D.G. Whitley - Footprints of vanished races in Cornwall (1902)

Version vom 25. Oktober 2015, 18:39 Uhr von Bb (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

...palaeolithic men, pigmies, dolmen builders, and the Ivernains or Iberians

Vorwort

Abb. 1 Durch seine Publikation in einem der gut archivierten Journale der Royal Institution of Cornwall ist der nachfolgend in Auszügen dokumentierte Artikel von D.G. Whitley der Nachwelt erhalten geblieben.

(red) Nachfolgend dokumentieren wir einen, der Webseite Black Britain entnommenen Auszug aus dem Aufsatz "Footprints of vanished races in Cornwall" von D.G. Whitley, der im Jahr 1902 im Journal der Royal Institution of Cornwall erschien. Whitley (über dessen Vita wir bisher noch nichts in Erfahrung bringen konnten) gehörte jedenfalls zu denjenigen Altertumsforschern und Anthropologen, die im ausgehenden 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts das bis dahin prädominante, in der Welt der Wissenschaft seit Jahrhunderten liebevoll gepflegte Paradigma infrage stellten, es handele sich bei den 'Kleinen Leuten' (Zwergen und Pygmäen) der alten Überlieferungen Europas und des mediterranen Großraums lediglich um 'Fabelwesen'.

Auch wenn - oder: gerade weil - die Arbeiten von D.G. Whitley und ähnlich denkenden Wissenschaftlern, wie etwa Prof. Julius Kollmann (1834-1918) [1], Dr. Theophil Studer (1845-1922) [2], Robert Grant Haliburton (1831–1901) [3], Prof. Sven Nilsson (1787-1883) [4] und Prof. Georg Thilenius (1868-1937) lange Zeit vergessen waren und aus dem akademischen Diskurs verdrängt wurden, darf man ihn und seine Kollegen durchaus als Pioniere der gegenwärtig entstehenden, grenzwissenschaftlichen Nanologie ('Zwergenforschung') bezeichnen.

Addendum

Der Vollständigkeit halber - und als sinvolle Ergänzung zu Whitleys Aussagen über in Cornwall entdeckte steinzeitliche 'Miniatur-Werkzeuge' fügen wir hier noch einen kurzen Bericht zu einer entsprechenden Entdeckung bei, die im 19. Jahrhundert in der englischen Grafschaft Lancashire erfolgt sein soll: "Hunderte von winzigen Flintstein-Werkzeugen wurden in den Hügeln der Penninen des östlichen Lancashire gefunden, die alle nicht größer als 1,27 cm in der Länge sind. Unter diesen winzigen Werkzeugen befanden sich Schaber, Bohrer und sichelförmige Messer. Die Handwerkskunst der Werkzeuge war extrem gut. In vielen Fällen wurde ein Vergrößerungsglas benötigt, um Belege für das Absplitterungs-Verfahren [orig.: "flaking process"; d.Ü.] zu erkennen, das angewendet wurde, um diese Instrumente mit Zacken zu versehen. Keines der gefundenen winzigen Instrumente schien geeignet, die Aufgaben zu verrichten, für welche unsere >normal großen< gedacht sind. In Übereinstimmung mit den globalen Legenden über >Kleine Leute< wurden winzige Werkzeuge, die den in Lancashire gefundenen sehr ähnlich sind, weltweit endeckt, unter anderem in Devon und Suffolk, England, des weiteren in Ägypten, Afrika, Australien, Frankreich, Italien und Indien." [5]


Das Dokument

Cornwall 1.jpg Cornwall 2.jpg Cornwall 3.jpg

Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe bei Internet Archive.org online: Julius Kollmann, "Das Schweizerbild bei Schaffhausen und Pygmäen in Europa", Zeitschrift für Ethnologie, 1894
  2. Siehe: Dr. Theophil Studer und Dr. E. Bannwarth, "Crania Helvetica antiqua", Atlas mit 117 Lichtdrucktafeln, Leipzig 1894
  3. Siehe von H.G. Haliburton bei Internet Archive.org online: "How a race of pygmies was found in North Africa and Spain; with comments of Professors Virchow, Sayce and Starr; and papers on other subjects", Toronto (?), 1897
  4. Siehe online bei Internet Archive.org: Sven Nilsson, "The primitive inhabitants of Scandinavia, during the stone age", 3. Aufl., London 1886, Kap VI "DWARFS, GIANTS, GOBLINS, ETC." (S. 207ff.)
  5. Quelle: Dr. Robert Neal Boyd, "1800's Archeological find in Britain"; nach: Mary Sutherland, "North American Hobbits - Little People in North America - North American Pigmies", bei burlingtonnews.net (abgerufen: 14. Okt. 2015; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: