Eine kataklysmisch-archetypische Dimension in der Geschichte?: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Normannen.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Die Normannen waren nicht die ersten, welche die Küsten Frankreichs und der Iberischen Halbinsel entlang ins östliche Mittelmeer vorstießen.]]
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[[Bild:Normannen.jpg|thumb|240px|'''Abb. 1''' Die Normannen waren nicht die ersten, welche die Küsten Frankreichs und der Iberischen Halbinsel entlang ins östliche Mittel- meer vorstießen.]]
  
Im Kapitel ''A Collective Amnesia'' seines so hochinteressanten, Aufruhr im akademischen Establishment hervorrufenden Erstlingswerkes sagt [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] (I960): "''Es ist eine psychologische Erscheinung im Leben einzelner Individuen wie auch ganzer Völker, daß die allerschrecklichsten Erlebnisse der Vergangenheit vergessen oder in das Unterbewußtsein verdrängt werden", und man müßte aus einer vorangehenden Textstelle hier anfügen "wo sie weiterleben und in seltsamen Angstvorstellungen zum Ausdruck kommen''".  
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Im Kapitel ''A Collective Amnesia'' seines so hochinteressanten, Aufruhr im akademischen Establishment hervorrufenden Erstlingswerkes sagt [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] (I960): "''Es ist eine psychologische Erscheinung im Leben einzelner Individuen wie auch ganzer Völker, daß die allerschrecklichsten Erlebnisse der Vergangenheit vergessen oder in das Unterbewußtsein verdrängt werden''", und man müßte aus einer vorangehenden Textstelle hier anfügen "''wo sie weiterleben und in seltsamen Angstvorstellungen zum Ausdruck kommen''".  
  
Mag nun Greenberg (1976) recht haben, der behauptet, [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] habe als erster dieses Konzept als ernstzunehmende Arbeitshypothese präsentiert, oder Ferté (1981), demzufolge [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] hier Vorläufer hatte (insbesondere Giambattista Vico und Ignatius Donnelly), Jedenfalls ist seit [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] ein Szenario diskussionsfähig geworden, wonach verdrängte und unbewältigte Ereignisse aus einer Zeit furchtbarer Kataklysmen damals der Völkerpsyche eingeprägt wurden, von wo aus sie bis zum heutigen Tage die Völker zu zwanghaften Handlungen - bis hin zur "Neuinszenierung" der Kataklysmen in Form des nuklearen Holokaust - drängen. Im Bewußtmachen der prä- und protohistorischen Katastrophen und der durch sie verursachten traumatischen Erlebnisse sah [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] offenbar die einzige erfolgversprechende Therapie.  
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Mag nun '''Greenberg''' (1976) recht haben, der behauptet, [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] habe als erster dieses Konzept als ernstzunehmende Arbeitshypothese präsentiert, oder Ferté (1981), demzufolge [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] hier Vorläufer hatte (insbesondere [https://de.wikipedia.org/wiki/Giambattista_Vico Giambattista Vico] und [[Ignatius Donnelly - 'Vater' der modernen Atlantisforschung|Ignatius Donnelly]]), Jedenfalls ist seit [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] ein Szenario diskussionsfähig geworden, wonach verdrängte und unbewältigte Ereignisse aus einer Zeit furchtbarer [[Kataklysmus|Kataklysmen]] damals der Völkerpsyche eingeprägt wurden, von wo aus sie bis zum heutigen Tage die Völker zu zwanghaften Handlungen - bis hin zur "Neuinszenierung" der [[Kataklysmus|Kataklysmen]] in Form des nuklearen '''Holokaust''' <ref>Red. Anmerkung: Zur Bestimmung des Unterschieds zwischen '[https://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust Holocaust]' und ''''Holokaust''' (beide Varianten sind letztlich abgeleitet vom Altgriechischen ὁλόκαυστος holókaustos "''vollständig verbrannt''") siehe z.B.: [https://www.deutscheakademie.de/de Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung], unter: "[https://www.deutscheakademie.de/de/aktivitaeten/projekte/sprachkritik/2010-10-19/holokaust-holocaust Holokaust/Holocaust]" (abgerufen: 13. Dezember 2017).</ref> - drängen. Im Bewußtmachen der prä- und [[Protohistorie||protohistorischen]] Katastrophen und der durch sie verursachten traumatischen Erlebnisse sah [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] offenbar die einzige erfolgversprechende Therapie.  
  
 
Der Verfasser hat andernorts ([[Dr. Horst Friedrich|Friedrich]] 1982, 1984) darauf aufmerksam gemacht, daß Völkerwanderungen, Kriegs- und Eroberungszüge, ethno-geographische und politische Konstellationen das zunächst unerwartete Charakteristikum zu besitzen scheinen, daß sie sich seit vorgeschichtlichen Zeiten und die ganze bekannte Geschichte hindurch immer wieder einmal in quasi-identischer Erscheinungsform wiederholen. Es sollen hier nur einige Beispiele für dieses Phänomen gegeben werden.
 
Der Verfasser hat andernorts ([[Dr. Horst Friedrich|Friedrich]] 1982, 1984) darauf aufmerksam gemacht, daß Völkerwanderungen, Kriegs- und Eroberungszüge, ethno-geographische und politische Konstellationen das zunächst unerwartete Charakteristikum zu besitzen scheinen, daß sie sich seit vorgeschichtlichen Zeiten und die ganze bekannte Geschichte hindurch immer wieder einmal in quasi-identischer Erscheinungsform wiederholen. Es sollen hier nur einige Beispiele für dieses Phänomen gegeben werden.
 
   
 
   
So sind etwa immer wieder nordwesteuropäische Völker die Küsten [[Frankreich]]s und der [[Iberien|Iberischen Halbinsel]] entlanggesegelt, um via Gibraltar und Malta In das östliche Mittelmeer vorzustoßen: die "Seevölker Ramses' III. (Jedenfalls nach dem Szenario des Verfassers: Friedrich 1988, 1989), die Normannen '''(Abb. 1)''' (hierzu etwa Heyerdahl 1979, Kap. 6), die Kreuzfahrer, die Briten - die unter anderem Gibraltar, Malta, Zypern, Ägypten, Palästina dem Britischen Empire einverleibten - und schließlich noch 1966 die anglo-französische Suez-Intervention. Eine Parallelbewegung zu Lande quer durch Europa nach Südosten ist ebenso zu beobachten, wobei der Kelteneinfall von -279, der große Kimbern-, Teutonen- und Ambronenzug ab -114 und die Wanderungen der Bastarnen, Skiren und Goten offensichtlich nur Nachfolger ähnlicher vorgeschichtlicher Völkerverschiebungen (Dorer, Phryger) sind. Nicht zu vergessen die ständigen Züge über die Alpen nach Italien:
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So sind etwa immer wieder nordwesteuropäische Völker die Küsten [[Frankreich]]s und der [[Iberien|Iberischen Halbinsel]] entlanggesegelt, um via [https://de.wikipedia.org/wiki/Gibraltar Gibraltar] und [[Malta im Focus der Atlantisforschung|Malta]] In das östliche Mittelmeer vorzustoßen: die "[[Das derzeitige Seevölker-Paradigma|Seevölker]]" [https://de.wikipedia.org/wiki/Ramses_III. Ramses' III.] (Jedenfalls nach dem Szenario des Verfassers: [[Dr. Horst Friedrich|Friedrich]] 1988, 1989), die [https://de.wikipedia.org/wiki/Normannen Normannen] '''(Abb. 1)''' (hierzu etwa Heyerdahl 1979, Kap. 6), die Kreuzfahrer, die Briten - die unter anderem Gibraltar, Malta, Zypern, Ägypten, Palästina dem Britischen Empire einverleibten - und schließlich noch 1966 die anglo-französische Suez-Intervention. Eine Parallelbewegung zu Lande quer durch Europa nach Südosten ist ebenso zu beobachten, wobei der Kelteneinfall von -279, der große Kimbern-, Teutonen- und Ambronenzug ab -114 und die Wanderungen der Bastarnen, Skiren und Goten offensichtlich nur Nachfolger ähnlicher vorgeschichtlicher Völkerverschiebungen (Dorer, [https://de.wikipedia.org/wiki/Phryger Phryger]) sind. Nicht zu vergessen die ständigen Züge über die Alpen nach [[Italien]]:
  
[[Bild:Skythen.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Die Skythen waren nur eines von vielen asiatischen Reitervölkern, die von Osten her nach Europa vordrangen.]]   
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[[Bild:Skythen.jpg|thumb|210px|'''Abb. 2''' Die Skythen waren nur eines von vielen asiatischen Reitervölkern, die von Osten her nach Europa vordrangen.]]   
  
Italische Volksstämme, Kelten (erstmals -390), die 20.000 Sachsen, die den Langobarden zu Hilfe eilten (Eberl 1966), die Italienzüge der deutschen Kaiser des Mittelalters, Hitlers Wehr-macht. Die Invasionen Europas durch asiatische Reitervölker wie Skythen '''(Abb. 2)''', Awaren, Hunnen, Magyaren, Petschenegen und Mongolen verlaufen nach ähnlichem Schema. Die Karthager, Wandalen, Araber und maurische Piraten attackieren Italien von der tunesischen Küste her. Der Versuch der spanischen Armada 1688, England zu erobern, dürfte eine Neuauflage ähnlicher vorgeschichtlicher Unternehmungen der Phönizier und Ibero-Tartessier von Spanien aus darstellen.
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[https://de.wikipedia.org/wiki/Italiker Italische] Volksstämme, [https://de.wikipedia.org/wiki/Kelten Kelten] (erstmals -390), die 20.000 [https://de.wikipedia.org/wiki/Sachsen_(Volk) Sachsen], die den Langobarden zu Hilfe eilten ('''Eberl''' 1966), die [https://de.wikipedia.org/wiki/Italienzug Italienzüge] der deutschen Kaiser des Mittelalters, Hitlers [https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrmacht Wehrmacht]. Die Invasionen [[Europa]]s durch asiatische Reitervölker wie [https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen Skythen] '''(Abb. 2)''', [https://de.wikipedia.org/wiki/Awaren Awaren], [https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnen Hunnen], [https://de.wikipedia.org/wiki/Magyaren Magyaren], [https://de.wikipedia.org/wiki/Petschenegen Petschenegen] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolen Mongolen] verlaufen nach ähnlichem Schema. Die [http://www.navigator-allgemeinwissen.de/die-wichtigsten-fragen-und-antworten-zur-weltgeschichte/fruehe-hochkulturen-3000-bis-700-vchr/weitere-fruehe-hochkulturen/phoenizier/2171-wer-waren-die-karthager-was-war-karthago-und-was-waren-die-punischen-kriege.html Karthager], [https://de.wikipedia.org/wiki/Vandalen Wandalen], Araber und [https://de.wikipedia.org/wiki/Mauren maurische] Piraten attackieren [[Italien]] von der [[Paul Borchardt: Atlantis in Tunesien|tunesischen]] Küste her. Der Versuch der [https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Armada Spanischen Armada] 1688, England zu erobern, dürfte eine Neuauflage ähnlicher vorgeschichtlicher Unternehmungen der [[Die Phönizier in Amerika|Phönizier]] und '''Ibero-Tartessier''' von Spanien aus darstellen.
 
   
 
   
Was ethno-geographlsche Konstellationen betrifft, so ist vielleicht eines der auffälligsten Beispiele die Quasi-Identität zwischen dem byzantinischen und dem ottomanisch-türkischen Reich. Ins Auge fällt auch die offensichtliche Ähnlichkeit zwischen der Verbreitung der vorgeschichtlichen atlanto-europäischen Zivilisation und der heutigen westeuropäischen Völkergemeinschaft (wobei man das zeitlich dazwischenliegende Reich Karls des Großen als Teil-Wiederspiegelung des Archetypus verstehen könnte). Palästina-Libanon haben durch die Zeiten immer wieder eine ähnliche Rolle gegenüber Ihren Nachbarn gespielt: In biblischen Zeiten, während der Kreuzzüge und Im Zusammenhang mit dem modernen Staat Israel und der chaotisch-explosiven Situation im Libanon von heute.  
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Was [https://en.wiktionary.org/wiki/ethnogeography ethno-geographlsche] Konstellationen betrifft, so ist vielleicht eines der auffälligsten Beispiele die Quasi-Identität zwischen dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich byzantinischen] und dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Reich ottomanisch-türkischen Reich]. Ins Auge fällt auch die offensichtliche Ähnlichkeit zwischen der Verbreitung der vorgeschichtlichen [[atlantisch|atlanto]]-[[Europa|europäischen]] Zivilisation und der heutigen westeuropäischen Völkergemeinschaft (wobei man das zeitlich dazwischenliegende Reich [https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_der_Gro%C3%9Fe Karls des Großen] als Teil-Wiederspiegelung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Archetyp_(Psychologie) Archetypus] verstehen könnte). [https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region) Palästina]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Libanon Libanon] haben durch die Zeiten immer wieder eine ähnliche Rolle gegenüber Ihren Nachbarn gespielt: In biblischen Zeiten, während der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug Kreuzzüge] und Im Zusammenhang mit dem modernen [https://de.wikipedia.org/wiki/Israel Staat Israel] und der chaotisch-explosiven Situation im [https://de.wikipedia.org/wiki/Libanon Libanon] von heute.  
  
Auch die Geschichte Okzitaniens (Südwestfrankreichs) ist am besten als archetypisches Phänomen zu verstehen: Obwohl diese Region von ausgeprägt ibero-ligurischem Charakter Jahrhundertelang in das Imperium Romanum integriert war, akzeptierte sie ohne großen Wider-stand die verwandten arabisierten Berber (Mauren) '''(Abb. 3)'''. Die maurischen Heere wurden "zufällig" gerade dort zurückgeschlagen, wo der ibero-ligurische Charakter nachließ und der keltisch-germanische Einfluß überwog. In unserer Zelt schließlich zeigte sich der Archetypus noch einmal als [http://de.wikipedia.org/wiki/Vichy-Regime Vichy-Frankreich].  
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Auch die Geschichte [https://de.wikipedia.org/wiki/Okzitanien Okzitaniens] (Südwestfrankreichs) ist am besten als [https://de.wikipedia.org/wiki/Archetyp_(Psychologie) archetypisches] Phänomen zu verstehen: Obwohl diese Region von ausgeprägt [[Iberien|ibero]]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Ligurien ligurischem] Charakter Jahrhundertelang in das [https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misches_Reich Imperium Romanum] integriert war, akzeptierte sie ohne großen Widerstand die verwandten arabisierten [https://de.wikipedia.org/wiki/Berber Berber] ([https://de.wikipedia.org/wiki/Mauren Mauren]) '''(Abb. 3)'''. Die maurischen Heere wurden "zufällig" gerade dort zurückgeschlagen, wo der [[Iberien|ibero]]-[ ligurische] Charakter nachließ und der keltisch-germanische Einfluß überwog. In unserer Zelt schließlich zeigte sich der [https://de.wikipedia.org/wiki/Archetyp_(Psychologie) Archetypus] noch einmal als [http://de.wikipedia.org/wiki/Vichy-Regime Vichy-Frankreich].  
  
[[Bild:Berber.jpg|thumb|'''Abb. 3''' Die nordafrikanischen Berber sind mit den ibero-ligurischen Völkern Südwesteuropas verwandt. (Gemälde von Robert Barnete)]]  
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[[Bild:Berber.jpg|thumb|210px|'''Abb. 3''' Die nordafrikanischen Berber sind mit den ibero-ligurischen Völkern Südwesteuropas verwandt. (Gemälde von Robert Barnete)]]  
  
Der Verfasser ist gerne bereit zuzugestehen, daß in den hier vorgetragenen Betrachtungen ein spekulatives Element enthalten ist. Er ist aber davon überzeugt, daß es sich hier um echte ethno-archetypische Phänomene handelt, die zu ihrem wirklichen Verständnis einer tieferschürfenden Erklärung bedürfen. Mit billigen oberflächlichen "Erklärungen" - etwa nach dem Schema: "Die nördlichen Völker kamen über die Alpen, weil sie in den schönen Süden wollten" - ist es mit Sicherheit nicht getan.  
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Der Verfasser ist gerne bereit zuzugestehen, daß in den hier vorgetragenen Betrachtungen ein spekulatives Element enthalten ist. Er ist aber davon überzeugt, daß es sich hier um echte [https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnie ethno]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Archetyp_(Psychologie) archetypische] Phänomene handelt, die zu ihrem wirklichen Verständnis einer tieferschürfenden Erklärung bedürfen. Mit billigen oberflächlichen "Erklärungen" - etwa nach dem Schema: "''Die nördlichen Völker kamen über die Alpen, weil sie in den schönen Süden wollten''" - ist es mit Sicherheit nicht getan.  
  
Um zu [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] und der Frage einer "collective amnesia" zurückzukehren: Es soll hier die These beigesteuert werden, daß das Ur-Muster dieser ethno-archetypischen Verhaltensmuster während der und durch die prä- und protohistorischen Naturkatastrophen dem "kollektiven Unbewußten" oder der "Völkerpsyche" (die vedanto-buddhistische Psychologie könnte das vielleicht klarer ausdrücken) eingeprägt wurde, d.h. daß diesen damals eingebrannten" Verhaltensmustern tatsächliche, erstmalige Völkerverschiebungen, Wanderungen, Kriegszüge, Seefahrten und ethno-geographische Konstellationen zugrundeliegen, die im Augenblick der überwältigenden Kataklysmen, oder in ihrem unmittelbaren Gefolge, stattgefunden hatten beziehungsweise existierten.  
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Um zu [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] und der Frage einer "[http://www2.gsu.edu/~musecc/predictions/amnesia.html collective amnesia]" zurückzukehren: Es soll hier die These beigesteuert werden, daß das Ur-Muster dieser [https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnie ethno]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Archetyp_(Psychologie) archetypischen] Verhaltensmuster während der und durch die prä- und [[Protohistorie|protohistorischen]] Naturkatastrophen dem "[https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektives_Unbewusstes kollektiven Unbewußten]" oder der "Völkerpsyche" (die [https://de.wikipedia.org/wiki/Vedanta vedanto]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus buddhistische] Psychologie könnte das vielleicht klarer ausdrücken) eingeprägt wurde, d.h. daß diesen damals eingebrannten" Verhaltensmustern tatsächliche, erstmalige Völkerverschiebungen, Wanderungen, Kriegszüge, Seefahrten und [https://en.wiktionary.org/wiki/ethnogeography ethno-geographische] Konstellationen zugrundeliegen, die im Augenblick der überwältigenden [[Kataklysmus|Kataklysmen]], oder in ihrem unmittelbaren Gefolge, stattgefunden hatten beziehungsweise existierten.  
  
Der Verfasser möchte mit diesem kleinen Beitrag zu weiteren Forschungen in dieser Richtung anregen. Er glaubt, daß derartige Betrachtungen eine nicht zu verachtende Hilfe sein könnten bei dem Versuch, die Verhältnisse im Augenblick der letzten Katastrophen zu rekonstruieren. Hierbei denkt er nicht zuletzt auch an die archetypischen Verbindungen zwischen der Alten und der Neuen Welt. Um ein Beispiel zu geben, das gewisse semitische Aspekte Alt-Südamerikas (etwa bei Heyerdahl 1952, Homet 1958) mit dem hamito-semitischen Charakter der atlanto-europäischen, "Iberischen" Zivilisation (hierzu [[Dr. Horst Friedrich|Friedrich]] 1989) in Verbindung bringt: Waren etwa die Entdeckungsfahrten der Spanier und Portugiesen im 15./16. Jahrhundert nur archetypisch bedingte "Neuinszenierungen" vorgeschichtlicher iberischer Seefahrten? Fand, als die Kataklysmen losbrachen oder in ihrem Gefolge, eine iberische Kolonisation [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerikas]] statt?
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Der Verfasser möchte mit diesem kleinen Beitrag zu weiteren Forschungen in dieser Richtung anregen. Er glaubt, daß derartige Betrachtungen eine nicht zu verachtende Hilfe sein könnten bei dem Versuch, die Verhältnisse im Augenblick der letzten Katastrophen zu rekonstruieren. Hierbei denkt er nicht zuletzt auch an die [https://de.wikipedia.org/wiki/Archetyp_(Psychologie) archetypischen] Verbindungen zwischen der [https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Welt Alten] und der [https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Welt Neuen Welt]. Um ein Beispiel zu geben, das gewisse semitische Aspekte Alt-[[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerikas]] (etwa bei [[Thor Heyerdahl|Heyerdahl]] 1952, [[Marcel F. Homet|Homet]] 1958) mit dem [http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/572096 hamito-semitischen] Charakter der [[atlantisch|atlanto]]-[[Europa|europäischen]], "Iberischen" Zivilisation (hierzu [[Dr. Horst Friedrich|Friedrich]] 1989) in Verbindung bringt: Waren etwa die [https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitalter_der_Entdeckungen Entdeckungsfahrten der Spanier und Portugiesen] im 15./16. Jahrhundert nur [https://de.wikipedia.org/wiki/Archetyp_(Psychologie) archetypisch] bedingte "Neuinszenierungen" vorgeschichtlicher iberischer Seefahrten? Fand, als die [[Kataklysmus|Kataklysmen]] losbrachen oder in ihrem Gefolge, eine iberische Kolonisation [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamerikas]] statt?
  
  
 
===Anmerkungen und Quellen===
 
===Anmerkungen und Quellen===
  
Erstveröffentlichung in VFG 1-90, vormals unter http://www.jesus1053.com/l2-wahl/l2-autoren/l3-friedrich/katakl.html (nicht mehr online)
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Erstveröffentlichung in ''[http://www.fantomzeit.de/?p=2105 Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart]'' (VFG) 1-90. Redaktionell bearbeitete Internet-Version bei ''Atlantisforschung.de'' nach der Online-Fassung bei [http://www.jesus1053.com/l2-wahl/l2-autoren/l3-friedrich/katakl.html jesus1053.com] (nicht mehr abrufbar)
  
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'''Fußnote:'''
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<references />
  
===Bild-Quellen===
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'''Bild-Quellen:'''
  
(1) [http://www.ibl.uni-bremen.de IBL Institut für angewandte Biographie und Lebensweltforschung, Universität Bremen], [http://www.ibl.uni-bremen.de/lui/user/ag26/ Geschichte der Eroberung Englands durch die Normannen], unter: [http://www.ibl.uni-bremen.de/lui/user/ag26/normannen.htm Die Normannen]
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:1) [http://www.ibl.uni-bremen.de IBL Institut für angewandte Biographie und Lebensweltforschung, Universität Bremen], [http://www.ibl.uni-bremen.de/lui/user/ag26/ Geschichte der Eroberung Englands durch die Normannen], unter: [http://www.ibl.uni-bremen.de/lui/user/ag26/normannen.htm Die Normannen]
  
(2) http://mitglied.lycos.de/prottch/bilder.html (nicht mehr online)
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:2) http://mitglied.lycos.de/prottch/bilder.html (nicht mehr online)
  
(3) [http://www.barnete.com/berbers.htm Robert Barnete - Equine Painter]
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:3) [http://www.barnete.com/berbers.htm Robert Barnete - Equine Painter]
  
  
 
===Literatur===
 
===Literatur===
  
Eberl, BarthoIomäus (1966): Die Bajuwaren, Augsburg  
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* '''Eberl, BarthoIomäus''' (1966): Die "Bajuwaren", Augsburg  
  
Ferté, Thomas L. (1981): "Collective Amnesia: A Brief History of the Concept", in:  
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* '''Ferté, Thomas L.''' (1981): "Collective Amnesia: A Brief History of the Concept", in: KRONOS. vol. VIII/No.1  
KRONOS. vol. VIII/No.1  
 
  
Friedrich, Horst (1982): "De la prehistoire archétypique?" in Méditerranéa Nr. 9, Carcassonne  
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* [[Dr. Horst Friedrich|Friedrich, Horst]] (1982): "De la prehistoire archétypique?" in Méditerranéa Nr. 9, Carcassonne  
  
Friedrich, Horst (1984): archetypical Patterns in History and Prehistory". in STONEWATCH; Newsletter of the Gungywamp Society, Noank/Connecticut  
+
* [[Dr. Horst Friedrich|Friedrich, Horst]] (1984): archetypical Patterns in History and Prehistory". in STONEWATCH; Newsletter of the Gungywamp Society, Noank/Connecticut  
  
Friedrich, Horst (1988): Velikovsky, Spanuth und die Seevölker-Diskussion: Argumente für eine Abwanderung atlanto-europäischer spätbronzezeitlicher Megalith-Völker gegen 700 v. Chr. in den Mittelmeerraum; Wörthsee  
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* [[Dr. Horst Friedrich|Friedrich, Horst]] (1988): Velikovsky, Spanuth und die Seevölker-Diskussion: Argumente für eine Abwanderung atlanto-europäischer spätbronzezeitlicher Megalith-Völker gegen 700 v. Chr. in den Mittelmeerraum; Wörthsee  
  
Friedrich, Horst (1989): "Velikovsky, Spanuth und die Seevölker", in VFG-Bulletin 5-89, Gräfelfing  
+
* [[Dr. Horst Friedrich|Friedrich, Horst]] (1989): "Velikovsky, Spanuth und die Seevölker", in VFG-Bulletin 5-89, Gräfelfing  
  
Greenberg, L. (1975): "Phobia, Amnesia, and the Psyche", in KRONOS Vol.I/l  
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* '''Greenberg, L.''' (1975): "Phobia, Amnesia, and the Psyche", in KRONOS Vol.I/l  
  
Heyerdahl, Thor (1952): American Indians in the Pacific, London  
+
* [[Thor Heyerdahl|Heyerdahl, Thor]] (1952): American Indians in the Pacific, London  
  
Heyerdahl, Thor (1979): Early Man and the Ocean, Garden City/New York  
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* [[Thor Heyerdahl|Heyerdahl, Thor]] (1979): Early Man and the Ocean, Garden City/New York  
Homet, Marcel F. (1958): Die Söhne der Sonne, Olten/Freiburg
 
  
Velikovsky, Immanuel (1950): Worlds in Collision, New York, deutsch 1951
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* [[Marcel F. Homet|Homet, Marcel F.]] (1958): Die Söhne der Sonne, Olten/Freiburg
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* [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky, Immanuel]] (1950): Worlds in Collision, New York, deutsch 1951

Version vom 14. Dezember 2017, 17:39 Uhr

von unserem Gastautor Dr. Horst Friedrich

Abb. 1 Die Normannen waren nicht die ersten, welche die Küsten Frankreichs und der Iberischen Halbinsel entlang ins östliche Mittel- meer vorstießen.

Im Kapitel A Collective Amnesia seines so hochinteressanten, Aufruhr im akademischen Establishment hervorrufenden Erstlingswerkes sagt Velikovsky (I960): "Es ist eine psychologische Erscheinung im Leben einzelner Individuen wie auch ganzer Völker, daß die allerschrecklichsten Erlebnisse der Vergangenheit vergessen oder in das Unterbewußtsein verdrängt werden", und man müßte aus einer vorangehenden Textstelle hier anfügen "wo sie weiterleben und in seltsamen Angstvorstellungen zum Ausdruck kommen".

Mag nun Greenberg (1976) recht haben, der behauptet, Velikovsky habe als erster dieses Konzept als ernstzunehmende Arbeitshypothese präsentiert, oder Ferté (1981), demzufolge Velikovsky hier Vorläufer hatte (insbesondere Giambattista Vico und Ignatius Donnelly), Jedenfalls ist seit Velikovsky ein Szenario diskussionsfähig geworden, wonach verdrängte und unbewältigte Ereignisse aus einer Zeit furchtbarer Kataklysmen damals der Völkerpsyche eingeprägt wurden, von wo aus sie bis zum heutigen Tage die Völker zu zwanghaften Handlungen - bis hin zur "Neuinszenierung" der Kataklysmen in Form des nuklearen Holokaust [1] - drängen. Im Bewußtmachen der prä- und |protohistorischen Katastrophen und der durch sie verursachten traumatischen Erlebnisse sah Velikovsky offenbar die einzige erfolgversprechende Therapie.

Der Verfasser hat andernorts (Friedrich 1982, 1984) darauf aufmerksam gemacht, daß Völkerwanderungen, Kriegs- und Eroberungszüge, ethno-geographische und politische Konstellationen das zunächst unerwartete Charakteristikum zu besitzen scheinen, daß sie sich seit vorgeschichtlichen Zeiten und die ganze bekannte Geschichte hindurch immer wieder einmal in quasi-identischer Erscheinungsform wiederholen. Es sollen hier nur einige Beispiele für dieses Phänomen gegeben werden.

So sind etwa immer wieder nordwesteuropäische Völker die Küsten Frankreichs und der Iberischen Halbinsel entlanggesegelt, um via Gibraltar und Malta In das östliche Mittelmeer vorzustoßen: die "Seevölker" Ramses' III. (Jedenfalls nach dem Szenario des Verfassers: Friedrich 1988, 1989), die Normannen (Abb. 1) (hierzu etwa Heyerdahl 1979, Kap. 6), die Kreuzfahrer, die Briten - die unter anderem Gibraltar, Malta, Zypern, Ägypten, Palästina dem Britischen Empire einverleibten - und schließlich noch 1966 die anglo-französische Suez-Intervention. Eine Parallelbewegung zu Lande quer durch Europa nach Südosten ist ebenso zu beobachten, wobei der Kelteneinfall von -279, der große Kimbern-, Teutonen- und Ambronenzug ab -114 und die Wanderungen der Bastarnen, Skiren und Goten offensichtlich nur Nachfolger ähnlicher vorgeschichtlicher Völkerverschiebungen (Dorer, Phryger) sind. Nicht zu vergessen die ständigen Züge über die Alpen nach Italien:

Abb. 2 Die Skythen waren nur eines von vielen asiatischen Reitervölkern, die von Osten her nach Europa vordrangen.

Italische Volksstämme, Kelten (erstmals -390), die 20.000 Sachsen, die den Langobarden zu Hilfe eilten (Eberl 1966), die Italienzüge der deutschen Kaiser des Mittelalters, Hitlers Wehrmacht. Die Invasionen Europas durch asiatische Reitervölker wie Skythen (Abb. 2), Awaren, Hunnen, Magyaren, Petschenegen und Mongolen verlaufen nach ähnlichem Schema. Die Karthager, Wandalen, Araber und maurische Piraten attackieren Italien von der tunesischen Küste her. Der Versuch der Spanischen Armada 1688, England zu erobern, dürfte eine Neuauflage ähnlicher vorgeschichtlicher Unternehmungen der Phönizier und Ibero-Tartessier von Spanien aus darstellen.

Was ethno-geographlsche Konstellationen betrifft, so ist vielleicht eines der auffälligsten Beispiele die Quasi-Identität zwischen dem byzantinischen und dem ottomanisch-türkischen Reich. Ins Auge fällt auch die offensichtliche Ähnlichkeit zwischen der Verbreitung der vorgeschichtlichen atlanto-europäischen Zivilisation und der heutigen westeuropäischen Völkergemeinschaft (wobei man das zeitlich dazwischenliegende Reich Karls des Großen als Teil-Wiederspiegelung des Archetypus verstehen könnte). Palästina-Libanon haben durch die Zeiten immer wieder eine ähnliche Rolle gegenüber Ihren Nachbarn gespielt: In biblischen Zeiten, während der Kreuzzüge und Im Zusammenhang mit dem modernen Staat Israel und der chaotisch-explosiven Situation im Libanon von heute.

Auch die Geschichte Okzitaniens (Südwestfrankreichs) ist am besten als archetypisches Phänomen zu verstehen: Obwohl diese Region von ausgeprägt ibero-ligurischem Charakter Jahrhundertelang in das Imperium Romanum integriert war, akzeptierte sie ohne großen Widerstand die verwandten arabisierten Berber (Mauren) (Abb. 3). Die maurischen Heere wurden "zufällig" gerade dort zurückgeschlagen, wo der ibero-[ ligurische] Charakter nachließ und der keltisch-germanische Einfluß überwog. In unserer Zelt schließlich zeigte sich der Archetypus noch einmal als Vichy-Frankreich.

Abb. 3 Die nordafrikanischen Berber sind mit den ibero-ligurischen Völkern Südwesteuropas verwandt. (Gemälde von Robert Barnete)

Der Verfasser ist gerne bereit zuzugestehen, daß in den hier vorgetragenen Betrachtungen ein spekulatives Element enthalten ist. Er ist aber davon überzeugt, daß es sich hier um echte ethno-archetypische Phänomene handelt, die zu ihrem wirklichen Verständnis einer tieferschürfenden Erklärung bedürfen. Mit billigen oberflächlichen "Erklärungen" - etwa nach dem Schema: "Die nördlichen Völker kamen über die Alpen, weil sie in den schönen Süden wollten" - ist es mit Sicherheit nicht getan.

Um zu Velikovsky und der Frage einer "collective amnesia" zurückzukehren: Es soll hier die These beigesteuert werden, daß das Ur-Muster dieser ethno-archetypischen Verhaltensmuster während der und durch die prä- und protohistorischen Naturkatastrophen dem "kollektiven Unbewußten" oder der "Völkerpsyche" (die vedanto-buddhistische Psychologie könnte das vielleicht klarer ausdrücken) eingeprägt wurde, d.h. daß diesen damals eingebrannten" Verhaltensmustern tatsächliche, erstmalige Völkerverschiebungen, Wanderungen, Kriegszüge, Seefahrten und ethno-geographische Konstellationen zugrundeliegen, die im Augenblick der überwältigenden Kataklysmen, oder in ihrem unmittelbaren Gefolge, stattgefunden hatten beziehungsweise existierten.

Der Verfasser möchte mit diesem kleinen Beitrag zu weiteren Forschungen in dieser Richtung anregen. Er glaubt, daß derartige Betrachtungen eine nicht zu verachtende Hilfe sein könnten bei dem Versuch, die Verhältnisse im Augenblick der letzten Katastrophen zu rekonstruieren. Hierbei denkt er nicht zuletzt auch an die archetypischen Verbindungen zwischen der Alten und der Neuen Welt. Um ein Beispiel zu geben, das gewisse semitische Aspekte Alt-Südamerikas (etwa bei Heyerdahl 1952, Homet 1958) mit dem hamito-semitischen Charakter der atlanto-europäischen, "Iberischen" Zivilisation (hierzu Friedrich 1989) in Verbindung bringt: Waren etwa die Entdeckungsfahrten der Spanier und Portugiesen im 15./16. Jahrhundert nur archetypisch bedingte "Neuinszenierungen" vorgeschichtlicher iberischer Seefahrten? Fand, als die Kataklysmen losbrachen oder in ihrem Gefolge, eine iberische Kolonisation Südamerikas statt?


Anmerkungen und Quellen

Erstveröffentlichung in Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart (VFG) 1-90. Redaktionell bearbeitete Internet-Version bei Atlantisforschung.de nach der Online-Fassung bei jesus1053.com (nicht mehr abrufbar)

Fußnote:

  1. Red. Anmerkung: Zur Bestimmung des Unterschieds zwischen 'Holocaust' und 'Holokaust (beide Varianten sind letztlich abgeleitet vom Altgriechischen ὁλόκαυστος holókaustos "vollständig verbrannt") siehe z.B.: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, unter: "Holokaust/Holocaust" (abgerufen: 13. Dezember 2017).

Bild-Quellen:

1) IBL Institut für angewandte Biographie und Lebensweltforschung, Universität Bremen, Geschichte der Eroberung Englands durch die Normannen, unter: Die Normannen
2) http://mitglied.lycos.de/prottch/bilder.html (nicht mehr online)
3) Robert Barnete - Equine Painter


Literatur

  • Eberl, BarthoIomäus (1966): Die "Bajuwaren", Augsburg
  • Ferté, Thomas L. (1981): "Collective Amnesia: A Brief History of the Concept", in: KRONOS. vol. VIII/No.1
  • Friedrich, Horst (1982): "De la prehistoire archétypique?" in Méditerranéa Nr. 9, Carcassonne
  • Friedrich, Horst (1984): archetypical Patterns in History and Prehistory". in STONEWATCH; Newsletter of the Gungywamp Society, Noank/Connecticut
  • Friedrich, Horst (1988): Velikovsky, Spanuth und die Seevölker-Diskussion: Argumente für eine Abwanderung atlanto-europäischer spätbronzezeitlicher Megalith-Völker gegen 700 v. Chr. in den Mittelmeerraum; Wörthsee
  • Friedrich, Horst (1989): "Velikovsky, Spanuth und die Seevölker", in VFG-Bulletin 5-89, Gräfelfing
  • Greenberg, L. (1975): "Phobia, Amnesia, and the Psyche", in KRONOS Vol.I/l