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Während es sich nach Ansicht diverser Altamerikanisten bei '''Aztlán''' um einen "mythischen" (im Sinne von 'fiktionalen') Ort handle, haben es andere Historiker und Archäologen als historisch-geographische Entität interpretiert und immer wieder versucht, es zu lokalisieren.
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Während es sich nach Ansicht vieler Altamerikanisten bei '''Aztlán''' um einen "mythischen" (im Sinne von 'fiktiven') Ort handle, haben es andere Historiker und Archäologen als historisch-geographische [http://de.wikipedia.org/wiki/Entit%C3%A4t Entität] interpretiert und immer wieder versucht, es zu lokalisieren.
  
 
[[Bild:MEXCALTITÁN.JPG|thumb|'''Abb. 2''' Einige Historiker, Archäologen und Anthropologen nehmen an, dass Mexcaltitan (eine Insel im Bundesstaat Nayarit, Mexiko) das historische Aztlan sei.]]
 
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"''Professor Wigberto Jiménez Moreno'' stellte "'''''Aztlan''' befinde sich in einer Lagune bei Mexcaltitlan an der Nordwestküste Mexikos.'' <ref>Siehe: [http://en.wikipedia.org/wiki/Nigel_Davies_(historian) Nigel Davies], "The Aztecs"; 1973, Abacus, London 1977, S. 6</ref>'' Dort gibt es eine kleine Insel'' '''(Abb. 2)''', ''die nach Morenos Ansicht Ähnlichkeit mit den bildlichen Darstellungen hat, die von '''Aztlan''' existieren. Er wies auch darauf hin, dass es am Ufer der Lagune eine Stelle gibt, die unter den Einheimischen dort als '''Aztatlan''' bekannt ist und einmal von Wasser umgeben gewesen sein könnte.'' <ref>Siehe: ebd.</ref>'' Diesen Ort hielt er für den wahren Hintergrund der geheimnisvollen Insel der Mexikaner.''" <ref>Quelle: [[Andrew Collins]], [http://books.google.de/books?id=CagTAAAACAAJ&dq=Andrew+Collins+Neue+Beweise+f%C3%BCr+Atlantis Neue Beweise für Atlantis], 2001, S. 237 (Hervorheb. durch d. Red.)</ref>  
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Über frühe Lokalisierungsansäze heißt es bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia]: "''[http://en.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9_Fernando_Ram%C3%ADrez José Fernando Ramírez] vermutete '''Aztlán''' im Hochtal von [[Atlantis in Mexiko|Mexiko]], [http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Kirchhoff Paul Kirchhoff] am [http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%ADo_Lerma Río Lerma] in der Nähe von [http://en.wikipedia.org/wiki/Yuriria Yuriria], [http://es.wikipedia.org/wiki/Antonio_Garc%C3%ADa_Cubas García Cubas] und [http://www.mnsu.edu/emuseum/information/biography/abcde/chavero_alfredo.html Alfredo Chavero] auf der Insel [http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=Mexcaltit%C3%A1n Mexcaltitán]'' '''(Abb. 2)''' ''im Lagunengebiet der Westküste [[Atlantis in Mexiko|Mexikos]]. [http://es.wikipedia.org/wiki/Manuel_Orozco_y_Berra Manuel Orozco y Berra] lokalisierte den Ort im [http://de.wikipedia.org/wiki/Chapalasee See von Chapala], [http://en.wikipedia.org/wiki/Lorenzo_Boturini_Bernaducci Lorenzo Boturini] ''<ref>Anmerkung: "''Lorenzo Boturini Benaduci (1702-1755), in Mexiko wirkender italienischer Historiograph. --- Boturini Benaduci wurde 1702 in Sondrio (Lombardei) geboren. 1736 ging er nach Mexiko, lernte Nahuatl, die Sprache der Azteken, studierte die aztekische Kultur und legte die erste Sammlung der Nahuatl-Symbolschrift an. Angeklagt, gegen die spanische Krone agiert zu haben, wurde er im Jahr 1744 unter Arrest nach Spanien gebracht, wo es ihm gelang, die gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe zu entkräften und freigesprochen zu werden. Seine umfangreiche Sammlung von Nahuatl-Bilderhandschriften, die die spanischen Behörden konfisziert hatten, erhielt er allerdings nie wieder; Teile dieses so genannten Codex Boturini sind in der Pariser Nationalbibliothek und im Anthropologischen Nationalmuseum in Mexiko erhalten. Seine nicht konfiszierten Aufzeichnungen verarbeitete er in der 1746 erschienenen Abhandlung über die Geschichte der Ureinwohner Amerikas (Idea de una nueva historia general de la América Septentrional). Boturini starb 1755 in Madrid." (Quelle: msn Encarta, unter: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_81501196/Lorenzo_Boturini_Benaduci.html)</ref>'' und [http://en.wikipedia.org/wiki/Hubert_Howe_Bancroft Hubert Howe Bancroft] in Niederkalifornien, Mariano Veytia'' <ref>Anmerkung: „''VEYTIA, Mariano (vay-ee'-te-ah), mexikanischer Historiker, wurde 1718 in Puebla geboren und starb dort 1779. Er war ein frühreifes Kind, und bereits im Alter von fünfzehn Jahren erlangte er seinen ersten Hochschulabschluss in Philosophie. Drei Jahre später graduierte er in Zivilrecht, und 1737 erhielt er trotz seiner Jugend mit einer Sondergenehmigung des Vizekönigs seine Zulassung als Rechtsanwalt. Im Mai 1737 segelte er nach Spanien und begann damit, detaillierte Berichte über seine Reisen niederzuschreiben. Innerhalb von zwei Jahren besuchte er Spanien, Frankreich und Holland, und bereiste danach Italien, Portugal, England, und Palästina''.<br>
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''1742 wurde er Mitglied des militärischen Ordens von Santiago in Madrid, und  1768 trat er in den Konvent von San Agustin in Puebla ein. Etwa zu dieser Zeit begann er sich dem Studium der alten Geschichte Mexikos zu widmen, doch bis zu seinem Tod konnte er nur drei Bände seines, die Periode von der  frühesten ''[europäischen; d. Ü.]'' Okkupation von Anahuac bis zur Mitte des 15. Jahrhundert umfassenden, Werkes fertig stellen, welche aufgrund der Genauigkeit seiner Recherchen bemerkenswert sind. Clavigero, der zu dieser Zeit seine >Storia Antica del Messico< beendet hatte, schrieb an Veytia, um von ihm Material über den Zeitraum vor dem Beginn sein Historie zu bekommen. Veytias Werk wurde unter dem Titel >Historia Antigua de Mexico< (Mexico, 1836) von Jose Ortega veröffentlicht. Vevtia hinterließ zudem ein Manuskript mit dem Titel >Historia ecclesiastica<, welches noch immer nicht publiziert worden ist, und er übersetzte die >Cartas provinciales de Pascal<.''" Quelle: Appletons Encyclopedia, nach: Virtual American Biographies, Stichwort [http://famousamericans.net/marianoveytia/ Mariano Veytia]; Übersetzung ins Deutsche durch  ''Atlantisforschung.de''</ref> ''und der Autor des [http://es.wikipedia.org/wiki/C%C3%B3dice_Ram%C3%ADrez Códice Ramírez] nördlich von [http://de.wikipedia.org/wiki/Sonora_(Bundesstaat) Sonora], [http://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_Javier_Clavijero Francisco Clavijero] und [http://openlibrary.org/a/OL798025A/Luis-Pe%CC%81rez-Verdi%CC%81a Pérez Verdía] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornien Kalifornien], der indianische kolonialzeitliche Autor [http://de.wikipedia.org/wiki/Hernando_de_Alvarado_Tezoz%C3%B3moc Fernando Alvarado Tezozómoc] in [http://de.wikipedia.org/wiki/New_Mexico New Mexico], [[Alexander von Humboldt]] und [http://de.wikipedia.org/wiki/William_Hickling_Prescott William Hickling Prescott] im Nordwesten der USA, Wickersham am [http://de.wikipedia.org/wiki/Puget_Sound Puget Sound], N.F Hyer in [[Aztalan]]'' <ref>Siehe auch die englischsprachige Webseite: [http://www.orgsites.com/wi/aztalan/_pgg9.php3 Aztalan State Park]</ref>'', [http://de.wikipedia.org/wiki/Wisconsin Wisconsin].''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia - Die freie Enzyklopädie], Stichwort: [http://de.wikipedia.org/wiki/Aztlan Aztlán] (Hervorheb. durch 'Atlantisforschung.de'')</ref>
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"''Professor Wigberto Jiménez Moreno'' stellte "'''''Aztlan''' befinde sich in einer Lagune bei [http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=Mexcaltit%C3%A1n Mexcaltitlan] an der Nordwestküste Mexikos.'' <ref>Siehe: [http://en.wikipedia.org/wiki/Nigel_Davies_(historian) Nigel Davies], "The Aztecs"; 1973, Abacus, London 1977, S. 6</ref>'' Dort gibt es eine kleine Insel'' '''(Abb. 2)''', ''die nach Morenos Ansicht Ähnlichkeit mit den bildlichen Darstellungen hat, die von '''Aztlan''' existieren. Er wies auch darauf hin, dass es am Ufer der Lagune eine Stelle gibt, die unter den Einheimischen dort als '''Aztatlan''' bekannt ist und einmal von Wasser umgeben gewesen sein könnte.'' <ref>Siehe: ebd.</ref>'' Diesen Ort hielt er für den wahren Hintergrund der geheimnisvollen Insel der Mexikaner.''" <ref>Quelle: [[Andrew Collins]], [http://books.google.de/books?id=CagTAAAACAAJ&dq=Andrew+Collins+Neue+Beweise+f%C3%BCr+Atlantis Neue Beweise für Atlantis], 2001, S. 237 (Hervorheb. durch d. Red.)</ref>  
  
  
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Entsprechend der Vermutung des Anthropologen Alfredo Chavero von 1887, Aztlán liege an der Pazifikküste im mexikanischen Bundesstaat Nayarit, trägt der Bundesstaat das Symbol Aztláns im Wappen mit dem Staatsmotto "Nayarit, Wiege der Mexikaner".
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Version vom 13. August 2009, 22:02 Uhr

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Abb. 1 Darstellung der Flucht von Aztlán auf einem aztekischen Codex aus dem 16. Jahrhundert (Sammlung Boturini)

(red) In der Mythologie der mittelamerikanischen Azteken ist Aztlán der legendäre Ursprungsort ihres Volkes, der einst bei einer gewaltigen Katastrophe untergegangen sei. (Abb. 1) Von dort aus sollen die Überlebenden unter dem Geleit ihres Gottes Huitzilopochtli zum Texcoco-See in Mexiko ausgewandert sein, wo sie sich niederließen und ihre neue Hauptstadt Tenochtitlán gründeten.


Etymologie

Das Wort Aztlán stammt aus der Nahuatl-Sprache, aber die Schreibweise ist dem Spanischen entlehnt. Seine Bedeutung ist, im Gegensatz zu vielen anderen Ortsnamen des Nahuatl-Idioms, unklar und umstritten. Im allgemeinen wird sie mit "Insel im See", "Land des Schilfes", oder "Weißer Ort" umschrieben, oder aber der Begriff wird mit "Land der Reiher" bzw. "Nahe den Kranichen" - von: (azta[tl] = weißer Vogel, Reiher oder Kranich) + (-tlan = Ortssuffix, auf oder bei) - übersetzt.

Konventionelle Sprachforscher halten letztere Übersetzung jedoch für unzutreffend: Sie "würde nur für einen Ort Aztatlan gelten. [1] Für den Namen Aztlan (die Betonung liegt im Nahuatl auf der ersten Silbe) ist bisher in der Azteken-Schrift kein Zeichen identifiziert worden. Das Ortszeichen, das sich im Codex Boturini und einigen anderen Aztekencodices für Aztlan findet, lässt sich hingegen nicht erklären." [2] Der Náhuatl-Begriff "Aztek" bedeutet jedenfalls "jemand, der aus Aztlán kommt". [3] Die Azteken wären demnach "Das Volk von/aus Aztlán". [4]

Der Diffusionist und Atlantiforscher Gene D. Matlock, der auch auf massive Übereinstimmungen zwischen Nahuatl und Sanskrit hinweist (siehe: Mexiko, Atlantis und die alten Inder von Gene D. Matlock), .


Legende

Nahuatl legends relate that seven tribes lived in Chicomoztoc, or "the place of the seven caves." Each cave represented a different Nahua group: the Xochimilca, Tlahuica, Acolhua, Tlaxcalan, Tepaneca, Chalca, and Mexica. Because of a common linguistic origin, those groups also are called "Nahuatlaca" (Nahua people). These tribes subsequently left the caves and settled "near" Aztlán, or Aztatlan.

The various descriptions of Aztlán are seemingly contradictory. While some legends describe Aztlán as a paradise, the Aubin Codex says that the Aztecs were subject to a tyrannical elite called the Azteca Chicomoztoca. Guided by their priest, the Aztec fled, and on the road, their god Huitzilopochtli forbade them to call themselves Azteca, telling them that they should be known as Mexica. Ironically, scholars of the 19th century—in particular, William H. Prescott—would name them "Aztec".

The role of Aztlán is slightly less important to Aztec legendary histories than the migration to Tenochtitlán itself. According to the legend, the southward migration began on May 24, 1064 CE, 1064 also the year of a volcanic explosion at Sunset Crater in Arizona, and the first Aztec solar year beginning on May 24, after the Crab Nebula events from May to July of 1054. Each of the seven groups is credited with founding a different major city-state in Central Mexico. The city-states reputed to have an Aztec foundation were:

  • Tepaneca (now Azcapotzalco, a delegación of the Mexican Federal District), and
  • Matlatzinca (whose language was Otomian and not of the Uto-Aztecan family).

These city-states formed during the Late Postclassic period of Mesoamerican chronology (ca. 1300–1521 CE).

According to Aztec legends the Mexica were the last tribe to emigrate. When they arrived at their ancestral homeland, the present-day Valley of Mexico, all available land had been taken, and they were forced to squat on the edge of Lake Texcoco.

After the Spanish conquest of Mexico, the story of Aztlán gained importance and was reported by Fray Diego Durán in 1581 and others to be a kind of Eden-like paradise, free of disease and death, which existed somewhere in the far north. These stories helped fuel Spanish expeditions to what is now the American state of California.


Konventionelle Lokalisierungen

Während es sich nach Ansicht vieler Altamerikanisten bei Aztlán um einen "mythischen" (im Sinne von 'fiktiven') Ort handle, haben es andere Historiker und Archäologen als historisch-geographische Entität interpretiert und immer wieder versucht, es zu lokalisieren.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Abb. 2 Einige Historiker, Archäologen und Anthropologen nehmen an, dass Mexcaltitan (eine Insel im Bundesstaat Nayarit, Mexiko) das historische Aztlan sei.

Über frühe Lokalisierungsansäze heißt es bei Wikipedia: "José Fernando Ramírez vermutete Aztlán im Hochtal von Mexiko, Paul Kirchhoff am Río Lerma in der Nähe von Yuriria, García Cubas und Alfredo Chavero auf der Insel Mexcaltitán (Abb. 2) im Lagunengebiet der Westküste Mexikos. Manuel Orozco y Berra lokalisierte den Ort im See von Chapala, Lorenzo Boturini [5] und Hubert Howe Bancroft in Niederkalifornien, Mariano Veytia [6] und der Autor des Códice Ramírez nördlich von Sonora, Francisco Clavijero und Pérez Verdía in Kalifornien, der indianische kolonialzeitliche Autor Fernando Alvarado Tezozómoc in New Mexico, Alexander von Humboldt und William Hickling Prescott im Nordwesten der USA, Wickersham am Puget Sound, N.F Hyer in Aztalan [7], Wisconsin." [8]





"Professor Wigberto Jiménez Moreno stellte "Aztlan befinde sich in einer Lagune bei Mexcaltitlan an der Nordwestküste Mexikos. [9] Dort gibt es eine kleine Insel (Abb. 2), die nach Morenos Ansicht Ähnlichkeit mit den bildlichen Darstellungen hat, die von Aztlan existieren. Er wies auch darauf hin, dass es am Ufer der Lagune eine Stelle gibt, die unter den Einheimischen dort als Aztatlan bekannt ist und einmal von Wasser umgeben gewesen sein könnte. [10] Diesen Ort hielt er für den wahren Hintergrund der geheimnisvollen Insel der Mexikaner." [11]


"Rudolph Van Zantwijk wiederum vertrat die Ansicht, Aztlan müsse, da das Wort >die weiße Insel< bedeute, mit der Insel Cuitláhuac (dem heutigen Tlahuac) in Nordmexiko identisch sein, denn die werde noch heute in einigen Gegenden die weiße Insel genannt." [12]


"Der Mittelamerika-Spezialist Nigel Davies"



Entsprechend der Vermutung des Anthropologen Alfredo Chavero von 1887, Aztlán liege an der Pazifikküste im mexikanischen Bundesstaat Nayarit, trägt der Bundesstaat das Symbol Aztláns im Wappen mit dem Staatsmotto "Nayarit, Wiege der Mexikaner".








While Aztlán has many trappings of myth, similar to Tamoanchan, Chicomoztoc, Tollan and Cibola, archaeologists have nonetheless attempted to identify the geographic place of origin for the Mexica.

The name of Aztalan, Wisconsin (a Mississippian site) was proposed by N. F. Hyer in 1837 because he thought it might have been Aztlán, following a suggested etymology of "Aztatlan" by Alexander von Humboldt. This is outdated information with modern scholarship's matching of chroniclers' accounts taken in Tenochtitlan directly after the Spanish conquest.

There is a lake, Lake Yuriria, around Cerro Culiacan which makes the mountain look very much like an island when photographed from the water, and similar to the illustration at right.

In the mid-19th century, fringe theorist Ignatius L. Donnelly, in his book Atlantis: The Antediluvian World, sought to establish a connection between Aztlán and the fabled "lost continent" of Atlantis of Greek mythology; Donnelly's views, however, have never been recognised as credible by mainstream scholarship.

In 1887, Mexican anthropologist Alfredo Chavero claimed that Aztlán was located on the Pacific coast in the state of Nayarit. While this was disputed by contemporary scholars, it achieved some popular acceptance. In the early 1980s, Mexican President José López Portillo suggested that Mexcaltitán, also in Nayarit, was the true location of Aztlán, but this was denounced by Mexican historians as a political move.[1] Even so, the state of Nayarit incorporated the symbol of Aztlán in its coat of arms with the legend "Nayarit, cradle of Mexicans." All kinds of new scholarly articles now prove this artificial claim to be a political ploy for increased tourism to this coastal area.

Eduardo Matos Moctezuma presumes Aztlán to be somewhere in the modern-day states of Guanajuato, Jalisco, and Michoacán[2] Indeed, the measures of "150 leagues" from Tenochtitlan which were documented by the Spanish scribes taking notes from conquered Mexica scholars are all consistent in naming this measure as the distance to the place of origin, coinciding in all ways at Chicomoztoc, "Cerro del Culiacan" - which is indeed a humped mountain when seen from the South face.

It has also been proposed that original site of Aztlán was the area around what is now Lake Powell. Part of the migration legend also describes a stay at Culhuacán ('leaning hill' or 'curved hill'). Proponents of the Lake Powell theory equate this Culhuacán with the ancient home of the Anasazi at Cliff Palace, Mesa Verde National Park.[3] This is a romantic notion which may sound feasible to a writer who is not indigenous and immersed in the Mesoamerican oral tradition of today; there are new articles and research constantly surfacing in Mexico with modern archeological and scholarly facts.



Atlantologische Interpretationsansätze


In the mid-19th century, fringe theorist Ignatius L. Donnelly, in his book Atlantis: The Antediluvian World, sought to establish a connection between Aztlán and the fabled "lost continent" of Atlantis of Greek mythology; Donnelly's views, however, have never been recognised as credible by mainstream scholarship.


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Material

Mexiko-Lexikon, Stichwort: Aztlán

IndianerWiki, Stichwort: Aztekeken

Mythen-Wiki, Stichwort: Aztlán

Wikipedia, la enciclopedia libre, Stichwort: Aztlán

Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, Stichwort: Aztlán

Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Aztlán

Einzelnachweise

  1. Anmerkung: Ob dieses Argument gegen die gängige Übersetzung von Aztlán valide ist, erscheint zweifelhaft. Vergl. zu Aztatlan den Abschnitt "Konventionelle Lokalisierungen" dieses Beitrags
  2. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, Stichwort: Aztlán
  3. Quelle: IndianerWiki, Stichwort: Aztekeken (Hervorheb. durch d. Red.)
  4. Anmerkung: Andrew Collins konstatiert hier eine Parallele zu den Tolteken, die "Das Volk von Tol" waren, "nach Tolla oder Tula, dem Namen der toltekischen Hauptstadt und der Heimat des Quetzalcoatl, Tlappallan." (Siehe: Andrew Collins, "Neue Beweise für Atlantis", 2001, S. 236)
  5. Anmerkung: "Lorenzo Boturini Benaduci (1702-1755), in Mexiko wirkender italienischer Historiograph. --- Boturini Benaduci wurde 1702 in Sondrio (Lombardei) geboren. 1736 ging er nach Mexiko, lernte Nahuatl, die Sprache der Azteken, studierte die aztekische Kultur und legte die erste Sammlung der Nahuatl-Symbolschrift an. Angeklagt, gegen die spanische Krone agiert zu haben, wurde er im Jahr 1744 unter Arrest nach Spanien gebracht, wo es ihm gelang, die gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe zu entkräften und freigesprochen zu werden. Seine umfangreiche Sammlung von Nahuatl-Bilderhandschriften, die die spanischen Behörden konfisziert hatten, erhielt er allerdings nie wieder; Teile dieses so genannten Codex Boturini sind in der Pariser Nationalbibliothek und im Anthropologischen Nationalmuseum in Mexiko erhalten. Seine nicht konfiszierten Aufzeichnungen verarbeitete er in der 1746 erschienenen Abhandlung über die Geschichte der Ureinwohner Amerikas (Idea de una nueva historia general de la América Septentrional). Boturini starb 1755 in Madrid." (Quelle: msn Encarta, unter: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_81501196/Lorenzo_Boturini_Benaduci.html)
  6. Anmerkung: „VEYTIA, Mariano (vay-ee'-te-ah), mexikanischer Historiker, wurde 1718 in Puebla geboren und starb dort 1779. Er war ein frühreifes Kind, und bereits im Alter von fünfzehn Jahren erlangte er seinen ersten Hochschulabschluss in Philosophie. Drei Jahre später graduierte er in Zivilrecht, und 1737 erhielt er trotz seiner Jugend mit einer Sondergenehmigung des Vizekönigs seine Zulassung als Rechtsanwalt. Im Mai 1737 segelte er nach Spanien und begann damit, detaillierte Berichte über seine Reisen niederzuschreiben. Innerhalb von zwei Jahren besuchte er Spanien, Frankreich und Holland, und bereiste danach Italien, Portugal, England, und Palästina.

    1742 wurde er Mitglied des militärischen Ordens von Santiago in Madrid, und 1768 trat er in den Konvent von San Agustin in Puebla ein. Etwa zu dieser Zeit begann er sich dem Studium der alten Geschichte Mexikos zu widmen, doch bis zu seinem Tod konnte er nur drei Bände seines, die Periode von der frühesten [europäischen; d. Ü.] Okkupation von Anahuac bis zur Mitte des 15. Jahrhundert umfassenden, Werkes fertig stellen, welche aufgrund der Genauigkeit seiner Recherchen bemerkenswert sind. Clavigero, der zu dieser Zeit seine >Storia Antica del Messico< beendet hatte, schrieb an Veytia, um von ihm Material über den Zeitraum vor dem Beginn sein Historie zu bekommen. Veytias Werk wurde unter dem Titel >Historia Antigua de Mexico< (Mexico, 1836) von Jose Ortega veröffentlicht. Vevtia hinterließ zudem ein Manuskript mit dem Titel >Historia ecclesiastica<, welches noch immer nicht publiziert worden ist, und er übersetzte die >Cartas provinciales de Pascal<." Quelle: Appletons Encyclopedia, nach: Virtual American Biographies, Stichwort Mariano Veytia; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de
  7. Siehe auch die englischsprachige Webseite: Aztalan State Park
  8. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, Stichwort: Aztlán (Hervorheb. durch 'Atlantisforschung.de)
  9. Siehe: Nigel Davies, "The Aztecs"; 1973, Abacus, London 1977, S. 6
  10. Siehe: ebd.
  11. Quelle: Andrew Collins, Neue Beweise für Atlantis, 2001, S. 237 (Hervorheb. durch d. Red.)
  12. Siehe: Nigel Davies, "The Aztec Empire: The Toltec Resurgence", University of Oklahoma Press, Norman, Oklahoma, 1987, S. 17 --- sowie: Rudolph Van Zantwijk, "The Aztec Arrangement: The Social History of Pre-Spanish Mexico", University of Oklahoma Press, Norman, Oklahoma, 1984, S. 54; nach: Andrew Collins, Neue Beweise für Atlantis, 2001, S. 237 (Hervorheb. durch d. Red.)


Bild-Quellen

(1) Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Aztlán

(2) Wikipedia, la enciclopedia libre, Stichwort: Aztlán