Eine Präsentation des Buches 'The Cygnus Key' (2018) durch den Autor persönlich

Version vom 15. Juli 2019, 00:46 Uhr von BB (Diskussion | Beiträge)
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von Andrew Collins

Abb. 1 Andrew Collins stellt hier sein 2018 erschienenes Buch The Cygnus Key: The Denisovan Legacy, Göbekli Tepe, and the Birth of Egypt selber vor.

The Cygnus Key (Abb. 2) führt die Ursprünge der Zivilisation auf die Denisovaner in Sibirien vor etwa 45.000 Jahren zurück und zeigt, dass sie vor 60.000 bis 70.000 Jahren ein unglaublich fortschrittliches menschliches Verhalten aufwiesen. Ich verbringe dort auch einige Zeit mit der Frage, warum ihre Denkweise so anders war als unsere, und wie dies auch zur Entstehung des Schamanismus sowie der frühesten bekannten Formen des Animismus in Sibirien führte. Diese konzentrierten sich, wie wir finden, auf das Symbol des Schwans [1], der Schwanen-Abstammung und der Transmigration der Seele in ein himmlisches Reich der Toten in Form eines Vogels. Dies zeigt sich im 24.000 Jahre alten Schwanenkult von Mal'ta am Baikalsee.

Abb. 2 Das Front-Cover von The Cygnus Key

Das Buch liefert außerdem überzeugende Beweise dafür, dass viele unserer eigenen menschlichen Errungenschaften im Jungpaläolithikum auf die Denisovaner zurückgehen, einschließlich fortschrittlicher Steinwerkzeug-Technologien und dem wiederholten Auftreten der kosmischen Zahlen, die überall auf der Welt von Mesopotamien bis [Indien: Das Rama-Imperium|Indien]] (China) vorkommen, in Kambodscha und Java (etwas, für das sich mein Kollege Graham Hancock seit Jahren interessiert).

Ich zeige das Vorhandensein dieser Zahlen auf einer komplexen, 24.000 Jahre alten Kalendertafel aus Mal'ta. Sie sind auch in einem sehr alten altaischen Kalender vorhanden. Ich demonstriere, wie diese kosmischen Zahlen, die sich anscheinend um die beiden Basiszahlen 216 und 432 drehen, aus einem extrem fortgeschrittenen Verständnis der Beziehung zwischen dem Präzessionszyklus der Sonne und den langfristigen Finsterniszyklen zu stammen scheinen, welche zur Zeitmessung verwendet werden. Dies war mit ziemlicher Sicherheit das Produkt der Denisovaner-Denkweise, die in jeder Hinsicht jener von Inselbegabten gleichte (eine Theorie, die vom Denisovaner-Genom gestützt wird).

Abb. 3 Die Venus von Mal'ta in Sibirien - ein Relikt früher Nachfahren denisovanischer Kulturbringer?

Musik und der Einsatz von Klangakustik [2] begannen wahrscheinlich auch bei den Denisovanern und ihren frühesten Hybriden, ebenso wie die Assoziationen der Musik mit der zyklischen Zeit, den polarzentrischen Kosmologien, dem Schwan als Symbol der Himmelsmusik und der sogenannten 'Sphärenmusik'.

Ich zeige zudem, dass einige dieser Ideen schließlich um 9600 v. Chr. in Göbekli Tepe auftauchen, nachdem sie über das Uralgebirge Russlands angekommen sind. Bei Göbekli Tepe wurden die ältesten Gehäuse so gebaut, dass sie ein starres Verhältnis von 3 bis 4 widerspiegeln, von dem bekannt ist, dass es mit der Verbesserung der Schallakustik zusammenhängt.

Von Göbekli Tepe scheinen diese Ideen nach außen in alle Richtungen übertragen worden zu sein. Ich folge zwei Richtungen - nach Kleinasien und Griechenland sowie nach Ägypten um 8500-8000 v. Das Sprungbrett nach Ägypten und ins Niltal scheint Helwan gewesen zu sein, was meiner Meinung nach nicht nur das ursprüngliche An oder Annu (Heliopolis) ist, sondern auch der ursprüngliche Ort der ersten Schöpfung, der in den Edfu-Bautexten erwähnt wird (ich liefere drei Kapitel darüber).

Ein wichtiger Schlüssel für den Übergang zwischen Göbekli Tepe und Helwan ist der so genannte Helwan-Punkt, zu dem der verstorbene Professor Klaus Schmidt in einem wichtigen, wenn auch undurchsichtigen Artikel aus dem Jahr 1996 viel zu sagen hatte. In mehreren Kapiteln wird auf Helwan eingegangen, auf dessen Bedeutung es ankommt wurde bis zu diesem Zeitpunkt viel übersehen.

Zuletzt zeige ich, dass all diese Ideen wieder zusammengekommen sind und mit dem Bau der Großen Pyramide und ihrer Nachbarn auf dem Gizeh-Plateau während der vierten Dynastie ihren Höhepunkt erreicht haben. Ihr großartiges Design spiegelt zusammen mit den Pyramidentexten, welche die Sarkophagkammern und Korridore späterer Pyramiden schmücken, kosmologische Ideen wider, die höchstwahrscheinlich schon während der Altsteinzeit in Sibirien entstanden sind.

Darüber hinaus überprüfe ich die sehr starken Beweise dafür, dass zumindest einige Denisovaner von beträchtlicher Statur waren, so wie die größten Wrestler der Neuzeit. Ich zeige, dass Mythen und Folklore über Riesen sowohl im Altai-Gebirge Sibiriens als auch im benachbarten Chakassien eine spezifische Erinnerung an die Denisovaner und ihre Errungenschaften zu bewahren scheinen, einschließlich ihrer Erfindung von Musikinstrumenten, ihres Baus der ersten Dämme, Bewässerungs-Kanäle und einheitlich errichteter Konstruktionen.

Zudem identifiziere ich einen Ort, von dem ich fest davon überzeugt bin, dass er eines der wichtigsten Nervenzentren der Denisovaner und ihrer hybriden Nachkommen in Südsibirien war. Es ist ein erhöhtes natürliches Amphitheater von unvorstellbarer Pracht im westlichen Sajan-Gebirge. Ich behaupte, dass dies eine der frühesten Sternwarten der Welt ist.


Siehe extern auch:


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Andrew Collins (©) wurde seiner Webseite entnommen, wo er unter "Last of the Denisovans (Abschnitt: About the Book ...) erstveröffentlicht wurde. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung im Juli 2019 durch Atlantisforschung.de.

Fußnoten:

  1. Siehe dazu auch: Andrew Collins, "Der Schwan: Vom Sternenkult der mysteriösen Denisovaner über Göbekli Tepe bis zur Entstehung der ägyptischen Hochkultur, Rottenburg am Neckar (KOPP), April 2019
  2. Siehe zu 'steinzeitlicher' Klangakustik bei Atlantisforschung.de auch: William R. Corliss, "Höhlen als prähistorische Musikinstrumente" (1999)

Bild-Quellen:

1) andrewcollins.com, unter: Andrew Collins
2) Inner Traditions / Bear & Company, unter: Denisovan Origins / Bild-Archiv Atlantisforschung.de
3) Zde (Urheber) bei Wikimedia Commons, unter: File:Venus of Malta (Siberia, RUssia), cop, 076842.jpg (Lizenz: Creative-Commons, „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“)