Das Mars-Gesicht – Künstlich errichtetes Monument oder natürlicher Steinhaufen?: Unterschied zwischen den Versionen

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(Zusammenfassung eines Artikels von Roland M. Horn aus "Menschheitsrätsel – Vom Atlantis bis zum Sirius" (E-book) Chichili Agency, Beckingen 2011)
 
(Zusammenfassung eines Artikels von Roland M. Horn aus "Menschheitsrätsel – Vom Atlantis bis zum Sirius" (E-book) Chichili Agency, Beckingen 2011)
  
 
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Version vom 4. September 2014, 11:57 Uhr

IN ARBEIT


(rmh) In der Cydonia-Region des Mars steht ein Tafelberg von 1500 Metern Größe. Es ist kein gewöhnlicher Berg. Auf Bildern, die mit den Viking-Sonden im Jahr 1976 aufgenommen wurden, zeichnen sich deutlich die Strukturen eines Gesichts ab: Man erkennt ein Auge, einen halben Mund, sowie Haare. Details sind allerdings nur auf der linken Gesichtshälfte zu erkennen, die von der Sonne beschienen wird. Die rechte Gesichtshälfte liegt vollständig im Schatten. Das Ende der siebziger Jahre veröffentlichte Bild wurde bei zehn Grad hohem Sonnenwinkel von der Sonde Viking A aufgenommen. Der erste, der im deutschsprachigen Raum über dieses merkwürdige Gebilde referierte, war der österreichische Hobbyforscher Walter Hain. Der populärwissenschaftliche Autor Johannes von Buttlar machte das Marsgesicht zum Aufhänger für sein Buch Leben auf dem Mars.

Abb. 1 Das Marsgesicht auf dem Bild 70A13 (Ausschnittvergrößerung)

In den neunziger Jahren tauchte eine weitere Aufnahme auf, über die der Wissenschaftsautor Richard C. Hoagland in seinem Buch Die Mars-Connection und Walter Hain in seinem Buch Das Marsgesicht referieren. Hoagland beschreibt außer dem Marsgesicht einen Komplex Pyramiden. Er glaubt, ein globales Netz von Kultstätten zu erkennen, das einst die beiden Planeten Mars und Erde miteinander verband und schließt, dass beide von den gleichen Urhebern geschaffen worden waren. Hoagland trug die und seine Thesen bei den Vereinten Nationen vor, wo sie auf allgemeines Interesse stießen. Auf dem Schutzumschlag zu Hoaglands Buch wird die Verbindung zwischen den Monumenten auf dem Mars und den prähistorischen Anlagen auf der Erde als zu den provozierendsten Menschheitsrätseln zugehörig genannt.


Walter Hain ist davon überzeugt, dass intelligente Marsbewohner das "Marsgesicht" erschufen, ja er glaubt sogar, dass es heute noch intelligente Marsbewohner gibt und dass sie es seien, die die UFOs steuern.[1]

Von Buttlar behauptet hingegen, die Marsmonumente von Cydonia seien die Überreste einer Kultur, die von einem Planteten namens "Phaeton" stammen, der ursprünglich zwischen Mars und Jupiter seine Bahnen gezogen haben soll[2] , ebenfalls eine Idee, die heute von den meisten Astronomen verworfen worden ist.

Die NASA gab zu bedenken, dass es sich bei der merkwürdigen Formation lediglich um ein Spiel aus Licht und Schatten handele.

Die zweite Viking-Aufnahme des "Marsgesichts" war nicht wie die erste bei zehn, sondern bei dreißig Grad hohem Sonnenwinkel aufgenommen worden. Auf beiden Fotos zeigt sich das gleiche Gesicht ohne den geringsten Unterschied.

Computervergrößerungen zeigen sogar Zähne, und auch eine Träne schien sich abzuzeichnen. In der Nordost-Ecke eines Komplexes, das als "City" bezeichnet wurde, und das sich in unmittelbarer Nähe des "Marsgesichts" befindet, sieht man ein Gebäude, das Hoagland an eine Festung erinnert. In der Mitte der "Stadt" befindet sich ein freier Platz. Von dessen Blickwinkel in Richtung "Gesicht" aus, wird eine Gruppe von Besonderheiten erkennbar, die Ähnlichkeiten mit einer Zielscheibe oder einem Fadenkreuz aufweisen.

Abb. 2 f-035A72.JPG: Das Viking-Bild 35A72, forcierte Entwicklung, Gesicht, „Stadt“ und D&M-Pyramide sichtbar.
Abb. 3 Martian_ face_viking_ cropped.jpg: Das Marsgesicht auf dem Viking-Bild 35A72 (forc. Entwicklung-Ausschnitt)

Neben der "Stadt" und dem "Gesicht" fällt ein pyramidenartiges Gebilde ins Auge. "Die D&M-Pyramide" – benannt nach den Entdeckern Vincent Di Pietro und Gregory Moolenar – schien eine einzigartige, fünfseitige Figur zu sein, die aus drei kurzen Seiten (jede etwa 1,6 km lang) und zwei langen Seiten besteht. Sie zeichnet sich durch eigenartige Pfeiler an jeder Ecke aus. Eine umfassende geometrische Analyse dieser Pyramide enthüllt laut Hoagland sowohl symmetrische Innenwinkel, als auch eine Reihe redundanter, mathematischer Konstanten, die aus diesen Winkeln abgeleitet werden. Die "Botschaft", die diese Konstanten implizierten, würde besonders durch die geometrischen Eigenschaften eines pol-orientierten Tetraeders in einer rotierenden Kugel bestimmt. Die Geometrie eines solchen eingeschriebenen Tetraeders würde, so Hoagland, nicht nur durch entsprechende Ausrichtung anderer Strukturen in Cydonia unterstrichen, sondern auch durch die Positionierung auf einen speziellen Breitengrad planetarer Orientierung und Innenwinkeln der "D&M-Pyramide": 19,5 Grad. Auf diese 19,5 Grad stößt Hoagland bei der Analyse der "Mars-Monumente" immer wieder. Auch die Position der Sphinx von Gizeh zu den Pyramiden und diversen Rechtecken auf dem Gizeh-Plateau soll präzise Übereinstimmungen zu der "Cydonia- Botschaft" aufweisen.[3]

Ab. 4 Die D&M-Pyramide nach der Viking-Sonde (Bild 70A13, forciert entwickelt)


Hoagland glaubt nicht, dass die Mars-Monumente von einer einstigen marsianischen Urbevölkerung geschaffen wurden, sondern zieht eine Erklärung vor, nach der die Erbauer des Marsgesichts aus der Tiefe des Weltraums gekommen seien.

Es gab allerdings auch Kritik an der Künstlichkeitshypothese, die nicht nur aus den Reihen der Astronomen kam. So hatte sich Dr. Johannes Fiebag – Diplomgeologe und Befürworter der Paläo-SETI-These, nach der die Erde einst Besuch von Außerirdischen erhalten habe – bereits 1985 in der Paläo-SETI-Fachzeitschrift Ancient Skies (die jetzt "Sagenhafte Zeiten" heißt) bereits kritisch zur Künstlichkeitsthese geäußert. Eine ausführliche wissenschaftliche Abhandlung veröffentlichte Fiebag 1990 in der Zeitschrift Astronautik. Fiebag kartierte die Linearmuster, die in der Cydonia-Region auftreten und fand zwei typische Vorzugsrichtungen heraus, an denen sich die Cydonia-Monumente orientieren. Fiebag war der Meinung, dass sowohl dieser Befund wie das hohe Alter von etwa 3,8 Milliarden Jahren für eine natürliche Entstehung der Monumente sprächen. Er war auch der Meinung, dass das Gesicht kaum künstlich überarbeitet sein könne, da sich im südöstlichen Bereich des Komplexes eine Struktur zeige, die mit einer kleinen Caldera (einem Gipfelkrater eins Vulkans) und einem Lavakanal vergleichbar sei. Laut Fiebag störe dies die Gesamtsymmetrie, von der Dr. Marc Carlotto, der die Figur analysiert hatte, ausging. Somit könne der Lavakanal erst nach einer künstlichen Überlagerung entstanden sein. Vulkanische Aktivität fand laut Fiebag in dieser Form zuletzt vor mindestens einer Milliarde und höchstens von 3,8 Milliarden Jahren statt.[4] Der mittlerweile verstorbene Astronom Carl Sagan vertrat die Meinung, das Marsgesicht sei vermutlich im Verlauf eines langsamen geologischen Prozesses im Laufe von Jahrmillionen entstanden. Er war jedoch der Meinung, man solle die Formationen untersuchen.[5]

Bereits seit Mitte 1996 wurde darüber spekuliert, ob die Mars Global Surveyor Sonde (oder kurz MGS) die Cydonia-Region überfliegen würde. Es gab widersprüchliche Aussagen, aber da die Sonde den gesamten Mars kartieren sollte, war ein Überflug abzusehen.

"Spätestens in zwei Jahren werden wir es wohl – wenn alles gut geht und der Mars Global Surveyor durchhält – endgültig wissen. Sollten die AOC-Verfechter (AOC bedeutet Artificial Origin of Cydonia / Künstlicher Ursprung von Cydonia) Recht haben, dann wäre damit gleichzeitig der Beweis gelungen, dass unser Sonnensystem bereits vor Jahrtausenden Besuch von intelligenten, raumfahrenden Wesen erhalten hat. Damit freilich müsste auch die UFO-Problematik in ein völlig neues Licht gerückt werden," sagte der amerikanische Astronom Tom Van Flandern Anfang 1998. Er war sich sicher: "Das Marsgesicht ist keine natürlich entstandene Formation." Der Yale-Astronom untersuchte in der Hauptsache ein in der Argumentation jener, die sich gegen die Künstlichkeitshypothese aussprechen, wichtiges Argument: nämlich die Behauptung, das "Gesicht" besitze eine zufällige und somit nicht beabsichtigte Ausrichtung auf der Planetenoberfläche. Van Flandern stellte dabei fest, dass sich die Rotationsgeschwindigkeit des Mars nicht immer in der gegenwärtigen Orientierung befand, vielmehr sei sie durch eine Katastrophe von planetarem Ausmaß verändert worden. Seine Erkenntnisse weisen darauf hin, dass das Marsgesicht früher direkt auf dem Marsäquator gelegen sei und zudem sei es noch genau in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet gewesen. Van Flandern meint, dies könne wohl kaum ein Zufall sein.[6]

Nun sollte es jedoch keine zwei Jahre mehr dauern, denn bereits in der Nacht vom fünften auf den sechsten April 1998 wurden uns Bilder von dem sogenannten Marsgesicht vorgestellt. Eine Aufnahme wurde übermittelt, die durch die MGS-Sonde aus einer schrägen Sicht gewonnen wurde, als die Entfernung 444,21 km betrug. Wegen schlechter Durchsicht der winterlichen Marsatmosphäre musste der Kontrast des Bildes gesteigert werden. Mit 4,32 Metern Auflösung pro Pixel ist das Bild zehnmal schärfer als jede andere Aufnahme der Region. Die Sonne stand bei der Aufnahme 25 Grad hoch im Südwesten.[7] Die Enttäuschung war groß. Auf der Aufnahme war von Symmetrie nichts mehr zu erkennen. Die "Augen" wirkten eher wie zwei unsymmetrische Löcher, die Träne erinnerte eher an einen Felsklotz, und die rechte Seite des Mundes war an Asymmetrie überhaupt nicht mehr zu überbieten. Überhaupt wirkte der Berg gar nicht mehr gesichtsähnlich.

Abb. 5 cyd1_pro.gif: Das Marsgesicht nach der MGS-Sonde

Bei der Kontrast-Umkehrung des Bildes lassen sich die Viking-Züge erahnen. Bei jenen Aufnahmen kam die Sonne, wie gesagt, von Westen. Hier kann man sogar Formationen erkennen, die an "Nasenlöcher" erinnern, allerdings erscheinen auch sie recht asymmetrisch.[8][9]

Abb. 6 Invertierung des MGS-Bildes vom Marsgesicht

Insgesamt kann gesagt werden, dass die hohe Auflösung der MGS-Kamera auch Details sichtbar macht, die auf den vergleichsweise gering aufgelösten Viking-Aufnahmen nicht zu sehen waren. So ist allem Anschein nach der stark gesichtsähnlicher Eindruck unter Mithilfe der relativen Unschärfe der Viking-Kameras entstanden.

Die MGS-Sonde überflog nun noch zweimal die Cydonia-Region, und während beim 2. Überflug am 14. April nur unwesentliche Teile der "City" aufgenommen werden konnten, gelang es beim dritten Überflug am 24. April 1998, einen Teil der "Hauptpyramide" der Stadt abzulichten. Leider ist auch hier die auf den Viking-Aufnahmen relativ deutlich zu sehende Symmetrie nicht mehr erkennbar. Die scharfen Augen des MGS zeigen ganz klar, dass Carl Sagan Recht hatte, als er einmal die Auffassung äußerte, diese Gebilde seien durch Winderosion auf dem Mars entstanden.[10]

Dr. Carlotto ist immer noch der Meinung, dass es sich beim Marsgesicht um ein künstliches Artefakt handeln könnte, allerdings müsse – wenn es denn ein Gesicht ist – es stark erodiert sein.[11]

Abb.7 Die "Hauptpyramide der Marsstadt" nach der MGS-Sonde

Richard G. Hoagland machte es sich einfacher: Er wirft der NASA Betrug vor und geht davon aus, dass die MGS-Aufnahmen manipuliert wurden.

Auch van Flandern ist weiterhin der Meinung, das Marsgesicht sei künstlichen Ursprungs: "Die humanoiden Gesichtszüge, die zuallererst die Aufmerksamkeit auf diese Region gelenkt haben, werden trotz der ungünstigen Beleuchtung und des nachteiligen Blickwinkels durch dieses (MGS-)Bild bestätigt." Er weist auf auffallende Symmetrien und rechte Winkel hin, die die Einfassung des Gesichts kennzeichneten. Laut van Flandern gibt es keine Struktur im Sonnensystem, die in einem vergleichbaren Maße eine künstliche Herkunft nahe legen würde.[12]

Der deutsche Sachbuchautor, UFO-Phänomen-Forscher und Journalist Michael Hesemann spricht ebenfalls von "Betrug". Er stört sich daran, dass die zuerst veröffentlichte MGS-Aufnahme als "bearbeitet" bezeichnet wurde. Die unbearbeitete Version, die ersten einen Tag später ins Internet eingespielt wurde, sei weit gesichtsähnlicher.[13]

Das Argument sticht aber nicht, denn Hesemann übersieht, dass Aufnahme des Gesichts, wie weiter oben schon erwähnt wurde, aufgrund des Aufnahmewinkels und aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse entzerrt und kontrastgedehnt werden musste, und eine Kontrastdehnung kann nicht als Manipulation angesehen werden. Im Übrigen ist die von Hesemann als "Originalaufnahme" deklarierte Aufnahme nichts anders als eine weitere bearbeitete, nämlich entzerrte Version. Hesemann vergisst weiter zu erwähnen, dass viele Details der Viking-Aufnahmen vom Marsgesicht, auf die er sich beruft, auch erst in "bearbeiteten Versionen" sichtbar wurden. Die unbearbeitete MGS-Aufnahme war übrigens entgegen Hesemanns Angaben die erste Version, die im Internet veröffentlicht wurde. Auf einer riesigen schwarzen Fläche heben sich schwach die Züge des von Hesemann als "bearbeitete Version" bezeichneten Fotos ab. Es ist also definitiv früher veröffentlicht worden als die von Hesemann fälschlicherweise als "unbearbeitetes Bild" bezeichnete Version.

Abb. 8 Marsgesicht-Bild der MGS-Sonde nach NASA-Bearbeitung

Eine recht kuriose Geschichte ist die folgende: Der Chef des "Nearsight-Instituts" sagte am 8. April 1998:


"Es gibt deutliche Belege, dass die Marsgesicht-Anomalie zerstört worden ist, am wahrscheinlichsten durch nukleare Explosionen. Die Analyse von sand- und Windmustern, Erosion und speziellem Non-Remote-Viewing führt uns zu der kategorischen Feststellung, dass dies sich am 14. August 1997 ereignete."[14]


Die Autoren Rainer Lorenz und Georg Wieselsberger schreiben zu den neuen Entwicklungen zum Thema:


"Die Frage nach dem Ursprung der alten und neuen Strukturen fände keine Berechtigung, wenn eine ausreichende abgesicherte Hypothese über ihre geologische Entstehungsberichte vorläge. Das ist bisher nicht der Fall. Im Prinzip sind wir genauso weit wie vor MGS."


Die Autoren verweisen auf andere rätselhafte Strukturen in der Cydonia-Gegend und anderen Regionen des Mars.[15]

Die – mittlerweile eingestellte – Astronomie-Zeitschrift Star Observer sieht die ganze Angelegenheit etwas nüchterner. Im Artikel Das Marsgesicht - nur großer Flop? geht der Autor Roland Brutschler davon aus, dass das Gesicht natürlichen Ursprungs ist. Er ist allerdings der Meinung, es sei noch zu früh, ein endgültiges Urteil zu fällen. Es ginge auch darum, zu analysieren, warum Viking die Gebirgsformation so vollkommen anders sah als der Mars-Global-Surveyor.[16]

"Hat der Mars sein Gesicht verloren?" fragt sich der Astronomie- und Grenzwissenschaftsautor Andreas von Rètyi. Auch er weist auf einige bestehende Unsicherheiten hin und deutet an, dass das Marsgesicht möglicherweise stark verwittert sein könnte. Er plädiert dafür, dass das Gesicht weiter analysiert werden müsse.[17]

Abb. 9 Das Marsgesicht nach der MRO-Sonde

Sicherlich ist die Cydonia-Region eine der interessantesten Gegenden des Mars – mit oder ohne Marsgesicht. Am 23.4. fotografierte man eine Gegend, die eine der komplexeren und spannenden Marslandschaften ist. Sie markiert den Übergang zwischen den glatten Lavaflüssen zum älteren verkraterten Hochland.[18]

Sicherlich ist es unerlässlich, die Cydonia-Region weiter zu untersuchen, und sicher ist es in diesem Zusammenhang kein Fehler, auch das "Marsgesicht" noch einmal abzulichten, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Doch machen wir uns nichts vor: Es ist eine Tatsache, dass uns das "Marsgesicht" nie als solches aufgefallen wäre, wenn die Viking-Sonde diese Aufnahmen nicht gemacht hätte und das MGS-Bild das erste Bild dieses Tafelberges gewesen wäre. Niemand hätte hier ein künstlich erzeugtes Gesicht gesehen. Wenn wir uns die Tatsache vor Augen halten, dass die Auflösung der MGS-Sonde deutlich über der der Viking-Kameras liegt, dann ist kaum davon auszugehen, dass eine weitere mit einer hochauflösenden Kamera gemachte Aufnahme wieder gesichtsähnlichere Züge zeigen wird.

Dafür spricht auch, dass das "Marsgesicht" am 4 April 2007 von der Sonde Mars Reconnaissance Orbiter (MRO)[19] erneut fotografiert wurde. Hier sieht es noch mehr wie ein Steinhaufen aus…

(Zusammenfassung eines Artikels von Roland M. Horn aus "Menschheitsrätsel – Vom Atlantis bis zum Sirius" (E-book) Chichili Agency, Beckingen 2011)

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(Erstmals veröffentlicht: Roland M. Horn IN: Daniela Mattes: Steinspuren. Ancient Mail Verlag Groß-Gerau 2012)

  1. Hain, Walter: Das Marsgesicht. München 1995, S. 91ff
  2. Klaus Richter IN: GEAS-Forum 3/1998, S. 28, Buttlar, Johannes von: Leben auf dem Mars. München 1987, S. 143ff
  3. Hoagland Richard: C.: Die Mars-Connection. Essen 1992, S. 37ff und 121ff, s. insbesondere Bildunterschrift zu Abb. 18.
  4. Klaus Richter IN: GEAS-Forum 3/1998 (Vereinszeitschrift der ehemaligen Gesellschaft zur Erforschung außerirdischer Spuren), S. 28 unter Bezugnahme auf: Johannes Fiebag: Das Marsgesicht – künstlich oder nicht? IN: Ancient Skies 2/1985, Fiebag: Analyse tektonischer Richtungsmuster dem Mars IN: Astronautik 1/1990 und Fiebag: Die Strukturen in der Cydonia-Region des Mars IN: Astronautik 1/1990
  5. Klaus Richter IN: GEAS-Forum 3/1998, S. 28
  6. UFO-Kurier v. Februar 1998, S. 49
  7. Skyweek 12/1998 (amateurastronomische Wochenzeitschrift), S. 4
  8. http://www.jura.uni-sb.de/FB/LS/Wadle/face.htm (Seite heute nicht mehr online)
  9. http://www.mcdanielreport/mgsface.htm (Seite heute nicht mehr online)
  10. http://www.jura.uni-sb.de/FB/LS/Wadle/face.htm (Seite heute nicht mehr online)
  11. http://www.psrw.com/~markc/Articles/MGSreport/paper.html (Seite heute nicht mehr online
  12. UFO-Kurier vom Juli 1998, S. 19
  13. Magazin 2000 128/129, S. 28
  14. UFO-Kurier vom Juli 1998, S. 19
  15. Magazin 2000 128/129, S. 39
  16. UFO-Kurier vom Juli 1998, S. 19
  17. UFO-Kurier vom Juli 1998, S. 19
  18. Skyweek 16+17/1998, S. 4
  19. http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA09654