Dora Katsonopoulou

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Forscherinnen- und Autorinnenportrait

Abb. 1 Die griechische Archäologin und Historikerin Dr. Dora Katsonopoulou (Foto: academia.edu)

(red) Dr. Dora Katsonopoulou (Abb. 1) (* ?) ist eine griechische Archäologin und Historikerin. Internationale Bekanntheit erlangte sie vor allem durch ihre Grabungsarbeiten an den Ruinen von Helike am Golf von Korinth sowie diesbezüglich als Verfechterin der atlantologischen Inspirations-Hypothese, Platon habe historische Überlieferungen zur Vernichtung Helikes als Leitidee für die von ihm geschilderte Atlantis-Katastrophe verwendet. Zudem ist sie auch als Beraterin in internationalen Forschungsprogrammen und als Verwaltungsmitglied in einer Reihe von wissenschaftlichen Instituten und Organisationen tätig. [1]

Wissenschaftlicher Werdegang

Dora Katsonopoulou erhielt einen B.A.-Abschluss in Archäologie und Geschichte mit Auszeichnung an der Universität Athen und ebenda einen zweiten Abschluss in Byzantinistik und Neogräzistik. Danach studierte und promovierte sie in Klassischer Archäologie am Department of Classics der Cornell University in Ithaca (USA). Während ihres Studiums in Griechenland und im Ausland erhielt sie mehrere Stipendien. Was den Bereich der Feldarchäologie betrifft, spezialisierte sie sich auf antike Topographie und Ausgrabungen antiker Stätten. Dazu wurde sie auch in der Anwendung von Geowissenschaften in der Archäologie ausgebildet. [2]

Rezeption ihrer Forschungstätigkeit

Den Schwerpunkt von Katsonopoulous archäologischer Tätigkeit bilden ihre geoarchäologischen Forschungen und Ausgrabungen am Standort des altertümlichen Helike in der Achaia. Mit dieser Arbeit wurde 1988 begonnen und sie dauert bis heute an. Ihre Ergebnisse waren Gegenstand des BBC-Dokumentarfilms Helike - The Real Atlantis (2001) [3] sowie einer Reihe von Sendungen des History Channel, des Discovery Channel und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Relevante Artikel über ihre Arbeit wurden in der internationalen Presse veröffentlicht, z.B. in der [ New York Times], der Herald Tribune, dem Independent, den Athens News und dem Journal Archaeology. In jüngerer Zeit wurden die Erfolge ihrer Ausgrabungen von Helike in dem kürzlich veröffentlichten Buch des amerikanischen Bestseller-Autors Mark Adams mit dem Titel "Meet me in Atlantis" diskutiert. Im Hinblick auf die Ausgrabungen und geoarchäologischen Arbeiten in Helike hat Dora Katsonopoulou bisher vier internationale Konferenzen in Egio in der Achaia abgehalten. Die Tagungsbände zu diesen Konferenzen wurden von der Helike-Gesellschaft im Rahmen der internationalen Serie mit dem Titel "Helike" in den Jahren 1998, 2005 und 2011 veröffentlicht. [4]

Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: academia.edu, unter: "Dora Katsonopoulou" (abgerufen: 22. Januar 2019)
  2. Quelle: ebd.
  3. Red. Anmerkung: Für kritische Anmerkungen zu dieser TV-Dokumentation siehe bei Atlantisforschung.de: Robert R. Stieglitz - Forscher- und Autorenportrait, Abschnitt: Robert Stieglitz, Helike, eine BBC-Dokumentation und Atlantis ()
  4. Quelle: academia.edu, unter: "Dora Katsonopoulou" (abgerufen: 22. Januar 2019)

'Bild-Quellen:

1) academia.edu, unter: "Dora Katsonopoulou