Günter Bischoff: Unterschied zwischen den Versionen

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([[Das Team|red]]) Geboren wurde '''Günter Bischoff (Abb. 1)''' 1950 in der Ortschaft [http://de.wikipedia.org/wiki/Spitzkunnersdorf Spitzkunnersdorf], einem alten [http://de.wikipedia.org/wiki/Waldhufendorf Waldhufendorf] bei Zittau (Sachsen), heute  Ortsteil der Gemeinde Leutersdorf im Landkreis Görlitz. 1968 machte er in Zittau sein Abitur, und absolvierte danach von 1968 bis 1972 ein Mathematikstudium an der TU Dresden mit Abschluss als Diplom-Mathematiker. Nachfolgend wurde er - zuerst in Bautzen und ab 1980 im Öffentlichen Dienst in Dresden - als Programmierer tätig.
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([[Das Team|red]]) Geboren wurde '''Günter Bischoff (Abb. 1)''' 1950 in der Ortschaft [http://de.wikipedia.org/wiki/Spitzkunnersdorf Spitzkunnersdorf], einem alten [http://de.wikipedia.org/wiki/Waldhufendorf Waldhufendorf] bei Zittau (Sachsen), heute  Ortsteil der Gemeinde Leutersdorf im Landkreis Görlitz. 1968 machte er in Zittau sein Abitur, und absolvierte danach von 1968 bis 1972 ein Mathematikstudium an der [https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Universit%C3%A4t_Dresden TU Dresden] mit Abschluss als Diplom-Mathematiker. Nachfolgend wurde er - zuerst in Bautzen und ab 1980 im Öffentlichen Dienst in Dresden - als Programmierer tätig.
  
 
Neben seinem beruflichen Engagement entwickelte '''Günter Bischoff''' auch ein besonderes Interesse an Themen der Ur- und Frühgeschichte sowie [[Astronomie - eine uralte Wissenschaft!|Astronomie und Archäoastronomie]], und seit den 1970er Jahren beschaftigt er sich intensiv mit der Enträtselung der [[Atlantisbericht|Atlantis-Legende]]. Im Jahr 1983 gelangte er zu der Auffassung, dass die Theorie von [[Jürgen Spanuth]] der Wahrheit am nächsten kommt.
 
Neben seinem beruflichen Engagement entwickelte '''Günter Bischoff''' auch ein besonderes Interesse an Themen der Ur- und Frühgeschichte sowie [[Astronomie - eine uralte Wissenschaft!|Astronomie und Archäoastronomie]], und seit den 1970er Jahren beschaftigt er sich intensiv mit der Enträtselung der [[Atlantisbericht|Atlantis-Legende]]. Im Jahr 1983 gelangte er zu der Auffassung, dass die Theorie von [[Jürgen Spanuth]] der Wahrheit am nächsten kommt.
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'''G. Bischoffs''' erste Veröffentlichung zu diesem Thema erschien 1986 in der Tageszeitung „Die Union“. Weiterhin gab es Beiträge von ihm zum Thema „Vorgeschichtliche trigonometrische Konstruktionen in der Steiermark“ (ab 1995) sowie zum „Sturz des Phaéthon“ (ab 2000).
 
'''G. Bischoffs''' erste Veröffentlichung zu diesem Thema erschien 1986 in der Tageszeitung „Die Union“. Weiterhin gab es Beiträge von ihm zum Thema „Vorgeschichtliche trigonometrische Konstruktionen in der Steiermark“ (ab 1995) sowie zum „Sturz des Phaéthon“ (ab 2000).
  
Auch nach dem Tode von [[Jürgen Spanuth|J. Spanuth]] sind, wie '''Günter Bischoff''' betont, wichtige, [[Jürgen Spanuth|Spanuths]] Arbeit weiterführende und dessen Annahmen stützende, Entdeckungen gelungen, z.B. eine plausible Lokalisierung der „Großen Ebene von Atlantis“ (durch Hans-Wilhelm Rathjen <ref>Siehe dazu: '''Hans-Wilhelm Rathjen''', "[http://books.google.de/books?id=RC4FAQAACAAJ&dq=Hans-Wilhelm+Rathjen+Atlantis+war+Westeuropa&hl=de&sa=X&ei=9C2lUKjABobZ4QSi8IHwDw&redir_esc=y Atlantis war Westeuropa: über die Einheit Westeuropas zur Bronzezeit]", Göttert, 2004; sowie online: '''Dr. Wilhelm Rathjen''', "[http://www.efodon.de/html/archiv/vorgeschichte/andere/SY7233%20Rathjen%20-%20Atlantis.pdf Wenn die Göttin nicht huldvoll bleibt. Atlantis - das deformierte Bild der >Ebene<]" (PDF-Datei, 206,70 KB), aus: EFODON-SYNESIS Nr. 6/2005, S. 33-38</ref>) sowie eine sinnvolle Interpretation der Ornamentik von bronzezeitlichen 'Herzsprung-Schilden' '''(Abb. 2)''' als stilisierte Darstellung des Zentrums der Atlantis-Hauptinsel Basileia <ref>Anmerkung: Zu diesem Thema ist derzeit (Nov. 2012) ein Beitrag von '''Günter Bischoff''' in Vorbereitung.</ref> (durch Hermann Zschweigert <ref>Siehe z.B.: '''Hermann Zschweigert''', "[http://www.efodon.de/html/archiv/vorgeschichte/andere/2007_zschweigert_atlantis.pdf Atlantis und seine Streitkräfte - Ein Beitrag zur Suche nach Atlantis aus strategischer und militärischer Sicht - Jürgen Spanuth zum 100. Geburtstag am 5. September 2007]" (PDF-Datei, 1,10 MB), aus: SYNESIS-Magazin Nr. 5/2007, S. 32-39; sowie: '''Gert Meier''' und '''Hermann Zschweigert''', "[http://www.efodon.de/html/archiv/vorgeschichte/meier/SY9240_meier_zschweigert_hauptstadt_atlantis.pdf Die Hauptstadt von Atlantis lag in der Nordsee]" (PDF-Datei, 624,31 KB), aus: SYNESIS-Magazin Nr. 2/2009, S. 30-35</ref>).
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Auch nach dem Tode von [[Jürgen Spanuth|J. Spanuth]] sind, wie '''Günter Bischoff''' betont, wichtige, [[Jürgen Spanuth|Spanuths]] Arbeit weiterführende und dessen Annahmen stützende, Entdeckungen gelungen, z.B. eine plausible Lokalisierung der „Großen Ebene von Atlantis“ (durch [[Hans–Wilhelm Rathjen]] <ref>Siehe dazu: [[Hans–Wilhelm Rathjen]], "[http://books.google.de/books?id=RC4FAQAACAAJ&dq=Hans-Wilhelm+Rathjen+Atlantis+war+Westeuropa&hl=de&sa=X&ei=9C2lUKjABobZ4QSi8IHwDw&redir_esc=y Atlantis war Westeuropa: über die Einheit Westeuropas zur Bronzezeit]", Göttert, 2004; sowie online: '''Dr. Wilhelm Rathjen''', "[http://www.efodon.de/html/archiv/vorgeschichte/andere/SY7233%20Rathjen%20-%20Atlantis.pdf Wenn die Göttin nicht huldvoll bleibt. Atlantis - das deformierte Bild der >Ebene<]" (PDF-Datei, 206,70 KB), aus: EFODON-SYNESIS Nr. 6/2005, S. 33-38</ref>) sowie eine sinnvolle Interpretation der Ornamentik von bronzezeitlichen 'Herzsprung-Schilden' '''(Abb. 2)''' als stilisierte Darstellung des Zentrums der Atlantis-Hauptinsel Basileia <ref>Anmerkung: Siehe dazu von '''Günter Bischoff''': "[[Atlantis und die Ornamentik der Herzsprung-Schilde]]"</ref> (durch Hermann Zschweigert <ref>Siehe z.B.: '''Hermann Zschweigert''', "[http://www.efodon.de/html/archiv/vorgeschichte/andere/2007_zschweigert_atlantis.pdf Atlantis und seine Streitkräfte - Ein Beitrag zur Suche nach Atlantis aus strategischer und militärischer Sicht - Jürgen Spanuth zum 100. Geburtstag am 5. September 2007]" (PDF-Datei, 1,10 MB), aus: SYNESIS-Magazin Nr. 5/2007, S. 32-39; sowie: '''Gert Meier''' und '''Hermann Zschweigert''', "[http://www.efodon.de/html/archiv/vorgeschichte/meier/SY9240_meier_zschweigert_hauptstadt_atlantis.pdf Die Hauptstadt von Atlantis lag in der Nordsee]" (PDF-Datei, 624,31 KB), aus: SYNESIS-Magazin Nr. 2/2009, S. 30-35</ref>).
  
 
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[[Bild:Günter Bischoff -Buchcover.jpg|thumb|'''Abb. 3''' Das Frontcover von Günter Bischoffs Mitte 2016 erschienenem Buch]]
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[[Bild:Buch Umschlag Atlantis Preuss 2016-08-16.jpg|thumb|'''Abb. 3''' Das Frontcover von Günter Bischoffs Atlantisbuch, das im August 2016 erschien]]
  
Im Juni 2016 erschien endlich auch '''Günter Bischoffs''' lange erwartetes, erstes Buch "[https://books.google.de/books?id=nXxYjwEACAAJ&dq=g%C3%BCnter+bischoff+Atlantis+und+sein+Zentrum+Althelgoland&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjA2vPH9pbOAhXDBSwKHSqiBioQ6AEIHDAA Atlantis und sein Zentrum Althelgoland]" '''(Abb. 3)''', in dem er die Ergebnisse seiner langjährigen und gründlichen Studien in Sachen [[Atlantis]] umfassend ptäsentiert. In einem Verlagstext heißt es über dieses Werk: "''Über zwei Jahrtausende wurde schon nach dem legendären Inselreich [[Atlantis]] gesucht, und noch immer ist seine Lage nicht zweifelsfrei geklärt. Doch archäologische Entdeckungen der letzten Jahrzehnte lassen die Lösung greifbar nahe erscheinen, denn so viel steht fest: Die [[Atlanter]] waren ein Teil der [[Das derzeitige Seevölker-Paradigma|Nord- und Seevölker]] und wanderten um 1250 v. Chr. aus dem nördlichen [https://de.wikipedia.org/wiki/Mitteleuropa Mitteleuropa] nach Süden ab.''  
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Im August 2016 erschien endlich auch '''Günter Bischoffs''' lange erwartetes, erstes Buch "[https://books.google.de/books?id=nXxYjwEACAAJ&dq=g%C3%BCnter+bischoff+Atlantis+und+sein+Zentrum+Althelgoland&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjA2vPH9pbOAhXDBSwKHSqiBioQ6AEIHDAA Atlantis und sein Zentrum Althelgoland]" '''(Abb. 3)''', in dem er die Ergebnisse seiner langjährigen und gründlichen Studien in Sachen [[Atlantis]] umfassend präsentiert. <ref>Siehe dazu bei ''Atlantsforschung.de'' auch die [[‎Günter Bischoff: Atlantis und sein Zentrum Althelgoland|Rezension von Bernhard Beier]].</ref> In einem Verlagstext heißt es über dieses Werk: "''Über zwei Jahrtausende wurde schon nach dem legendären Inselreich [[Atlantis]] gesucht, und noch immer ist seine Lage nicht zweifelsfrei geklärt. Doch archäologische Entdeckungen der letzten Jahrzehnte lassen die Lösung greifbar nahe erscheinen, denn so viel steht fest: Die [[Atlanter]] waren ein Teil der [[Das derzeitige Seevölker-Paradigma|Nord- und Seevölker]] und wanderten um 1250 v. Chr. aus dem nördlichen [https://de.wikipedia.org/wiki/Mitteleuropa Mitteleuropa] nach Süden ab.''  
  
 
''Etwa zur gleichen Zeit versanken nach einer extremen Flutkatastrophe viele Inseln und Küstenbereiche westlich von [https://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein] und [https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark Dänemark] in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Nordsee Nordsee], darunter auch die nahe [https://de.wikipedia.org/wiki/Helgoland Helgoland] gelegene Hauptinsel von [[Atlantis]]. Wie zuverlässig aber sind die nunmehr fast sechzig Jahre alten Erkenntnisse aus heutiger Sicht? Welche neuen Forschungsergebnisse stützen diese ungewöhnliche Theorie und welche Entdeckungen sind in Zukunft noch zu erwarten? Dieses Buch will eine Antwort auf häufig gestellte Fragen geben.''" <ref>Quelle: [https://www.amazon.de/ref=nav_logo amazon.de], unter: "[https://www.amazon.de/Atlantis-Zentrum-Althelgoland-G%C3%BCnter-Bischoff/dp/3898768295 >Atlantis und sein Zentrum Althelgoland< Gebundene Ausgabe – 30. Juni 2016]"</ref>
 
''Etwa zur gleichen Zeit versanken nach einer extremen Flutkatastrophe viele Inseln und Küstenbereiche westlich von [https://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein] und [https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark Dänemark] in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Nordsee Nordsee], darunter auch die nahe [https://de.wikipedia.org/wiki/Helgoland Helgoland] gelegene Hauptinsel von [[Atlantis]]. Wie zuverlässig aber sind die nunmehr fast sechzig Jahre alten Erkenntnisse aus heutiger Sicht? Welche neuen Forschungsergebnisse stützen diese ungewöhnliche Theorie und welche Entdeckungen sind in Zukunft noch zu erwarten? Dieses Buch will eine Antwort auf häufig gestellte Fragen geben.''" <ref>Quelle: [https://www.amazon.de/ref=nav_logo amazon.de], unter: "[https://www.amazon.de/Atlantis-Zentrum-Althelgoland-G%C3%BCnter-Bischoff/dp/3898768295 >Atlantis und sein Zentrum Althelgoland< Gebundene Ausgabe – 30. Juni 2016]"</ref>
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* [[Harmonische Dreiecke in der Steiermark]] - '''oder: War der Teufelstein ein Mittelpunkt vorgeschichtlicher Kultstätten?''' (Jan. 2014)
 
* [[Harmonische Dreiecke in der Steiermark]] - '''oder: War der Teufelstein ein Mittelpunkt vorgeschichtlicher Kultstätten?''' (Jan. 2014)
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* [[Klaus Goldmann – Erinnerungen an einen verdienstvollen Prähistoriker]] - Nachruf (Jan. 2020)
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* [[Karl Gripp und der Streit um Atlantis]] (August 2020)
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* [[Die 'Herzsprung-Schilde' & Atlantis]] - Ein etwas verspäteter Rückblick auf einen Vortrag von Günter Bischoff in Wittstock ([[Das Team|red]], Januar 2020)
  
 
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* "[http://www.efodon.de/html/archiv/vorgeschichte/bischoff/80-2007_bischoff_atlantis.pdf Die Ebene und das Zentrum von Atlantis]", in: SYNESIS-Magazin Nr. 2/2007 (online als PDF-Datei, 907,93 KB)
 
* "[http://www.efodon.de/html/archiv/vorgeschichte/bischoff/80-2007_bischoff_atlantis.pdf Die Ebene und das Zentrum von Atlantis]", in: SYNESIS-Magazin Nr. 2/2007 (online als PDF-Datei, 907,93 KB)
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* "[https://www.archiv-hertel.de/single-post/2018/06/08/Interview-mit-Pfarrer-J%C3%BCrgen-Spanuth-in-Bredstedt-am-29990-gemeinsam-mit-G%C3%BCnter-Bischoff Interview mit Pfarrer Jürgen Spanuth in Bredstedt am 29.9.90 (gemeinsam mit Günter Bischoff)]", 08. Juni 2018, bei [https://www.archiv-hertel.de archiv-hertel.de]
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:2) Bild-Archiv '''Hermann Zschweiger''' (Bild-Bearbeitung durch '''''Atlantisforschung,de''''')
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:2) Bild-Archiv '''Hermann Zschweigert''' (Bild-Bearbeitung durch '''''Atlantisforschung,de''''')
  
:3) [http://www.verlagsgruppe.de/husum-verlag.html Husum Verlag] / Bild-Archiv '''''Atlantisforschung.de'''''
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:3) [http://www.verlagsgruppe.de/husum-verlag.html Verlagsgruppe Husum] / Bild-Archiv '''''Atlantisforschung.de'''''

Version vom 1. Oktober 2020, 16:55 Uhr

Forscher- & Autorenportrait

Abb. 1 Günter Bischoff im Jahr 2012

(red) Geboren wurde Günter Bischoff (Abb. 1) 1950 in der Ortschaft Spitzkunnersdorf, einem alten Waldhufendorf bei Zittau (Sachsen), heute Ortsteil der Gemeinde Leutersdorf im Landkreis Görlitz. 1968 machte er in Zittau sein Abitur, und absolvierte danach von 1968 bis 1972 ein Mathematikstudium an der TU Dresden mit Abschluss als Diplom-Mathematiker. Nachfolgend wurde er - zuerst in Bautzen und ab 1980 im Öffentlichen Dienst in Dresden - als Programmierer tätig.

Neben seinem beruflichen Engagement entwickelte Günter Bischoff auch ein besonderes Interesse an Themen der Ur- und Frühgeschichte sowie Astronomie und Archäoastronomie, und seit den 1970er Jahren beschaftigt er sich intensiv mit der Enträtselung der Atlantis-Legende. Im Jahr 1983 gelangte er zu der Auffassung, dass die Theorie von Jürgen Spanuth der Wahrheit am nächsten kommt.

Abb. 2 Bronzezeitlicher 'Herzsprung-Schild' aus Schweden (Foto: Hermann Zschweigert)

G. Bischoffs erste Veröffentlichung zu diesem Thema erschien 1986 in der Tageszeitung „Die Union“. Weiterhin gab es Beiträge von ihm zum Thema „Vorgeschichtliche trigonometrische Konstruktionen in der Steiermark“ (ab 1995) sowie zum „Sturz des Phaéthon“ (ab 2000).

Auch nach dem Tode von J. Spanuth sind, wie Günter Bischoff betont, wichtige, Spanuths Arbeit weiterführende und dessen Annahmen stützende, Entdeckungen gelungen, z.B. eine plausible Lokalisierung der „Großen Ebene von Atlantis“ (durch Hans–Wilhelm Rathjen [1]) sowie eine sinnvolle Interpretation der Ornamentik von bronzezeitlichen 'Herzsprung-Schilden' (Abb. 2) als stilisierte Darstellung des Zentrums der Atlantis-Hauptinsel Basileia [2] (durch Hermann Zschweigert [3]).

Buchveröffentlichung

Abb. 3 Das Frontcover von Günter Bischoffs Atlantisbuch, das im August 2016 erschien

Im August 2016 erschien endlich auch Günter Bischoffs lange erwartetes, erstes Buch "Atlantis und sein Zentrum Althelgoland" (Abb. 3), in dem er die Ergebnisse seiner langjährigen und gründlichen Studien in Sachen Atlantis umfassend präsentiert. [4] In einem Verlagstext heißt es über dieses Werk: "Über zwei Jahrtausende wurde schon nach dem legendären Inselreich Atlantis gesucht, und noch immer ist seine Lage nicht zweifelsfrei geklärt. Doch archäologische Entdeckungen der letzten Jahrzehnte lassen die Lösung greifbar nahe erscheinen, denn so viel steht fest: Die Atlanter waren ein Teil der Nord- und Seevölker und wanderten um 1250 v. Chr. aus dem nördlichen Mitteleuropa nach Süden ab.

Etwa zur gleichen Zeit versanken nach einer extremen Flutkatastrophe viele Inseln und Küstenbereiche westlich von Schleswig-Holstein und Dänemark in der Nordsee, darunter auch die nahe Helgoland gelegene Hauptinsel von Atlantis. Wie zuverlässig aber sind die nunmehr fast sechzig Jahre alten Erkenntnisse aus heutiger Sicht? Welche neuen Forschungsergebnisse stützen diese ungewöhnliche Theorie und welche Entdeckungen sind in Zukunft noch zu erwarten? Dieses Buch will eine Antwort auf häufig gestellte Fragen geben." [5]

Beiträge bei Atlantisforschung.de

Siehe auch:

Externa:

  • "Der Sturz des Phaéthon", Megalithos, Heft 1-3, 2004, Sven-Näther-Verlag Wilhelmshorst



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe dazu: Hans–Wilhelm Rathjen, "Atlantis war Westeuropa: über die Einheit Westeuropas zur Bronzezeit", Göttert, 2004; sowie online: Dr. Wilhelm Rathjen, "Wenn die Göttin nicht huldvoll bleibt. Atlantis - das deformierte Bild der >Ebene<" (PDF-Datei, 206,70 KB), aus: EFODON-SYNESIS Nr. 6/2005, S. 33-38
  2. Anmerkung: Siehe dazu von Günter Bischoff: "Atlantis und die Ornamentik der Herzsprung-Schilde"
  3. Siehe z.B.: Hermann Zschweigert, "Atlantis und seine Streitkräfte - Ein Beitrag zur Suche nach Atlantis aus strategischer und militärischer Sicht - Jürgen Spanuth zum 100. Geburtstag am 5. September 2007" (PDF-Datei, 1,10 MB), aus: SYNESIS-Magazin Nr. 5/2007, S. 32-39; sowie: Gert Meier und Hermann Zschweigert, "Die Hauptstadt von Atlantis lag in der Nordsee" (PDF-Datei, 624,31 KB), aus: SYNESIS-Magazin Nr. 2/2009, S. 30-35
  4. Siehe dazu bei Atlantsforschung.de auch die Rezension von Bernhard Beier.
  5. Quelle: amazon.de, unter: ">Atlantis und sein Zentrum Althelgoland< Gebundene Ausgabe – 30. Juni 2016"

Bild-Quellen:

1) Bild-Archive Günther Bischoff und Atlantisforschung.de
2) Bild-Archiv Hermann Zschweigert (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung,de)
3) Verlagsgruppe Husum / Bild-Archiv Atlantisforschung.de