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Noch immer unerledigt: Die Welteislehre - Versionsgeschichte
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Bb am 30. September 2014 um 13:47 Uhr
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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Bb am 30. September 2014 um 13:45 Uhr
2014-09-30T13:45:27Z
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Bb am 30. September 2014 um 13:44 Uhr
2014-09-30T13:44:50Z
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zwar hat sich [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbiger]] in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« Szenarios - ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Fauth] - geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] »erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigerschen]] Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zwar hat sich [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbiger]] in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« Szenarios - ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Fauth] - geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] »erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigerschen]] Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Bild:Wandernde Flutberge.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Die WEL ist auch heute noch u.a. wegen ihrer quasi "geballten Anregungskraft" von alternativ-historischem Interesse.]]</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Bild:Wandernde Flutberge.jpg|thumb<ins class="diffchange diffchange-inline">|290x290px</ins>|'''Abb. 2''' Die WEL ist auch heute noch u.a. wegen ihrer quasi "geballten Anregungskraft" von alternativ-historischem Interesse.]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Die Welteislehre  denkt interdisziplinär'''. Sie war in dieser Hinsicht ihrer Zeit weit voraus und nahm damit die - genau genommen - einzig erlaubte wissenschaftliche Haltung ein.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Die Welteislehre  denkt interdisziplinär'''. Sie war in dieser Hinsicht ihrer Zeit weit voraus und nahm damit die - genau genommen - einzig erlaubte wissenschaftliche Haltung ein.</div></td></tr>
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Bb
https://atlantisforschung.de/index.php?title=Noch_immer_unerledigt:_Die_Welteislehre&diff=21184&oldid=prev
Bb am 21. Januar 2013 um 00:49 Uhr
2013-01-21T00:49:37Z
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 7:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Der Verfasser vermutet (vielleicht weil es ihm selbst schon in jungen Jahren so ging), dass das 1913 herausgebrachte [http://de.wikipedia.org/wiki/Hanns_H%C3%B6rbiger Hörbiger]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Fauthsche] Monumentalwerk »Glazial-Kosmogonie« <ref>Siehe: [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Philipp Fauth], [http://books.google.de/books?id=LRNmHAAACAAJ&dq=Fauth+Glazial-Kosmogonie Hörbigers Glazial-Kosmogonie: eine neue Entwicklungsgeschichte des Weltalls], 1913</ref> einer verhältnismäßig großen Zahl von Menschen zur bleibenden Anregung wurde, ihr Interesse den Naturwissenschaften (besonders den Erde-Kosmos-Zusammenhängen) und der Vorgeschichte zuzuwenden. Was unsere Schulwissenschaft mit ihren uninspirierend knochentrocken mathematischen Abhandlungen leider so gar nicht vermag! Die mitteleuropäische Mentalität liebt es nun einmal, wenn ihr die Weltzusammenhänge in Form lebendiger, »barocker« Szenarien-Gemälde vermittelt werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Der Verfasser vermutet (vielleicht weil es ihm selbst schon in jungen Jahren so ging), dass das 1913 herausgebrachte [http://de.wikipedia.org/wiki/Hanns_H%C3%B6rbiger Hörbiger]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Fauthsche] Monumentalwerk »Glazial-Kosmogonie« <ref>Siehe: [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Philipp Fauth], [http://books.google.de/books?id=LRNmHAAACAAJ&dq=Fauth+Glazial-Kosmogonie Hörbigers Glazial-Kosmogonie: eine neue Entwicklungsgeschichte des Weltalls], 1913</ref> einer verhältnismäßig großen Zahl von Menschen zur bleibenden Anregung wurde, ihr Interesse den Naturwissenschaften (besonders den Erde-Kosmos-Zusammenhängen) und der Vorgeschichte zuzuwenden. Was unsere Schulwissenschaft mit ihren uninspirierend knochentrocken mathematischen Abhandlungen leider so gar nicht vermag! Die mitteleuropäische Mentalität liebt es nun einmal, wenn ihr die Weltzusammenhänge in Form lebendiger, »barocker« Szenarien-Gemälde vermittelt werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Schulwissenschaft hatte die [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] von Anfang an als gänzlich abwegiges Fantasieprodukt diffamiert. Nach dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg Zweiten Weltkrieg] lieferte dann die Hinneigung gewisser Kreise des »Dritten Reiches« zur [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] einen willkommenen Anlass, jegliche Erinnerung an diese Erz-Häresie nach Möglichkeit auszulöschen. Wollten wir aber alles, womit sich irgendwann einmal auch geächtete Segmente des Menschengeschlechtes beschäftigten, ausgrenzen, so bliebe wohl nichts mehr übrig.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Schulwissenschaft<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>hatte die [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] von Anfang an als gänzlich abwegiges Fantasieprodukt diffamiert. Nach dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg Zweiten Weltkrieg] lieferte dann die Hinneigung gewisser Kreise des »Dritten Reiches« zur [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] einen willkommenen Anlass, jegliche Erinnerung an diese Erz-Häresie nach Möglichkeit auszulöschen. Wollten wir aber alles, womit sich irgendwann einmal auch geächtete Segmente des Menschengeschlechtes beschäftigten, ausgrenzen, so bliebe wohl nichts mehr übrig.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zwar hat sich [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbiger]] in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« Szenarios - ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Fauth] - geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] »erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigerschen]] Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zwar hat sich [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbiger]] in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« Szenarios - ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Fauth] - geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] »erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigerschen]] Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.</div></td></tr>
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Bb
https://atlantisforschung.de/index.php?title=Noch_immer_unerledigt:_Die_Welteislehre&diff=10278&oldid=prev
Bb am 28. August 2009 um 21:59 Uhr
2009-08-28T21:59:44Z
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 28. August 2009, 21:59 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l35" >Zeile 35:</td>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Bild-<del class="diffchange diffchange-inline">Quelle</del>===</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Bild-<ins class="diffchange diffchange-inline">Quellen</ins>===</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>(1) [http://www.alertaaustral.cl/2006/0904/horbiger.html Alerta Austral: LA COSMOGONÍA GLACIAL DE HORBIGER]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>(1) [http://www.alertaaustral.cl/2006/0904/horbiger.html Alerta Austral: LA COSMOGONÍA GLACIAL DE HORBIGER]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>(2) [http://www.pictokon.net/bilder/2007-08/sintflut-sintfluthypothesen-mondabsturz-02-wandernde-flutberge.html Sintflut Sintfluthypothesen Mondabsturz Wandernde Flutberge Welteislehre von Hanns Hörbiger (1860-1931)]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>(2) [http://www.pictokon.net/bilder/2007-08/sintflut-sintfluthypothesen-mondabsturz-02-wandernde-flutberge.html Sintflut Sintfluthypothesen Mondabsturz Wandernde Flutberge Welteislehre von Hanns Hörbiger (1860-1931)]</div></td></tr>
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Bb
https://atlantisforschung.de/index.php?title=Noch_immer_unerledigt:_Die_Welteislehre&diff=10277&oldid=prev
Bb am 28. August 2009 um 21:57 Uhr
2009-08-28T21:57:03Z
<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>von unserem Gastautor [[Dr. Horst Friedrich]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>von unserem Gastautor [[Dr. Horst Friedrich]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">In mehr als einer Hinsicht erscheint es bedauerlich, dass die »Welteislehre«, die einst so viel von sich reden machte, so gänzlich der Vergessenheit anheim gefallen ist</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Bedauerlich nicht nur vom wissenschaftsgeschichtlichen Gesichtspunkt her</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Bis zum heutigen Tage ist keine wissenschaftsgeschichtliche Arbeit über den nach-cuvierschen </del>(<del class="diffchange diffchange-inline">Neo</del>-)<del class="diffchange diffchange-inline">Katastrophismus erschienen. Bedauerlich ist dieses Vergessen vor allem wegen </del>der <del class="diffchange diffchange-inline">gewissermaßen »geballten Anregungskraft«, die </del>der Welteislehre <del class="diffchange diffchange-inline">innewohnte.</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">[[Bild:Hoerbiger 100</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline">jpg|thumb|'''Abb</ins>. <ins class="diffchange diffchange-inline">1''' Hanns Hörbiger </ins>(<ins class="diffchange diffchange-inline">1860</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">1931</ins>)<ins class="diffchange diffchange-inline">, </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">Schöpfer </ins>der Welteislehre<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Der Verfasser vermutet (vielleicht weil </del>es <del class="diffchange diffchange-inline">ihm selbst schon in jungen Jahren so ging)</del>, dass <del class="diffchange diffchange-inline">das 1913 herausgebrachte </del>Hörbiger<del class="diffchange diffchange-inline">-Fauthsche Monumentalwerk »Glazial-Kosmogonie«1 einer verhältnismäßig großen Zahl </del>von <del class="diffchange diffchange-inline">Menschen zur bleibenden Anregung wurde</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">ihr Interesse </del>den <del class="diffchange diffchange-inline">Naturwissenschaften </del>(<del class="diffchange diffchange-inline">besonders den Erde</del>-<del class="diffchange diffchange-inline">Kosmos</del>-<del class="diffchange diffchange-inline">Zusammenhängen</del>) <del class="diffchange diffchange-inline">und </del>der <del class="diffchange diffchange-inline">Vorgeschichte zuzuwenden. Was unsere Schulwissenschaft mit ihren uninspirierend knochentrocken mathematischen Abhandlungen leider so gar nicht vermag! Die mitteleuropäische Mentalität liebt es nun einmal</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">wenn ihr </del>die <del class="diffchange diffchange-inline">Weltzusammenhänge in Form lebendiger, »barocker« Szenarien-Gemälde vermittelt werden</del>.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">In mehr als einer Hinsicht erscheint </ins>es <ins class="diffchange diffchange-inline">bedauerlich</ins>, dass <ins class="diffchange diffchange-inline">die '[[Hanns </ins>Hörbiger<ins class="diffchange diffchange-inline">: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Welteislehre]]', die einst so viel </ins>von <ins class="diffchange diffchange-inline">sich reden machte</ins>, <ins class="diffchange diffchange-inline">so gänzlich der Vergessenheit anheim gefallen ist. Bedauerlich nicht nur vom wissenschaftsgeschichtlichen Gesichtspunkt her. Bis zum heutigen Tage ist keine wissenschaftsgeschichtliche Arbeit über </ins>den <ins class="diffchange diffchange-inline">nach-cuvierschen </ins>(<ins class="diffchange diffchange-inline">[[Neo</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">Katastrophismus|Neo</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>)<ins class="diffchange diffchange-inline">[[Katastrophismus]] erschienen. Bedauerlich ist dieses Vergessen vor allem wegen </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">gewissermaßen »geballten Anregungskraft«</ins>, die <ins class="diffchange diffchange-inline">der [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Welteislehre]] innewohnte</ins>.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Die Schulwissenschaft hatte die Welteislehre von Anfang an als gänzlich abwegiges Fantasieprodukt diffamiert</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Nach dem Zweiten Weltkrieg lieferte dann die Hinneigung gewisser Kreise </del>des <del class="diffchange diffchange-inline">»Dritten Reiches« </del>zur <del class="diffchange diffchange-inline">Welteislehre2 einen willkommenen Anlass</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">jegliche Erinnerung an diese Erz</del>-<del class="diffchange diffchange-inline">Häresie nach Möglichkeit auszulöschen</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Wollten wir aber alles, womit sich irgendwann </del>einmal <del class="diffchange diffchange-inline">auch geächtete Segmente des Menschengeschlechtes beschäftigten</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">ausgrenzen</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">so bliebe wohl nichts mehr übrig</del>.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Der Verfasser vermutet (vielleicht weil es ihm selbst schon in jungen Jahren so ging), dass das 1913 herausgebrachte [http://de.wikipedia.org/wiki/Hanns_H%C3%B6rbiger Hörbiger]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Fauthsche] Monumentalwerk »Glazial-Kosmogonie« <ref>Siehe: [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth Philipp Fauth], [http://books.google</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline">de/books?id=LRNmHAAACAAJ&dq=Fauth+Glazial-Kosmogonie Hörbigers Glazial-Kosmogonie: eine neue Entwicklungsgeschichte </ins>des <ins class="diffchange diffchange-inline">Weltalls], 1913</ref> einer verhältnismäßig großen Zahl von Menschen </ins>zur <ins class="diffchange diffchange-inline">bleibenden Anregung wurde</ins>, <ins class="diffchange diffchange-inline">ihr Interesse den Naturwissenschaften (besonders den Erde-Kosmos</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">Zusammenhängen) und der Vorgeschichte zuzuwenden</ins>. <ins class="diffchange diffchange-inline">Was unsere Schulwissenschaft mit ihren uninspirierend knochentrocken mathematischen Abhandlungen leider so gar nicht vermag! Die mitteleuropäische Mentalität liebt es nun </ins>einmal, <ins class="diffchange diffchange-inline">wenn ihr die Weltzusammenhänge in Form lebendiger</ins>, <ins class="diffchange diffchange-inline">»barocker« Szenarien-Gemälde vermittelt werden</ins>.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zwar hat sich Hörbiger in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« <del class="diffchange diffchange-inline">Szenarios3 </del>- ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter Fauth - geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die Welteislehre »erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des Hörbigerschen Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Die Schulwissenschaft hatte die [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] von Anfang an als gänzlich abwegiges Fantasieprodukt diffamiert. Nach dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg Zweiten Weltkrieg] lieferte dann die Hinneigung gewisser Kreise des »Dritten Reiches« zur [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] einen willkommenen Anlass, jegliche Erinnerung an diese Erz-Häresie nach Möglichkeit auszulöschen. Wollten wir aber alles, womit sich irgendwann einmal auch geächtete Segmente des Menschengeschlechtes beschäftigten, ausgrenzen, so bliebe wohl nichts mehr übrig.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zwar hat sich <ins class="diffchange diffchange-inline">[[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|</ins>Hörbiger<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« <ins class="diffchange diffchange-inline">Szenarios </ins>- ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter <ins class="diffchange diffchange-inline">[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth </ins>Fauth<ins class="diffchange diffchange-inline">] </ins>- geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die <ins class="diffchange diffchange-inline">[[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|</ins>Welteislehre<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>»erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des <ins class="diffchange diffchange-inline">[[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|</ins>Hörbigerschen<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">[[Bild:Wandernde Flutberge.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Die WEL ist auch heute noch u.a. wegen ihrer quasi "geballten Anregungskraft" von alternativ-historischem Interesse.]]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Die Welteislehre  denkt interdisziplinär'''. Sie war in dieser Hinsicht ihrer Zeit weit voraus und nahm damit die - genau genommen - einzig erlaubte wissenschaftliche Haltung ein.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Die Welteislehre  denkt interdisziplinär'''. Sie war in dieser Hinsicht ihrer Zeit weit voraus und nahm damit die - genau genommen - einzig erlaubte wissenschaftliche Haltung ein.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Die Erde-Kosmos-Zusammenhänge'''. Noch niemals zuvor, so weit wir geschichtlich zurückblicken können, war die grundlegende Tatsache der Erde-Kosmos-Zusammenhänge derart ins abendländische Bewusstsein gerückt worden. Typisch in dieser Richtung etwa die Abbildung aus dem Hörbiger-Fauthschen Magnum opus (S. 123). Zu dieser Abbildung muss kommentierend erläutert werden, dass die Autoren der Glazial-Kosmogonie eine Doppelnatur des leuchtenden Bandes der Milchstraße postulierten. Nach ihnen blicken wir dort zwar einerseits auf eine galaktische Sternansammlung, der jedoch - uns viel näher gelegen - eine transneptunische Kometenwolke vorgelagert sei.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Die Erde-Kosmos-Zusammenhänge'''. Noch niemals zuvor, so weit wir geschichtlich zurückblicken können, war die grundlegende Tatsache der Erde-Kosmos-Zusammenhänge derart ins abendländische Bewusstsein gerückt worden. Typisch in dieser Richtung etwa die Abbildung aus dem <ins class="diffchange diffchange-inline">[http://de.wikipedia.org/wiki/Hanns_H%C3%B6rbiger </ins>Hörbiger<ins class="diffchange diffchange-inline">]</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fauth </ins>Fauthschen<ins class="diffchange diffchange-inline">] ''</ins>Magnum opus<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>(S. 123). Zu dieser Abbildung muss kommentierend erläutert werden, dass die Autoren der <ins class="diffchange diffchange-inline">[http://books.google.de/books?id=LRNmHAAACAAJ&dq=Fauth+</ins>Glazial-Kosmogonie <ins class="diffchange diffchange-inline">Glazial-Kosmogonie] </ins>eine Doppelnatur des leuchtenden Bandes der Milchstraße postulierten. Nach ihnen blicken wir dort zwar einerseits auf eine galaktische Sternansammlung, der jedoch - uns viel näher gelegen - eine transneptunische Kometenwolke vorgelagert sei.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">'''Die prähistorischen Kataklysmen'''. Der Vater der Welteislehre war bekanntlich der Mittlere in der Reihe der drei großen, nach-cuvierschen Katastrophisten: [[Ignatius Donnelly - 'Vater' der modernen Atlantisforschung|Donnelly]], [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbiger]], [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]]. Diesen drei Männern ist es primär zu verdanken, dass der [[Katastrophismus]] immer wieder neu auflebte, der Lyellistischen Ideologie zum Trotz. Die [http://books.google.de/books?id=LRNmHAAACAAJ&dq=Fauth+Glazial-Kosmogonie Glazial-Kosmogonie] beleuchtet vielfältig die Unwahrscheinlichkeit der schulwissenschaftlichen Szenarien zu Gebirgsbildung/Kohleflözentstehung/Sedimentierung/erratischen Blöcken und konstatiert, dass Fossilisierung nur in einem katastrophischen Szenario vorstellbar ist. Es entsteht die Frage: Hatte [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] bei [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbiger]] »aufgetankt«? [[Dr. Immanuel Velikovsky|Velikovsky]] nannte wohl nicht alle seine Quellen. Noch weniger kann man wohl bei ihm einen Hinweis erwarten, dass er bei der vom Hitler-Regime favorisierten [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] »aufgetankt« hätte.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">'''Die zirkumplanetare Kometenwolke'''. Dieses, bereits oben angesprochene [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigersche]] Postulat eines transneptunischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Komet Kometen]-Reservoirs feierte in neuerer Zeit, in etlichen Varianten, fröhliche Auferstehung, freilich ohne Hinweis auf den wahren Vater der Idee. Und in der Tat werden heute die [http://de.wikipedia.org/wiki/Komet Kometen], nicht unähnlich dem [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]]-Szenario, als zu großen Teilen aus Eis (wenn auch nicht notwendigerweise nur Wasser-Eis) bestehend angesehen.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">'''Die Sonnenfleckenkurvenberechnung'''. Nach [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbiger]] stürzen ständig aus jener Kometenwolke stammende Eisbrocken von Berg- bis Planetoidengröße in die Sonne und erzeugen dabei die Sonnenflecken. Auf dieser Basis rechnend gelangte [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbiger]], unter Berücksichtigung der Bahnstörungen durch die Riesenplaneten Jupiter/Saturn, zu einer theoretischen Sonnenfleckenkurve, die tatsächlich, in Amplitude und Periodizität, die allergrößte Ähnlichkeit mit der empirisch beobachteten Sonnenfleckenkurve aufwies. Es sieht also fast so aus, als ob im Grundsätzlichen »etwas dran« sein müsse am [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigerschen]] Szenario.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Es mögen diese markanten Teil-Aspekte des [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigerschen]] Szenarios genügen, die große zu weiteren Forschungen anregende Potenz zu zeigen, die der Welteislehre auch heute noch innewohnt. Als weitere Kurz-Stichworte sollen die [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigerschen]] Zweifel an der Gültigkeit des Newtonschen Gravitationsgesetzes (Abnahme der Gravitationskraft mit 1/r2) für transneptunische Entfernungen, sein Eiszeiten-Szenario, seine Erklärung des Zodiakallichtes und seine Betrachtungen zur Parallelität zwischen Meteoritenfällen und terrestrischen Wetter-Phänomenen erwähnt sein.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Fassen wir zusammen: Auf der einen Seite mag zwar beim [[Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?|Hörbigerschen]] Gedankengebäude die Unhaltbarkeit gewisser Hauptpunkte schwer in die Waagschale fallen und in gewissem Umfange die Abstempelung der [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] als barock-individualistische Irrlehre rechtfertigen. Auf der anderen Seite dürfte aber dieses Minus mehr als aufgewogen werden durch das große Plus, dass die [[Eine theoretische und historische Betrachtung von Hörbigers Glazialkosmologie (I)|Welteislehre]] - ungeachtet des Minus - in noch viel wichtigeren grundlegenden Punkten ihrer Zeit weit voraus war, die Dinge im Prinzip richtig sah, und dass sie insbesondere von potenziell enormer Fruchtbarkeit als Anregung/Ausgangspunkt für weitere Forschungen war. Es wäre ein würdiger Gegenstand für eine wissenschaftsgeschichtliche Dissertation, diesen Dingen nachzugehen. Und unsere zeitgenössische [[Neo-Scholastik]] würde gut daran tun, eingedenk ihrer eigenen Fragwürdigkeiten und Windigkeiten nonkonformistische »Häresien« nicht immer gleich in Bausch und Bogen zu verurteilen, sondern vielmehr zu prüfen, ob nicht auch Gutes und Wertvolles in ihnen zu finden ist.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">'''Die prähistorischen Kataklysmen'''. Der Vater der Welteislehre war bekanntlich der Mittlere in der Reihe der drei großen, nach-cuvierschen Katastrophisten: Donnelly, Hörbiger, Velikovsky. Diesen drei Männern ist es primär zu verdanken, dass der Katastrophismus immer wieder neu auflebte, der Lyellistischen Ideologie zum Trotz. Die Glazial-Kosmogonie beleuchtet vielfältig die Unwahrscheinlichkeit der schulwissenschaftlichen Szenarien zu Gebirgsbildung/Kohleflözentstehung/Sedimentierung/erratischen Blöcken </del>und <del class="diffchange diffchange-inline">konstatiert, dass Fossilisierung nur in einem katastrophischen Szenario vorstellbar ist. Es entsteht die Frage: Hatte Velikovsky bei Hörbiger »aufgetankt«? Velikovsky nannte wohl nicht alle seine </del>Quellen<del class="diffchange diffchange-inline">. Noch weniger kann man wohl bei ihm einen Hinweis erwarten, dass er bei der vom Hitler-Regime favorisierten Welteislehre »aufgetankt« hätte.</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">===Anmerkungen </ins>und Quellen<ins class="diffchange diffchange-inline">===</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''<del class="diffchange diffchange-inline">Die zirkumplanetare Kometenwolke</del>'<del class="diffchange diffchange-inline">''. Dieses, bereits oben angesprochene Hörbigersche Postulat eines transneptunischen Kometen</del>-<del class="diffchange diffchange-inline">Reservoirs feierte in neuerer Zeit, in etlichen Varianten, fröhliche Auferstehung, freilich ohne Hinweis auf den wahren Vater der Idee</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Und in der Tat werden heute die Kometen, nicht unähnlich dem Welteislehre-Szenario, als zu großen Teilen aus Eis (wenn auch nicht notwendigerweise nur Wasser-Eis) bestehend angesehen</del>.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Dieser Beitrag von [[Dr. Horst Friedrich]] © wurde erstmals veröffentlicht in [http://www.efodon.de/ EFODON-SYNESIS] Nr. 7/1995. Bei </ins>''<ins class="diffchange diffchange-inline">Atlantisforschung.de</ins>'' <ins class="diffchange diffchange-inline">erscheint er in einer redaktionell bearbeiteten Online</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">Fassung nach: http://efodon</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline">de/html/archiv/wissenschaft/friedrich/welteislehre</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline">html</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">'''Die Sonnenfleckenkurvenberechnung'''. Nach Hörbiger stürzen ständig aus jener Kometenwolke stammende Eisbrocken von Berg- bis Planetoidengröße in die Sonne und erzeugen dabei die Sonnenflecken. Auf dieser Basis rechnend gelangte Hörbiger, unter Berücksichtigung der Bahnstörungen durch die Riesenplaneten Jupiter</del>/<del class="diffchange diffchange-inline">Saturn, zu einer theoretischen Sonnenfleckenkurve, die tatsächlich, in Amplitude und Periodizität, die allergrößte Ähnlichkeit mit der empirisch beobachteten Sonnenfleckenkurve aufwies. Es sieht also fast so aus, als ob im Grundsätzlichen »etwas dran« sein müsse am Hörbigerschen Szenario.</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline"><references </ins>/<ins class="diffchange diffchange-inline">></ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Es mögen diese markanten Teil-Aspekte des Hörbigerschen Szenarios genügen, die große zu weiteren Forschungen anregende Potenz zu zeigen, die der Welteislehre auch heute noch innewohnt. Als weitere Kurz-Stichworte sollen die Hörbigerschen Zweifel an der Gültigkeit des Newtonschen Gravitationsgesetzes (Abnahme der Gravitationskraft mit 1/r2) für transneptunische Entfernungen, sein Eiszeiten-Szenario, seine Erklärung des Zodiakallichtes und seine Betrachtungen zur Parallelität zwischen Meteoritenfällen und terrestrischen Wetter-Phänomenen erwähnt sein.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Fassen wir zusammen: Auf der einen Seite mag zwar beim Hörbigerschen Gedankengebäude die Unhaltbarkeit gewisser Hauptpunkte schwer in die Waagschale fallen und in gewissem Umfange die Abstempelung der Welteislehre als barock</del>-<del class="diffchange diffchange-inline">individualistische Irrlehre rechtfertigen. Auf der anderen Seite dürfte aber dieses Minus mehr als aufgewogen werden durch das große Plus, dass die Welteislehre - ungeachtet des Minus - in noch viel wichtigeren grundlegenden Punkten ihrer Zeit weit voraus war, die Dinge im Prinzip richtig sah, und dass sie insbesondere von potenziell enormer Fruchtbarkeit als Anregung/Ausgangspunkt für weitere Forschungen war. Es wäre ein würdiger Gegenstand für eine wissenschaftsgeschichtliche Dissertation, diesen Dingen nachzugehen. Und unsere zeitgenössische Neo-Scholastik würde gut daran tun, eingedenk ihrer eigenen Fragwürdigkeiten und Windigkeiten nonkonformistische »Häresien« nicht immer gleich in Bausch und Bogen zu verurteilen, sondern vielmehr zu prüfen, ob nicht auch Gutes und Wertvolles in ihnen zu finden ist.</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">===Bild</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">Quelle===</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">© Horst Friedrich, veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">7</del>/<del class="diffchange diffchange-inline">1995</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">(1) [http://www.alertaaustral</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline">cl/2006</ins>/<ins class="diffchange diffchange-inline">0904/horbiger.html Alerta Austral: LA COSMOGONÍA GLACIAL DE HORBIGER]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>http://<del class="diffchange diffchange-inline">efodon</del>.<del class="diffchange diffchange-inline">de/html/archiv</del>/<del class="diffchange diffchange-inline">wissenschaft</del>/<del class="diffchange diffchange-inline">friedrich</del>/<del class="diffchange diffchange-inline">welteislehre</del>.html</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">(2) [</ins>http://<ins class="diffchange diffchange-inline">www</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline">pictokon.net</ins>/<ins class="diffchange diffchange-inline">bilder</ins>/<ins class="diffchange diffchange-inline">2007-08</ins>/<ins class="diffchange diffchange-inline">sintflut-sintfluthypothesen-mondabsturz-02-wandernde-flutberge</ins>.html <ins class="diffchange diffchange-inline">Sintflut Sintfluthypothesen Mondabsturz Wandernde Flutberge Welteislehre von Hanns Hörbiger (1860-1931)]</ins></div></td></tr>
</table>
Bb
https://atlantisforschung.de/index.php?title=Noch_immer_unerledigt:_Die_Welteislehre&diff=2623&oldid=prev
Bb am 14. April 2009 um 01:35 Uhr
2009-04-14T01:35:42Z
<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 14. April 2009, 01:35 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l9" >Zeile 9:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 9:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zwar hat sich Hörbiger in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« Szenarios3 - ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter Fauth - geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die Welteislehre »erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des Hörbigerschen Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zwar hat sich Hörbiger in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« Szenarios3 - ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter Fauth - geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die Welteislehre »erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des Hörbigerschen Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Welteislehre  denkt interdisziplinär. Sie war in dieser Hinsicht ihrer Zeit weit voraus und nahm damit die - genau genommen - einzig erlaubte wissenschaftliche Haltung ein.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>Die Welteislehre  denkt interdisziplinär<ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>. Sie war in dieser Hinsicht ihrer Zeit weit voraus und nahm damit die - genau genommen - einzig erlaubte wissenschaftliche Haltung ein.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Erde-Kosmos-Zusammenhänge. Noch niemals zuvor, so weit wir geschichtlich zurückblicken können, war die grundlegende Tatsache der Erde-Kosmos-Zusammenhänge derart ins abendländische Bewusstsein gerückt worden. Typisch in dieser Richtung etwa die Abbildung aus dem Hörbiger-Fauthschen Magnum opus (S. 123). Zu dieser Abbildung muss kommentierend erläutert werden, dass die Autoren der Glazial-Kosmogonie eine Doppelnatur des leuchtenden Bandes der Milchstraße postulierten. Nach ihnen blicken wir dort zwar einerseits auf eine galaktische Sternansammlung, der jedoch - uns viel näher gelegen - eine transneptunische Kometenwolke vorgelagert sei.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>Die Erde-Kosmos-Zusammenhänge<ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>. Noch niemals zuvor, so weit wir geschichtlich zurückblicken können, war die grundlegende Tatsache der Erde-Kosmos-Zusammenhänge derart ins abendländische Bewusstsein gerückt worden. Typisch in dieser Richtung etwa die Abbildung aus dem Hörbiger-Fauthschen Magnum opus (S. 123). Zu dieser Abbildung muss kommentierend erläutert werden, dass die Autoren der Glazial-Kosmogonie eine Doppelnatur des leuchtenden Bandes der Milchstraße postulierten. Nach ihnen blicken wir dort zwar einerseits auf eine galaktische Sternansammlung, der jedoch - uns viel näher gelegen - eine transneptunische Kometenwolke vorgelagert sei.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die prähistorischen Kataklysmen. Der Vater der Welteislehre war bekanntlich der Mittlere in der Reihe der drei großen, nach-cuvierschen Katastrophisten: Donnelly, Hörbiger, Velikovsky. Diesen drei Männern ist es primär zu verdanken, dass der Katastrophismus immer wieder neu auflebte, der Lyellistischen Ideologie zum Trotz. Die Glazial-Kosmogonie beleuchtet vielfältig die Unwahrscheinlichkeit der schulwissenschaftlichen Szenarien zu Gebirgsbildung/Kohleflözentstehung/Sedimentierung/erratischen Blöcken und konstatiert, dass Fossilisierung nur in einem katastrophischen Szenario vorstellbar ist. Es entsteht die Frage: Hatte Velikovsky bei Hörbiger »aufgetankt«? Velikovsky nannte wohl nicht alle seine Quellen. Noch weniger kann man wohl bei ihm einen Hinweis erwarten, dass er bei der vom Hitler-Regime favorisierten Welteislehre »aufgetankt« hätte.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>Die prähistorischen Kataklysmen<ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>. Der Vater der Welteislehre war bekanntlich der Mittlere in der Reihe der drei großen, nach-cuvierschen Katastrophisten: Donnelly, Hörbiger, Velikovsky. Diesen drei Männern ist es primär zu verdanken, dass der Katastrophismus immer wieder neu auflebte, der Lyellistischen Ideologie zum Trotz. Die Glazial-Kosmogonie beleuchtet vielfältig die Unwahrscheinlichkeit der schulwissenschaftlichen Szenarien zu Gebirgsbildung/Kohleflözentstehung/Sedimentierung/erratischen Blöcken und konstatiert, dass Fossilisierung nur in einem katastrophischen Szenario vorstellbar ist. Es entsteht die Frage: Hatte Velikovsky bei Hörbiger »aufgetankt«? Velikovsky nannte wohl nicht alle seine Quellen. Noch weniger kann man wohl bei ihm einen Hinweis erwarten, dass er bei der vom Hitler-Regime favorisierten Welteislehre »aufgetankt« hätte.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die zirkumplanetare Kometenwolke. Dieses, bereits oben angesprochene Hörbigersche Postulat eines transneptunischen Kometen-Reservoirs feierte in neuerer Zeit, in etlichen Varianten, fröhliche Auferstehung, freilich ohne Hinweis auf den wahren Vater der Idee. Und in der Tat werden heute die Kometen, nicht unähnlich dem Welteislehre-Szenario, als zu großen Teilen aus Eis (wenn auch nicht notwendigerweise nur Wasser-Eis) bestehend angesehen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>Die zirkumplanetare Kometenwolke<ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>. Dieses, bereits oben angesprochene Hörbigersche Postulat eines transneptunischen Kometen-Reservoirs feierte in neuerer Zeit, in etlichen Varianten, fröhliche Auferstehung, freilich ohne Hinweis auf den wahren Vater der Idee. Und in der Tat werden heute die Kometen, nicht unähnlich dem Welteislehre-Szenario, als zu großen Teilen aus Eis (wenn auch nicht notwendigerweise nur Wasser-Eis) bestehend angesehen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Sonnenfleckenkurvenberechnung. Nach Hörbiger stürzen ständig aus jener Kometenwolke stammende Eisbrocken von Berg- bis Planetoidengröße in die Sonne und erzeugen dabei die Sonnenflecken. Auf dieser Basis rechnend gelangte Hörbiger, unter Berücksichtigung der Bahnstörungen durch die Riesenplaneten Jupiter/Saturn, zu einer theoretischen Sonnenfleckenkurve, die tatsächlich, in Amplitude und Periodizität, die allergrößte Ähnlichkeit mit der empirisch beobachteten Sonnenfleckenkurve aufwies. Es sieht also fast so aus, als ob im Grundsätzlichen »etwas dran« sein müsse am Hörbigerschen Szenario.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>Die Sonnenfleckenkurvenberechnung<ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>. Nach Hörbiger stürzen ständig aus jener Kometenwolke stammende Eisbrocken von Berg- bis Planetoidengröße in die Sonne und erzeugen dabei die Sonnenflecken. Auf dieser Basis rechnend gelangte Hörbiger, unter Berücksichtigung der Bahnstörungen durch die Riesenplaneten Jupiter/Saturn, zu einer theoretischen Sonnenfleckenkurve, die tatsächlich, in Amplitude und Periodizität, die allergrößte Ähnlichkeit mit der empirisch beobachteten Sonnenfleckenkurve aufwies. Es sieht also fast so aus, als ob im Grundsätzlichen »etwas dran« sein müsse am Hörbigerschen Szenario.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es mögen diese markanten Teil-Aspekte des Hörbigerschen Szenarios genügen, die große zu weiteren Forschungen anregende Potenz zu zeigen, die der Welteislehre auch heute noch innewohnt. Als weitere Kurz-Stichworte sollen die Hörbigerschen Zweifel an der Gültigkeit des Newtonschen Gravitationsgesetzes (Abnahme der Gravitationskraft mit 1/r2) für transneptunische Entfernungen, sein Eiszeiten-Szenario, seine Erklärung des Zodiakallichtes und seine Betrachtungen zur Parallelität zwischen Meteoritenfällen und terrestrischen Wetter-Phänomenen erwähnt sein.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es mögen diese markanten Teil-Aspekte des Hörbigerschen Szenarios genügen, die große zu weiteren Forschungen anregende Potenz zu zeigen, die der Welteislehre auch heute noch innewohnt. Als weitere Kurz-Stichworte sollen die Hörbigerschen Zweifel an der Gültigkeit des Newtonschen Gravitationsgesetzes (Abnahme der Gravitationskraft mit 1/r2) für transneptunische Entfernungen, sein Eiszeiten-Szenario, seine Erklärung des Zodiakallichtes und seine Betrachtungen zur Parallelität zwischen Meteoritenfällen und terrestrischen Wetter-Phänomenen erwähnt sein.</div></td></tr>
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Bb: Die Seite wurde neu angelegt: von unserem Gastautor Dr. Horst Friedrich In mehr als einer Hinsicht erscheint es bedauerlich, dass die »Welteislehre«, die einst so viel von sich reden machte, ...
2009-04-14T01:33:32Z
<p>Die Seite wurde neu angelegt: von unserem Gastautor <a href="/index.php?title=Dr._Horst_Friedrich" title="Dr. Horst Friedrich">Dr. Horst Friedrich</a> In mehr als einer Hinsicht erscheint es bedauerlich, dass die »Welteislehre«, die einst so viel von sich reden machte, ...</p>
<p><b>Neue Seite</b></p><div>von unserem Gastautor [[Dr. Horst Friedrich]]<br />
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In mehr als einer Hinsicht erscheint es bedauerlich, dass die »Welteislehre«, die einst so viel von sich reden machte, so gänzlich der Vergessenheit anheim gefallen ist. Bedauerlich nicht nur vom wissenschaftsgeschichtlichen Gesichtspunkt her. Bis zum heutigen Tage ist keine wissenschaftsgeschichtliche Arbeit über den nach-cuvierschen (Neo-)Katastrophismus erschienen. Bedauerlich ist dieses Vergessen vor allem wegen der gewissermaßen »geballten Anregungskraft«, die der Welteislehre innewohnte.<br />
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Der Verfasser vermutet (vielleicht weil es ihm selbst schon in jungen Jahren so ging), dass das 1913 herausgebrachte Hörbiger-Fauthsche Monumentalwerk »Glazial-Kosmogonie«1 einer verhältnismäßig großen Zahl von Menschen zur bleibenden Anregung wurde, ihr Interesse den Naturwissenschaften (besonders den Erde-Kosmos-Zusammenhängen) und der Vorgeschichte zuzuwenden. Was unsere Schulwissenschaft mit ihren uninspirierend knochentrocken mathematischen Abhandlungen leider so gar nicht vermag! Die mitteleuropäische Mentalität liebt es nun einmal, wenn ihr die Weltzusammenhänge in Form lebendiger, »barocker« Szenarien-Gemälde vermittelt werden.<br />
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Die Schulwissenschaft hatte die Welteislehre von Anfang an als gänzlich abwegiges Fantasieprodukt diffamiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg lieferte dann die Hinneigung gewisser Kreise des »Dritten Reiches« zur Welteislehre2 einen willkommenen Anlass, jegliche Erinnerung an diese Erz-Häresie nach Möglichkeit auszulöschen. Wollten wir aber alles, womit sich irgendwann einmal auch geächtete Segmente des Menschengeschlechtes beschäftigten, ausgrenzen, so bliebe wohl nichts mehr übrig.<br />
<br />
Zwar hat sich Hörbiger in einem Hauptpunkt seines zunächst intuitiv »empfangenen« Szenarios3 - ebenso übrigens wie der große Mond- und Planetenbeobachter Fauth - geirrt: der Mond und die inneren Planeten (Merkur, Venus, Mars) sind keine »uferlosen Eisozeane«. Nun ja, dergleichen Irrtümer kommen auch bei der Schulwissenschaft alltäglich vor! Ist deswegen die Welteislehre »erledigt«? Mitnichten! Sie mag zwar sozusagen ihren Prozess in erster Instanz verloren haben. Aber der Fall ist immer noch unerledigt, kann noch keinesfalls »abgehakt« werden. Eine kompetent geführte Revisionsverhandlung wird notwendigerweise das Pauschalurteil der ersten Instanz weitgehend verwerfen und zu einem differenzierteren und gerechteren Urteil gelangen müssen. Viele Thesen oder Teil-Aspekte des Hörbigerschen Szenarios haben sich nämlich als im Kern, wenn auch nicht im Detail, als zutreffend, oft auch ihrer Zeit weit voraus, erwiesen. Die wichtigeren seien nachstehend stichwortartig aufgezählt und kommentiert.<br />
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Die Welteislehre denkt interdisziplinär. Sie war in dieser Hinsicht ihrer Zeit weit voraus und nahm damit die - genau genommen - einzig erlaubte wissenschaftliche Haltung ein.<br />
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Die Erde-Kosmos-Zusammenhänge. Noch niemals zuvor, so weit wir geschichtlich zurückblicken können, war die grundlegende Tatsache der Erde-Kosmos-Zusammenhänge derart ins abendländische Bewusstsein gerückt worden. Typisch in dieser Richtung etwa die Abbildung aus dem Hörbiger-Fauthschen Magnum opus (S. 123). Zu dieser Abbildung muss kommentierend erläutert werden, dass die Autoren der Glazial-Kosmogonie eine Doppelnatur des leuchtenden Bandes der Milchstraße postulierten. Nach ihnen blicken wir dort zwar einerseits auf eine galaktische Sternansammlung, der jedoch - uns viel näher gelegen - eine transneptunische Kometenwolke vorgelagert sei.<br />
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Die prähistorischen Kataklysmen. Der Vater der Welteislehre war bekanntlich der Mittlere in der Reihe der drei großen, nach-cuvierschen Katastrophisten: Donnelly, Hörbiger, Velikovsky. Diesen drei Männern ist es primär zu verdanken, dass der Katastrophismus immer wieder neu auflebte, der Lyellistischen Ideologie zum Trotz. Die Glazial-Kosmogonie beleuchtet vielfältig die Unwahrscheinlichkeit der schulwissenschaftlichen Szenarien zu Gebirgsbildung/Kohleflözentstehung/Sedimentierung/erratischen Blöcken und konstatiert, dass Fossilisierung nur in einem katastrophischen Szenario vorstellbar ist. Es entsteht die Frage: Hatte Velikovsky bei Hörbiger »aufgetankt«? Velikovsky nannte wohl nicht alle seine Quellen. Noch weniger kann man wohl bei ihm einen Hinweis erwarten, dass er bei der vom Hitler-Regime favorisierten Welteislehre »aufgetankt« hätte.<br />
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Die zirkumplanetare Kometenwolke. Dieses, bereits oben angesprochene Hörbigersche Postulat eines transneptunischen Kometen-Reservoirs feierte in neuerer Zeit, in etlichen Varianten, fröhliche Auferstehung, freilich ohne Hinweis auf den wahren Vater der Idee. Und in der Tat werden heute die Kometen, nicht unähnlich dem Welteislehre-Szenario, als zu großen Teilen aus Eis (wenn auch nicht notwendigerweise nur Wasser-Eis) bestehend angesehen.<br />
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Die Sonnenfleckenkurvenberechnung. Nach Hörbiger stürzen ständig aus jener Kometenwolke stammende Eisbrocken von Berg- bis Planetoidengröße in die Sonne und erzeugen dabei die Sonnenflecken. Auf dieser Basis rechnend gelangte Hörbiger, unter Berücksichtigung der Bahnstörungen durch die Riesenplaneten Jupiter/Saturn, zu einer theoretischen Sonnenfleckenkurve, die tatsächlich, in Amplitude und Periodizität, die allergrößte Ähnlichkeit mit der empirisch beobachteten Sonnenfleckenkurve aufwies. Es sieht also fast so aus, als ob im Grundsätzlichen »etwas dran« sein müsse am Hörbigerschen Szenario.<br />
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Es mögen diese markanten Teil-Aspekte des Hörbigerschen Szenarios genügen, die große zu weiteren Forschungen anregende Potenz zu zeigen, die der Welteislehre auch heute noch innewohnt. Als weitere Kurz-Stichworte sollen die Hörbigerschen Zweifel an der Gültigkeit des Newtonschen Gravitationsgesetzes (Abnahme der Gravitationskraft mit 1/r2) für transneptunische Entfernungen, sein Eiszeiten-Szenario, seine Erklärung des Zodiakallichtes und seine Betrachtungen zur Parallelität zwischen Meteoritenfällen und terrestrischen Wetter-Phänomenen erwähnt sein.<br />
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Fassen wir zusammen: Auf der einen Seite mag zwar beim Hörbigerschen Gedankengebäude die Unhaltbarkeit gewisser Hauptpunkte schwer in die Waagschale fallen und in gewissem Umfange die Abstempelung der Welteislehre als barock-individualistische Irrlehre rechtfertigen. Auf der anderen Seite dürfte aber dieses Minus mehr als aufgewogen werden durch das große Plus, dass die Welteislehre - ungeachtet des Minus - in noch viel wichtigeren grundlegenden Punkten ihrer Zeit weit voraus war, die Dinge im Prinzip richtig sah, und dass sie insbesondere von potenziell enormer Fruchtbarkeit als Anregung/Ausgangspunkt für weitere Forschungen war. Es wäre ein würdiger Gegenstand für eine wissenschaftsgeschichtliche Dissertation, diesen Dingen nachzugehen. Und unsere zeitgenössische Neo-Scholastik würde gut daran tun, eingedenk ihrer eigenen Fragwürdigkeiten und Windigkeiten nonkonformistische »Häresien« nicht immer gleich in Bausch und Bogen zu verurteilen, sondern vielmehr zu prüfen, ob nicht auch Gutes und Wertvolles in ihnen zu finden ist.<br />
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© Horst Friedrich, veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr. 7/1995<br />
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http://efodon.de/html/archiv/wissenschaft/friedrich/welteislehre.html</div>
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