Lithische Artefakte aus Texas - Deutlich älter als die Clovis-Kultur: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Gault-Fundgut-2018.jpg|thumb|380px|'''Abb. 1''' Eine Kollektion von Stein-Artefakten, die auf der archäologischen Fundsstätte von Gault in Texas entdeckt wurden. (Foto: © ''Nancy Velchoff'', The Gault School of Archaeological Research]]
  
 
([[rmh]]) Andreas Müller berichtete am 17.07.2018 bei [https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de grenzwissenschaft-aktuell.de], dass die bisher geltende Lehrmeinung, nach der die westliche Erdhalbkugel erst vor 13.500 Jahren von den Menschen besiedelt wurden, offensichtlich falsch ist. Bisher glaubte man in 'Fachkreisen', die ältesten Funde in [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] seien den Menschen der [https://www.indianerwww.de/indian/clovis.htm Clovis-Kultur] zuzuschreiben, welche wiederum die ersten Amerikaner gewesen sein sollen. Neue, offenbar vom wissenschftlichen 'Mainstream' anerkannte Funde in [[Riesenfunde - in Texas|Texas]] stellen allerdings Artefakte dar, die bis zu 2.500 Jahre vor jenen aus [https://www.indianerwww.de/indian/clovis.htm Clovis] datieren. <ref>Red. Anmerkung: Um es deutlich zu sagen, hat auch die aufgrund der hier besprochenen Funde aus [[Riesenfunde - in Texas|Texas]] basierende Schlussfolgerung, die 'steinzeitliche' Besiedlung [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerikas]] sei (wie US-Anthropologen und -Archäologen seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig behaupten) von Norden / Sibirien her - aber eben ca. 2500 Jahre früher als zuvor angenommen - erfolgt, lediglich wissenschaftlichen 'Schrottwert'. Siehe dazu z.B. einführend: "[[Die ersten Amerikaner waren KEINE Paläoindianer!]]" ([[Das Team|red]]); sowie extern: '''o.A.''', "[https://www.presseportal.de/pm/7840/3560479 >Sensationsfund in Brasilien< ZDF-"Terra X"-Doku über neue Erkenntnisse zur Besiedelungsgeschichte Amerikas]", 14.02.2017, bei [https://www.presseportal.de/ presseportal.de] (abgerufen: 26. Juli 2018)</ref>
 
([[rmh]]) Andreas Müller berichtete am 17.07.2018 bei [https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de grenzwissenschaft-aktuell.de], dass die bisher geltende Lehrmeinung, nach der die westliche Erdhalbkugel erst vor 13.500 Jahren von den Menschen besiedelt wurden, offensichtlich falsch ist. Bisher glaubte man in 'Fachkreisen', die ältesten Funde in [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] seien den Menschen der [https://www.indianerwww.de/indian/clovis.htm Clovis-Kultur] zuzuschreiben, welche wiederum die ersten Amerikaner gewesen sein sollen. Neue, offenbar vom wissenschftlichen 'Mainstream' anerkannte Funde in [[Riesenfunde - in Texas|Texas]] stellen allerdings Artefakte dar, die bis zu 2.500 Jahre vor jenen aus [https://www.indianerwww.de/indian/clovis.htm Clovis] datieren. <ref>Red. Anmerkung: Um es deutlich zu sagen, hat auch die aufgrund der hier besprochenen Funde aus [[Riesenfunde - in Texas|Texas]] basierende Schlussfolgerung, die 'steinzeitliche' Besiedlung [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerikas]] sei (wie US-Anthropologen und -Archäologen seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig behaupten) von Norden / Sibirien her - aber eben ca. 2500 Jahre früher als zuvor angenommen - erfolgt, lediglich wissenschaftlichen 'Schrottwert'. Siehe dazu z.B. einführend: "[[Die ersten Amerikaner waren KEINE Paläoindianer!]]" ([[Das Team|red]]); sowie extern: '''o.A.''', "[https://www.presseportal.de/pm/7840/3560479 >Sensationsfund in Brasilien< ZDF-"Terra X"-Doku über neue Erkenntnisse zur Besiedelungsgeschichte Amerikas]", 14.02.2017, bei [https://www.presseportal.de/ presseportal.de] (abgerufen: 26. Juli 2018)</ref>

Version vom 27. Juli 2018, 14:37 Uhr

Abb. 1 Eine Kollektion von Stein-Artefakten, die auf der archäologischen Fundsstätte von Gault in Texas entdeckt wurden. (Foto: © Nancy Velchoff, The Gault School of Archaeological Research

(rmh) Andreas Müller berichtete am 17.07.2018 bei grenzwissenschaft-aktuell.de, dass die bisher geltende Lehrmeinung, nach der die westliche Erdhalbkugel erst vor 13.500 Jahren von den Menschen besiedelt wurden, offensichtlich falsch ist. Bisher glaubte man in 'Fachkreisen', die ältesten Funde in Amerika seien den Menschen der Clovis-Kultur zuzuschreiben, welche wiederum die ersten Amerikaner gewesen sein sollen. Neue, offenbar vom wissenschftlichen 'Mainstream' anerkannte Funde in Texas stellen allerdings Artefakte dar, die bis zu 2.500 Jahre vor jenen aus Clovis datieren. [1]

Die Wissenschaftler, die diese Funde gemacht haben, sind Thomas Williams et. al. von der Texas State University, die aktuell im Fachjournal Science Advances [2] die Steinartefakte auf ein Alter von bis zu 16.000 - 20.000 Jahren datieren, und das ist deutlich vor der Clovis-Kultur. Die Forscher sagen: "Bei den Funden von der Grabungsstätte Gault im Bundestaat Texas handelt es sich um einzigartige Stein-Projektile". Und: "Ihr Alter zeigt, dass sie von den bislang frühesten Bewohnern des amerikanischen Kontinents stammen." Soso! Müller schreibt: "Der Fundort, in dessen direkter Umgebung sich ein Tal und die Schnittstelle des Edwards Plateaus und der Blackland Prairie gehört, sei mit seinen zahlreichen Quellen und Bodenaufbrüchen – aus denen das Grundmaterial zur Herstellung der Steinwerkzeuge leicht gewonnen werden konnte – vermutlich für die damaligen Menschen der ideale Siedlungsort."

Die Funde selbst stammten aus Erdschichten, die deutlich tiefer als die ebenfalls vor Ort vorhandenen Clovis-Funde liegen sollen, und sie sollen sich auch in ihrer Form von diesen unterscheiden. Die Funde belegten, wie es weiter heißt, dass die Technik zur Herstellung dieser Steinprojektile schon lange Zeit vor den Clovis-Leuten unter den Ureinwohnern bekannt und verbreitet, war.

Eine kleine Spitze kann ich mir abschließend nicht verkneifen: Regelmäßige Besucher von Atlantisforschung.de wird dieser Fund wohl kaum überraschen… [3]


Anmerkungen und Quellen

Vorwiegend verwendetes Material:

Fußnoten:

  1. Red. Anmerkung: Um es deutlich zu sagen, hat auch die aufgrund der hier besprochenen Funde aus Texas basierende Schlussfolgerung, die 'steinzeitliche' Besiedlung Amerikas sei (wie US-Anthropologen und -Archäologen seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig behaupten) von Norden / Sibirien her - aber eben ca. 2500 Jahre früher als zuvor angenommen - erfolgt, lediglich wissenschaftlichen 'Schrottwert'. Siehe dazu z.B. einführend: "Die ersten Amerikaner waren KEINE Paläoindianer!" (red); sowie extern: o.A., ">Sensationsfund in Brasilien< ZDF-"Terra X"-Doku über neue Erkenntnisse zur Besiedelungsgeschichte Amerikas", 14.02.2017, bei presseportal.de (abgerufen: 26. Juli 2018)
  2. Siehe: Thomas Williams, Michael B. Collins, Kathleen Rodrigues, William Jack Rink, Nancy Velchoff, Amanda Keen-Zebert, Anastasia Gilmer, Charles D. Frederick, Sergio J. Ayala und Elton R. Prewitt: "Evidence of an early projectile point technology in North America at the Gault Site, Texas, USA", 11 Juli 2018, bei Science Advances Vol. 4, No. 7 (DOI: 10.1126/sciadv.aar5954)
  3. Red. Anmerkung: Siehe dazu die zahlreichen Beiträge in unserer Sektion "Farewell Clovis! - Vom langsamen Sterben eines Paradigmas" (red)

Bild-Quelle: