Ein kaum bekannter zweiter 'Kennewick-Mann' - mit Übergröße

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Uramerikaner aus dem Benton County, Washington, wies skelettale und dentale Anomalien auf

Abb. 1 Kopie der originalen Meldung zum Fund des ersten 'Kennewick-Mannes' im Spokane Daily Chronicle vom 8. Januar 1934

(bb) Auch denjenigen, die sich ansonsten eher wenig mit amerikanischer Urgeschichte befassen, ist er zumeist ein Begriff: der so genannte 'Kennewick-Mann', dessen sterbliche Überreste man im Jahr 1996 an den Ufern des Columbia River im Süden des US-Bundesstaates Washington entdeckte, und der nach der nahe gelegenen Stadt Kennewick benannt wurde. Weitgehend unbekannt geblieben ist dagegen sein urzeitlicher Nachbar, dessen Skelett bereits 1934 - ebenfalls rein zufällig - bei Kennewick zu Tage gefördert wurde.

Dabei ist dieses Spezimen zumindest aus gigantologischer Sicht von noch größerem Interesse als sein prominenter 'Vetter': Während dieser mit einer (heutzutage wenig beeindruckenden) Körpergröße von ca. 1,70 m bis 1,76 m immerhin die meisten Menschen seiner Zeit überragte [1], darf der zu Lebzeiten etwa 1,90 Meter große Mann, dessen Skelett 1934 entdeckt wurde, im Vergleich mit durchschnittlich gewachsenen, amerinden Ur-Amerikanern durchaus als Riese bezeichnet werden!

Hier nun eine Übersetzung ins Deutsche des von S.M. Raen in seinem Blog dokumentierten Artikels "DIG UP SKELETON OF ENORMOUS MAN" (Abb. 1) aus dem Spokane Daily Chronicle vom 8. Januar 1934, der derzeit einzigen bekannten Informations-Quelle über besagten Fund: "KENNEWICK, Washington, 8. Januar (AP) - Womöglich seit Jahrhunderten [sic; d.A. (bb)] in einer Tiefe von 35 Fuß [ca. 10.67 m; d.Ü.] unter Geröll und Gestein begraben, wurde das, was das Skelett eines prähistorischen Menschen sein könnte, vergangene Woche von einer Kiesbrecher-Crew im Benton County freigesprengt.

Das Skelett wurde bei der Explosion nicht beschädigt und nach Prosser gebracht. Mehr als sechs Fuß [d.h. mehr als ca. 1,83 m; d.Ü.] groß, mit intakten, enormen schneeweißen Knochen, wies es Vertebrae von der Größe einer Männerfaust auf. Frontzähne, groß wie die Molaren der meisten Menschen, befanden sich im Schädel, der auf einer Seite zerdrückt war, was Grund zu der Annahme liefert, dass der Mann beim Zusammenbruch einer Höhlen-Decke ums Leben gekommen sein könnte." [2]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Philip Ross, "Who Is The Kennewick Man? 5 Facts About The 9,000-Year-Old ‘Mystery’ North American", 26. August 2014, bei International Business Times (abgerufen: 27. September 2017)
  2. Quelle: o.A., "DIG UP SKELETON OF ENORMOUS MAN", 8. Januar 1934, in Spokane Daily Chronicle; nach: S.M. Raen, "CHRONOLOGIES Source Materials -The Book of Giants (Source Materials)" (abgerufen: 27. September 2017; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: