Hugh Auchincloss Brown

Abb. 1 Hugh Auchincloss Brown (1879 – 1975), der Pionier der Polsprung-Theorien

(red) Der Katastrophist Hugh Auchincloss Brown (23. Dez. 1879 – 19. Nov. 1975), von Beruf Elektro-Ingenieur, gilt heute als 'Vater der Polsprung-Theorien'.

In Berührung mit diesem Thema, das ihn mehr als sechzig Jahre seines Lebens beschäftigen sollte, kam Brown, ein Absolvent der Columbia University, im Jahr 1911, als er einen Bericht über rätselhafte Funde von Mammuts in der Arktis las. Das Irritierende an diesen, innerhalb des Polarkreises entdeckten, eingefrorenen Mammut-Kadavern war, dass sich in ihren Mägen noch unverdaute Nahrung befand. Dies zeigte einerseits, dass es dort zu ihren Lebzeiten eine reichhaltige Vegetation gab, und es ließ andererseits den Schluss zu, dass die Tiere innerhalb kürzester Zeit gestorben und eingefroren sein müssen. Dieses Mammut-Rätsel ist nach wie vor eines der überzeugendsten Argumente für die Annahme plötzlicher Verschiebungen der Pole.

Brown vermutete, dass die massive Ablagerung von Eis an den Erdpolen ein periodisch wiederkehrendes Kippen der Erdachse in Zyklen von ungefähr 4000-7500 Jahren verursache. Diese abrupte Verschiebung der Pole müsse, wie er schlussfolgerte, zu massiven Überflutungen und Erdbeben und Vulkanausbrüchen geführt haben.

Brown gab sich die größte Mühe, seine Überlegungen der - damals völlig in aktualistischen Denkmustern verhafteten - Scientific community nahe zu bringen, doch er wurde von den seinerzeitigen Geophysikern als Spinner betrachtet, ignoriert oder bespöttelt. Zum einen lag dies sicherlich daran, dass Kataklysmen aus aktualistischer Sicht grundsätzlich kein Thema darstellen; des weiteren entsprach diese Haltung auch dem weit verbreiteten Standesdünkel, den universitäre Fachwissenschaftler "skurrilen" Außenseitern gegenüber häufig an den Tag legen; und drittens zeichnete sich schnell ab, dass die von Brown postulierte Ursache der vermuteten Polsprünge unhaltbar war.

Wissenschaftler widerlegten schlüssig seine Behauptung, dass die antarktische Eiskappe mehr an Masse hinzugewinne, als sie durch Schmelze oder Abbrechen von Eisbergen (das so genannte "kalben") an ihren Küstenrändern verliere. Auf einer Konferenz, die sich im Jahr 1955 mit der Möglichkeit einer Polverschiebung aufgrund Veränderungen Antarktikas befasste, legte Walter Bucher, Professor für Geologie an der Columbia University - Browns alter Alma Mater -, dar, dass Messungen der Schnee-Akkumulation entlang der antarktischen Küstenlinie keinerlei Anzeichen dafür ergeben hatten, dass die Eismassen des Kontinents insgesamt zunehmen würden. Buchers Position wurde im Nachhinein dadurch bestätigt, dass später festgestellt wurde, der Schneefall an den Küsten der Antarktis sei tatsächlich zehn mal größer als im Binnenland.

Abb. 1 Berichte über 'schock-gefrostete' Mammut-Kadaver mit unverdautem Grünfutter im Magen, die innerhalb des Polarkreises entdeckt wurden, inspirierten Hugh Auchincloss Brown 1911 zu seiner Theorie der Polverschiebungen.

Die Zurückweisung seiner Theorie durch die Scientific community focht Brown allerdings nicht sonderlich an. 1967 veröffentlichte er sein grundlegendes Werk "Cataclysms of the Earth", eine geologisch ausgerichtete Abhandlung, in welcher er davor warnte, ein künftiger vernichtender Kataklysmus werde die Menscheit ebenso auslöschen, wie es in der Vergangenheit mit den Mammuts geschehen sei.

Browns beruflicher Hintergrund als Ingengineur befähigte ihn dazu, to conceive the shift in terms of weight distribution and mathematische Berechnungen dazu anzustellen. Außerdem hatte er sich ausgiebig mit den Mythen und Legenden alter Völker und Kulturen befasst, die er als Inizien für die Richtigkeit seiner Thesen anführte. So nahm Brown in seinem Buch "Cataclysms of the Earth" u.a. Bezug auf den biblischen Bericht über die Sintflut und die Geschichte von Noah, und auf die Erinnerungen an ein solches Ereignis in den Überlieferungen der Hindus, Chaldäer und Chinesen. Er berief sich auch auf den altchinesischen, ca. 551 v. Chr. geborenen, Philosophen Konfuzius, der eine vernichtende Flut beschrieben hat, die China in urgeschichtlicher Zeit verheert habe.

Brown ging davon aus, dass massive Fluten maritime Lebensformen von ihren ursprünglichen Habitaten fort transportiert hätten. Seehunde im Kaspischen Meer (im westlichen Asien) gehören zur selben Sub-Spezies wie diejenigen, welche die Gewässer Alaskas bewohnen. Eine bestimmte Hummer-Art findet sich ausschließlich an zwei, höchst unterschiedlichen, Orten auf dem Globus: in den Gewässern der Arktis und im Mittelmeer.

Auch fossilierte, unter Schlamm-Massen begrabene Quallen faszinierten ihn. He proposed that flash freezing of the jellyfish and the sand during the careening of the globe explained how a soft jellyfish became solid rock. Likewise, fossilised trees found in seas or underground, obviously didn't grow there naturally. Others were found in Siberian permafrost with fruit and leaves still on them. In Yellowstone National Park (Wyoming, USA) a gouged out mountain exposes 17 layers of upright petrified (turned to stone) trees. In between each layer is a stratum of volcanic earth, denoting a particular geological epoch.

Jahrelang 'bombardierte' Brown den US-Kongress, die Herausgeber von Zeitungen und Magazinen mit seiner düsteren Voraussage, dass der Weltuntergang unmittelbar bevorstehe, und dass er über Beweise für die Richtigkeit seiner Theorie Verfüge. Er betonte, dass Überlieferungen von plötzlichen Flutkatastrophen und dem Verschwinden von Landmassen in den Mythen und Legenden aller alten Völkern zu finden seien. Die bevorstehende Katastrophe würde, wie er eklärte, z.B. New York City komplett und dauerhaft überfluten. Vermutlich würden sie nur die Eskimos überleben, da der Nordpol voraussichtlich nicht von den zu erwartenden Überflutungen betroffen sein werde.

Außerdem empfahl er die Gründung einer Organisation zur Stabilisierung des Globus, die mit einem Etat von zehn Millionen Dollar ausgestattet werden solle, um zu erforschen, wie die antarktischen Eismassen mittels Einsatz von Nuklearwaffen verdampft werden könnten, um dadurch den bevorstehenden Kataklysmus zu verhindern - ein Vorschlag, der dazu beigetragen haben dürfte, dass ihn die Regierungsstellen nicht sonderlich ernst nahmen.


Anmerkungen und Quellen

Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Hugh Auchincloss Brown

Western Critique - Look around. Take responsibility, unter: Hugh Auchincloss Brown (1879-1975) - An electrical engineer in the early 20th century was the pioneer of modern pole shift theory

http://www.habtheory.com/3/thebook.htm



Bild-Quellen

(1) http://www.habtheory.com/3/index.php

(2) http://www.photocollect.com/jpegs/mammoth.jpg (Bearbeitung durch atlantisforschung.de)


Literatur von H.A. Brown

  • Popular awakening concerning the impending flood (im Selbstverlag, 1948)
  • Cataclysms of the Earth (1967)