J. Stewart Wakefield

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Forscher- und Autorenportrait

Auf einen Blick

Ab. 1 Jay Stewart Wakefield

(red) Der US-Amerikaner Jay Stuart Wakefield (Abb. 1) (* 1943) ist ein studierter Biologe, begeisterter Segler und Privatforscher in Sachen Ur- und Frühgeschichte. Als überzeugter Diffusionist untersucht er, zum Teil gemeinsam mit seinem Forschungspartner und Ko-Autor Reinoud M. de Jonge, schwerpunktmäßig kulturelle Diffusionsprozesse bei der Ausbreitung der alten Megalithkulturen.

Biographische Notizen

Abb. 2 J.S. Wakefields Hauptwerk: The Copper Trade (2017)

Aufgewachsen in Mercer Island, Washington, und Truro am Cape Cod, befuhr Wakefield aber auch über mehrere hinweg mit einem Segelboot die Gewässer der Bahamas. Er wurde in Dartmouth und an der University of Washington im Fach Biologie ausgebildet. 1977 heirateten er und die geborene Suzanne Winslow Mygatt (PhD), die heute eine pensionierte Schulberaterin ist. In der Immobilien-Wirtschaft fungierte er als Präsident kleiner Verwaltungs- und Entwicklungs-Unternehmen. Zudem war er als Computer-Newsletter-Redakteur und Buch-Redakteur tätig. Außerdem baute er sich einen 46-Zoll-Ketsch und vermietete ihn als lizenzierter Skipper an segelfreudige Kunden. Einer vier Generationen umfassenden Familien-Tradition des Sammelns archäologischer Spezimen folgend, widmete er sich über lange Jahre hinweg seinem privaten Museum of the Axeheads of Man und betrieb die zugehörige Timeline Library. [1]

Forschung

J. Stewart Wakefields Interesse an prähistorischer Seefahrt und transkontinentaler Kultur-Diffusion wurde bereits in jungen Jahren durch seinen Vater - einen Verfechter sehr früher Erstbesiedlung Amerikas - und die Arbeiten Thor Heyerdahls geweckt. Später, vor dem Hintergrund seiner profunden nautischen Kenntnisse und seines Faibles für das Segeln, war es kein Wunder, dass er sich nicht nur mit der vergleichenden Untersuchung von Megalith-Denkmälern und Petroglyphen beiderseits des Atlantiks, befasste, sondern auch mit den Möglichkeiten prähistorischer Seefahrt und möglichen transozeanischen Segelrouten.

Die Ergebnisse seiner Studien und Forschungen hat Wakefield nicht nur in einer genzen Reihe von Zeitschriften-Artikeln (ca. 25), sondern auch in drei Büchern dargelegt. Sein erstes, gemeinsam mit Reinoud M. de Jonge verfasstes, Werk erschien 2002 mit dem Titel How the Sun God Reached America, C.2500 BC: A Guide to Megalithic Sites. Ebenso wie das (ebenfalls mit R.M. de Jonge als Ko-Autor erstellte) Folgewerk Rocks & Rows, Sailing Routes across the Atlantic and the Copper Trade aus dem Jahr 2010 liefert es ein eindringliches Plädoyer für die Historizität weit präkolumbischer transatlantischer Kontakte zwischen Menschen der Alten und der Neuen Welt. 2017 griff J. Stewart Wakefield schließlich in seinem, ohne Ko-Autor vorgelegten, Hauptwerk The Copper Trade - Michigan copper in the Mediterranean das brisante - seitens der der universitären Altamerikanistik verpönte - Thema des zu vermutenden transatlantischen Kupferhandels während der Bronzezeit [2]. erneut und detaillerter auf. Einen Einblick in seine diesbezüglichen Ansichten hatte er bereits 2011 bei grahamhancock.com veröffenlichten (und nach wie vor abrufbaren) Artikel gegeben. [3]


Anmerkungen und Quellen

Vorwiegend verwendetes Material:

Fußnoten:

  1. Anmerkung: Leider haben wir bisher im Internet keine weiteren Informationen über diese beiden Projekte gefunden, was den bedauerlichen Schluss nahelegt, dass sie nicht mehr existieren.
  2. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de einführend z.B.: William R. Corliss, "Gesucht: 500 000 Tonnen Kupfer" (1993)
  3. Siehe: Jay Stuart Wakefield, "The Shipping of Michigan Copper across the Atlantic in the Bronze Age (Isle Royale and Keweenaw Peninsula, c. 2400 BC-1200 BC)", 29. Juli 2011. bei grahamhancock.com (abgerufen: 15. Juli 2019)

Bild-Quellen:

1) grahamhancock.com, unter: About Jay Stuart Wakefield
2) Rocks & Rows, The Copper Trade and How The Sun God Reached America / Bild-Archiv Atlantisforschung.de