Editorial – November / Dezember 2016

Geschätzte Leserinnen und Leser

Abb. 1 Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern unserer Webseite, die Atlantisforschung.de mit ihrem großen und anhaltenden Interesse zur am meisten genutzten Informationsquelle in Sachen alternative Ur- und Frühgechichts-Forschung im deutschsprachigen Internet gemacht haben.

Kaum zu glauben, aber wahr! Am vergangenen Wochenende hat, wie unser Statistik-Tool anzeigt, jemand von Ihnen den 10.000.000sten Abruf einer unserer inzwischen 2.633 Seiten mit mehr als 2000 Artikeln vorgenommen.

Für eine nicht gewerbliche Special-Interest-Webseite wie unsere, die von einem noch immer sehr kleinen Kreis von Enthusiasten ohne Sponsoring, Werbeeinnahmen oder irgendwelche Fördermittel betrieben wird, ist das schon phänomenal. Genauer gesagt, ist dies ein Erfolg, von dem die für dieses Portal Verantwortlichen weder zu Zeiten des vorausgegangenen Pilotprojekts gleichen Namens (2002-2004) (Abb. 2) noch in der folgenden sechsjährigen Planungs- und Vorbereitungs-Phase für die heutige Atlantisforschung.de, und auch nicht bei deren Start im Jahr 2010 zu träumen gewagt hätten.

Damit wird aus unserer Sicht deutlich, wie enorm groß zum einen das Publikumsinteresse an authentischen, uneingefärbten Informationen über Ansätze, Modelle und Ergebnisse einer unabhängigen, alternativen Erforschung der Erd-, Menschheits- und Zivilisationsgeschichte, aber auch das Bedürfnis nach schnellem und leichtem Zugriff auf forschungsrelevante Materialien ist. Zudem sehen wir uns nun umso mehr bestätigt, was die langfristig angelegte und an inhaltlicher Viefalt ausgerichtete Konzeption von Atlantsforschung.de betrifft.

Abb. 2 Eine Abbildung der Homepage des Atlantisforschung.de-Pilotprojekts, das von 2002-2004 online war.

Nicht zuletzt zeigen uns das wachsende Interesse an unserer Webseite und ihren Inhalte sowie die Zuschriften an uns, dass wir auch mit unserer - nicht als wissenschaftsfeindlich misszuverstehenden- Forderung nach einer gründlichen Erneuerung des universtären Wissenshaftsbetriebs keineswegs alleine stehen. Immer deutlicher tritt zu Tage, dass die universitären Fachwissenschaften in ihrer heutigen, völlig 'verknöcherten' und paradigmenfxierten Form kaum noch in der Lage sind, bahnbrechende neue Erkenntnisse zur Vergangenheit der Menschheit zu gewinnen. [1]

Aber wie es so schön heißt: "Der Erfolg hat viele Väter..." - und natürlich auch Mütter, wie der Verfasser hinzufügen möchte. Diesbezüglich sei hier vor allem auf die Leistungen unserer zahlreichen kompetenten GastautorInnen hingewiesen, die uns unentgeltlich die Früchte ihrer Arbeit zur Erst- oder Zweitveröffenlichung überlassen. Natürlich können wir sie hier nicht alle nennen, wollen aber zumindest diejenigen (Abb. 3) in Danbarkeit erwähnen, denen zwischenzeitlich der Tod den Griffel bzw. die Tastatur aus der Hand genommen hat. Namentlich sind dies die Regensburger Geographin und Malta-Expertin Dr. Christiane Dittmann (✝ 2012), der britische Ausnahme-Schriftsteller Colin Wilson (✝ 2013), der Aachener Physiker und Privatforscher Prof. Dr. Axel Hausmann (✝ 2014) und vor allem der aus Niederschlesien stammende Wissenschaftshistoriker und Philosoph Dr. Horst Friedrich, dessen Todestag sich demnächst (am 25. Dezember) zum ersten mal jährt.

Abb. 3 Einigen unserer GastautorInnen blieb es leider versagt, sich heute mit uns freuen zu können (v.l.n.r.): Dr. Christiane Dittmann, Colin Wilson, Prof. Dr. Axel Hausmann und Dr. Horst Friedrich

Obwohl Herr Dr. Friedrich selber nie einen Computer besaß oder benutzte, betrachtete er das Internet in seinen letzten Lebensjahren als ausgesprochen wichtiges neues Medium zur Wissensvermittlung und bedeutendes Hilfsmittel der Forschung. Nicht zuletzt seiner ausgezeichneten Beratung ist es zu verdanken, dass aus unserem alternativ-historischen Online-Portal das wurde, was es heute ist. Und diese Feststellung schließt ausdrücklich unsere ablehnende Haltung der galoppierenden Kommerzialisierung gegenüber ein, die seit geraumer Zeit sowohl im universitären Bezirk [2] als auch im Internet [3] zu beobachten ist. Jedenfalls kann ich Ihnen versichern, dass Sie Atlantisforschung.de auch künftig kostenfrei werden nutzen können, und dass wir Sie hier auch weiterhin nicht mit kommerzieller Werbung behelligen werden.

Nach diesen verbindlichen Zusagen wünschen meine Kollegen und ich Ihnen nun erholsame Weihnachts-Feiertage sowie den obligatorischen 'guten Rutsch' ins neue Jahr. Und: Bitte bleiben Sie uns gewogen!


Bernhard Beier
Redaktionsleiter Atlantisforschung.de


Anmerkungen und Quellen

Fußnote:

  1. Siehe dazu z.B. auf unserer 'Spielwiese': bb & rmh, "... verschollenen Zivilisationen auf der Spur - und auf dem Weg zu einer 'Nova Scientia'
  2. Siehe dazu z.B.: Stefan Sinzinger, "Lasst uns Professoren ehrlich bleiben!", 12. August 2015, bei ZEIT Campus (abgerufen: 21. November 2016)
  3. Siehe dazu z.B.: Stefan Krempl, "Die Kommerzialisierung des Internet", 24. April 1997, in TELEPOLIS - Heise online; sowie: Thomas Cloer, "US-Experten - Die größte Bedrohung für das Netz ist Kommerzialisierung", 04. Jui 2014, in COMPUTERWOCHE (abgerufen: 21. November 2016)

Bild-Quellen:

1) Bild-Archiv Atlantisforschung.de
2) ebd.
3) Bild-Archiv Atlantisforschung.de sowie für das eingearbeitete Foto von Colin Wilson: Tom Ordelman (Thor NL) bei Wikimedia Commons, unter: File:Colin Wilson.jpg