Ein Riesenfund in den Anden im Jahr 1914

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Abb. 1 Die Kurzmeldung aus dem Urbana Daily Courier vom 10.Dez. 1914

(red) Nachdem wir uns bereits an anderer Stelle eingehend mit den präkolumbischen Riesen Perus und des Inka-Reiches befasst haben [1], stellen wir zu diesem Thema nun auch eine kurze Meldung der Zeitung Urbana Daily Courier vom 10. Dezember 1914 vor. Darin geht es um einem Fund in der Andenregion, den der britische Offizier, Abenteurer, Forschungsreisende und Profi-Polospieler Captain James Campbell Besley (*1874 - †?) für sich beanspruchte:

"New York - Capt. J . Campbell Besley, der im vergangenen Februar mit der Nachricht aus Südamerika zurückgekehrt war, dass er eine vergessenen Stadt der Inka entdeckt habe, kam kürzlich eines Morgens in dierser Stadt nach seiner zweiten Expedition an, nachdem er mehrere Stunden auf der im Ambrose Channel auf Grund gelaufenen Metapan [2] verbracht hatte, wo er versuchte, Film-Material [3] und Fundstücke [orig. "specimens"; d.Ü.] vor einer Beschädigung durch das Salzwasser zu bewahren.

Captain Besley und sein Team fanden Überreste einer riesenhaften prähistorischen Rasse. Einer ihrer Funde ist das unvollständige Skelett, einschließlich des Schädels, eines menschlichen Wesens, das acht Fuß [ca. 2,44 m; d.Ü.] groß gewesen sein muss. Captain Bealey hat Fotos der, wie er sagt, wirklichen Quelle des Anazonas mit zurückgebracht. Die Bilder zeigen einen, keine zwei Inches [ca. 5 cm; d.Ü.] breiten Bach, der nahe der Spitze eines Berges austritt, der 16.000 Fuß [ca. 4877 m; d.Ü.] hoch in den Anden liegt." [4]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: Ferdinand Speidel, "Pedro Cieza de Leons 'Cronica de Peru'"; sowie: Dr. Glenn Kimball, "Die Riesenkönige der Inka"
  2. Red. Anmerkung: Das Linienschiff Metapan, das offensichtlich Besleys Expeditionsgut - und nebenbei bemerkt, Gold im Wert von einer halben Million Dollar - transportierte, war am 15. Oktober 1914 um 15:20 Uhr Ortszeit bei Nebel kurz vor der Einfahrt in den New Yorker Hafen von dem 8000-Tonnen-Frachter Iowan gerammt worden. Dabei wurde es so schwer beschädigt, dass es zu sinken begann. Dem Kapitän der Metapan gelang es gerade noch, das Flachwasser im Ambrose Channel zu erreichen, wo das Schiff auf Grund lief. Die 168 Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten alle gerettet werden.
  3. Red. Anmerkung: Tatsächlich erschien 1914 ein von Besley produzierter Dokumentarfilm mit dem Titel "The Captain Besley Expedition", bei dem Franklin B. Coates Regie führte. Ob darin auch der Fund des Riesen-Skeletts thematisiert wird, ist den Verfassern unbekannt. Ein weiterer Dokumentarfilm - "In the Amazon Jungles with the Captain Besley Expedition" - hatte 1915 Premiere.
  4. Quelle: o.A., "FIND RELICS OF LOST RACE - Land of the Incas Yields New Treasures to Exploring Party Headed by Captain Besley", 10. Dez. 1914, in Urbana Daily Courier; nach: Illinois Digital Newspaper Collections (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: