Klaus Dona

Abb. 1 Klaus Dona ist den Rätseln der Menschheits-Geschichte auf der Spur.

(bb) Der am 28. Janunr 1949 in der Marktgemeinde Jenbach in Tirol geborene und heute in Wien ansässige Kulturmanager sowie Veranstaltungs-Organisator Klaus Dona (Abb. 1) [1] ist ein bekannter österreichischer Protagonist grenzwissenschaftlicher Ur- und Frühgeschichtsforschung, der sich im Bereich der Krypto-Archäologie profiliert und einen Namen gemacht hat, "wobei er", wie es im Magazin Weltenbummler heißt, "nicht selber gräbt sondern viel mehr als Ausstellungsorganisator Funde zusammenbringt." [2] International bekannt wurde insbesondere seine, zusammen mit Reinhard Habeck iniziierte, erstmals 2001 in Wien präsentierte Wanderausstellung “Unsolved Mysteries – Die Welt des Unerklärlichen”. (Abb. 2) Gemeinsam publizierten die beiden im Jahr 2004 auch das bemerkenswerte Buch "Im Labyrinth des Unerklärlichen" (Abb. 3) [3]

Dass Dona als Kulturveranstalter Karriere und als grenzwissenschaftlicher Vergangenheitsforscher Furore machen würde, war angesichts seiner beruflichen Laufbahn, die er als Koch begann, zunächst wohl auch für ihn selbst kaum abzusehen. Zu seinem Werdegang stellt er fest: "Nach der Kochlehre habe ich im Ausland gearbeitet. In Paris bei diversen Schiffahrtslinien. Ich habe eine private kaufmännische Schule absolviert, und 3 Jahre war ich als Chef-Steward-Purser tätig. Von 1976-82 war ich Hotelrezeptionist, in dieser Zeit war ich oft in Japan. Ich habe eine Japanerin geheiratet, die ich während meiner Tätigkeit als Schiffssteward kennengelernt habe, somit lernte ich auch japanisch. Daraus haben sich diverse Kontakte ergeben, und im Jahre 1981 habe ich die 1. Tiroler-Fair (Veranstaltung) mit großem Erfolg in Japan organisiert. Von 1982-87 habe ich im Asienmarketingsektor beim Tourismusverband für Tirol gearbeitet, danach habe ich mich selbständig gemacht." [4]

Abb. 2 Einer der Ausstellungsräume von Unsolved Mysteries in Wien, 2001

Obwohl Klaus Dona häufig - und nicht zu Unrecht - mit der Paläo-SETI-These der 'Götter-Astronauten' in Verbindung gebracht wird, ist er keineswegs ein typischer Prä-Astronautiker, und ihm ist schwerlich eines der üblichen 'Etiketten' aufzukleben: "In Vorträgen und Büchern stellt er der Öffentlichkeit die verschiedensten Funde vor die nicht ins Schema passen. Er ist dabei nicht fixiert auf den Nachweis von außerirdischem Einfluss – so wie es EvD tut – und stellt stattdessen eine große Bandbreite an Funden zur Schau, die einfach nur auffällig sind. Um dies zu realisieren, musste er große Widerstände seitens der wissenschaftlichen und kulturellen Welt überwinden, denn seine Arbeit fand zunächst keine Unterstützung." [5]

Abb. 3 Das Cover des Buches von Klaus Dona und Reinhard Habeck aus dem Jahr 2004

Die Tatsache, dass Klaus Donas Forschungen und Recherchen seitens des Mainstreams der scientific community wenig Begeisterung auslös(t)en, dürfte übrigens kaum verwundern, da die von ihm behandelten und zusammengestellten Spezimen bzw. Exponate in vielen Fällen in den Bereich der - pointiert formuliert - 'verbotenen Archäologie' fallen, da sie als sogenannte 'Out of place'-Objekte geeignet erscheinen, das gängige Bild menschlicher Ur- und Frühgeschichte über den sprichwörtlichen Haufen zu werfen.

"Seine vorgestellten Funde verweisen auf Unstimmigkeiten bei der Berechnung der Menschheitsentstehung z. B. bei Knochenfunden die in millionen Jahre alten Gesteinsschichten gemacht wurden; Skelettfunden deren Alter belegen, dass dort Menschen gestorben sind die eigentlich zu dieser Zeit dort noch gar nicht hätten sein können; der Fund von uralten Schriften eingekratzt in Objekten die Ähnlichkeit mit Schriften haben die allerdings von der anderen Seite der Erde bekannt sind. Er verweist auf Ähnlichkeiten beim Bau von Pyramiden, die überall auf der Erde zu finden sind und erwähnt prähistorische Skelettfunde die Einschusslöcher aufweisen, obwohl das eigentlich unmöglich sein kann. Derart noch vieles mehr." [6]

Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang auch Klaus Donas Beiträge zur Krypto-Anthropologie und Riesenforschung [7] sowie von ihm präsentierte Belege zur Stützung wesentlicher Grundannahmen des modernen Diffusionismus, denn "5000 Jahre alte Funde legen", wie es auf seinen Webseiten heißt, "kulturelle Verbindungen zwischen Japan, Südamerika, Afrika und Ägypten nahe". [8] Dona engagiert sich aber auch im Bereich der Primhistorik, also der Suche nach Spuren vermuteter, (weit) prähistorischer bis protohistorischer Hochkulturen (Atlantis, Mu etc.) - ein Themenfeld, das er mit der Problematik ältester interkontinentaler Kulturkontakte verknüpft. [9]


Publikationen

Von Klaus Dona:

Online (Videos):

Online (Audio):

Literatur über Klaus Dona:


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Materialien:

Einzelverweise:

  1. Siehe: Klaus Dona Business Consultants, 1010 Wien, Kramerg. 1/4/6
  2. Quelle: Weltenbummler - Magazin für Grenzideen, unter Prä-Astronauti k, 16. Juni 2012 (abgerufen: 05.10.2013)
  3. Siehe dazu auch die Rezension von Hans-Werner Peiniger bei jufof - journal für ufo-forschung - Seit 1980. Herausgeberin: Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) e.V. – gegr. 1972, 8. Januar 2011 (abgerufen: 05.10.2013)
  4. Quelle: Algomedia Presseservice, club-carriere.com, unter: Klaus Dona
  5. Quelle: Weltenbummler - Magazin für Grenzideen, op. cit.
  6. Quelle: ebd.
  7. Siehe dazu den Video-Auszug Solid Evidence That Giants Are Real aus Klaus Donas englischsprachigem Vortrag auf der 'Megalithomania'-Konferenz 2011 in Südafrika
  8. Quelle: Unsolved Mysteries, unter: Unsolved Mysteries – Die Welt des Unerklärlichen (Wien, 2001) - Rückblick (abgerufen: 05.10.2013)
  9. Siehe dazu das Interview mit Klaus Dona in der Sendung Mu, Atlantis und die Gegenwart, CROP.fm, 24.09.2010 (ab ca. 0:40:50)


Bild-Quellen:

(1) UFO Phenomenon - A blog dedicated to Ufo research and related phenomena, unter: IL "DISCO GENETICO" - UN REPERTO ARCHEOLOGICO SCOMODO PER LA COMUNITA' SCIENTIFICA, 2. April 2013

(2) Unsolved Mysteries, unter: Ausstellung in Wien (Raum 5 von 13)

(3) Hans-Werner Peiniger bei jufof - journal für ufo-forschung - Seit 1980. Herausgeberin: Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) e.V. – gegr. 1972, 8. Januar 2011