Der Steinkreis von M'zora

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von Tony O’Connell

Abb. 1 Die gewaltige kreisförmige Megalith-Anlage von M'zora in Marokko stellt die Forschung noch immer vor Rätsel.

Der Steinkreis von M'zora (Abb. 1) ist ein kolossales megalithisches Monument in Marokko, und tatsächlich die größte Stein-Ellipse der Welt. M'zora und die ägyptische Anlage von Nabta Playa sollen, wie es heißt, mittels der selben Konstruktions-Methoden errichtet worden sein, welche, wie Alexander Thom gezeigt hat, von den britischen Megalith-Baumeistern genutzt wurden.

Obwohl es keine formale Behauptung irgend eines Zusammenhangs mit Atlantis gegeben hat, sehen Unterstützer der Vorstellung, dass die Megalithiker Atlantier waren, die Komplexität der Anlage als weitere Begründung für ihre Ansicht.

James Mavor, besser bekannt für seine Forschung auf Santorin [1], untersuchte die Anlage von M'Zora in den 1970er Jahren. [2] Bob Quinn besuchte die Stätte 1982 und war beeindruckt von ihren Gemeinsamkeiten mit Newgrange. Robert Temple diskutiert die Anlage ausführlich in seinem Buch Egyptian Dawn [3] Dale Drinnon hat einen illustrierten Blog zu diesem Thema. [4]

John E. Palmer besuchte und erforschte M'zora 1978 und schrieb nachfolgend einen Artikel für das Magazin Kadath, leider nur auf Französisch. Er berichtete, dass die Anlage durch den 'Archäologen' César Luis de Montalban bei seinen Grabungen von 1935 bis 1936 arg beschädigt worden sei [5], und dass viele der Steine von ignoranten islamschen Extremisten zerbrochen wurden. 2011 gab Graham Salisbury die genauen Koordinaten der Stätte an [6] und offerierte in einem längeren Artikel eine Geschichte M'zoras. [7]


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Tony O’Connell (©) wurde seiner atlantologischen Online-Enzyklopädie Atlantipedia entnommen, wo er am 24. Februar 2014 unter dem Titel "M'Zora Stone Circle" erschienen ist. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de im Februar 2017.

Fußnoten:

  1. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de: James W. Mavor - "Forscher- und Autorenportrait - Teil II: Atlantisforschung" (red)
  2. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de: James W. Mavor - "Forscher- und Autorenportrait - Teil III: Alternative Ur- und Frühgeschichtsforschung" (red)
  3. Siehe: Robert K.G. Temple, "Egyptian Dawn", London (Century), 2010
  4. Siehe: Dale Drinnon, "The Mysterious Moroccan Megalithic Menhirs of Mzora", 27. Jan. 2011, bei Frontiers of Anthropology (abgerufen: 18. Feb. 2017)
  5. Siehe: o.A., "The enigmatic Mzora stone ring in Morocco", 31. Januar 2011, bei ARCHAEO NEWS (abgerufen: 18. Feb. 2017)
  6. Siehe: Graham Salisbury, "Re-discovery of Moroccan Megalithic Stone Circle", 13. Jan. 2011, bei Lost Cities & Remote Places (abgerufen: 18. Feb. 2017)
  7. Siehe: Graham Salisbury, "The Mysterious Moroccan Megalithic Menhirs of Mzora", 27. Jan. 2011, bei The Heritage Journal (abgerufen: 18. Feb. 2017)

Bild-Quelle: