Ein ganz „normaler“ Sommertag in der Antarktis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Februar 2018, 20:26 Uhr
Ein Kommentar zu den jüngsten 'Hiobsbotschaften' hinsichtlich des Anstiegs der Neeresspiegel
Vergangene Woche machten wieder neue Klima-Kollaps- Veröffentlichungen die Runde, dass der anthropogen verursachte Meeresspiegelanstieg die Welt ins Verderben stürzen wird. Die erst jüngst vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) zurückgenommen Prognosen von mehr als einem Meter auf ca. 0,30 m wurden wieder auf mehr als 0,6 m bis zu Ende dieses Jahrhunderts nach oben korrigiert. Für viele Menschen ist der Anstieg des Meeresspiegels damit ein untrügliches Signal für die vom Menschen ausgelöste Erderwärmung. Doch stimmt diese Annahme überhaupt?
Fakt ist: Es wird wärmer. Aber das passiert schon, abgesehen von kürzeren Zwischenkaltzeiten, seit mehr als 14.000 Jahren. Seitdem steigen die Jahresmitteltemperatur und auch der globale Meeresspiegel an. So weit so gut!
Als die globale Temperatur nach der letzten Eiszeit wieder anstieg, waren gewaltige Tiefland- und Küstengebiete von Packeis bedeckt, was mit dem Abschmelzen natürlich einen gewaltigen Anstieg des Meeresspiegels hervorrief. Das kann heute so jedoch nicht passieren. Die Küsten sind seit mehr als 10.000 Jahren ziemlich eisfrei. Das auf Grönland und in der Antarktis gebundene Inlandeis liegt zwischen -20 bis -40° C auf gewaltigen Hochplateaus gebunden. Es ist nicht zu erwarten, dass bei einem prognostizierten Temperaturanstieg um ca. +2° C dieses Hochlandeis bzuschmelzen beginnt.
Der Blick auf die Tagestemperaturen im Sommer 2018 bringt ebenfalls Entspannung: Am Dienstag den 13.2. langen im Kernland der Antarktis die Temperaturen bei -44°C und am Rande des Ross-Schelfs bei -16°C (Quelle der beiden Bilder ist die Wetterseite der NASA). Wie, bitteschön, soll bei solchen Minustemperaturen die Antarktis selbst an ihren Rändern abtauen?
Ich möchte auf keinen Fall die Öl- und Schwerindustrie in den Schutz nehmen! Wie schnell das Weltklima umkippen kann, zeigen uralte Karten aus der frühen Neuzeit, welche die Antarktis an ihren Rändern eisfrei zeigen! [1] Jedoch können diese Geodaten nicht aus dem späten Mittelalter stammen, denn damals war es empfindlich kälter als heute. Das geographische Wissen auf diesen Karten stammt vermutlich aus älteren Epochen und hat „irgendwie“ seinen Weg in die frühe Kartographie der Neuzeit gefunden.
Unabhängig davon möchte ich mit den widersprüchlichen Fakten zur Klimaerwärmung aufzeigen, um uns in zweierlei Hinsicht zu ermahnen:
- 1. Zum einen sollten wir endlich nicht nur den Klima-, sondern viel bedeutsamer den Umweltschutz wieder wichtig nehmen. Denn nicht das CO2 ist unser Feind, sondern unsere völlig überbordende Lebensweise und Überproduktion in allen Bereichen unserer Gesellschaft! Nur: darüber spricht kaum jemand…
- 2. Zum anderen sollte man keine Weltuntergangstheorien aufstellen, wenn wir noch nicht alle Fakten zusammen haben. Denn wir können die äußerst komplexen Zusammenhänge in Hinsicht auf die Entwicklung des globalen Klimas noch nicht widerspruchsfrei erklären. Außerdem haben uns negative und pessimistische Botschaften noch nie dabei geholfen, breitere Bevölkerungsschichten mit auf dem Weg zur Veränderung zu nehmen. Solche Hiobs-Botschaften schocken zwar für ein paar Momente, aber die Kraft zur Motivation und zur Verhaltensänderung fehlt ihnen grundsätzlich.
Das geht nur über unsere Einstellungen und mit positiven Botschaften. Denn bei jedem Menschen arbeitet das Gehirn nur mit Belohnung. Es muss sich für jeden einzelnen lohnen, sich für das Wohl der Umwelt und des Lebens auf diesen Planeten einzusetzen! Das bekommt man nur über Wissen und mit jeder Menge Begeisterung hin! Wer also darauf Lust hat, dem empfehle ich mein Buch über die Rätselkarten des Mittelalters [2] und auch meinen Vortrag über die Widersprüche des Klimawandels…
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Siehe dazu z.B.: "Orontius Finaeus ... und seine mysteriöse Weltkarte von 1531" (red)
- ↑ Siehe: Dominique Görlitz, " Ungelöste Rätsel der Entdeckergeschichte - Kam Kolumbus 15.000 Jahre zu spät?" (3. Auflage), Ancient Mail Verlag, Oktober 2017
Bild-Quellen:
- 1) earth.nullschool.net / Bild-Archiv Dr. Dominique Görlitz
- 2) Bild-Archiv Dr. Dominique Görlitz