Riesenfunde - in West Virginia: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. September 2011, 05:22 Uhr

Abb. 1 Marion County in West Virginia auf einer frühen Karte von 1895

(bb) Der präkolumbischen Vergangenheit seines Landkreises, Marion County, widmet sich Dave Cain aus West Virginia, der sich in einem online veröffentlichten Aufsatz ("Giants in our midst? - Tall skeletons reported found in this area") mit den mysteriösen, ur-amerikanischen Hinterlassenschaften seiner heimatlichen Region befasst.

Dort berichtet er: "Marion County war die Heimstätte für einen Teil jener alten Zivilisation, die, wie historischen Berichte und Artefakte indizieren, in dieser Region existierte - eine Kultur mit vielen Hinweisen und Fragen in Bezug auf ihre Existenz. Was für mysteriöse Leute konstruierten die Forts aus Erde, die Grab-Mounds, die geschotterten Strecken? Wer ließ die Piktogramme, die beschrifteten Steine und die gigantischen Skelette zurück, auf die man gestoßen ist?

In den 1850ern entdeckten Arbeiter bei der Ausschachtung eines Kartoffel-Kellers in Palatine (Abb. 2) (East Fairmont) zwei sehr große menschliche Skelette. Beim vermessen der Knochen waren die Leute verwundert als sie feststellten, dass die begrabenen Menschen mehr als 7 Fuß groß gewesen waren. Viele neugierige Betrachter sahen sich die Skelette an, die dann über Nacht auf mysteriöse Weise verschwanden, vermutlich aus Geldgier gestohlen.

Im frühen 19. Jahrhundert existierte ein lukrativer Markt für >Indianer-Relikte<. Artefakte aus dem ganzen Marion County wurden an Reisende und Handels-Vertreter verkauft, die für Museen aus dem Osten [der USA] arbeiteten. Es wurde berichtet, dass hunderte von alten Keramiken, Flint-Waffen, Stein-Gravuren und Skelette am Bahnhof von Valley Falls verhökert wurden. Einige der feinsten Stücke wurden von einer durchreisenden Hoheit aus Deutschland erstanden und als Kuriositäten nach Europa mitgenommen." [1]

Abb. 2 Fairmont und Palatine auf einer Postkarte von 1897

Das Problem der Massenvernichtung ganzer Felder von Fundstätten haben wir bereits an anderer Stelle angesprochen. (siehe: Riesen in Nordamerika: (k)ein Streitpunkt für Archäologen?) Allerdings wären die meisten Riesen-Funde, von denen wir in Zusammenhang mit der postkolumbischen Besiedlung erfahren haben, ohne die massive Bautätigkeit der europäischen Siedler vermutlich nie gemacht worden. Dies gilt auch im folgeden Fall, den D. Cain uns schildert: "1875 bauten Arbeiter eine Brücke nahe der Mündung des Paw Paw Creek bei Rivesville. Während sie sich durch schweren Lehmboden gruben, waren sie erstaunt, drei gigantische Skelette freizulegen, an deren Schädeln Strähnen rötlichen Haares hingen. Ein örtlicher Arzt wurde herbeigerufen, um die Überreste zu untersuchen. Da sie der Luft ausgesetzt waren, verfielen die Knochen schnell, aber der Doktor konnte nach sorgfältigen Messungen feststellen, dass die Skelette zu 8 Fuß großen Menschen gehört hatten." [2]

Weiter heißt es dort: "Im September 1882 erkundeten der Amateur-Archäologe F.M. Fetty und seine Frau [das Gebiet] entlang des White Day Creek. Als Mr. Fetty in die Einschnitte eines überhängenden Felsen-Daches kroch, bemerkte er ein ungewöhnliches Muster in der Fels-Formation. Bei genauer Untersuchung wurde eine falsche Wand an der Rückseite der niedrigen Höhle entdeckt. Als sie mehrere große Steine entfernten, staunten die Fettys nicht schlecht darüber, was sie fanden. Die Überreste eines gigantischen Menschen in sitzender Position und Artefakte aus Flint- und anderem Stein umgaben die prähistorische Leiche." [3]

Nur ein Jahr später erfolgte eine weitere Entdeckung dieser Art im Marion-County: "Im Sommer 1883 grub James A. Faulkner in der selben Gegend ein ungewöhnlich großes menschliches Skelett aus. Dr. Samuel Kramer aus Smithtown vermaß dieses Skelett und stellte fest, dass es 7 Fuß 4 Inches lang war. Dr. Kramer schloss daraus, die lebende Person müsse annähernd 8 Fuß groß gewesen sein. Es hat historische Hinweise auf eine mystische Rasse gigantischer, rothaariger Menschen gegeben, welche diesen Kontinent in ferner Vergangenheit bewohnt haben. Angesehene Bibel-Gelehrte denken, dass einst ein verlorener Stamm aus Israel in Nord-Amerika lebte. Es gibt Beweise, dass irische Mönche aus dem 5. Jahrhundert West Virginia erkundeten. Viele Fragen müssen noch beantwortet werden." [4]

Nicht näher lokalisiert ist der Fundort in folgender Notiz: "In West-Virginia wurde 1856 ein Skelett von einem 10 Fuß und 9 Inches (3,28 Meter) messenden Menschen beim pflügen eines Weinbergs gefunden. >Die lokalen Gesetzesvertreter nahmen das Skelett an sich und erklärten es wegen drei Kugeln zur Fälschung, die man in dem Schädel gefunden hatte [...]<." [5] Wir können anhand der exakten Größenangabe und genannten Jahreszahl jedoch davon ausgehen, dass es sich um den selben Fund handelt, über den es bei paranormality.com heißt: "Ein verwestes menschliches Skelett, das nach Angaben von Augenzeugen 3,28 Meter (10 Fuß 9 Inches) groß war, wurde von Arbeitern beim pflügen eines Weingutes im November 1856 in East Wheeling, heute West Virginia, freigelegt." [6] Und in einer anderen Quelle [7] finden wir den ergänzenden Hinweis, dass der betreffende Weinberg einem Sheriff Whickham gehört haben soll.

Wie es bei 'Historical North American Giants' heißt, wurden 1882 bei Brewersville, W.V., die Überreste eines gigantischen Menschen in sitzender Haltung entdeckt. Auch Grab-Beigaben des Riesen in Form steinerner Artefakte wurden auf der Fundstätte nahe dem White Day Creek gefunden. 1884 soll zudem im Kanawha County, West Virginia, ein Skelett von 7 Fuß und 6 Inches Länge entdeckt worden sein. Das Specimen befand sich in einer massiven Stein-Struktur im Inneren eines Mounds. Dieser Innenraum soll an eine Tempel-Kammer erinnert haben. [8] Bei GreWiki wird zu dieser Fundmeldung glücklicher Weise auch die - höchst reputierliche - Original-Quelle angegeben: "1884 - ein 7 Fuß und 6 Zoll großes Skelett wurde in einer massiven Steinstruktur in Kanawha County (West Virginia, USA) entdeckt. Die Umgebung wirkte wie ein uralter Tempel mit Grabanlage. (American Antiquarian, v6, 1884 133f. Cyrus Thomas, Report on Mound Explorations of the Bureau of Ethnology, 12th Annual Report, Smithsonian Bureau of Ethnology, 1890-91)." [9] Bei GreWiki verweist man zudem auch kurz - und ohne weitere Quellenangabe - auf einen Fund bei Wheeling, wo Jahr 1856 ein menschliches Skelett entdeckt worden sein soll, das auf die ganz außerordentliche Größe von 11 Fuß (ca. 3,35 m) vermessen wurde. [10]


Fortsetzung: Riesenfunde - in Wisconsin

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Anmerkungen und Quellen

  1. Quelle: Dave Cain, Giants in our midst? -Tall skeletons reported found in this area, unter http://www.theaaca.com/biocain4.htm
  2. Quelle: ebd.
  3. Quelle: ebd.
  4. Quelle: ebd.
  5. Quelle: http://www.anomalies-unlimited.com/Races.html
  6. Quelle: paranormality.com, The A to Z of Paranormal, Supernatural and Unusual Phenomena, online unter http://www.paranormality.com/earth_giants.shtml
  7. Siehe: http://www.mysteries.pwp.blueyonder.co.uk/5.htm
  8. Quelle: 'Historical North American Giants', unter http://www.bibleufo.com/humanphenom7.htm
  9. Quelle: GreWiki, Stichwort: "Riesen" (abgerufen: 05.09.2009)
  10. Quelle: ebd.


Bild-Quellen

(1) Livingston County Michigan Historical & Genealogical Project, unter: http://www.livgenmi.com/1895/WV/County/marion.jpg

(2) U.S. Historical Archive - Your One Stop Source for Quality reprints of Vintage Maps and Photographs of the Past!, unter: High Quality Gorgeous Panoramic Map of Fairmont / Palatine, West Virginia created in 1897