D.S. Allan und J.B. Delair: Cataclysm! (Rezension)

von unserem Gastautor Dr. Horst Friedrich

Abb. 1 D.S. Allan und J.B. Delair: "Cataclysm! Compelling Evidence of a Cosmic Catastrophe in 9500 B.C.", Rochester (USA), 1997, Paperback, 372 S.

Ein erstaunliches, überaus kompetent geschriebenes und zukünftig für alle derartigen Betrachtungen absolut unentbehrliches Werk! Der viel zu lange gelaubten, "Eiszeit"-Lehre, einem angeblich für die Menschheits-Entwicklung unentbehrlichen Glaubens-Artikel, ist damit endgültig jedwede Glaubwürdigkeit entzogen. So sieht ernstzunehmendes wissenschaftliches Arbeiten aus. Das besteht nämlich nicht, wie unsere sektiererhaften organisierten "Skeptiker" offenbar glauben, im ewig unveränderten Nachbeten schon längst überholter, über 100 Jahre alter Lehrmeinungskomplexe, sondern ja eben gerade in deren unaufhörlichem In-Frage-Stellen.

Auf S. 118 seines Eiszeit-Buches [1] hatte der Rezensent das Kapitel "Eine kataklysmische Alternative zum >Großen Eiszeitalter<" mit der Frage begonnen: "Wie könnte eine solche Periode kataklysmischer Unwälzungen, die - vermutet der Verfasser - an die Stelle des vermeintlichen >Großen Eiszeitalters< zu setzen sein wird, im Detail aussehen?" Diese Hauptfrage wird im Werk von Allan und Delair ganz klar dahingehend beantwortet, daß das "lyellistische" (d.h nichtkatastrophische) vermeintliche "Große Eiszeitalter" von angeblich gut 1 Million Jahren komplett zu streichen ist, da es sich dabei um nicht seriös-wissenschaftliche Phantastereien handelt. Die Autoren nennen die "Eiszeitalter"-Behauptung "seriously at variance with the field evidence" [2] (S. 135) und konstatieren: "the duration of the Pleistocene epoch must actually have been unexpectedly brief" [3] (ebenda).

Der Rezensent kann nur den guten Rat geben, sich unbedingt dieses Buch zu besorgen, und die unbezweifelbar höchst sachkundigen Darstellungen der Autoren zu diesem quasi neuen, extrem kurzen aber dafür mega-kataklysmischen Pleistozän gründlichst zu studieren. Auch sie werden dann wohl das Fazit ziehen, daß an dieser (zumindest für Schulwissenschafts-Gläubige) geradezu "Weltbild-Umwälzung" wohl nichts mehr vorbeiführt. Der Rezensent zumindest, der in dergleichen Dingen ja nicht gerade unerfahren ist, kann Allan & Delair nur seine Hochachtung ausdrücken, daß sie sich - mit erstaunlicher Kompetenz - an dieses, "Weltbilder" (ja fast, möchte man sagen, "Glaubensfragen") berührende Thema gewagt, und eine so gute Arbeit geliefert haben.



Anmerkungen und Quellen

Dieser, vom Verfasser auf den 12.Oktober 2014 datierte, Beitrag von Dr. Horst Friedrich (©) wurde von ihm für Atlantisforschung.de erstellt.

Fußnoten:

  1. Horst Friedrich, "JAHRHUNDERT-IRRTUM 'EISZEIT'", Hohenpreißenberg, 1997; sowie mit dem Untertitel "die Widerlegung einer wissenschaftlichen These", König 2010
  2. Übersetzung: "ernsthaft in Widerspruch mit den [im] Feld [gewonnenen] Evidenzen [stehend]"; d.Red.
  3. Übersetzung: "die Dauer des Pleistozäns muss tatsächlich unerwartet kurz gewesen sein"; d.Red.

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