Der 'Spirit Pond Inscription Stone' aus Maine

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von William R. Corliss (1994)

Wie bei der 12.000-Jahre-v.d.G.-Grenze jenseits der Beringstraße haben etablierte Archäologen eine weitere Barriere errichtet, die Forscher auf eigene Gefahr durchqueren. Dieses Mal wird die Linie in L'Anse aux Meadows in Neufundland gezogen, wo eine Wikinger-Präsenz offiziell anerkannt wurde. Alle Anspielungen auf Wikinger südlich von diesem Punkt in Nordamerika sind verboten.

Abb. 1 Eine Nachzeichnung der mit zehn Zeilen beschrifteten Seite des Spirit Pond Inscription Stone

Nichtsdestotrotz finden sich verlockende Wikingerspuren entlang der Küste Neuenglands und, noch ungewöhnlicher, im Inneren Nordamerikas. Eine dieser Spuren ist der berühmt-berüchtigte Spirit Pond Inschriftenstein, der in Maine gefunden wurde. Es ist mit nordischen Runen bedeckt. Dieser Inschriftenstein wurde von W. Elliott im Mai 1971 gefunden, als er in einem kleinen Gummiboot am Spirit Pond [bei Bath; d.Ü.] herum paddelte. Eigentlich hat Elliott drei Steine ​​mit Markierungen entdeckt, aber hier gehen wir nur auf den sogenannten Inschriftenstein ein. Es trägt zehn Zeilen auf einer Seite (Abb. 1) und sechs auf der anderen Seite. Da der Spirit Pond weit südlich der Wikinger-Barriere liegt, wurde der Inschriftenstein als Schwindel deklariert [1], wie der sogar noch berüchtigtere Kensington-Stein [2]. Aber diese Klassifizierung hat [einige] Archäologen nicht davon abgehalten, sie zu studieren. Schließlich lag die 'Wikinger-Barriere' einst in Grönland!

S. Carlson hat sich in der letzten Ausgabe des NEARA Journals bemüht, den Inschriftenstein zu übersetzen. Für sie erzählt er von einem plötzlichen Sturm und verängstigten Wikingern, die versuchten, ihr Schiff vor "den schäumenden Armen von Aegir, dem wütenden Gott des Meeres" zu retten. Die Runen erzählen von Schaum, der das Schiff umspült und von 17 zerschmetterten Wikingern, blutig und tot. [3]


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von William R. Corliss erschien erstmals in Science Frontiers Nr. 93: Mai - Juni 1994, unter dem Titel "The Spirit Pond Inscription Stone"; Übersetzung ins Deutsche sowie redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de nach der online gestellten Version des Artikels bei science-frontiers.com im August 2018.

Fußnoten:

  1. Siehe zur Sichtweise 'orthodoxer' Wissenschaftler: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: "Spirit Pond runestones" (Stand: 12. August 2018)
  2. Siehe zu diesem Artefakt online auch: William R. Corliss, "The kensington stone: a mystery not solved", in: Science Frontiers No. 48: November - Dezember 1986 (abgerufen: 12. August 2018)
  3. Siehe: Suzanne Carlson, "The Spirit Pond Inscriptionsstone: Rhyme and Reason", in: NEARA Journal, 28: 1, Sommer / Herbst 1993

Bild-Quelle: