Reinhard Habeck, der Rüsselmops und das Perry Rhodan-Universum

Portrait eines Autors, Forschers und Künstlers, Teil VI

(bb) Dass Reinhard Habeck ein begeisterter Science Fiction-Fan und insbesondere ein großer Freund der SF-Saga Perry Rhodan ist, dürfte ein offenes Geheimnis sein. So ist er häufig als Besucher oder auch Gast auf Conventions und Veranstaltungen des Fandoms zu finden. Eine besonders inniges Verhältnis veband ihn mit seinem "väterlichen Freund" (so Habeck selbst) und Förderer, dem Perry Rhodan-Mitbegründer Walter Ernsting alias Clark Darlton (1920-2005).

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Abb. 15 Einer der vielen Rüsselmops-Cartoons, die in der österreichischen Zeitung KURIER erschienen sind.

Abb. 16 Das Cover des im Perry Rhodan-Universum angesiedelten Kinderbuchs 'Lausbiber-Alarm'

Lesern der Perry Rhodan-Serie ist Reinhard Habeck bereits seit mehr als 15 Jahren, vor allem durch seine Cartoons über 'Rüsselmops, den Außerirdischen' (Abb 15) ein Begriff geworden, eine Figur die ihr Schöpfer selbst mit einem Augenzwinkern als »das Weltraumwesen mit der Knautschzonennase« charakterisiert. [1] In der Perrypedia heißt es: "Rüsselmops erschien erstmals im Perry Rhodan-Report Nr. 124 (PR 1244) und seitdem in 256 Folgen alle 4 Wochen bis zum Report Nr. 390 (PR 2340). [2] Clark Darlton kanonisierte den Rüsselmops durch seine in Jubiläumsband 6 erschienene Kurzgeschichte 'Krumme Geschäfte'. Eine der Hauptfiguren ist ein Mitarbeiter der Solaren Abwehr namens Habeck, der auf Dreiackers Planet eine Kneipe mit angegliedertem Hotel betreibt. Die Bar des Hotels trägt den Namen Pinte zum Rüsselmops. Neben dem Eingang hängt eine Zeichnung, die den Rüsselmops zeigt." [3]

Der 'Rüsselmops' war und ist übrigens nicht nur bei Perry Rhodan zu finden. In den 1980er Jahren erschien er "drei Jahre lang wöchentlich ebenso im Jugendmagazin >BRAVO<. Derzeit hat der außerirdische Witzbold regelmäßige Auftritte u.a. in der deutschen Jugendzeitschrift >Stafette<, dem Kiosk-Fachmagazin >Mysteries< sowie auf der gratis Online-Präsenz mystikum.at. Von Herbst 2007 bis Frühjahr 2012 war Rüsselmops das Comic-Maskottchen der Kinderbeilage KIKU in der österreichischen Tageszeitung KURIER." [4]

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Abb. 17 Das Cover des aktuellen Rüsselmops-Buches von Reinhard Habeck

Eine besondere Ehrung wurde dem kleinen grünen Kerlchen - und damit natürlich auch seinem geistigen 'Herrn Vater' - Im Februar 2007 zuteil, als die Österreichische Post eine offizielle 55-Cent-Briefmarke (Abb. 18) mit Mopsmotiv herausgab. [5]

Abb. 18 Die Rüsselmops-Briefmarke von 2007

Heuer, wie man in Österreich sagt - also in diesem Jahr (2013), kam der kleine Rüsselmops im Ancient Mail Verlag, einem Partnerprojekt von Atlantisforschung.de, erstmalig auch 'ganz groß' heraus - nämlich in Buchform. Mit "Rüsselmops der Außerirdische" (Abb. 17) haben bekennende 'Mopsianer' (und solche die es werden möchten!) jetzt endlich auch die Möglichkeit, unter dem Motto "Rüssel hoch und zu den Sternen!" die besten farbigen Comicsabenteuern des pfiffigem Grünlings als 'geballte Ladung' zu genießen. [6]

Eine weitere 'futuristische' Comicfigur von R. Habeck, Sabsi Sternenstaub, stellte er dem Publikum erstmals im Perry Rhodan-Report Nr. 391 (PR 2344) vor. Außerdem steuerte er sowohl das Titelbild als auch die Illustrationen zu dem, im Jahr 1999 erschienenen Science-Fiction-Kinderbuch »Lausbiber-Alarm!« [7] (Abb. 16) (mit Texten von Andreas Findig) bei.


Addendum


Anmerkungen und Quellen

Einzelverweise:

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Abb. 19 Im Juli 1985 auf der Erde eingetroffen, ist der kleine Rüsselmops inzwischen zu einer festen Institution (nicht nur) für Fans der Science Fiction geworden.
  1. Quelle: Reinhard Habeck - Rüsselmops und Mausbiber, bei: Perry Rhodan - Die größte Science Fiction Serie
  2. Siehe: Reinhard Habeck, "Darf ich mich vorstellen? Gestatten: Rüsselmops", Rüsselmops, der Außerirdische (Folge 1), im Perry Rhodan Report Nr. 124, Juli 1985, in: "Traumwelt Terra" (PR-Heft Nr. 1244, Erstauflage) sowie in "Die Straße der Container" (Heft Nr. 403, 4. Auflage) --- Siehe zur Entstehungsgeschichte des Rüsselmops online auch das Video: "Rüsselmops - Der Außerirdische"(abgerufen: 25.11.2013)
  3. Quelle: Perrypedia, unter: Reinhard Habeck (abgerufen am: 23.11.2013)
  4. Quelle: Die Webseite des Ancient Mail Verlags, unter: Reinhard Habeck (abgerufen: 23.11.2013)
  5. Quelle: Fostrubin, unter: RÜSSELMOPS BRIEFMARKE (abgerufen: 25.11.2013)
  6. Quellen: Webseite des Ancient Mail Verlags, unter: Reinhard Habeck; sowie: Reinhard Habeck, "Rüsselmops" (beide abgerufen: 25.11.2013)
  7. Siehe: Andreas Findig (mit Reinhard Habeck), "Die Abenteuer von Mausbiber Gucky - 1. Lausbiber-Alarm" Pabel Moewig Verlag KG, Juli 1999; 94 Seiten, DIN A4-Hardcover, ISBN 3-8118-2097-4

Bild-Quellen

15) KURIER, unter: Einige von Habecks Rüsselmops-Streifen
16) Bildarchiv Atlantisforschung.de
17) Bildarchiv Ancient Mail Verlag (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)
18) Fostrubin, unter: RÜSSELMOPS BRIEFMARKE (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)
19) Screenshot aus dem Video "Rüsselmops - Der Außerirdische" mit Reinhard Habeck (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)