J. P. Rambling

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Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Atlantis in der Ägäis nach J.P. Rambling (Für eine Vergrößerung bitte das Bild anklicken!)

(red) J. P. Rambling (Pseudonym?) Ist Herausgeber und Autor der Webseite "Redefining Atlantis", die im Januar 2016 gestartet wurde [1] und am 15. Juni 2019 in überarbeiteter Form einen 'Relaunch' erlebte. [2] Diese Webseite, welche Rambling mit dem Anspruch vorlegt, einen - im Vergleich zu anderen Atlantis-Theorien - "ganzheitlicheren Blick auf Atlantis, das antike Griechenland und die Mythen um ihre Götter" [3] anzubieten (wobei ein massiver Schwerpunkt seiner Untersuchungen im mythologischen Bereich liegt), ist besuchens- und lesenswert, selbst wenn man mit Ramblings Ansichten nicht übereinstimmt. Der (alles andere als unkritische) irische Atlantologie-Enzyklopädist Tony O’Connell bewertet sie jedenfals als "eine ernsthafte Untersuchung von Angelegenheiten im Zusammenhang mit Atlantis" [4].

Die zentralen Ergebnisse seiner - nach eigenen Angaben über vier Jahrzehnte hinweg betriebenen - Studien fasst J.P. Rambling in den folgenden sechs Punkten zusammen:

  • Atlantis war die Hauptstadt einer ägäischen Landmasse (Abb. 1).
  • Diese Landmasse sank infolge des Abschmelzens [der Eisschilde am Ende der jüngsten Eiszeit; d.Ü.] allmählich unter die Wellen.
  • Die Menschen verließen sie in alle Richtungen in Küstenregionen rund um das östliche Mittelmeer.
  • Sie [die Atlantier; d.Ü] waren in vielerlei Hinsicht weiter fortgeschritten als die Völker der Regionen, in die sie einwanderten.
  • Sie sind die Vorfahren der Hellenen / Minoer / Mykener.
  • Die Landmasse wurde im Laufe von 500 Jahren vor der endgültigen Katastrophe von 1450 v. Chr. allmählich evakuiert. [5]

Abschließend sollte noch angemerkt werde, dass vor Rambling auch schon andere Forscher und Autoren Atlantis auf einer vormaligen Großinsel im Gebiet der heutigen Kykladen vermutet haben. So z.B. der griechisch-australische Privatforscher Diamantis Pastras (1989), der spanische Privatgelehrte Paulino Zamarro (2000) und der in den USA lebende Zypriot Christos A. Djonis (2013).



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Tony O’Connell, "Rambling, J. P.", 26. Oktober 2016, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 08. Dezember 2019)
  2. Quelle: J. P. Rambling, "Redefining Atlantis" (Startseite; abgerufen: 08. Dezember 2019)
  3. Quelle: ebd.
  4. Quelle: Tony O’Connell, op. cit. (2016) (abgerufen: 08. Dezember 2019; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  5. Quelle: J.P. Rambling, "Redefining Atlantis", unter: "10. Why The Mystery?" (abgerufen: 08. Dezember 2019; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: