Historische Persönlichkeiten der Atlantisforschung: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Henri d’Arbois de Jubainville]] (1827-1910) ([[Das Team|red]])
  
 
* [[Charles Joseph Tissot]] (1828-1884) ([[Das Team|red]])
 
* [[Charles Joseph Tissot]] (1828-1884) ([[Das Team|red]])

Version vom 8. Januar 2020, 23:59 Uhr

Vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert

Geschätzte Leserinnen und Leser!

Abb. 1 Die Weltkarte aus Sebastian Müllers Cosmografia von 1540, auf der Südamerika erstmals als "Insula Atlantica" (Atlantische Insel) bezeichnet wurde. (Bild-Archiv Jim Allen)

(bb) Der Titel dieser Seite unseres Portals Atlantisforschung.de ist natürlich streng genommen nicht ganz korrekt, denn von Atlantisforschung im engeren Sinn des Wortes kann ja eigentlich erst ab dem späten 19. Jahrhundert die Rede sein. Präziser wäre es, hier von "in Hinsicht auf die historische Rezeption des platonischen Atlantisberichts und deren Entwicklung relevanten Personen" zu sprechen, aber als Überschrift für einen populärwissenschaftlichen Beitrag wäre dies wohl kaum 'griffig' genug. Jedenfalls geht der Verfasser davon aus, das gerade diejenigen unter Ihnen, die über Suchmaschinen auf diese Seite gelangen, unter der gewählten Überschrift auch genau das finden, was sie erwartet haben.

Hier noch ein paar Anmerkungen zur Konzeption dieser Seite: Bis vor Kurzem hätte ihr Untertitel vermutlich noch "Vom Zeitalter der Entdeckungen bis zum 19. Jahrhundert" gelautet, denn nach der bis zum vergangenen Jahr (2016) unangefochtenen Lehrmeinung klaffte zwischen der Spätantike und dem Beginn der Neuzeit ein - wie Archäologen sagen würden - Hiatus (d.h. eine Lücke im 'Fundaufkommen') der Atlantis-Rezeption. Anders gesagt, wurde es sowohl von Berufshistorikern [1] als auch im Bezirk der außeruniversitären Atlantisforschung [2] als gegeben angesehen, dass sich während des europäischen Mittelalters fast niemand mit Platons Atlantis beschäftigte. Mit der Publikation von Thorwald C. Frankes fulminantem Werk "Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis" [3], das äußerst gründlich mit einer ganzen Reihe von Wissenschafts-Mythen in Sachen Atlantis aufräumt, ist diese Sichtweise definitiv widerlegt und obsolet geworden.

Um dem daraus resultierenden neuen Erkenntnisstand der Atlantologie-Historik Rechnung zu tragen, werden hier künftig auch mittelalterliche Autoren - quasi 'gleichberechtigt' - zusammen mit jenen der Renaissance und späterer Zeiten abgehandelt. Was den Komplex atlantologisch relevanter Autoren der Antike betrifft, planen wir eine eigenständige Sektion, und bezüglich des Bereichs der modernen Atlantologie des 20. und 21. Jahrhunderts stehen bereits unsere Personalia atlantologica - ein WHO is WHO der Atlantisforschung - zur Verfügung.


Übersicht



  • Agustín de Zárate (1514-1560) ... und seine Historia del descubrimiento y conquista de las provincias del Peru (red)
  • Nicolas Fréret (1688-1749) - Gegner oder Befürworter der Annahme eines (prä)historischen Atlantis? (bb)



Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

Bild-Quelle: