Leben Totgesagte wirklich länger?

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Ein Professor in Israel holt die 'Atlantis = Kreta'-Hypothese aus der 'Mottenkiste'

Abb. 1 Prof. Hendrik J. Bruins von der israelischen Ben-Gurion-Universität des Negev

(red) Auch wenn Atlantisforschung in der 'Welt der Wissenschaft' nach wie vor kein Gebiet darstellt, dem eine allzugroße Wertschätzung entgegegebracht wird, so nutzen - vor allem in der 'Sauregurkenzeit' - immer wieder PR-tüchtige Fachwissenschaftler das publikumswirksame Thema 'Atlantis', um mit Hilfe der 'Königin aller Legenden' die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich und ihre Arbeit zu lenken.

So auch im Frühjahr 2007: "Professor Hendrik Bruins (Abb. 1) der Ben-Gurion Universität von Negev hat eine alte Theorie zu Atlantis neu aufgewärmt. Seiner Meinung nach lag das von Plato beschriebene Atlantis auf Kreta. Die durch den Ausbruch des Thera-Vulkans ausgelöste Flutwelle hätte die minoische Kultur zerstört. Er baut hierbei auf neue Funde von Keramik und Häuserresten im Osten der Insel Kreta. Diese wären durch die erwähnte Flutwelle um 1500 v.Chr. zerstört wurden. Er geht auch davon aus, dass diese Flutwelle mit dem asiatischen Tsunami 2004 vergleichbar sein könnte." [1]

Selbstredend hatte Prof. Bruins weder in atlantologischer noch in archäologischer Hinsicht frische Indizien oder Evidenzen vorzuweisen, die dazu berechtigen würden, die 'eingestaubte' Theorie vom "Minoer-Atlantis" neu zu diskutieren; und so gab es denn in der Folge auch kein 'Revival' der Atlantisforschung in der Ägäis, sondern der Professor generierte lediglich etwas journalistisches Füll-Material für die Gazetten.


Siehe zu Prof. Hendrik Bruins auch als Externa:


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

Bild-Quelle: