Das Objekt von Lanzhou

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Abb. 1 Das Innenleben des 2002 entdeckten Steins, der einen konisch geformten, vermutlich metallischen Zapfen mit regelmäßigem Schraubengewinde enthält

(red) Von besonderem Interesse für die primhistorische Forschung ist ein Stein der 'ganz besonderen Art', den Herr Zhilin Wang, ein chinesischer Mineraliensammler aus Lanzhou im Jahr 2002 auf einer Reise zur Mazong-Bergkette im Grenzgebiet der Provinzen Gansu and Xijiang entdeckte. Dabei muss der birnenförmige, extreme harte, schwarze Brocken von ca. 8 x 7 cm Größe und einem Gewicht von 466 Gramm bei äußerlicher Betrachtung zunächst eher unauffällig gewirkt haben.

Wirklich faszinierend ist dagegen in der Tat sein 'Innenleben': "Der überraschendste Bestandteil des Steins ist der darin eingebettete, 6 cm lange, kegelförmige Metallbarren, der ein deutliches Schraubengewinde aufweist. Dieser mysteriöse Stein erregte bei vielen Sammlern und Geologen eine enorme Aufmerksamkeit. Mehr als zehn Geologen und Geophysiker des National Land Resources Bureau der Provinz Gansu, des Colored Metal Survey Bureau der Provinz Gansu, des Institute of Geology and Minerals Research der China Academy, Zweigstelle Lanzhou, und der School of Resources and Environment des Lanzhou College versammelten sich", wie die Zeitschrift Lanzhou Morning News am 26. Juni 2002 meldete, "um die Entstehung dieses mysteriösen Steins zu untersuchen.

Nach einer Diskussion darüber, ob er möglicherweise von Menschen gemacht sei, und zu den denkbaren Ursachen seiner Entstehung, klassifizierten die Wissenschaftler den Stein einmütig als einen der in China und weltweit wertvollsten für Sammlung, Forschung und archäologische Studien.

Während der Diskussion schlugen Wissenschaftler viele Hypothesen zur Bildung dieses Steins vor, befanden sie aber alle als unglaubhaft. Der Metallbarren mit dem Schraubengewinde ist eng von dem schwarzen Gesteinsmaterial umschlossen. Weder der Eintritt des Barrens in den Stein noch die Freilegung der Spitze (Abb. 1) erscheinen von Menschen bewerkstelligt. Darüber hinaus ist die Weite des Schraubengewindes vom dicken zum dünnen Ende [des Specimens] hin gleichbleibend, statt, [etwa] auf Grund des Wachstums von Organismen, zu variieren. Zum Abschluss der Konferenz stimmten alle Wissenschaftler darin überein, dass weitere Forschung notwendig sei, um sich Fragen, etwa wie der Stein sich gebildet habe, und ob der >Metallbarren< wirklich aus Metall besteht, zu widmen." [1]


Anmerkungen und Quellen

Fußnote:

  1. Quelle: Lanzhou Morning News, ">Stone from Outer Space< found in Lanzhou", 26. Juni 2002; nach: Forbidden History - Dedicated to Exposing 'Problematica' Evidence, unter: Nails and Screws / Lanzhou Screw

Bild-Quelle: