Insbesondere habe ich die von [[Plato]] verzeichneten unglaubwürdig großen Zahlenangaben untersucht, die lediglich Atlaniskritikern Munition geliefert haben.''" <ref>Quelle: [[Tony O’Connell]], "[http://atlantipedia.ie/samples/ Welcome to Atlantipedia]", bei [http://atlantipedia.ie/samples/ Atlantipedia.ie] (abgerufen: 08. November 2018; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
Der Archäologe, Seefahrer und Autor [http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_G%C3%B6rlitz Dr. Dominique Görlitz], bekannt durch seine Experimentalreisen im [[Mittelmeer-Raum|Mittelmeer]] und Nordatlantik mit den vorzeitlichen Schilfbooten Abora I bis III, ist einem der ungelösten Rätsel der [[Archäologie: Atlantissuche mit Schaufel und Taucherbrille|Archäologie]] auf der Spur: Standen die Hochkulturen der Alten Welt mit den Ländern der Neuen Welt jenseits des [[Atlantis im Atlantik|Atlantiks]] in einem Kulturaustausch?
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In einem Promotion-Text für das Buch schreibt [[ Tony O’Connell]] zudem: "''Das Mysterium von [[Plato]]s [[Atlantis]] hat die Vorstellungskraft vieler angeregt, insbesondere seit 1882 [[Ignatius Donnelly - 'Vater' der modernen Atlantisforschung|Ignatius Donnellys]] bahnbrechendem Werk [http://www.sacred-texts.com/atl/ataw/index.htm Atlantis: The Antediluvian World] veröffentlicht wurde, das bis heute in Druck ist. Es zog die Aufmerksamkeit aller Klassen von Menschen auf sich, von Wissenschaftlern bis hin zu Fahrradmechanikern, wobei es ein atemberaubendes Spektrum an Spekulationen erzeugte. Durch das Aufkommen des Internets hat sich die Zahl der zu vermutender Bücher und Papiere zu diesem Thema noch stark vergrößert''.
  
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''Obwohl ich weder Akademiker noch Fahrradmechaniker bin, habe ich die unglaubliche Bandbreite von Theorien zu [[Atlantis]] 15 Jahre lang studiert, in deren Verlauf ich die weltweit größte englischsprachige Website mit allen Aspekten des Themas '[[Atlantis]]' zusammenstellen konnte. Mit diesen Berechtigungsnachweisen fühle ich mich jetzt befugt, meine eigenen Gedanken über den Ort und die Zeit von [[Plato]]s [[Atlantis]] zu vertreten. Dieses Buch enthält einige neue Ideen und erweiterte andere, alle kombiniert mit Logik und dem, was oft vernachlässigt wird, wenn es um dieses Thema geht: gesundem Menschenverstand. Es bietet, hauptsächlich basierend auf [[Plato]]s eigenen Beschreibungen, einige überzeugende Evidenzen zur Beantwortung der Fragen, wann, wo, wer und was [[Atlantis]] war.''" <ref>Quelle: [[Tony O’Connell]], "[https://www.amazon.de/dp/B07K8S11ZR/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1541633664&sr=8-1-fkmr0&keywords=Joining+the+Dots%3A+Plato%27s+Atlantis+in+the+Central+Mediterranean Joining The Dots (English Edition) Kindle Edition]", bei [https://www.amazon.de/ref=nav_logo Amazon.de] (abgerufen: 08. November 2018; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
'''Ein großes Vorbild'''
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Eine umfassende Buch-Rezension zu ''[https://www.amazon.de/dp/B07K8S11ZR/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1541633664&sr=8-1-fkmr0&keywords=Joining+the+Dots%3A+Plato%27s+Atlantis+in+the+Central+Mediterranean Joining the Dots: Plato's Atlantis in the Central Mediterranean]'' erscheint demnächst hier bei ''Atlantisforschung.de''.
  
[[Bild:Thor Heyerdahl II.jpg|thumb|Der norwegische Forscher ''Thor Heyerdahl'' (1914 - 2002) Foto: (©) Kon-Tiki Museet]]
 
  
[http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_G%C3%B6rlitz Dominique Görlitz] steht in der Tradition des berühmten norwegischen Seefahrthistorikers [http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_Heyerdahl Thor Heyerdahl] (1914-2002), der mit seinen Expeditionsabenteuern nachweisen wollte, dass man bereits in der Vorzeit mit einfachen Flößen aus Holz und Schilf die Weltmeere überqueren konnte. Neben originalen Artefakten von der [http://de.wikipedia.org/wiki/Osterinsel Osterinsel] ist erstmals das Segel des Schilfbootes [http://de.wikipedia.org/wiki/Tigris_%28Boot%29 TIGRIS], mit dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_Heyerdahl Heyerdahl] 1977/1978 auf dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Indischer_Ozean Indischen Ozean] segelte, außerhalb Norwegens zu sehen.
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=== Anmerkungen und Quellen ===
 
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_Heyerdahl Heyerdahls] These vom globalen steinzeitlichen Verkehr versucht [http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_G%C3%B6rlitz Görlitz] zu bestätigen und sogar auszubauen. Wichtigstes Element ist dabei die Neuinterpretation von prähistorischen [http://www.abora.eu/2010/index.php/felsbildkunde.html Felszeichnungen], die seiner Meinung nach voll steuerbare Segelschiffe zeigen.
 
 
 
Die Ausstellung beschäftigt sich mit hochinteressanten Themen der prähistorischen Seefahrt, [[Archäologie: Atlantissuche mit Schaufel und Taucherbrille|Archäologie]], [[Astronomie - eine uralte Wissenschaft!|Astronomie]], [http://www.abora.eu/2010/index.php/fruehkartographie.html Kartographiegeschichte], [[Paläo-Anthropologie und Atlantisforschung|Anthropologie]], [http://www.abora.eu/2010/index.php/ethnobiologie.html Vegetationsgeographie] und [http://www.abora.eu/2010/index.php/materialforschung.html Materialforschung].
 
  
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'''Fußnoten:'''
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<references />
  
'''Vom Flaschenkürbis bis zur Pyramide'''
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'''Bild-Quelle:'''
  
Völlig neue Hinweise aus der interdisziplinären Forschung liefern weiteren Zündstoff für die Annahme transozeanischer Reisen in der Frühzeit, z.B. 20000 Jahre alte Feuersteinklingen aus [[Iberien|Spanien]], molekular-biologische Studien an Menschen und Pflanzen, Megalith-Bauwerke, [http://www.abora.eu/2010/index.php/felsbildkunde.html Höhlenmalereien], die Seekarten wiedergeben könnten, frühe Sternbilddarstellungen und amerikanische Pflanzenreste in altägyptischen Gräbern. <ref>Red. Anmerkung: Siehe zu letztgenannten Funden bei ''Atlantisforschung.de'' auch: "[[Das Koks der Pharaonen]] '''- oder: was Forensik mit Atlantisforschung zu tun hat'''" ([[bb]])</ref>
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* [[Tony O’Connell]], "[http://atlantipedia.ie/samples/ Welcome to Atlantipedia]", bei [http://atlantipedia.ie/samples/ Atlantipedia.ie]
 
 
 
 
'''Die Anfänge der Seefahrt...'''
 
 
 
[[Bild:Gotha Globus.jpg|thumb|Der Marmorglobus von Gotha]]
 
 
 
...nehmen eeinen breiten Raum in der Ausstellung ein. Die Urtypen prähistorischer Wasserfahrzeuge werden vorgestellt und es wird anschaulich erklärt, warum das Floß und der [http://www.abora.eu/2010/index.php/einbaum.html Einbaum] zu den ältesten Wurzeln des modernen Segelschiffes zählen. Die experimentellen Versuche mit diesenn Bootstypen liefern wichtige Erkenntnisse über die Fahreigenschaften dieser heute weitgehend verschwundenen Seefahrzeuge. Seit 1990 hat [http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_G%C3%B6rlitz Görlitz] mit Untersützung der ABORA-Projektgruppe <ref>Anmerkung: Die '''ABORA-Projektgruppe''' unter Leitung von Dr. Dominique Görlitz arbeitet seit vielen Jahren im Bereich der Kulturforschung und Experimentellen Archäologie. Dabei geht es durchaus nicht nur um Seefahrtsgeschichte und Archäologie, sondern um viele interdisziplinäre Forschungsgebiete aus den Natur- und Geisteswissenschaften. Der '''Verein für Experimentelle Archäologie und Forschung Chemnitz e.V.''' unterhält Forschungskooperationen zu nationalen sowie internationalen Instituten und Museen. Diese haben Exponate, Artefakte und das Forschungsequipment bereit gestellt, das sowohl auf den Schautafeln als auch in den Vitrinen der Ausstellung "'''Kam Kolumbus 15.000 Jahre zu spät?'''" zu besichtigen ist.</ref> fünf große besegelte und zwei kleine beruderte Schilfboote sowie zwei [http://www.abora.eu/2010/index.php/einbaum.html Einbäume] gebaut und auf dem Meer getestet. Einige dieser Nachbauten befinden sich in der Auusstellung.
 
 
 
Der [http://www.abora.eu/2010/index.php/marmor.html Marmorglobus von Gotha] (vermuutlich 1533) weist die bis dahin genaueste Südamerikadarstellung auf ([http://www.stiftungfriedenstein.de/ Stiftung Schloss Friedenstein Gotha]). Faszinierend ist eine auf ihm zu findende Schiffsdarstellung, welche alle Merkmale eines frühägyptischen Schiffstyps besitzt. Dabei dürfte eigentlich kein Kartograph des Frühmittelalters über entsprechendes Wissen zu altägyptischem Schiffsbau verfügt haben, das er auf einem Globus hätte verewigen können!
 
 
 
 
 
'''Die ABORA-Expeditionen'''
 
 
 
[[Bild:ABORA III.jpg|thumb|Das Schilfboot ABORA III bei Sonnenaufgang mitten im Nordatlantik (2007)]]
 
 
 
Die Schau stellt alle großen ABORA-Expeditionen (1999-2007), die wissenschaftlichen Hintergründe und ihre Bedeutung auf großen Schautafeln sowie multimedial vor. <ref>Anmerkung: So läuft in der Ausstellung z.B. der Dokumentarfilm "'''Die ABORA-Saga'''", der alle diese Expeditionen präsentiert. Ein Highligt des Films ist die Sturmfahrt der ABORA III auf dem Atlantik.</ref> 1999 startete die von sächsischen Schülern gebaute [http://www.abora.eu/2010/index.php/abora1.html ABORA I] im zentralen [[Mittelmeer-Raum|Mittelmeer]] von [[Atlantis auf Sardinien - Die These des Robert Paul Ishoy|Sardinien]] mit Kurs in Richtung [[Die Kanarischen Inseln und Atlantis|Kanaren]]. Die dabei gesammelten Erfahrungen führten 2002 zur [http://www.abora.eu/2010/index.php/abora2.html ABORA II Expedition]. Von Alexandria aus überquerte die Crew das Ostmittelmmeer und kreuzte von [[Die Akropolis von Atlantis?|Zypern]] zurück zum Ausgangspunkt. Zum ersten mal in der Neuzeit gelang eine Hin- und Rückreise mit einem Schilfboot. Die [http://www.abora.eu/2010/index.php/abora2.html ABORA II] wurde, wie danach auch die [http://www.abora.eu/2010/index.php/abora3.html ABORA III], am [http://de.wikipedia.org/wiki/Titicaca-See Titikakasee] aus bolivianischem [http://de.wikipedia.org/wiki/Totora-Schilf Totora-Schilf] gebaut
 
 
 
Mit seinem bisher ehrgeizigsten Projekt, der [http://www.abora.eu/2010/index.php/abora3.html ABORA III], trat [http://de.wikipedia.org/wiki/Dominique_G%C3%B6rlitz Dominique Görlitz] 2007 den Versuch an, den bis dahin für Schilfboote unbefahrbar gehaltenen Nordatlantik mit einem Steinzeitsegler zu überqueren. Diese Expedition wurde zu einem der spannendsten Abenteuer seit [http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_Heyerdahl Thor Heyerdahl]. Die größte Herausforderung bestand nicht in der Überwindung der zahllosen Stürme, sondern darin, den [http://de.wikipedia.org/wiki/Golfstrom Golfstrom] mit seinen tückischen Wasserwirbeln in Richtung [[Europa]] zu folgen. Zu den Exponaten der Ausstellung gehört u.a. auch das Segel der [http://www.abora.eu/2010/index.php/abora3.html ABORA III]: Die fünf großen Flicken darauf zeugen vom Kampf mit den Naturgewalten.
 
 
 
 
 
'''Ausblicke auf neue Projekte'''
 
 
 
Präsentiiert wird bei "''Kam Kolumbus 15.000 Jahre zu spät?''" auch der sechs Meter lange Schilfsegler [http://www.abora.eu/2010/index.php/dilmun4.html DILMUN IV], der 2008 nach dem Vorbild alter prä-ägyptischer Felsmalereien konstruiert und von [http://www.indianer-wiki.org/Aymar%C3%A1 Aymara-Indianern] in [[Atlantis in Bolivien - die Theorie des Jim Allen|Bolivien]] gebaut wurde. Es ist sozusagen der Vorläufer der geplanten ABORA IV, mit der Görlitz und seine internationale Crew im zweiten Anlauf den Nordatlantik von New York aus erfolgreich überqueren will. Dieses einmalige Expeditionsabenteuer soll den experimentellen Beweis erbringen, dass man bereits in der Steinzeit über hochseetaugliche Schiffe verfügte und schon damals in beide Richtungen transatlantische Kontakte stattgefunden haben, auch ohne GPS, Seekarten und Motorunterstützung.
 
 
 
 
 
'''Übersicht zum Terminplan der Ausstellung'''
 
 
 
[[Bild:Rahmenprogramm.jpg]]
 
 
 
 
 
===Anmerkungen und Quellen===
 
 
 
Der Text und die Illustrationen dieses Beitrags entsprechen weitgehend (einzelne, geringfügige Modifikationen durch ''Atlantisforschung.de'') dem offiziellen Informations-Folder zur Ausstellung "'''Kam Kolumbus 15.000 Jahre zu spät?'''". Das Portrait-Foto von ''Thor Heyerdahl'' wurde der Website '[http://www.kon-tiki.no/Heyerdahl.php Thor Heyerdahl 1914-2002]' des norwegischen [http://www.kon-tiki.no/index.php Kon-Tiki Museums] entnommen.
 
 
 
'''Einzelhinweise:'''
 
 
 
<references />
 

Version vom 13. November 2018, 19:21 Uhr

Tony O’Connell: Joining the Dots (Literaturhinweis)

Der irische Atlantologie-Enzyklopädist und Herausgeber von Atlantipedia.ie stellt jetzt ein E-Book vor, in dem er seine eigene Lokalisierungs-Hypothese zu Platons Atlantis präsentiert

Abb. 1 Das Front-Cover von Tony O’Connells aktuellem e-Book >Joining the Dots: Plato's Atlantis in the Central Mediterranean< mit einem Vorwort von Dr. Anton Mifsud

(bb) Eigentlich kann es kaum überraschen, dass Tony O’Connell, seines Zeichens Schöpfer und Betreiber der englischsprachigen atlantologischen Internet-Enzyklopädie Atlantipedia.ie, die wir auch bei Atlantisforschung.de ausgiebig nutzen, nun auch eine längere Veröffentlichung vorstellt, in der er seine persönlichen Vorstellungen zur Atlantis-Lokalisierung präsentiert. Dazu bemerkt der Privatforscher aktuell auf der Atlantipedia-Startseite:

"Nach vielen Jahren, in denen ich die Atlantis-Theorien anderer Leute erfasst habe, habe ich nun endlich die Niederschrift meiner eigenen fertig gestellt. Der vollständige Titel [der Publikation] lautet >Joining the Dots: Plato's Atlantis in the Central Mediterranean< (Abb. 1) [zu Deutsch: Zusammenhänge herstellen: Platons Atlantis im zentralen Mittelmeer-Raum; d.Ü.], was einigermaßen selbsterläuternd ist. Ich plädiere dafür, dass Platos Atlantis eine militärische Allianz war, deren Zentrum in einer Zone lag, die sich vom südlichen Italien quer über das Mittelmeer erstreckte, einschließlich zumindest eines Teils des Nordwestens Afrikas sowie vieler der Inseln dieser Region. Ich war bestrebt, einige der vielen Fragen zu beantworten, welche die Atlantiserzählung aufwirft, wie: wann, wo, wer und wie. Insbesondere habe ich die von Plato verzeichneten unglaubwürdig großen Zahlenangaben untersucht, die lediglich Atlaniskritikern Munition geliefert haben." [1]

In einem Promotion-Text für das Buch schreibt Tony O’Connell zudem: "Das Mysterium von Platos Atlantis hat die Vorstellungskraft vieler angeregt, insbesondere seit 1882 Ignatius Donnellys bahnbrechendem Werk Atlantis: The Antediluvian World veröffentlicht wurde, das bis heute in Druck ist. Es zog die Aufmerksamkeit aller Klassen von Menschen auf sich, von Wissenschaftlern bis hin zu Fahrradmechanikern, wobei es ein atemberaubendes Spektrum an Spekulationen erzeugte. Durch das Aufkommen des Internets hat sich die Zahl der zu vermutender Bücher und Papiere zu diesem Thema noch stark vergrößert.

Obwohl ich weder Akademiker noch Fahrradmechaniker bin, habe ich die unglaubliche Bandbreite von Theorien zu Atlantis 15 Jahre lang studiert, in deren Verlauf ich die weltweit größte englischsprachige Website mit allen Aspekten des Themas 'Atlantis' zusammenstellen konnte. Mit diesen Berechtigungsnachweisen fühle ich mich jetzt befugt, meine eigenen Gedanken über den Ort und die Zeit von Platos Atlantis zu vertreten. Dieses Buch enthält einige neue Ideen und erweiterte andere, alle kombiniert mit Logik und dem, was oft vernachlässigt wird, wenn es um dieses Thema geht: gesundem Menschenverstand. Es bietet, hauptsächlich basierend auf Platos eigenen Beschreibungen, einige überzeugende Evidenzen zur Beantwortung der Fragen, wann, wo, wer und was Atlantis war." [2]

Eine umfassende Buch-Rezension zu Joining the Dots: Plato's Atlantis in the Central Mediterranean erscheint demnächst hier bei Atlantisforschung.de.


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Tony O’Connell, "Welcome to Atlantipedia", bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 08. November 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  2. Quelle: Tony O’Connell, "Joining The Dots (English Edition) Kindle Edition", bei Amazon.de (abgerufen: 08. November 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: