Die Überflutung von Atlantis: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. März 2018, 01:59 Uhr

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von Tony O’Connell

Abb. 1

Die Überflutung von Atlantis war, Plato zufolge, ein Ereignis, das die Stadt knapp unter der Meeresoberfläche zurückließ, wobei ein Bereich gefährlicher Untiefen geschaffen wurde. Platos Text impliziert, dass dieser Gefahrenumstand noch zur Zeit seiner Niederschrift vorhanden war:

"Aus diesem Grund ist das Meer in jenen Gebieten unpassierbar und undurchdringlich, weil dort eine seichte Stelle aus Schlamm im Weg liegt; und dies wurde durch das Absinken der Insel verursacht." (Kritias 108e)

Diese Beschreibung macht ganz den Anschein eines Augenzeugenberichts. Die Erwähnung schlammiger Untiefen mag nahelegen, dass die große Ebene, die in der Erzählung erwähnt wird, nur ein paar Fuß tief vom Wasser überschwemmt wurde. Indes erscheint es unglaubhaft, dass eine Überflutung, die sich 9000 Jahre vor Solon ereignete, noch in den Tagen Platos eine Bedrohung für die Seefahrt bilden könnte. Hätte sich die Katastrophe jedoch in späterer Zeit ereignet, so ist es möglich, dass es noch immer eine Gefahr gab, als Plato dies schrieb.

Wenn die Überschwemmung die Ebene flutete, womit sie die Untiefen schuf, so wirft dies Fragen hinsichtlich der umgebenden Berge auf, die über Wasser geblieben sein müssen.


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Tony O’Connell © erschien erstmalig am 7. Juni 2010 in der Online-Enzyklopädie Atlantipedia.ie unter dem Titel "Flooding of Atlantis". Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de im März 2018.

Fußnoten:


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