Deukalion

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von Lewis Spence (1910)

Abb. 1 Deukalion rettet Pyrrha vor der Flut; Gemälde von Paul Merwart (1855–1902)

(1) Sohn des Prometheus und der Klymene, und König von Phthia in Thessalien, der legendäre Begründer der griechischen Rasse. Der mit ihm verbundene Mythos ist demjenigen über Noah auffallend ähnlich, mit welchem er viele Berührungspunkte aufweist.

Zeus, der die Sterblichen als undankbar und unwürdig betrachtete, sandte eine große Flut über Griechenland, doch er beschloss, Deukalion und dessen Weib Pyrrha zu verschonen, und er warnte sie mittels Prometheus, Deukalions Vater, auf dessen Rat hin Deukalion ein Schiff baute, auf dem er und seine Frau die neuntägige Flut sicher überstanden, die Hellas überschwemmte.

Schließlich lief das Schiff auf dem Berg Parnassus auf Grund, oder wie manche Darstellungen besagen, auf dem Berg Athos. Das Paar brachte bei seiner ersten Landestelle Opfer dar und erfragte beim Orakel der Themis, auf welche Weise die menschliche Rasse wiederhergestellt werden könne.


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Lewis Spence (1874-1955) wurde seinem enzyklopädischen Werk A dictionary of mythology - being a concise guide to the myths of Greece and Rome, Babylonia, Egypt, America, Scandinavia & Great Britain (Abb. 2) (S. 71-72) entnommen, das 1910 im Verlag Cassell & Company (London, New York, Toronto und Melbourne) erschienen ist. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de im April 2019 nach der digitalisierten Version des Buches bei Archive.org.

Bild-Quellen:

1) Mutter Erde bei Wikimedia Commons, unter: File:The Flood, by Paul Merwart.jpg
2) Archive.org, unter: A dictionary of mythology... / Bild-Archiv Atlantisforschung.de