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Forscher- und Autorenportrait

Auf einen Blick

Abb. 1 Phocion Négris

(red) Phokion Negris (Abb. 1) (auch: Fokion Negris; griechisch: Φωκίων Νέγρης; * 13. April 1846 in Istanbul; † 15. Januar 1928 in Athen) [1] war ein griechischer Wissenschaftler und Politiker. Zudem interessierte er sich auch für Alte Geschichte, Archäologie und das Atlantis-Problem, wobei er zu den Verfechtern der Historizitäts-These zählte.

Biographische Notizen

Dazu ein kurzer Blick in die deutschsprachige Wikipedia, in der wir folgendes erfahren: "Negris entstammte einer vornehmen phanariotischen Familie. Er lebte in seiner Kindheit in Paris, wo er an der École polytechnique und der mathematischen Fakultät der Sorbonne studierte. Im Jahr 1870 zog er nach Griechenland um. Von 1875 bis 1886 und von 1894 bis 1899 war er Direktor der Minengesellschaft von Lavrio und betrieb dort die Reorganisation der Bergbautätigkeit, der technischen Ausrüstung und der Bahnverbindung AthenLavrio, die von der Griechischen Minengesellschaft als Erfüllung ihrer Steuerschuld finanziert wurde.

Von 1895 bis 1898 war er gleichzeitig Bürgermeister von Lavrio. 1898 wurde Negris erstmals als Abgeordneter in das Parlament gewählt und bis 1918 mehrfach wiedergewählt. Er war 1898 und 1901 Finanzminister in der zweiten und dritten Regierung Alexandros Zaimis in der schwierigen Epoche nach dem griechischen Staatsbankrott 1893 und dem verlorenen türkisch-griechischen Krieg von 1897 sowie der Errichtung der Internationalen Finanzkontrolle. Als Finanzminister schloss er wichtige Darlehen mit günstigen Konditionen für Griechenland für den Ausbau des Eisenbahnnetzes des Landes ab.

Federführend betrieb Negris die Einführung einer Sozialversicherung für Bergleute. Er war 1917 Verkehrsminister und 1918 Innenminister. Wissenschaftlich befasste sich Negris mit Klimaforschung und der Geologie Griechenlands. 1926 wurde er zum Mitglied der Akademie von Athen ernannt [2] und 1927 zu deren erstem Vorsitzenden gewählt." [3] [4]

Phocion Négris und Atlantis

Seinem Interesse für überflutete Relikte altertünlicher Kulturen verlieh Phocion Négris mit der Abfassung seines 1909 erstveröffentlichten Buches Vestiges Antiques Submerges Ausdruck, das ab 1981 mehrfach Auf Englisch mit dem Titel Ancient underwater ruins verlegt wurde. Soweit bisher bekannt, begann Négris am Anfang des 20. Jahrhunderts auch mit seinen Forschungen zu Atlantis. Seine erste Publikation zu diesem Thema war jedenfalls ein achtseitiger, La question de L’Atlantis de Platon] [5] betitelter Beitrag zum Pariser Congrés International d’Archéologie des Jahres 1905.

Négris anhaltendes Faible für die Erforschung




Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: Modern Greek Visual Prosopography (abgerufen: 12. August 2019)
  2. Akademie von Athen, unter: "Ordinary Members of the Academy of Athens in order of selection" (archiviert bei [ Archive.org]; abgerufen: 12. August 2019)
  3. [3]
  4. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Fokion Negris" (abgerufen: 12. August 2019)
  5. Siehe: PH Negris "La question de L’Atlantis de Platon"; Congrés International d’Archéologie, Athen, 1905; gedruckt bei P.M. Sakellarios, 1905)

Bild-Quelle: