Izabol Apulia (MapMistress)

Forscherinnen- und Autorinnenportrait

Abb. 1 Izabol Apulias Karte der schon vor Jahrtausenden überfluteten Malta-Ragusa-Landbrücke zur Zeit des jüngsten glazialen Maximums

(red) Izabol Apulia (* 1977) ist eine ambitionierte, in Mesa, Arizona, lebende Amateur-Kartographin, die sich vor allem auf den Bereich der Paläokartographie spezialisiert hat.

Sie hat, wie der irische Atlantologie-Enzyklopädist Tony O’Connell notiert, "eine große Kollektion von Karten entwickelt [1], vornehmlich von mediterranen Inseln, welche sie in verschiedenen Stadien zwischen dem jüngsten glazialen Maximum und der Gegenwart abbilden, womit gezeigt wird, wie die ansteigenden Meeresspiegel sie nach und nach in ihrer Größe reduzierten. Sie ist höchst kritisch hinsichtlich der Meeresspiegel-Daten, die von Kurt Lambeck und seinem Team entwickelt und veröffentlicht wurden, und sie zieht es vor, mit ihrem eigenen Zahlenmaterial zu arbeiten.

Apulia ist auch eine eingefleischte Bloggerin, die den Nicknamen 'mapmistress' verwendet. Häufig publiziert sie Begleit-Texte zu einzelnen Karten, die oft recht interessant sind. Als sie sich allerdings zu Atlantis äußerte, irrte sie sich meiner Meinung nach ernstlich. Ihre hochgesteckte Behauptung besagt, die englischsprachigen Übersetzungen von Platos Texten seien 'verpfuscht', insbesondere das Werk von Benjamin Jowett, von dem sie behauptet, er habe das Wort Atlantis erfunden, das im Original-Text [sic!"; d.Ü.] als 'Atlas' zu lesen sei! [2] Damit nicht zufrieden, platziert sich die Säulen des Herakles auf Rhodos, und Atlantis in den Norden dieser Insel, in die Ägäis." [3]



Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: Izabol Apulia, mapmistress.com, unter: "List of Maps" (abgerufen: 12. Juni 2018)
  2. Siehe: Stuart Robbins, "Planet X and 2012: The Pole Shift (Geographic / Spin Axis) Explained and Debunked" (dort unter: "Comment by Izabol — March 9, 2009 @ 6:0"), bei Exposing PseudoAstronomy (abgerufen: 12. Juni 2018)
  3. Quelle: Tony O’Connell, "Apulia, Izabol", 13. August 2014, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 12. Juni 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

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