Constantine Samuel Rafinesque: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Constantine Samuel Rafinesque (Abb.1)''' (1783-1840) wurde im damaligen [https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinopel Konstantinopel] als Sohn französisch-deutschen Eltern geboren. Er war ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Universalgelehrter Universalgelehrter] mit hoch entwickelten Vorstellungen in einer Reihe von Disziplinen, wobei er ein besonderes Interesse am [[präkolumbisch]]en [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] zeigte. Er war einer der ersten Forscher, die das Zahlensystem der [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Maya]] zumindest teilweise entschlüsselten.  
 
'''Constantine Samuel Rafinesque (Abb.1)''' (1783-1840) wurde im damaligen [https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinopel Konstantinopel] als Sohn französisch-deutschen Eltern geboren. Er war ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Universalgelehrter Universalgelehrter] mit hoch entwickelten Vorstellungen in einer Reihe von Disziplinen, wobei er ein besonderes Interesse am [[präkolumbisch]]en [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] zeigte. Er war einer der ersten Forscher, die das Zahlensystem der [[Geheimnisvolle Maya - woher stammte ihr erstaunliches Wissen?|Maya]] zumindest teilweise entschlüsselten.  
  
Auch [[Atlantis]] schloss er nicht von seinen weitreichenden Studien aus und behauptete, dass verschiedene [[atlantisch]]en Inseln, wie die [[Die Azoren und Atlantis|Azoren]], [[Die Kanarischen Inseln und Atlantis|Kanaren]], [[Madeira (Archipel)|Madeira]] usw. Teile von [[Atlantis]] waren, und er bezog auch den amerikanischen Doppelkontinent mit ein, den er als ‘'''Megalantodos'''’ oder als die ‘'''Große Atlantis'''’ bezeichnete. Zudem befürwortete er, dass die 9000 Jahre, die, wie [[Platon]] bzw. [[Solon]] gesagt hatte, seit dem Untergang von [[Atlantis]] verstrichen waren, als Jahreszeiten [Saisonjahre; d.Ü.] zu verstehen seien, von denen es drei im ägyptischen Sonnenjahr gab. Weiter behauptete er, dass es eine Gibraltar-Landbrücke gab, die 654 Jahre nach Noahs Flut zerstört wurde. Diese Behauptungen finden sich in Kapitel 14 des zweiten Bandes seines Werks "The American Nations", welches 1836 veröffentlicht wurde. Dieser Band kann jetzt kostenlos im Web heruntergeladen werden. <ref>Siehe: '''Constantine Samuel Rafinesque''', "[http://books.google.com.mt/books?id=8GMFAAAAQAAJ&printsec=frontcover&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false The American nations; or, Outlines of their general history, ancient and modern]", 1836; online bei [https://books.google.com.mt/books?hl=de Google Books]</ref>
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Auch [[Atlantis]] schloss er nicht von seinen weitreichenden Studien aus und behauptete, dass verschiedene [[atlantisch]]en Inseln, wie die [[Die Azoren und Atlantis|Azoren]], [[Die Kanarischen Inseln und Atlantis|Kanaren]], [[Madeira (Archipel)|Madeira]] usw. Teile von [[Atlantis]] waren, und er bezog auch den amerikanischen Doppelkontinent mit ein, den er als ‘'''Megalantodos'''’ oder als die ‘'''Große Atlantis'''’ bezeichnete. Zudem befürwortete er, dass die 9000 Jahre, die, wie [[Platon]] bzw. [[Solon]] gesagt hatte, seit dem Untergang von [[Atlantis]] verstrichen waren, als Jahreszeiten [Saisonjahre; d.Ü.] zu verstehen seien, von denen es drei im ägyptischen Sonnenjahr gab. Weiter behauptete er, dass es eine Gibraltar-Landbrücke gab, die 654 Jahre nach [[Sintflut|Noahs Flut]] zerstört wurde. Diese Angaben finden sich in Kapitel 14 des zweiten Bandes seines Werks "[https://books.google.com.mt/books?id=8GMFAAAAQAAJ&hl=de&source=gbs_navlinks_s The American Nations]", welches 1836 veröffentlicht wurde. Dieser Band kann jetzt kostenlos im Web heruntergeladen werden. <ref>Siehe: '''Constantine Samuel Rafinesque''', "[http://books.google.com.mt/books?id=8GMFAAAAQAAJ&printsec=frontcover&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false The American nations; or, Outlines of their general history, ancient and modern]", 1836; online bei [https://books.google.com.mt/books?hl=de Google Books]</ref>
  
  

Version vom 2. Juni 2017, 01:19 Uhr

Historisches Forscherportrait

von Tony O’Connell

Abb. 1 Constantine Samuel Rafinesque (1783-1840)

Constantine Samuel Rafinesque (Abb.1) (1783-1840) wurde im damaligen Konstantinopel als Sohn französisch-deutschen Eltern geboren. Er war ein Universalgelehrter mit hoch entwickelten Vorstellungen in einer Reihe von Disziplinen, wobei er ein besonderes Interesse am präkolumbischen Amerika zeigte. Er war einer der ersten Forscher, die das Zahlensystem der Maya zumindest teilweise entschlüsselten.

Auch Atlantis schloss er nicht von seinen weitreichenden Studien aus und behauptete, dass verschiedene atlantischen Inseln, wie die Azoren, Kanaren, Madeira usw. Teile von Atlantis waren, und er bezog auch den amerikanischen Doppelkontinent mit ein, den er als ‘Megalantodos’ oder als die ‘Große Atlantis’ bezeichnete. Zudem befürwortete er, dass die 9000 Jahre, die, wie Platon bzw. Solon gesagt hatte, seit dem Untergang von Atlantis verstrichen waren, als Jahreszeiten [Saisonjahre; d.Ü.] zu verstehen seien, von denen es drei im ägyptischen Sonnenjahr gab. Weiter behauptete er, dass es eine Gibraltar-Landbrücke gab, die 654 Jahre nach Noahs Flut zerstört wurde. Diese Angaben finden sich in Kapitel 14 des zweiten Bandes seines Werks "The American Nations", welches 1836 veröffentlicht wurde. Dieser Band kann jetzt kostenlos im Web heruntergeladen werden. [1]


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Tony O’Connell (©) wurde seiner Webseite Atlantipedia.ie - An A-Z Guide To The Search For Plato's Atlantis entnommen, wo er am 9. Dez. 2010 unter dem Titel "Rafinesque, Constantine Samuel" erstveröffentlicht wurde. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de.

Fußnote:

Bild-Quelle: