John S. Bowman

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Das Frontcover von John S. Bowmans Atlanrisbuch aus dem Jahr 2003 (Bild-Quelle)

(red) John S. Bowman (* 1931 in Malden, Massachusetts) studierte und graduierte an der Universität Harvard. Später arbeitete er, wie es in Tony O’Connell Atlantipedia heißt, "für das Magazin Natural History sowie für The Book of Knowledge, und war vierzig Jahre lang als selbständiger Redakteur und Autor tätig." [1]

Weiter erfahren wir bei O’Connell über Bowman: "Er hat sich auf das Verfassen von Nonfiction-Texten spezialisiert, wobei er ein breit angelegtes Themen-Spektrum abdeckt, das von Zoologie über Reiseführer bis hin zu Militärhistorien reicht. Griechenland besuchte er erstmals 1956. Er bereiste es und lebte im Verlauf der Jahre auch dort. Das Jahr 1970 verbrachte Bowman im Mittelmeer-Raum, wobei er viele der Stätten besuchte, die mit der Suche nach Atlantis in Verbindung gebracht werden. Danach verfasste er ein interessantes Buch (Abb. 1) [2] über seine Bemühungen, dessen Standort zu lokalisieren. Auch wenn das Buch bisweilen als Lektüre für Jugendliche klassifiziert wird, ist es als einführendes Lehrbuch für alle Altersgruppen mehr als geeignet." [3]

Abschließend notiert der irische Atlantologie-Enzyklopädist, dass Bowman in diesem Buch (auf Seite 3) behauptet, er habe den Begriff 'Atlantist' geprägt, aber diese Behauptung des Amerikaners erscheint keineswegs zutreffend. Die höchst zweifelhafte Ehre jener Wortschöpfung dürfte seinem Landsmann Lyon Sprague de Camp zukommen, der schon in seinem 1954 erstveröffenlichten Werk Lost Continents [4] von 'Atlantismus' und 'Atlantisten' sprach.


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Tony O’Connell, "Bowman, John S. (L)", 5. Juni 2010, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 06. Mai 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  2. Siehe: John S. Bowman, "The Quest for Atlantis", Doubleday, 2003
  3. Quelle: Tony O’Connell, op. cit.
  4. Siehe: Lyon Sprague de Camp, "Lost Continents - The Atlantis theme in history, science, and literature", Gnome Press, 1954

Bild-Quelle: