Die 'Herzsprung-Schilde' & Atlantis: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Landesmuseum für Vorgeschichte Halle 21 (cropped).jpg|thumb|460px|'''Abb. 1''' Hier ein Ensemble mit Fundstücken aus der Bronzezeit: Die Prunk- oder Zeremonial-Schilde von [https://de.wikipedia.org/wiki/Herzsprung_(Heiligengrabe) Herzsprung] mit Schwertern aus Depotfunden bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Kehmstedt Kehmstedt] (links) und [https://de.wikipedia.org/wiki/Bothenheilingen Bothenheilingen] (rechts). Unten sind zudem die Überreste von zwei Schwertgussformen aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Wennungen Wennungen] zu sehen. Ausgestellt sind die Stücke im Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle (Saale).]]
 
[[Datei:Landesmuseum für Vorgeschichte Halle 21 (cropped).jpg|thumb|460px|'''Abb. 1''' Hier ein Ensemble mit Fundstücken aus der Bronzezeit: Die Prunk- oder Zeremonial-Schilde von [https://de.wikipedia.org/wiki/Herzsprung_(Heiligengrabe) Herzsprung] mit Schwertern aus Depotfunden bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Kehmstedt Kehmstedt] (links) und [https://de.wikipedia.org/wiki/Bothenheilingen Bothenheilingen] (rechts). Unten sind zudem die Überreste von zwei Schwertgussformen aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Wennungen Wennungen] zu sehen. Ausgestellt sind die Stücke im Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle (Saale).]]
  
([[Das Team|red]]) Leider haben wir erst jetzt von eimem Vortrag erfahren, den unser Gastautor [[Günter Bischoff]] Mitte November vergangenen Jahres in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Brandenburg brandenburgischen] Kleinstadt [https://de.wikipedia.org/wiki/Wittstock/Dosse Wittstock] in der östlichen [https://de.wikipedia.org/wiki/Prignitz Prignitz] zum Thema '[https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzeschilde_von_Herzsprung Bronzeschilde von Herzsprung]' '''(Abb. 1)''' gehalten hat. Mit diesen Prunk- oder Zeremonialschilden befasst sich der aus Sachsen stammende Privatforscher, der - in der Nachfolge [[Jürgen Spanuth]]s - von der Historizität eines bronzezeitlichen, nordeuropäischen [[Atlantis]] mit Althelgoland (Basileia) als Zentrum ausgeht, bereits seit längerer Zeit. Auf der Arbeit seines [https://de.wikipedia.org/wiki/Hollingstedt_(Treene) Hollingstedter] Kollegen [https://www.efodon.de/html/publik/sy/SY128/SY12842%20Meier%20-%20Zschweigert.pdf Hermann Zschweigert] aufbauend, gelangte er nach umfassenden Studien zu dem Ergebnis: "''Die Ornamentik der [https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzeschilde_von_Herzsprung Herzsprung-Schilde] versinnbildlicht in verschiedenen Variationen das von [[Platon]] beschriebene Zentrum von [[Atlantis]]. Die Darstellung entspricht den landschaftlichen und baulichen Gegebenheiten auf der Insel Althelgoland vor ihrem Untergang um 1220 v.Chr.''" <ref>Quelle: [[Günter Bischoff]], "[[Atlantis und die Ornamentik der Herzsprung-Schilde]]", ''Atlsntisforschungg.de'', 2012</ref>
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([[Das Team|red]]) Leider haben wir erst jetzt von eimem Vortrag erfahren, den unser Gastautor [[Günter Bischoff]] Mitte November vergangenen Jahres in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Brandenburg brandenburgischen] Kleinstadt [https://de.wikipedia.org/wiki/Wittstock/Dosse Wittstock] in der östlichen [https://de.wikipedia.org/wiki/Prignitz Prignitz] zum Thema '[https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzeschilde_von_Herzsprung Bronzeschilde von Herzsprung]' '''(Abb. 1)''' gehalten hat. Mit diesen Prunk- oder Zeremonialschilden befasst sich der aus Sachsen stammende Privatforscher, der - in der Nachfolge [[Jürgen Spanuth]]s - von der Historizität eines bronzezeitlichen, nordeuropäischen [[Atlantis]] mit Althelgoland (Basileia) als Zentrum ausgeht, bereits seit längerer Zeit. Auf der Arbeit seines [https://de.wikipedia.org/wiki/Hollingstedt_(Treene) Hollingstedter] Kollegen [https://www.efodon.de/html/publik/sy/SY128/SY12842%20Meier%20-%20Zschweigert.pdf Hermann Zschweigert] aufbauend, gelangte er nach umfassenden Studien zu dem Ergebnis: "''Die Ornamentik der [https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzeschilde_von_Herzsprung Herzsprung-Schilde] versinnbildlicht in verschiedenen Variationen das von [[Platon]] beschriebene Zentrum von [[Atlantis]]. Die Darstellung entspricht den landschaftlichen und baulichen Gegebenheiten auf der Insel Althelgoland vor ihrem Untergang um 1220 v.Chr.''" <ref>Quelle: [[Günter Bischoff]], "[[Atlantis und die Ornamentik der Herzsprung-Schilde]]", ''Atlantisforschung.de'', 2012</ref>
  
[https://de.wikipedia.org/wiki/Wittstock/Dosse Wittstock], wo [[Günter Bischoff]] in den [http://www.mdk-wittstock.de/ Museen alte Bischofsburg] zu diesem Thema referierte, befindet sich quasi in direkter Nachbarschaft der etwa etwa neun Kilometer nördlich gelegenen Ortschaft [https://de.wikipedia.org/wiki/Herzsprung_(Heiligengrabe) Herzsprung], bei der 1844 die ersten beiden Exemplare der nach ihr benannten '[https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzeschilde_von_Herzsprung Herzsprung-Schilde]' entdeckt wurden. Kein Wunder also, dass sein Vortrag dort auf größtes Interesse stieß, zumal [[Günter Bischoff|Bischoff]] theoretisiert, bei der heutigen Ostprignitz könnte es sich um den südlichen Ausläufer des [[Atlanter-Reich]]es gehandelt haben. Auch die Presse zeigte sich interessiert, und so können wir unseren Leserinnen und Lesern hier zumindest den Link zu einem Veranstaltungsbericht der Zeitung ''[https://www.maz-online.de/ Märkische Allgemeine]'' nachreichen:
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[https://de.wikipedia.org/wiki/Wittstock/Dosse Wittstock], wo [[Günter Bischoff]] in den [http://www.mdk-wittstock.de/ Museen alte Bischofsburg] zu diesem Thema referierte, befindet sich quasi in direkter Nachbarschaft der etwa etwa neun Kilometer südlich gelegenen Ortschaft [https://de.wikipedia.org/wiki/Herzsprung_(Heiligengrabe) Herzsprung], bei der 1844 die ersten beiden Exemplare der nach ihr benannten '[https://de.wikipedia.org/wiki/Bronzeschilde_von_Herzsprung Herzsprung-Schilde]' entdeckt wurden. Kein Wunder also, dass sein Vortrag dort auf größtes Interesse stieß, zumal [[Günter Bischoff|Bischoff]] theoretisiert, bei der heutigen Ostprignitz könnte es sich um den südlichen Ausläufer des [[Atlanter-Reich]]es gehandelt haben. Auch die Presse zeigte sich interessiert, und so können wir unseren Leserinnen und Lesern hier zumindest den Link zu einem Veranstaltungsbericht der Zeitung ''[https://www.maz-online.de/ Märkische Allgemeine]'' nachreichen:
  
 
<center>Björn Wagener, "[https://www.maz-online.de/Lokales/Ostprignitz-Ruppin/Wittstock-Dosse/Waren-Ostprignitzer-Bewohner-von-Atlantis Rätselhafte Funde: Waren die Ostprignitzer Bewohner von Atlantis?]", 16.11.2019, in: ''[https://www.maz-online.de/ Märkische Allgemeine]''</center>
 
<center>Björn Wagener, "[https://www.maz-online.de/Lokales/Ostprignitz-Ruppin/Wittstock-Dosse/Waren-Ostprignitzer-Bewohner-von-Atlantis Rätselhafte Funde: Waren die Ostprignitzer Bewohner von Atlantis?]", 16.11.2019, in: ''[https://www.maz-online.de/ Märkische Allgemeine]''</center>

Version vom 4. Januar 2020, 16:30 Uhr

Ein etwas verspäteter Rückblick auf einen Vortrag von Günter Bischoff in Wittstock

Abb. 1 Hier ein Ensemble mit Fundstücken aus der Bronzezeit: Die Prunk- oder Zeremonial-Schilde von Herzsprung mit Schwertern aus Depotfunden bei Kehmstedt (links) und Bothenheilingen (rechts). Unten sind zudem die Überreste von zwei Schwertgussformen aus Wennungen zu sehen. Ausgestellt sind die Stücke im Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle (Saale).

(red) Leider haben wir erst jetzt von eimem Vortrag erfahren, den unser Gastautor Günter Bischoff Mitte November vergangenen Jahres in der brandenburgischen Kleinstadt Wittstock in der östlichen Prignitz zum Thema 'Bronzeschilde von Herzsprung' (Abb. 1) gehalten hat. Mit diesen Prunk- oder Zeremonialschilden befasst sich der aus Sachsen stammende Privatforscher, der - in der Nachfolge Jürgen Spanuths - von der Historizität eines bronzezeitlichen, nordeuropäischen Atlantis mit Althelgoland (Basileia) als Zentrum ausgeht, bereits seit längerer Zeit. Auf der Arbeit seines Hollingstedter Kollegen Hermann Zschweigert aufbauend, gelangte er nach umfassenden Studien zu dem Ergebnis: "Die Ornamentik der Herzsprung-Schilde versinnbildlicht in verschiedenen Variationen das von Platon beschriebene Zentrum von Atlantis. Die Darstellung entspricht den landschaftlichen und baulichen Gegebenheiten auf der Insel Althelgoland vor ihrem Untergang um 1220 v.Chr." [1]

Wittstock, wo Günter Bischoff in den Museen alte Bischofsburg zu diesem Thema referierte, befindet sich quasi in direkter Nachbarschaft der etwa etwa neun Kilometer südlich gelegenen Ortschaft Herzsprung, bei der 1844 die ersten beiden Exemplare der nach ihr benannten 'Herzsprung-Schilde' entdeckt wurden. Kein Wunder also, dass sein Vortrag dort auf größtes Interesse stieß, zumal Bischoff theoretisiert, bei der heutigen Ostprignitz könnte es sich um den südlichen Ausläufer des Atlanter-Reiches gehandelt haben. Auch die Presse zeigte sich interessiert, und so können wir unseren Leserinnen und Lesern hier zumindest den Link zu einem Veranstaltungsbericht der Zeitung Märkische Allgemeine nachreichen:

Björn Wagener, "Rätselhafte Funde: Waren die Ostprignitzer Bewohner von Atlantis?", 16.11.2019, in: Märkische Allgemeine


Literaturhinweis

Buch Umschlag Atlantis Preuss 2016-08-16.jpg
Günter Bischoff, "Atlantis und sein Zentrum Althelgoland", Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, 1. August 2016 (1. Auflage), Hardcover, 250 Seiten, ISBN-10: 3898768295 / ISBN-13: 978-3898768290


Anmerkungen und Quellen

Fußnote:

Bild-Quelle: